Beiträge von Evy

    Meine Wahl fiel auf Edward Rutherford - London, weil ich das Buch selbst noch unbedingt lesen möchte und an Terry Goodkind - Das Schwer der Wahrheit Teil 5, weil ich die Reihe echt gut finde!!

    Die nächsten zwei Kapitel waren für mich die bisher besten im Buch!


    Feuerwerk im Bauch S. 121
    Johanna und Ronia sind am Brunnenfest am Riesenrad verabredet. Dort will Johanna ihr ihren neuen Freund vorstellen.
    Das Max ausgerechnet ein Freund von Lukas ist, dafür kann Johanna nichts und ich finde Ronia behandelt ihre beste Freundin sehr unfair. Eigentlich hätte sie hier mal die Karten auf den Tisch legen können. Ja gut, vielleicht ist ihr das was Lukas gesagt hat peinlich, aber wenn man seiner besten Freundin schon ehrlich sagen möchte, was los ist, sollte man soetwas nicht zurück halten. Ich denke dann hätte Johanna ganz anders reagiert!
    Dann taucht natürlich Jan auf. Und gemeinsam verlassen sie das fest. Es ist erstaunlich wie blind Ronia ihm vertraut, während sie Johanna weiterhin hat im dunkeln tappen lassen.
    Die Geschichte mit dem Tierheim fand ich so unglaublich süß. Schlecht fürs Image? Hier möchte einer nur runter spielen, dass er doch ein weiches Herz hat!
    Die Szene am Brückengeländer war so... naja nicht romantisch aber gefühlvoll beschrieben. Ich denke die haben sich beide Gegenseitig gut am Haken!


    Silbersteif S. 143
    Ronia hat Karfreitag vergessen. Wahnsinn wie schnell die Zeit in diesem Buch voranschreitet, ohne das man es merkt!
    Ich muss gestehen, dass ich ihren Austausch mit Jan echt toll fand und mich fast kaputt gelacht hätte, als man ihr eröffnet darüber Bescheid zu wissen, das sie schwanger sein. Also... wirklich? Natürlich kapselt Ronia sich ab, aber es macht sich auch keiner die Mühe sich wirklich mit ihr auseinander zusetzen, oder? Denn ihre Elter bringen ja kein Verständnis für sie und ihre Arbeit auf. (Ging mir ähnlich als ich noch das gleiche Fach studiert habe, daher kann ich Ronias sehr abweisendes Verhalten ihren Eltern gegenüber voll nachvollziehen!)

    Guten Morgen,
    endlich kann auch ich mich zu Wort melden. Habe jetzt beim Lesen bereits Seite 200 erreicht, kam aber zuvor leider nicht zum Schreiben. Ich werde daher jetzt erst mal kurz meine Eindrücke darlegen und mich morgen und Montag ganz intensiv mit dem Lesen eurer Beiträge befassen!!


    Prolog / Erwartungen
    Der Prolog war in meinen Augen irgendwie sehr romantisch und romantisch. Machte auf jeden Fall Lust weiterzulesen, auch wenn er inhaltlich leider nicht so viel hergab.


    So dunkel die Nacht S. 9
    Unsere Ausgangssituation könnte interessanter eigentlich nicht sein. Ronias Vater ist Pfarrer und ihre Mutter offenbar Hausfrau. An Heiligabend befindet sich die Familie daher also natürlich in der Kirche. Für Ronia ist es aber kein Freudenanlass, denn ihr Freund hat sich von ihr getrennt. Ich stimme ihr da übrigens vollkommen zu, einen unpassenderen Tag hätte er da eigentlich nicht wählen können. Bin da aber auch ein bisschen zwiegespalten. Länger zu warten und das Unglück zu provozieren wäre auch nicht so gut gewesen, zumal ihm das ja offenbar auch früher klar war... Sie tut mir auf jeden Fall Leid.
    Ronias Mutter wird mir allerdings direkt hier zu Beginn ein wenig unsympathisch. Ihre Tochter wurde gerade verlassen und ihr fällt nichts besseres ein als sie gleich zu verkuppeln??? Irgendwie falscher Film oder? Zumal mir Jonas irgendwie ein wenig komisch vorkommt. Finde es aber gut, dass er sie in diesen Nachtclub begleitet. Die riesige Warnung vor Jan hätte er sic´h aber wohl sparen können. ISt doch klar, dass sowas die Sache dann gleich interessanter für síe macht!


