Beiträge von san1

    Wir waren seit der Geburt noch nicht ohne Kind über Nacht weg.

    Dito. Und das seit fast sechs Jahren :wink:

    Ich muss mich da anschließen.

    Unser Kleiner ist zwar erst Monate alt, jedoch ist es für ich nicht einfach ihn jemand anderes zu überlassen. Das liegt aber wohl an dem fehlenden Vertrauen zu den Omas. Da müsste schon irgendein Notfall eintreffen.

    Ich hatte eigentlich geplant, am Hochzeitstag mal wieder Essen zu gehen (mit Kind), um wenigstens mal wieder aus dem Alltagstrott herauszukommen und nicht kochen zu müssen, doch das hat uns nun die Coronazeit gestrichen.


    Und wenn ein großes oder kleines Geschäft ansteht ist eine latzlose Hose deutlich unkomplizierter. Auch meine Kids tragen lieber Hosen ohne Latz. Aber wie bei so vielen Dingen im Leben: Jeder sucht sich das, was ihm/ihr gefällt. Egal was andere dazu sagen.

    Ehrlich gesagt kann ich mich sogar noch als Kind daran erinnern, dass die Schneeanzüge mit Latz unheimlich unpraktisch waren! Wie du schon schreibst, auf die Toilette gehen wird damit zu einem Kraftakt und man muss sich allem entledigen.

    Wir haben hier bereits einige Matschhosen in unterschiedlichsten Ausführungen herumliegen, die wir durch Kleiderpakete (von ebay und ebay Kleinanzeigen) bekommen haben. Mein Sohn wühlt nun schon ganz passioniert in allen Gartenecken herum. Ich bin gespannt, wann ich ihm die erste Matschhose anziehen muss.

    Die Fläschchen vergessen klingt schrecklich! War bestimmt erst mal ein Schock.

    Es ging. Das war letztes Jahr und unsere Kleine schon 2 1/2. Abends hat sie aber immernoch Milch aus der Flasche getrunken, vor dem Zubettgehen. (Tagsüber aus Bechern.) Wir haben ihr dann einen extra Becher besorgt und die Umstellung ging ganz gut. Jetzt trinkt sie auch abends die Milch aus einem Becher. :D

    Sie musste sich eh langsam umstellen, aber wir wussten nicht wie dramatisch es werden würde. Als meinem Mann eingefallen ist, dass wir die Flaschen vergessen haben, waren wir aber schon eine halbe Stunde unterwegs. Da wollte ich nicht mehr zurück. :-,

    Super, dass das dann doch geklappt hat.

    Mein Kleiner trinkt tagsüber aus einem Glas, schon seit Monaten. Diese ganzen Trinklernbecher nimmt er gar nicht an und weigert sich daran zu saugen. Zum Einschlafen, also mittags und abends, gibt es jedoch extrem verdünnte Pre-Nahrung. Das ist eigentlich die volle Flasche mit Wasser und einem Löffel Pulver. Rein Wasser verweigert er da. Das wäre ein Drama ohne Flaschen.

    Aber vielleicht sieht es ja in einem Jahr schon wieder ganz anders aus. 8-[

    Ich hasse es, im Auto noch einmal alles aufzählen zu müssen

    Das mache ich aber auch immer. Ich frage sogar wenn wir losgefahren sind nochmal nach jedem Teil nach das im Auto sein soll und wo er es hingepackt hat. :totlach: Und was hat er trotzdem beim letzten Urlaub vergessen gehabt? Die Fläschchen. Aber war eh Zeit die Kleine davon weg zu bekommen. So sind wir dann per Zufall sehr leicht auf Becher umgestiegen. :lol:

    Ich bin also wenigstens nicht alleine damit!!:!:


    Die Fläschchen vergessen klingt schrecklich! War bestimmt erst mal ein Schock.


    Aber ich hasse es wirklich, dass das Aufzählen sein muss. ](*,)

    Ich persönlich bin eigentlich der Meinung Süßigkeiten nicht als Belohnung zu benutzen, zumindest nicht so offensichtlich. Ab und zu gibt es bei uns etwas Süßes und da bekommt Junior eben auch ab. Ohne Grund.

    Unsere Tochter hat momentan wieder eine Schnulliphase, seit die Jüngste da ist und einen bekommt. Da kommt es vor, dass wir verhandeln: wenn sie ihn morgens freiwillig abgibt und bis nach dem Mittagessen nicht danach verlangt, bekommt sie etwas zu schnuckern. Sie bekommt zwar auch mal zwischendurch was, aber so kann sie sich etwas "dazu verdienen" :)

    Ist aber auch hart, wenn sie den Schnuller wieder so vorgeführt bekommt. :lol: Da kann ich sie verstehen.

