Beiträge von starbuck1982

    Ich lese viel wenn ich unterwegs bin in den Öffis (bei einem Weg zur Arbeit von einer Std. muss man das machen), das hab ich mir während des Studiums angewöhnt - MP3PLayer in die Ohren und dann lesen.
    Aus diesem Grund bevorzuge ich eigentlich TBs weil sie leichter sind und wenn man sonst einiges zum Herumtragen hat ist jeder Gramm den man sich ersparen kann wichtig!
    Leider sind mir in letzter Zeit, besonders am Strand, einige TBs (Kerstin Gier) zerfallen. ;(

    Da hast du sicherlich aus der heutigen Sicht der Dinge absolut recht. Aber lies das Buch, da werden die Russen (also bis zu dem Punkt an dem ich jetzt bin) so und so nur als die Dummen hingestellt und nicht wirklich ernst genommen.

    Das ist sicherlich Diskussionssache - der Text stammt vom Buchrücken, d.h. ich würde es daher gerne so stehen lassen.


    Politisch gesehen ist Baku ab Beginn des 19. Jhd. russisch, da gibts noch keine Sowjetunion. Da wir ja vom "Vorabend" der russ. Revolution sprechen, würde ich es also sehrwohl als "russische" bezeichnen.


    Das Buch ist ja nur zum ersten Mal in Wien 1937 erschienen, d.h. es muss ja nicht nach der Revolution handeln.

    Es handelt sich hierbei um einen Roman der seit einigen Jahren das erste Mal seit 60 Jahren erst wieder in seiner "Originalfassung" vorliegt.


    In der russischen Stadt Baku, an der Grenze zwischen Orient und Okzident, verlieben sich am Vorabend der russischen Revolution der temperamentvolle Muslim Ali und die schöne Christin Nino ineinander. Die Hochzeit rückt trotz aller Widerstand in greifbare Nähe - da wird Nino entführt ...


    Ein Märchen wie aus Tausendundeiner Nacht - ein Zeitdokument, das durch seine scharfsinnige Analyse verblüfft [Tagesspiegel]

    Ich hatte meine große Leseflaute nach meiner Diplomprüfung. Ich hatte davor innerhalb von 3 Wochen 25 Bücher ins kleinste Detail zerlegt. Danach ging einmal ein Monat lang gar nichts mehr ...

    ich fands einfach brilliant wie immer. es ist aber schon ein bisserl her das ich es gelesen hab weil ichs natürlich schon auf englisch verschlungen hab an dem tag an dem amazon es zum ersten mal ausgeliefert hat....


    konfus? ich fands einleuchtend wie immer. :thumleft:

    ich hab bei diesem buch gar nicht mehr aufhören können und habs dann auch gleich an diverse bekannte und freunde verschenkt und die waren alle begeistert. es ist halt schon heftig wie realistisch sie das ganze schildert. ich meine diese sache mit dem pool ... wow ... du badest theoretisch in dem pool .... *schauer über den rücken lauf*

    Inge und Walter Jens "Auf der Suche nach dem verlorenen Sohn - Die Südamerika-Reise der Hedwig Pringsheim 1907/08"


    Er hatte Schulden gemacht, mit ungedeckten Wechseln bezahlt, am Ende sogar den Familienschmuck versetzt: Dieser Sohn war nicht mehr tragbar. Erik Pringsheim, der älteste Spross von Alfred und Hedwig Pringsheim, wurde vom Vater 1905 nach Argentinien verbannt. Doch seine Mutter ließ das Schicksal ihres Lieblingssohnes nicht ruhen. Zwei Jahre später reist sie zu ihm - und erlebt eine für sie neue, fremde Welt. Sie lernt Buenos Aires kennen, fuhr zusammen mit Erik über die Anden nach Chile und besuchte deutsche Auswanderer im Landesinneren von Argentinien.


    Hedwig Pringsheim [die Schwiegermutter von Thomas Mann, Anm.] hielt ihre Erlebnisse und Erfahrungen in einem Reisetagebuch fest.