    So leuchtet die Nacht S. 27
    Ronia will alleine sein, was ich vollkommen nachvollziehen kann. Allerdings ist das schon richtig von Jonas, das er sie eigentlich nicht so mitten in der Nacht alleine lassen will. Da hätte er schon Manns genug sein können und sich durchsetzen müssen!
    Die Begegnung mit Jan war hochexplosiv. Obwohl ich nicht ganz nachvollziehen kann, wo diese Emotionen herkommen. Es hatte für mich nicht den Eindruck, dass er sie in dem Club eigentlich so richtig wahrgenommen hatte. Ich hatte auch den Eindruck, dass diese Emotionen absichtlich so hoch geschaukelt wurden.


    Geblendet S. 34
    Am nächsten Morgen hat Ronia eine SMS von Jan, bezüglich des Fotos das sie gemacht hat. Frage Nr. 1: Woher hat er ihre Nummer? Die Verteilt ja wohl keiner einfach so auf der Straße?
    Das Helfertreffen fand ich interessant. Ich hab mir vorher noch die so Gedanken darum gemacht wie das an so Feiertagen für einen Pfarrerfamilie ist. (Obwohl doch, früher habe ich 7th Heaven geguckt - aber das ist auch schon etwas veraltet). Ronia kann sich dort aber in den Augen ihrer Eltern nicht benehmen und beschließt in die WG zu gehen.


    Camera obscura S. 43
    In der WG wohnen nur Ronia und Jonas. Interessante Kombi. Ich hätte ja gedacht, dass eine von Ronias Freundinnen vllt. auch dort wohnen würde. Aber offensichtlich ist es ja ganz in Jonas' Sinne dass sie dort alleine für sich sind.
    In ihrem Zimmer beginnt Ronia damit nach Jan zu googeln und stößt auf Fotos und eine Webside von der sie offensichtlich eigentlich gar nichts hatte wissen wollen. Model und Callboy? Das passte für mich, nach allem was Jonas berichtet hatte, eigentlich so gar nicht ins Bild. Es spricht aber irgendwie auch für ihn. Wenn er so gut aussieht, brauchen wir keine rationalen Erklärungen mehr, warum sich Ronia so von ihm angezogen fühlt.


    Grauzonen S. 50
    Die Silvesterparty war ebenso interessant zu Verfolgen, wie bereits die Szenen im Club am Heiligabend. Lukas ist so ein *piep* Ich hatte erst gedacht, sie geht dazwischen oder so, aber sie war ja dann seelisch irgendwie so fertig. Ich hätte da auch nur noch weggewollt. Natürlich muss sie auf der Straße draußen von so fiesen älteren Typen festgehalten werden. Aber, wie es ein Wunder so will: Jan rettet sie. Trotzdem hatte ich da plötzlich doch schon Angst um Jan, als die Typen dann auf ihn einschlugen o.O Vorbildlicherweise ruft Ronia die Polizei.


    Strahle sanft S. 63
    Der Rest des Abends/Morgens ist sehr verrückt. Ich kann nicht nachvollziehen, wie Jonas ihr erstmal nur vorwürfe machen kann und ihr offensichtlich auch nicht glaubt, was sie gesehen haben will. Irgendwie halten sie ja alle ein wenig für labil, oder irre ich mich da?
    Dann ruft Johanna an. Ein sehr vertrautes Gespräch. Gefiel mir an dieser Stelle sehr gut. Ein solch Freundschaftliches Gespräch, auch nach der Trennung von Lukas hat mir irgendwie gefehlt. Schade fand ich es dass sie mit ihr nicht offen darüber sprechen konnte was vorgefallen ist. Okay gut Jonas konnte mithören, aber Ronia könnte doch so langsam auch mal hergehen und sich selbst da ein wenig öffnen und zb ein Treffen zum Reden ausmachen...
    Die Beziehung von Jonas und Ronia finde ich echt ein wenig tragisch. Sie würde sich ja offenbar total gerne in seinen Arm kuscheln und fühlt sich da dann aber doch falsch aufgehoben :cry:


    Gedankendämmerung S. 73
    Da habe ich sie dann endlich. Die Erwartete Unterhaltung und Ronia kapselt sich ab. Finde ich gar nicht schön und kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen.
    Sie will joggen gehen, den Kopf frei bekommen. Allein sein. Wo Jonas doch so eng mit ihr befreundet ist - wie kann er da nicht verstehen, dass sie Zeit für sich braucht? Ich vermute ihre sehr direkte Klarstellung, dass sie nicht mehr sind als wie Bruder und Schwester muss ihn schon getroffen haben. Mich wundert er an dieser Stelle noch mal mit der Wohnung. Ich weiß wir haben nicht viel erfahren darüber wie das finanziert wird, aber es ist ja offensichtlich seine Wohnung, in der er ihr ein Zimmer bereit stellt. Warum quält er sich denn damit selbst so stark?