    Eine Überdosis "Paw Patrol"


    Bei uns läuft ehrlich gesagt sehr oft der Fernseher, jedoch eher die Nachrichtensender in Dauerschleife. Unser Sohn ist jedoch schon sehr versessen auf den Fernseher...ganz konkret auf die Kinderlieder, die ich ihm über Youtube herschalte. Bereits seitdem er sitzen kann, hat er bei Musik immer sofort zu Schunkeln begonnen (er wird der Schunkelkönig im Bierzelt, das weiß ich jetzt schon!!!). Er liebt Musik über alles und mein Mann hat zur Unterstützung dann eben Youtube hergeschalten. Da läuft der Text im Bild mit, dass auch mein Mann ohne Probleme mitsingen kann. Es ist das Highlight für meinen Sohn und er ist wie gebannt von den "Videoclips".

    Ich muss zugeben, dass ich "seine Schwäche" ausnutze, um mich z.B. in Ruhe umzuziehen, wenn wir raus gehen, so dass er nicht mit ins Bad muss und aus Langeweile, weil Mama 2 Minuten zum Umziehen benötigt, das Wasser in der Kloschüssel mit dem gestreckten Arm umrührt.

    Meine Super-Mom Qualitäten sind wohl auch nicht besonders ausgereift.


    Wie die Hühner auf der Stange


    Grüffelo-Muttis sind echt das Letzte! Sorry...:pale:

    Ich rede ja auch gerne über mein tolles Kind, jedoch eher vor der Familie, aber nicht vor anderen Mamas.

    Ich alleine mache mir schon genügend Gedanken darüber, ob mein Sohn sich "richtig" entwickelt, da brauche ich nicht noch jemanden, der diese bösen Gedanken zusätzlich anfacht.


    Schnick schnack schnuck


    Mir graut schon vor den ganzen Terminen. Unser Junior ist ja noch nicht im Kindergarten und hat bisher noch keine Termine, außer die beim Kinderarzt. Bei der Arbeit notiere ich mir immer alles bis ins Detail, jedoch bin ich da zu Hause leider nicht so kleinlich und etwas nachlässig. Bei Terminen hat es aber bisher immer noch geklappt. Mein Mann ist diesbezüglich leider gar nicht hilfreich, denn er verlässt sich komplett nur auf mich.

    Elternbeirat klang für mich als Kind schon unangenehm. Meine Mutter schickte zu solchen Terminen immer meinen Vater, der vor lauter Überstunden eh nie wusste, wann er eigentlich schlafen sollte, so dass er eigentlich nie für irgendwelche "Ämter" herhalten musste.


    Kaputte Klimaanlage


    Dieses Kapitel bescherte mir nur beim Lesen schon Schweißausbrüche. Ich bin ganz schlecht "im Reisen". Es klingt jetzt so als wäre es irgendeine Disziplin, aber ich meine es ernst...obwohl ich mich auf den Urlaub freue, ist mir bereits tagelang vorher unwohl und ich möchte alles bis ins Detail durchplanen. Das ist jedoch in fremden Gegenden einfach nicht so machbar. Eine Prise Spontanität würde mir eindeutig nicht schaden.

    Bereits ein Ausflug mit Baby oder eben nun mit Kleinkind treibt meinen Puls hoch. Unschön...

    Mein Mann ist auch hier nie eine Hilfe. Um alles Notwendige werde ich mich schon gekümmert haben...hofft er und lässt gerne mal das ein oder andere im Flur liegen, das ich bereitgelegt habe. Ich hasse es, im Auto noch einmal alles aufzählen zu müssen :wuetend:

    Derzeit ist sowieso nicht an Urlaub zu denken.

    Wir dürfen keine süßen Sachen mit geben, also keine Milchschnitte oder andere Süßigkeiten.
    Aber in der Kita haben die Erzieherinnen selber Süßigkeiten und Kekse..und wenn die Kinder was besonders toll gemacht haben bekommen sie auch mal einen Keks ab.

    Meine hat es auf 3 Kekse an einem Vormittag gebracht. Das war wohl ihr Ehrgeiz zu schauen wie viel sie bekommen kann, von jeder einen. Hat sie stolz beim abholen erzählt und Erzieherinnen haben es dann leicht verschämt bestätigt.

    Klingt ein bisschen nach Dressur :totlach:

    Kein Wunder, dass deine Kleine versucht das Maximum rauszuschlagen. Das läd ja regelrecht dazu ein!


    Ich persönlich bin eigentlich der Meinung Süßigkeiten nicht als Belohnung zu benutzen, zumindest nicht so offensichtlich. Ab und zu gibt es bei uns etwas Süßes und da bekommt Junior eben auch ab. Ohne Grund.


    Ich bin ja aber schon sehr gespannt, wie das bei uns im Kindergarten gehandhabt wird. Man hört ja so wahnsinnig viel von allen Seiten

    Mittags gibt es dort essen. Da wird dann gekocht, aber schon auf Bio und sowas geachtet. Bei den Kindern, welche die volle Zeit bleiben, gibt es später dann nochmal eine Knusperstunde. Da gibt es dann Obststücke oder Gemüsestücke, auch mal Brot. Einmal hatten sie wohl mit den Kindern Blätterteig-Kekse selbst gebacken. Also denke ich mal nicht dass so ein extremes Zuckerverbot herrscht. Mir ist bisher jedenfalls nichts bekannt.