    Im Zwielicht S. 83
    Beim joggen rennt Ronia weiter als eigentlich geplant. Die Begegnung im Nebel fand ich schon irgendwie beunruhigend!


    Goldschimmer S. 91
    Der Anruf kam für Ronia sehr überraschend. Hier erfahren wir dann auch erstmals was Ronia eigentlich studiert, oder? Oder habe ich was überlesen?
    Das darauffolgende Telefonat mit ihrer Mutter macht mir diese direkt noch unsympathischer. Etwas abschlagen ohne ihr zuzuhören. Ich habe den Eindruck die Eltern können sich nicht von ihrem einzigen Kind trennen.
    Um sich abzuregen geht Ronia wieder joggen und trifft dort auf Jan. Wieder hat alles etwas elektrisierendes bis es dann zum ersten Kuss kommt. Sehr, sehr schön Beschrieben! Jetzt sind wir so wirklich mitten drin angkommen! Und ich habe zum ersten Mal das Gefühl die Kapielüberschriften verstehen zu können. Sie geben mir hier zum ersten Mal wirklich einen Eindruck auf die Stimmung des Kapitels! Sehr passend gewählt.


    Morgengrauen S: 111
    Sie schreit. Laut im Schlaf. Kein Wunder das Jonas dabei unruhig wird. Sie könnte ja Krank sein oder so. Aber hat sie denn tatsächlich einen Alptraum wegen des Kusses?



    Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht!

    Alex möchte eigentlich nur eines: Normal sein.
    Trotzdem lässt sich die Tatsache, dass etwas besonderes - ein medizinisches Wunder - ist irgendwie nicht leugnen. Denn irgendwie fiel ihm bereits mit 10 Jahren ein Meteroit auf den Kopf. Das Wort "irgendwie" ist irgendwie kein sehr kreativer Lückenfüller, aber Alex nutzt das Wort gerne, wenn ihm die Formulierungen ausgehen, auch wenn seine Lehrer da nicht sehr von begeister sind und dafür seinen Wortschatz ankreiden. Aber da geht es ihm tatsächlich manchmal so wie mir.


    Gavin Extence baut einen gewaltigen Spannungsbogen damit auf, indem er die Geschichte einfach ganz am Ende beginnt: Ein Junge wird an einem Grenzübergang angehalten, mit Drogen im Handschuhfach und einer Urne auf dem Beifahrersitz, wobei Alex noch einen epileptischen Anfall erleidet, dem ihm die Polizei noch nichteinmal abkaufen möchte. Danach springt er seelenruhig zu dem kleinen Jungen, dem der Meteroit auf den Kopf gefallen ist.
    Preisfrage: Wie kamen wir von A nach B?


    Zunächt erschien mir die Geschichte ohne roten Faden. Sehr zusammenhangslos. Der sehr Junge Alex erschient clever und interessiert, hängt durch den Unfall in der Schule zurück, weiß dafür aber viele andere Dinge von denen gewöhnliche 10-jährige sonst keine Ahnung haben. Was sollte also mit diesem Kind geschehen, das man es mit Drogen im Handschuhfach erwischt?


    Das Buch gestaltet sich als Alex' persönlichen Rückblick der Ereignisse in vergangenen 6, beinahe 7 Jahren und verfängt sich dabei immer mal wieder in kleinen Nebenhandlungssträngen und Details, die das Buch so liebenswert machen. Obwohl der erzählende Alex natürlich den Verlauf und Ausgang der Geschichte kennt, lässt er den Leser bis zum Schluss im unklaren und spielt dabei auch nicht den Allwissenden. Vielmehr dürften sich die Leser mit ihm auf einem Level fühlen, was einen sehr nah am Geschehen belässt.


    Alex' Umfeld ist, wie sein ganzes Leben, alles andere als gewöhnlich. In den ersten Jahren, nachde er den Meteroiten auf den Kopf bekam stehen vorallem Neorologe Dr. Enderby, der siene Epilepsie behandelt und die Astrophysikerin Dr. Wier, die Dame die seinen Meteroiten aufgelesen und für Alex gesichert hatte, beiseite. In engem Briefwechsel verfolgen die beiden Erwachsenen Alex' Werdegang und unterstützen ihn in seinen Ambitionen später vielleicht auf ihren Gebieten zu studieren, wobei keiner dabei versucht den Jungen zu beeinflussen.
    Nicht zu vergessen sind natürlich auch Alex Mutter und Freundin Ellie. Während man meinen könnte, dass nach all diesen schrägen Dingen in Alex' Leben vielleicht auch mal ein paar normale Konstanten auftauchen könnten, liegt man damit irgendwie daneben. Denn die beiden Damen in seinem Leben sind wahrscheinlich noch viel verkorkster als Alex selber.
    Am wichtigsten für das Buch und den Verlauf der Geschichte dürfte allerdings Mr. Peterson sein. Hierbei sind das erste Aufeinandertreffen mit Flinte und Tam-Tam, ebenso unwirklich, wie alles was danach noch kommt.

    Fazit

    Obwohl Geschichte und drum herum noch so unwahrscheinlich gar irreal erscheinen, macht das eigentlich überhaupt nichts. In all den verrückten Ereignissen der Geschichte wird man mit Sicherheit ein Kännchen wahrscheinlicher Dinge finden, aber insgesamt ist es doch das Verrückte, was einen so magisch anzieht und das Buch nicht zur Seite legen ließ. Wer also dieses Buch aufschlägt der sei gewarnt: liebevoll gestaltete Charaktere und eine unfassbar tolle Geschichte über Freundschaft wird euch in seinen Bann reißen und nicht mehr loslassen!


    Absolute und uneingeschränkte Leseempfehlung für das Beste Buch das ich in diesem Jahr bisher lesen durfte!

    Klapptext


    Trauernd reist Lena nach Sansibar - in das Land, in dem die Nelkenbäume blühen. Auf der Gewürzplantage der Bennetts will sie das Werk ihres verstorbenen Verlobten Andy Bennett beenden und dessen Familiengeschichte aufschreiben.
    Doch den Ort, an dem alles begann, droht der britische Geschäftsmann Stephen Alister mit dem Bau eines Luxushotels zu zerstören. Um das Andenken der Bennetts zu bewahren, setzt Lena alles daran, de Plantage zu retten und facht unwissend eine alte Fehde an. Ausgerechnet in der finsteren Vergangenheit liegt der Schlüssel zu einer glücklichen Zukunft für Lena.



    Erster Eindruck


    Wir haben in diesem Jahr keinen sehr echten Winter, aber Kälte und Nässe sind trotzdem nicht so wirklich meine Freunde. Das Cover alleine lädt irgendwie schon sehr gut in ein Urlaubsfeeling ein und der Klapptext verspricht mir ein Buch auf das ich mich sehr "für zwischendurch" freue.



    Meine Meinung


    Das Buch beschreibt die Familiengeschichten auf Sansibar auf zwei Ebenen. Ebene eins ist natürlich die Gegenwart und Ebene zwei spielt Ende des 19. Jahrhunderts. Anfänglich hat mir die zweite Ebene in der Vergangenheit besser gefallen als die Geschehnisse in der Gegenwart. Noch nie zuvor hatte ich mich mit Sansibar beschäftigt und die Ereignisse um den Sklavenhandel und wie sich so langsam eine Fraktion dagegen entwickelte war anhand der Schicksale dreier junger Frauen die aus Deutschland hergekommen waren sehr interessant zu beobachten. Dadurch dass die Haupthandlung natürlich in der Gegenwart lag und die Episoden der Vergangenheit nur zwischengeschoben waren, war man die ganze Zeit sehr gespannt darauf wie es weiter ging.
    Besonders authentisch fand ich die Vergangenheitsepisoden auch deswegen, weil diese sich zu Beginn nicht mit Kitsch und Liebeleien beschäftigten.