    Das finde ich doch aber richtig schön gehändelt! Kein konkretes Verbot, aber im Großen und Ganzen wird auch gesunde Ernährung geachtet. Ich finde, das liest sich richtig toll!

    "Knusperstunde"....den Begriff habe ich noch nie gehört....er gefällt mir aber überaus gut :love::uups:

    So eine "Knusperstunde" muss ich zu Hause unbedingt einführen!

    Die Schimpfwörter-Diskussion...eieiei...ich fühle mich ertappt.


    Ich schimpfe leider auch gern und oft. Vor allem beim Autofahren. Zu Hause eher weniger, das ist mein großes Glück! Ich darf mich nur nicht zu sehr über bestimmte Personen aufregen, denn dann geht es richtig los. :pale:

    Mein Junior ist bisher noch zu klein um konkret zu verstehen, was die bösen Schimpfwörter bedeuten, jedoch ist mir vor ein paar Tagen ein sehr energisches "Schei*e" herausgerutscht und ihn amüsiert das ganz enorm. Er musste sofort laut loslachen. Seitdem ich meinem Mann das mitgeteilt habe, findet der es natürlich auch enorm witzig und sagt ab sofort zu jeder Gelegenheit das Wort. Sehr erwachsen, ich weiß! :wuetend:

    Wenigstens kann ich bald die Ausbrüche unseres Kindes auf ihn schieben, denn den Schuh ziehe ich mir ab sofort nicht mehr an.



    Die Aktion mit den ausgeliehenen Mäusen war ja richtig clever gelöst! Auch die Diskussion im Zoo hat mich herzlich auflachen lassen. Ich dachte schon, es würde alles super klappen....und dann!!! Dann wird man von zwei Kindern in die Mangel genommen.



    Das NEIN-Kontingent habe ich derzeit auch in windeseile aufgebraucht. Mein kleiner Schatten ist derzeit nicht zu halten, hat das Zuhauen für sich entdeckt, wirft Steine um sich (gerne auch auf Autos), ab und zu will er sie auch gerne essen, also die Steine, und dass er nicht kopfüber hinter die Couch fallen soll, sieht er auch nicht ganz ein. :-k

    Die Fondant Geschichte finde ich ja zum Brüllen.

    Wie ich vorhin schon geschrieben habe, wird man in Bezug auf das Backen regelrecht in einen "Kampf der Mütter" hineingezogen. Das kommt mir schon etwas so vor, als wäre es das geheime Battle der Stepford Wives (kennt jemand den Film?). Es wirkt so, als würden wunderbare Backwaren die Liebe zum Kind widerspiegeln und umso schöner eben das Gebäck, umso größer die Liebe.

    Total bescheuert!

    Ich persönlich backe gerne, jedoch auf einem laienhaften Hausfrauen-Niveau und nicht wie ein Konditor aus den pariser Spitzenhäusern. Jedoch kann ich verstehen, wenn jemand gerne backt und das als Hobby gerne macht, dass derjenige/diejenige hierbei auch kreativer werden möchte.

    Ich freue mich dann, wenn ich so was tolles essen darf. Man darf es nur nicht als Angriff ansehen. Genau dann wird das Ganze nämlich zum Problem....ein Gruppenproblem.


    Wer hat denn Kindergartenkinder und darf in den Kindergarten auch Süßigkeiten mitnehmen?

    Ich kenne gefühlt nur noch Kindergärten mit Zuckerverbot. Einseits finde ich es gut, wenn die Kleinen nicht die Pausenbox voll Schokoriegel haben, jedoch auch schade, dass am Geburtstag nicht auch mal ein Kuchen mitgebracht werden darf.


    Meine Erkenntnis bezüglich Kuchen und kleinen Kindern darf ich euch aber nicht vorenthalten. :totlach::birthday:

    Ich habe 7 Jahre lang im Museum gearbeitet, eigentlich im Hintergrund, also im Bereich der Ausstellungsentwicklung, habe jedoch auch viel für die Museumspädagogik gemacht. Kindergeburtstage im Museum feiern ist der große Hit und ich habe mich des öfteren dazu überreden lassen, diesen durchzuführen (waren äußerst gut bezahlte Sonderstunden). Ich habe somit hunderte Kinder bei den Geburtstagsfeiern gesehen.....Kinder mögen keinen Kuchen!!! Sie stochern drin herum und zerkrümeln alles, essen ein paar Bissen und lassen den Rest liegen.

    Der große Hit bei den Geburtstagen waren Wiener-Würstchen, etwas kleingeschnittenes Gemüse und Brezen (ja, ich lebe in Bayern :wink:) oder Brötchen. Das wars!


    Das mal so als kleiner Tipp für eure Kindergeburtstage!!

    Umso aufwendiger der Geburtstagskuchen, umso weniger wurde davon immer gegessen....Torte hat kaum ein Kind angerührt.


    :birthday::birthday::birthday::birthday::birthday:

    Ob eigentlich auch die ein oder andere "Super-Mom" dieses Buch liest :-k ?

    Ich glaube, die "Super-Mom"s haben gar nicht den Eindruck von sich, dass sie zu dieser Spezies gehören. Sie sehen sich nicht so negativ und nicken eifrig, wenn eine Super-Mom durch den Kakao gezogen wird. Denn das sind ja andere, nicht sie selbst.

    Ich persönlich finde das schwierig komplett pauschal zu beantworten. Die eine Mutter kann das eine besser als das andere. Wollen wir uns nicht ab und zu auch von unserer besten Seite zeigen? Wer dann gigantisch toll backen kann, will das zu einer bestimmten Gelegenheit auch zeigen. Es wird ja eigentlich erst zu einem Problem, wenn andere Mütter das als "Angriff" oder "Challenge" sehen. Und plötzlich werden alle aus einer Gruppe (Kindergartengruppe oder was auch immer) mit in dieses "wer ist in dem Bereich besser?" hineingezogen.

    Vielleicht sitzt die Back-Mama zu Hause dafür vor Dreckwäschebergen und fühlt sich hundeelend, weil sie das nicht gebacken kriegt.


    Kennt denn wirklich jemand eine Mama, die alles perfekt (das Wort alleine ist irgendwie schon :thumbdown:) auf die Reihe bekommt? Das Kind muss dabei ja auch noch mitspielen.


    Aber wie Bridgeelke schon sagt....es sind ja immer die anderen, die aus der Reihe tanzen, nicht sie selbst.

    Bei diesem Kapitel kann ich leider nicht so mitreden. Bei mir verlief das Stillen sehr problematisch, war mit großen Schmerzen, Abpumpen und einem saugfaulen Baby verbunden, sodass wir von Anfang an Flasche und Brust gegeben haben und der Kleine dann nach 4 Monaten gar keine Brust mehr genommen hat.

    Somit hatte ich zwar sehr früh meinen eigenen Körper wieder für mich, habe damals aber genau das umgekehrte Gefühl gehabt, eine schlechte Mutter zu sein, weil ich eben nicht stillen konnte und das habe ich leider auch stark von außerhalb vermittelt bekommen. Stillen ist das Must-Do und wehe wenn nicht!

    Ich fühle mit dir!

    Auch bei uns war es mehr ein Horrorszenario als glückliche Stunden. Mein Sohn hat aufgrund seiner gigantischen Größe bereits nach einer Woche über 1 Liter Milch pro Tag getrunken. Das konnte mein Körper einfach nicht aufbringen. Ich hatte keinen richtigen Milcheinschuss und er schlief beim Trinken immer relativ schnell wieder ein. 2 Wochen nach der Geburt hat mir meine Nachsorgehebamme nur noch Vorwürfe gemacht...ich würde das Kind hungern lassen und sie würde es bald dem Kinderarzt melden müssen. Das Kind verhungere ganz langsam. Das war natürlich mein Horrorszenario überhaupt. Gleichzeitig hat sie mir aber empfohlen nur alle 4 Stunden anzulegen, denn das Kind müsse sich an einen "ordentlichen Rhythmus" gewöhnen. (alles Aussagen der Hebamme!!!)

    Ich war nur noch durcheinander und wusste gar nicht mehr weiter.

    Mein Sohn wollte bald nur noch die Flasche und ich habe 6 Monate alle 3-4 Stunden abgepumpt, auch nachts. Ich weiß gar nicht, wie ich das überstanden habe.

    Als mir die Versicherung die Milchpumpe nicht mehr zur Verfügung stellen wollte, war ich total fertig. Mein Ziel war, meinen Sohn ein Jahr lang zu stillen und wie du schon sagst, man fühlt sich wie die schlechteste Mutter überhaupt. Zudem versteht man einfach nicht, warum es nicht klappen will.

    Auch jetzt bekomme ich noch ganz wässrige Augen bei dem Thema, weil es sich für mich einfach wie ein großes Versagen anfühlt. Logische Einwände helfen an dieser Stelle leider nicht. :(

    Ich glaube, mein Sohn hat mir vor 2 Jahren erzählt, dass sich viele junge Eltern die Plazenta einfrieren ließen um später Zellmaterial zur Verfügung zu haben- für was auch immer, das hab ich wieder vergessen.

    Ich glaube, ich weiß was du meinst. Da wird nicht die ganze Plazenta eingefroren sondern das Nabelschnurblut.

    Man kann es entweder spenden oder eben einfrieren lassen, um es eventuell irgendwann mal selbst zu verwenden. Soweit ich weiß, kann man damit auf Heilung von bestimmten Krebsarten beim Kind hoffen.

    Ich bekam dazu auch Broschüren zugeschickt.

    Diese Sache mit den Plazenta-Globuli ist wohl wieder voll im kommen!

    Ich habe 2018 entbunden und da haben sich einige im Geburtsvorbereitungstipps die Adresse der Apotheke mit "diesem Dienst" aufgeschrieben. Da ich sowieso bereits als Kind nie eine WIrkung durch Globuli gespürt habe, konnten mich auch die besten Werbeslogans nicht zu diesen Plazenta-Globuli bewegen. Uahhh...