    Die Entwicklungen in der Gegenwart gefielen mir von Beginn an Stückchenweise weniger. Zumal die Protagonisten für ein emfpinden ihr eigentliches vorhaben irgendwie sehr schnell aus den Augen zu verlieren scheint. Es erscheint mir sehr ehrenhaft die Plantage retten zu wollen, doch erfahren wir irgendwie viel zu wenig über die Familiengeschiche, die einem eigentlich ja im Klapptext versprochen wurde. Anfänglich hatte ich ja gedacht dass beide Ebenen irgendwann an einen Punkt kommen würden, wo die Fäden zusammenlaufen, aber das tun sie am Ende dann doch irgendwie nicht. Personen in den Vergangenheitsepisoden tragen zwar wohl die gleichen Nachnamen wie Personen in der Gegenwart, aber der absolute Knotenpunkt, wer da mit wem wie genau zusammenhängt, fehlt.


    Das Ende des Buches konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen und das auf beiden Handlungsebenen. Zum einen wurde es mir auf der Vergangenheitsebene zu kitschig und ich hätte am Ende viel mehr über die ploitische Entwicklung erfahren wollen und zum anderen gefiel es mir in der Gegenwart nicht wie Lena alle Stricken reißen ließ. Auch die Entwicklung bezüglich ihres besten Freundes gefiel mir nicht. Kam aber letztlich doch irgendwie nicht sehr überraschend. War aber Fehl am Platz.


    Ein Happy End gabs ganz am Ende natürlich. Trotzdem war es insgesamt sehr offen, was mir dahingehend gut gefallen hat, dass es kein absolutes "Und wenn sie nicht gestorben sind.." gab.



    Fazit


    Ausgesucht hatte ich mir dieses Buch tatsächlich für einen Nachmittag so zwischendurch. Und genau dafür ist es definitiv auch gedacht. Sehr viel von den historischen Hintergründen, die ich sehr interessant gefunden hätte, konnte man also leider nicht erwarten. Es ist also nicht mehr und nicht weniger als das weswegen ich mich auf das Buch gefreut hatte. Eigentlich sehr Schade. Daher gibt es von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Klapptext

    In der Liebe ist alles erlaubt... oder?
    "Singlefrau mit zwei kleinen Kindern sucht Mann" - zieht man damit einen Traumprinzen an Land? Eher nicht. Zu diesem Schluss kommt zumindest Sophie, nachdem der jüngste potenzielle Liebhaber von ihrem Nachwuchs Reißaus genommen hat. Als die Münchener Lokalreporterin bei einem Auffahrunfall den schicken Anwalt Roland kennenlernt, verschweigt sie die lieben Kinder daher kurzerhand - ganz à la Suppenschildkröte, die ihre Brut allein am Strand zurück lässt. Sobald Roland sich in sie verliebt hat, wird Sophie ihm reinen Wein einschenken. Eine winzige Schwindelei, die spektakulär nach hinten losgeht...


    Erster Eindruck
    Wahrscheinlich halten mich viele für verrückt, aber das Cover und die gesamte Aufmachung des Buches hatten mich sofort in ihrem Bann. Hallo? Das ist ne ultra coole Schildkröte! Naja, Lila ist nicht gerade so meine Farbe, aber sie schaut einfach toll aus. In der Innenseite des Buches, vorne und hinten sind nocht weitere, kleinere Schildkröten abgebildet und die Papier, aus dem das Buch gemacht ist, fühlt sich in der Hand echt sehr schön an. Während viele Bücher ja eine eher glatte Oberfläche haben, fühlt sich dieses Buch eher an wie aus Pappe. Insgesamt ein sehr guter Pluspunkt!
    Der Klapptext hingegen haut einen nicht unbedingt um, verspricht aber ein nettes Buch für zwischendurch. Zumal: Wie kann man diesem Buch widerstehen wenn das Blog-Maskottchen ne Schildkröte ist, hm?


    Meine Meinung
    Ich und ein Buch in der Ich-Perspektive? Ja, das ist schon ein heikles Thema. In diesem Buch, hat es super gepasst und mir sehr gut gefallen. Mit dem Prolog, wo sich Single-Mutti Sophie versucht auf einer Partnervermittlungs-Webside anzumelden und sich dann dagegen entscheidet, hatte sie mich direkt in ihre Bann. Ratz-Fatz flogen die Seiten dahin. Aus der Hand gelegt habe ich das Buch nur zum Schlafen.


    Kitschig? Nein, irgendwie so gar nicht. Auch wenn ich damit gerechnet hatte. Stattdessen überzeugt das Buch mit Situationskomik und einer Menge gut verpackter Klischees. Auch wenn man meinen sollte, dass diese vielleicht schon nicht mehr der Rede Wert sind. Die Situation mit dem Haustier als Geburtstagsgeschenk fand ich dann doch aus dem normalen Leben gegriffen. Sehr gut! Das ist das gleiche wie mit süßen Kätzchen und Hunden zu Weihnachten! Geht gar nicht! Zumal sich der Exmann hier auch gut rausjongliert. Das Kind soll doch Verantwortung übernehmen... Schon mal jemand gesehen wie viel Spaß eine 5-jährige am Käfig putzen hat?
    Es muss eben nicht alles Quietschig sein. In diesem Buch findet mit Sicherheit jeder irgendeine Situations in der er sich selbst wiederfindet!


    Das Leitbild des Buches ist, wie bereits der Titel sagt: Die Suppenschildkröte, die ihre Eier im Sand verbuddelt und sie dann sich selbst überlässt um wieder ins Meeer zu verschwinden. Die Idee die dahinter steckte fand ich ganz gut gemacht, trifft aber auf unsere Protagonistin eigentlich überhaupt nicht zu und es ist eigentlich sogar sehr unfair sie als solche zu bezeichnen, da sie auf allen Ebenen im Buch eigentlich immer ihre beiden Kinder vor alles andere stellt.




    Fazit


    Nah am Leben und mit durchgehend sehr viel Spaß begleitete man Sophie bei ihrem neuen Karriere- und Liebesabenteuer. Zudem überzeugt das Buch mit einem sehr unerwarteten Ende! Hätte ich tatsächlich so nicht erwartet und hebt das Buch damit von vielen anderen 0815 Geschichten ab! Klapptext und Aufmachung des Buches sprechen definitiv für sich. Für Zwischendurch und Vollzeit-Muttis absolut empfehlenswert!

    Erwartungen
    Umgehauen hat mich der erste Teil der Reihe ja so überhaupt nicht. Leider. Trotzdem sind die Cover alleine ja schon so traumhaft schön, dass man nicht an den Büchern vorbei gehen kann. Und gespannt war ich auf jeden Fall auch also: Kam ich um Band Zwei natürlich nicht drum herum.
    Freundlicherweise hat mir der Fischer Verlag auch ein eBook-Leseexemplar zur Verfügung gestellt, weshalb ich schon reinschnuppern konnte.
    Das Buch werde ich mir aber irgendwann auch noch definitiv für mein Regal kaufen. Hab ich schon gesagt, dass ich die Cover toll finde?
    Die Erwartungen an Band Zwei waren kleiner als zuvor an Band Eins, aber doch musste es ja definitiv besser werden. Spannender!

    Meine Meinung


    Zum Glück wurde ich mit diesem Buch alles andere als enttäuscht. Während das erste Buch irgendwie noch mehr oder weniger einen sehr seichten Auftakt darstellte, war man zu Beginn des zweiten Teils ja bereits Mitten im Geschehen und in die Welt Rund um Illeá eingetaucht.
    Charaktere die zu Beginn grob umschrieben wurden hatten im zweiten Teil viel mehr Platz zum wachsen und reifen (nein ich rede hier nicht von einem Apfelbaum). Die Entwicklungen haben mir größtenteils gefallen, wobei mir unsere Protagonistin ein wenig unsympathischer wurde.
    Vorallem aber die Gruppe von Mädchen im Schloss ist nun überschaubar und man bekommt viel tiefere Einblicke in die Einzelnen Persönlichkeiten zwischen denen Prinz Maxon zu wählen hat. Eigentlich kann man das dem ersten Buch auch gar nicht ankreiden. 35 Mädchen sind schon echt viel um da die Persönlichkeiten alle herauszustellen, aber gerade andere wichtigere Charaktere wie zum Beispiel Maxon selbst oder seinen größten Rivalen Aspen lernen wir eigentlich erst hier näher kennen.


    Während America ihre Wahl erst noch treffen muss, fiebere eigentlich schon seit der Mitte des ersten Teils für Prinz Maxon mit. Denn auch im zweiten Teil bleiben mir Aspen und seine Beziehung zu America irgendwie fremd. Das liegt vor allem wohl daran, dass Aspen mir sehr egoistisch erscheint. Obwohl ich dafür eigentlich keine nachvollziehbare Erklärungen finden kann. Manchmal hat man da einfach so eine Abneigung die sich nicht rational erklären lässt. Vielleicht liegts auch einfach daran, dass mir Maxon von Anfang an symmpathischer war?