    Ich sah nach der Geburt auch echt gruselig aus. Der Abschnitt im Buch hat mich richtig gut gefallen. :lol:

    Durch die Medikamente nach dem Kaiserschnitt war ich einfach nur komplett durch den Wind und zudem konnte ich mit meinem Sohn in den Armen nicht schlafen. Durch die OP konnte ich ihn nicht selbständig in dieses kleine Zustellbettchen legen und wenn ich es getan habe, hat er nur gebrüllt.

    3 Tage Schlafentzug haben mich nicht unbedingt zur Schönheitskönigin gemacht. :uups:

    Letztendlich zählt zu diesem Zeitpunkt aber sowieso was anderes.


    Die Szene mit dem Foto fand ich aber richtig fies!!! Ich habe mit gelitten! Was ist denn das für eine Zeitung? Feingefühl haben die aber nicht!



    Keinen Bock auf NUtella-Werbung


    Dieses angestrebte Mutter-Vater-Tochter-Sohn Modell kapiere ich auch nicht so richtig. Ich würde mich ungemein über einen zweiten Sohn freuen, da ich eher das Gefühl habe eine Jungs-Mutter zu sein.

    Dieses Bemitleiden durch die anderen ist einfach nur lächerlich.


    Bei dem Abschnitt mit den Baby Ratgebern habe ich mich ertappt gefühlt. Man meint dort Antworten zu finden, jedoch wird dort nur der "Standard"-Schei* durchgenommen. Mein Sohn war nie "standard"...fand er wohl nicht erstrebenswert. Man verlässt sich so auf das Geschriebene, als dass man mal in sich hinein hört. Diesbezüglich ist das STillen bei mir leider komplett in die Hose gegangen. Mein Sohn war von Anfang an ein Riese. Bei der Geburt war er 58cm groß und hatte dementsprechend großen Hunger. Das konnte ich einfach nicht aufbringen und habe mich von den Ratgebern und meiner leider nicht besonders hilfreichen Hebamme komplett durcheinander bringen lassen. Ich hätte einfach nur auf mein Bauchgefühl hören müssen.


    Pekip finde ich irgendwie gruselig. Ich kann es nicht genau erklären, jedoch ist es schon seit Jahren so. Demnach hat mich dieser Kurs so gar nicht gereizt.

    Sobald man auf andere Mütter trifft, will jeder das Neueste erzählen und durch was ihr Kind hervorsticht. Das finde ich einfach nur schrecklich, denn jeden trifft ein anderes Thema, mit dem er vielleicht gerade zu kämpfen und große Zweifel hat. Mein Sohn wollte bis zu fast einem Jahr keinen Brei mit "Bröckchen" essen, sondern nur fein püriert. Bei allem anderen würgte er. Er biss nicht auf Brezen herum und auch nicht auf Babykeksen. Je flüssiger der Brei umso besser. Jeder musste mir auf die Nase binden, wann deren Kind bereits toll vom Tisch mitgegessen hat...am besten noch mit 8 Monaten....ohne Kleckern...mit besten Manieren.

    unsere Kleine aber andere Pläne hatte und echt schnell war

    Irgendwie ja auch toll.... :D.... ich hätte es gerne etwas kürzer gehabt als die 16 Stunden...haha...

    Alles hat Vor- und Nachteile.

    Wenigstens hat es dein Mann noch geschafft!



    mein Sohn durfte letzte Woche Dienstag bei der Entbindung dabei sein


    wir unsere Pflegetochter auch erst am Mittwoch kennengelernt haben

    Herzlichen Glückwunsch ihr zwei!! Ich hoffe, es geht allen gut und die erste Aufregung ist schon etwas abgeflacht.


    Da werde ich ganz neidisch ...kleines Baby.....mein Junior ist ja schon ein plapperndes, tischabräumendes Monster :totlach:

    Ich bin aktuell das erste Mal schwanger und das ist meine persönliche Horrorvorstellung, dass mein Freund bei der Geburt und danach nicht dabei sein darf. Ich halte mich aktuell arg daran fest, dass ich erst im September ET habe und bis dahin hoffentlich wieder etwas Ruhe eingekehrt ist,

    Mach dich da bitte nicht verrückt!

    Ich kann deine Angst aber definitiv verstehen. Man fühlt sich irgendwie ausgeliefert. Es geht aber dem Mann auch so. Mein Mann ist sowieso relativ still (mein Gegenpart höhö), bei 16 Stunden Wehen brachte er kaum überhaupt ein Wort heraus.

    Ich war komplett auf mich selbst fixiert, hatte jedoch ab dem Blasensprung, also Stunde 0, durchgehend alle 2-3 Minuten Wehen. Da braucht man alle Sinne bei sich selbst.


    Ich drücke dir aber ganz arg die Daumen, dass bis dahin die Lockerungen so weit sind, dass zumindest die Geburten wieder "normal" ablaufen können. Einige Einschränkungen kann man ja trotzdem verkraften, wie z.B. die Station nicht mehr verlassen oder sowas.


    Bis dahin vergeht noch einiges an Zeit!

    sind diese mega schicken Kinderzimmer wirklich zum Spielen oder nur zum anschauen?

    Hierbei bin ich immer zwiegespalten. Einerseits freue ich mich über ein tolles Design und andererseits denke ich mir, das ist doch gegen alle Logik! Anders kann ich es leider gar nicht formulieren!

    Die Betten sind vollgestopft mit Stofftieren und plüschigem Bettzeug, genau das, bei dem mir meine Hebamme eine Ohrfeige gegeben hätte, hätte sie das gesehen. :lol:

    Meiner Meinung nach ist das nur Show. Diese Show verschlingt aber soooo viel Geld. Am Konto des Kindes wäre das besser aufgehoben.


    Das Zimmer meines Sohnes (15 Monate) wird immer noch nur zum Wickeln benutzt und dort sind alle Klamotten für ihn, Bettdecken etc. untergebracht. So ist es bisher am sinnvollsten. Zudem stehen die gebunkerten Windelboxen von guten Angeboten im Supermarkt in seinem Zimmer. :pale: Sieht das hübsch aus? Nein, gar nicht. Ich schäme mich auch ein bisschen aber irgendwie auch nicht. :uups:



    Zum Prolog:


    Darf ich zugeben, dass ich beim Prolog zwiegespaltene Gefühle hatte?? Eieiei....ich will nur ehrlich sein. Ich wusste nicht ganz einzuschätzen, was nun eine "Super-Mom" deinerseits wirklich bedeuten soll. Ich fühlte mich irgendwie angesprochen, obwohl ich nicht alle mit meinem Mutter-sein übertreffen möchte. Jedoch will ich zumindest versuchen (!) die besten Entscheidungen für meinen Sohn zu treffen.

    Jetzt, wenn ich diese Stelle auf Seite 8 aber lese, habe ich genauer hingeschaut: ÜBERambitioniert, ÜBEReifrig, OBERschlau

    In den darauffolgenden Kapiteln hat sich meine "Angst" dann auch gelegt.


    Ein verflucht großartiges Weihnachtsfest


    Ich bin soooo froh, dass mir meine Hebamme (bzw. Hebammen) im Kreißsaal keine Globuli angeboten haben! Ich wäre mir auch ziemlich veräppelt vorgekommen.

    An meinen Geburtsvorbereitungskurs habe ich leider keine so guten Erinnerungen. Die Hebamme war hierbei nicht besonders hilfreich und man musste ihr Infos schon richtig aus der Nase ziehen. Das war ungemein anstrengend.


    Apropos Horrorgeschichten mit Notkaiserschnitt....tja ....hier...*handheb*. Da könnte ich auch was erzählen. Ich war äußerst froh, dass ich im Krankenhaus war und dann die Hebamme doch irgendwann Panik geschoben hat. Ich wollte dort auch auf keinen Fall einziehen :lol:, aber das unguten "Krankenhausgefühl" muss man irgendwie in diese Situation abstreifen.

    Da ist selbst der ungestörte Klogang eine echte Herausforderung!

    Ich fühle mit dir! Jedoch habe ich nur einen kleinen Schatten und nicht gleich mehrere. :lol:



    Corona bestimmt unser aller Leben derzeit extrem

    Die Surrealität hat uns wohl alle komplett eingeholt. Irgendwie beängstigend, jedoch darf man sich auch nicht von der Nachrichtenflut niederreißen lassen. Meiner Meinung nach ist diese Zeit für viele ein Drahtseilakt.

    Bei Twitter bekommt man derzeit vor allem mit, was alles an den Müttern hängen bleibt. Vor allem ist ja auch noch gar kein "Licht am Tunnel", wenn ich das so formulieren darf. Einfach heftig...aber wie bereits gesagt, hineinsteigern ist das Schlechteste. Jeden Tag so nehmen, wie er kommt.


    So....jetzt schau ich mal, was schon alle so losgeworden sind und gebe mal meinen Senf mit dazu. :wink:

    Es sollte rein geschäftlich sein: Geld gegen eine gespielte Beziehung, kein Sex und schon gar keine Gefühle. Doch je länger Shaw und Willow allen das glückliche Paar vorspielen, desto heißer brennt die Leidenschaft zwischen ihnen. Bis ein schreckliches Ereignis aus ihrer Vergangenheit aufgedeckt wird und alles gefährdet ...

    (Quelle: amazon.de)



    Um dem Vater nicht die Wahl zum Bürgermeister zu versauen, soll sich Shaw, ein unheimlich gut aussehender Geschäftsmann, endlich mal etwas bedeckter mit den Frauen halten beziehungsweise bestenfalls gleich sesshaft werden. Dieser kann seinem Vater die Bitte kaum abschlagen und wird von seinem besten Freund und Geschäftspartner auf die Idee gebracht, diese "neue und brave Beziehung" eher mit einer Frau schriftlich festzuhalten. Für Willow lässt er hier sogar 250.000 Dollar springen, dass diese für wenige Monate seine Freundin spielt. Gefühle natürlich ausgeschlossen.