    Dieser Teile hatte für mich irgendwie sehr viel mehr tiefgang. Man erfährt sehr viel mehr über die Welt vor Illeá und wie es derzeit politisch ausschaut. Selection ist also keine reine Lovestory mehr. Das Dinge wie Computer die Charakteren so befremdlich und fern sind, auch für die Oberschicht, erscheint so unerklärlich. Im Gegensatz zu anderen Dystopien hat Selection ein wenig mehr Märchencharakter und macht das ganze irgendwie magischer, auch wenn es nicht so aktionreich zugeht wie in anderen Büchern. Irgendwie hofft man noch auf ein Happy-Ever-After


    Fazit und Ausblick
    Der zweite Teil von Selection konnte mich so viel mehr an sich fesseln als sein Vorgänger und lässt mich sehr gespannt auf seinen Nachfolger warten - der auf deutsch vorraussichtlich erst im Frühjahr 2015 erscheinen wird (grobe Einschätzung von Seiten des Verlags). Neben der Liebesgeschichte zwischen Maxon und America, die in diesem Teil viel spannender geworden ist und neugierig auf das Ende macht, sind noch sehr viel mehr Fragen aufgeworfen worden, was das Leben in Illieá und andere politische Dinge angeht. Da die bisherigen Bücher alle sehr ruhig waren und ihren Schwerpunkt nicht auf die politischen Dinge gelegt hatten stellt sich mir die Frage wie ein Dritter (und letzter) Teil alle meine Fragen beantworten und meine Neugier stillen möchte.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Verdammt, ich war mir sicher ich hätte schon 3x geantwortet -.- Entschuldigung!
    Habe bis jetzt immer noch keine Zeit gehabt den silbernen Sessel ganz zu beenden und bin mittlerweile so raus, das ich ihn wohl auch nochmal von vorne beginne.
    Nächste Woche bin ich wieder zuhause und habe noch Urlaub. Eventuell ist da Zeit für den Sessel. Ansonsten ist es mir aber auch recht, wenn ihr schon mal ohne mich in den Kampf zieht....!

    Michmüsst ihr leider wieder von der Liste streichen.
    Zum einen habe ich kaum was fantasyartiges zum tauschen da und zum anderen fahre ich die Tage auch in die Berufsschule und bin garnicht daheim...

    Erwartungen
    Der erste Teil "Im Land der weiten Fjorde" aus dem letzten Jahr hatte mir sehr gut gefallen und so stieß die Anfrage, ob ich auch den zweiten Teil lesen möchte, bei mir natürlich auf große Freude.
    Die Geschichte von Nora, die im ersten Teil nur eine Nebenrolle hatte, wird in "Töchter des Nordlichts" fortgeführt und der Leser soll Nora auf die dunkle Seite der Geschichte Norwegens begleiten. Darauf war ich also wirklich sehr gespannt. Gefreut habe ich mich auch auf ein Wiedersehen mit Bekannten Gesichtern, die einen durch die Geschichte begleiten. Zudem durfte ich beim auspacken des Buches bereits feststellen, dass das Cover irgendwie ein wenig leuchtet. Gefiel mir sehr gut und steigerte auf jeden Fall die Vorfreude enorm!


    Empfindungen


    Die Bücher von Christine Kabus sind keine einfachen Familiengeschichten in denen wir einfach mal so ein Drama vorgesetzt bekommen. Bereits zu Beginn des Buches erhält der Leser Einblick in einen Familienstammbaum der sich über Sechs Generationen hinweg erstreckt. Durch die beiden Handlungsstränge, Gegenwart und Beginn des 20. Jahrhunderts, erhält man im Verlauf des Buches nähere Einblicke in zwei Generationen, dessen Geschichten sich dann irgendwann in der Mitte Treffen.


    Ganz zu Beginn der Geschichte konnte ich die Zusammenhänge zwischen der Geschichte von Áilu und Nora nicht direkt erkennen. Beide Schicksale schienen zu unterschiedlich, ohne die Verbindung im Stammbaum hätte ich kein Zusammentreffen erahnen können.
    Die Geschichte des kleinen samischen Mädchens Áilu hat mich sehr berührt und da ich aus der Leserunde vom ersten Teil weiß, wie intensiv die Autorin für ihre Werke recherchiert, fand ich die Geschichte umso schockierender. Seit Abschluss des ersten Buches habe ich mich nicht weiter mit der norwegischen Geschichte beschäftigt, aber auch von dieser Seite der Medallie etwas zu erfahren fand ich auf der einen Seite der verstörend, aber eben auch sehr informativ.



    Buch Eins und Buch Zwei


    Eigentlich geht man ja nicht her und vergleicht zwei Bücher miteinander um am Ende zu einer Bewertung zu kommen. Da es sich bei "Töchter des Nordlichts" aber streng genommen um eine Fortsetzung zu "Im Land der weiten Fjorde" handelt, fällt es mir irgendwie sehr viel leichter dies zu tun. Es sollte aber ganz eindeutig gesagt werden, dass man dieses Buch auch auf jeden Fall lesen kann ohne das erste Buch zu kennen!
    Was mir sehr gefehlt hat waren bekannte Gesichter aus der ersten Geschichte. Dort war es so dass Nora ihre neue Freundin Lisa bei der Aufdeckung ihrer Familiengeschichte geholfen und stark unterstützt hat, eine ähnliche Geste Seitens Lisa hätte ich mir also für dieses Buch sehr gewünscht. Ich kann aber auf der anderen Seite sehr verstehen, dass die Autorin Abstand vom anderen Buch und diese Geschichte ihrem Charakter Nora widmen wollte.


    Sehr, sehr positiv gegenüber des ersten Teiles empfand ich den Spannungsbogen. Im ersten Teil hatte ich gerade gegen Ende des Buches oft das Gefühl: "Das ist zu lang" - während ich hier auch sehr gern ein paar Seiten mehr gelesen hätte. Der entgültige Zusammenschluss der beiden Handlungsstränge auf den letzten Seiten des Buches hat mir hier leider nicht so gut gefallen. Es ging viel, viel zu schnell und die sehr kurze Erwähnung von Áilu als Teil der Familiengeschichte erschien mir im Abschluss leider etwas zu platt. So traurig das Schicksal von Áilu gewesen ist am Ende ihrer Geschichte hätte ich auch sehr viel ausführlicher über die Entwicklung zwischen ihr und ihrem zukünftigen Ehemann gelesen. Auch das erschien mir so, als wollte man hier letztlich sehr schnell zum Schluss kommen? Das Buch war so fesselnd. Ich hätte an der Stelle noch mehr erfahren wollen.



    Fazit
    Durchgehend spannend und leicht zu lesen, gefiel mir dieses Buch sehr gut. Während ich in anderen Büchern den regelmäßigen Wechsel zwischen den Szenen ehr störend finde, fand ich es hier auf Grund der sehr kurzen Kapitellänge sehr angenehm. Charaktere und Land habe ich irgendwie schon so liebgewonnen, dass ich mich auch sehr über noch einen weiteren Teil freuen würde, eine Perspektive dafür habe ich allerdings am Ende des Buches nicht gesehen. Von mir gibt es aber :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Da ich meinen Krankenschein heute zur Post bringen musste konnte sich die Kiste doch schon heute wieder auf den Weg machen!


    Neue Liste


    Raus:


    Rein:

    Ja! Es ging tatsächlich nur um die Weitersendung. Meine Oma ist im Haus und nimmt das Paket auf jeden Fall an, aber sie kann ohne Führerschein und mit Rollstuhl schlecht das Paket zur Post bringen!
    Vielleicht kommt es ja auch erst Montag/Dienstag an. Dann steht die Kiste nicht zu lange nutzlos bei mir rum!

    Oh. Ich hoffe die Kiste steht bei mir dann nicht zu lange. Ich hab nämlich nächste woche erst Samstag wieder frei und kann unter der Woche nicht zur post, weil ich ja zu Arbeit zwischen dortmund und Münster Pendel und die Kiste unmöglich morgens um sechs im Zug mit nehme um sie in der mittagsuse zur post zuchleppen. Leider ist die post abends wenn ich wieder komme immer schon dicht.


    Gegebenenfalls kann mir schattenlady dann aber zu flüstern ob ich eventuell noch was bestimmtes in die Kiste packen könnte...