    Die Infos zum Buch haben sofort mein Interesse geweckt. Ich dachte an lustige Szenen und süße Annäherungen. Bekam ich meine Erwartungen in Textform? Leider nicht. Was ich bekam, war eine tolle weibliche Hauptfigur, die sich auf einen unmöglichen, besitzergreifenden Steinzeitmenschen mit Teenagerverhalten einlässt. Sorry für die doch recht direkte Wortwahl!


    Also mal von vorne: Willow ist eine sympathische Frauenfigur mit Tiefgang sowie Ecken und Kanten. Sie sieht gut aus und hat im Leben einige schreckliche Erlebnisse durchmachen müssen. Trotzdem ist sie stark und lässt sich von Männern nicht unterbuttern. Sie weiß was sie kann und arbeitet hart an sich. Ich mochte sie demnach von Anfang an, jedoch handelt die Geschickte bekanntlich nicht nur von ihr alleine. Auch ihre "schlimmen" und nicht so schönen Seiten empfand ich nicht als störend oder unrealistisch, sondern nachvollziehbar und gut ausgearbeitet. Für diese Hauptfigur bekommt die Autorin somit beide Daumen hoch!Nur was soll dieser Kerl mit dem lächerlichem Posergehabe? Shaw wird anfangs als toller, charismatischer Geschäftsmann hingestellt, der für seine Firma brennt. Auf Beziehungen lässt er sich nicht mehr ein. Die Gespräche mit seinem besten Freund empfand ich schon als unterste Schublade. Übertriebenes Machogehabe mit unnötig derber Wortwahl. Dass es sich hier um "richtige Kerle" handelt, hätte man bestimmt auch mit anderem Vokabular zeigen können. Zudem wird er uns aber als liebender Familienmensch gezeigt, trotzdem wirkte die Familie etwas verkorkst auf mich. Der schöne Schein nach außen hin wird hier großgeschrieben.


    Bereits die erste Begegnung zwischen Willow und Shaw empfand ich als recht schräg. Nicht als unrealistisch, bitte nicht falsch verstehen, jedoch möchte sie sich da bereits am liebsten auf seinem Schoss räkeln obwohl er ein ätzendes Verhalten ihr an den Tag legt, Ablehnender und unverschämter ging es ja kaum. Ich habe einfach ein Problem damit, wenn sich die Frauen in Büchern zu den Männern hingezogen fühlen, die sie schlecht behandeln. Ja, das ändert sich im Laufe des Buches noch, trotzdem zergeht sie bei der ersten Begegnung fast vor sexueller Anziehung und er lässt sie als Dummchen dastehen.Insgesamt bin ich bezüglich Shaws Verhalten sehr zwiegespalten. Er führt sich oft wie ein Teenager auf, der Angst vor Enttäuschung hat. Sein besitzergreifendes Verhalten wirkt unreif und lässt ihn als ein verzogenes Bürschchen mit Geld dastehen. Ich finde das so gar nicht anziehend! Ich mag Kerle mit dominierendem, beschützenden Verhalten, aber ganz sicher nicht so. Ab und zu zeigt er dann doch eine nette Seite, meiner Meinung überwiegt sein Verhalten als "kopfloser Gockel" jedoch. Shaw erdrückt somit meine Sympathie für Willow etwas, so dass ich sie auch als Paar einfach nicht toll fand. Shaws Verhalten bringt zwar Abwechslung ins Buch, da man nie wirklich weiß, wie er nun reagieren wird, jedoch musste ich dadurch auch viel zu oft den Kopf schütteln.Sexszenen gibt es im Buch zu genüge. Mir war es fast zu viel. Willow, die ja eigentlich als dominante Frau vorgestellt wurde, ergibt sich ihm mit der Zeit komplett und wird ihm im Bett fast schon hörig. Diese devote Seite passte für mich einfach nicht zu dieser tollen Frau und verstärkte nur Shaws "mir gehört die Welt"-Ansicht.


    Auch das ewige Hin und Her mit den Gefühlen empfand ich zum Schluss hin einfach als etwas lächerlich. Beide wissen schon seit ewig vielen Kapiteln, dass der geschlossene Vertrag wohl wahrscheinlich nicht alles war, jedoch wird das ganze Spiel immer und immer wieder von vorne aufgerollt. Etwas kürzer hätte mir auch gereicht. Ich sehe nämlich leider keinen wirklichen Tiefgang, den die beiden als Paar rüberbringen. Für mich wirkt es zu sehr auf die sexuelle Komponente beschränkt, jedoch lernen sich die beiden Hauptfiguren für meinen Geschmack nicht gut genug kennen.


    Nun zu einem echten Problem: Bei diesem Buch handelt es sich um Band 1 und der Folgeband erzählt die weitere Geschichte von Willow und Shaw. Der Cliffhänger am Schluss ist wirklich phänomenal und macht endlich Stimmung!. Genau darauf habe ich die Hälfte des Buches gewartet. Man MUSS demnach auch Band 2 in den Kauf mit einkalkulieren, denn nur so ist die Geschichte komplett. Willows schreckliche Vergangenheit ist nämlich anscheinend / vielleicht mit Shaws Familie verbunden. Die Hälfte des 1. Bandes hätte man locker wegkürzen können und die Geschichte drum herum bereits mit einbauen können. Dieser Teil der Dilogie gibt einfach keine "komplette" Geschichte her, so dass man als Leser zufrieden sein kann.


    Am Schreibstil von Kreig habe ich nicht allzu viel auszusetzen. Die Geschichte geht flüssig dahin, jedoch gibt es keinen konstanten Spannungsaufbau. Die Wortwahl ist typisch us-amerikanisch, was für mich heißt, dass gerne "hochtrabende" Wörter, wie etwa "Manifestation", - teilweise äußerst unpassend - eingeworfen werden. Zudem, wie bereits oben schon erwähnt, mag ich die absichtlich auf derb getrimmte Wortwahl der Männer untereinander einfach nicht. Auch Erwähnungen, wie etwa Willows "hexenartigen Kobaltaugen", lassen mein Kopfschütteln nicht weniger werden. Mit der angegebenen Wortwahl ist dieses Buch jedoch in diesem Genre in bester Gesellschaft.


    Es tut mir wirklich leid, aber das Buch hat mich leider etwas enttäuscht. Für den Großteil ist wohl die männliche Hauptrolle verantwortlich, denn mit Shaw wurde ich einfach nicht warm. Auch die Aufteilung der gesamten Geschichte auf zwei Bände stört mich ungemein. Meiner Meinung nach hätte die Story viel Potenzial gehabt, jedoch kann ich über die angesprochenen Aspekte einfach nicht hinwegsehen.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Man darf auch mal traurig sein


    Kummer und Sorgen sowie schlechte Laune sind Gefühle des täglichen Lebens. Auch unsere Kleinen können nicht immer wie der Sonnenschein lächeln, sondern haben auch Gedanken, die sie vielleicht bedrücken. Nur wie sollen sie damit umzugehen lernen?


    Das Buch "Heute nicht - Doch vielleicht morgen?" beschäftigt sich genau mit den Themen, die eigentlich niemand gerne ansprechen möchte: Kummer und Sorgen. Der Bär ist nach der Arbeit ganz niedergeschlagen, das Krokodil hat seine Eiskugel leider auf den Boden gekleckert, der Koala will nur alleine in seinem Ast liegen und viele weitere Tiere haben einfach einen schlechten Tag. Sie ziehen sich zurück und der Tag könnte kaum schlimmer werden.

    Doch wird es morgen vielleicht schon wieder besser?

    Genau so kommt es nämlich: der eine fährt ans Meer und lässt dort die Seele baumeln, der andere geht schwimmen, wieder andere gehen zusammen spazieren und der Lurch zockt sein Lieblingsspiel am Computer. Ob alleine oder gemeinsam, jeder findet eine tolle Beschäftigung und zeigt wieder gute Laune und Frohmut.


    Das Thema Kummer ist, meiner Meinung nach, ein sehr schwieriges Thema, denn niemand möchte seinem Kind eine deprimierende Stimmung durch eine Geschichte vermitteln, hier bringen die Tiere jedoch kindgerecht die schlechte Stimmung rüber, ohne komplett in Verzweiflung aufzugehen. Genau das gefällt mir hier, denn sie zeigen realistische Regungen, die auch unsere Kinder betreffen. Mein Sohn ist auch manchmal enttäuscht, weil irgendetwas nicht so klappt, wie er das möchte oder die Bettzeit eher eingeläutet wird als er das möchte. Man mag denken, dass dies belanglose Dinge sind, trotzdem lösen sie in meinem Sohn diese unbehaglichen Gefühle aus. Die Kleinen müssen zuerst einmal lernen damit umzugehen.

    Der gezeigte "morgen" im Buch ist freudig gestaltet und die Tiere werden lachend und fröhlich gezeigt. Sorgen sind am nächsten Tag vielleicht schon viel kleiner und unbedeutender als sie am Anfang erschienen und tolle Erlebnisse erheitern die Seele.


    Mein Sohn liebt die farbige Gestaltung der Geschichte. Die Tiere sind sofort gut zu erkennen und auch im Hintergrund wurde viel Liebe in die Details gesteckt. Die Illustrationen finden wir demnach total klasse und ansprechend. Alle Daumen hoch!


    Der gereimte Text wurde von meinem Sohn auch gut verstanden, was nicht immer bei allen Kinderbüchern der Fall ist. Auch der kurze Text trägt dazu bei, dass sich mein Sohn besser auf die einzelne Mimik und Gestik der Tiere fokussiert. Da die Tiere menschlich agieren, können die Kinder dadurch auch von deren Impressionen lernen.


    Die Länge war für unseren Sohn genau ideal, da die Geschichte sich eher auf das Wesentliche konzentriert und nicht irgendwelche Ausschweife beinhaltet.


    Meiner Meinung nach ist dieses Buch sehr zu empfehlen. Unsere Kinder sollten auch mit ihren Gefühlen akzeptiert werden, denn diese gehören einfach zum Leben dazu. Unterdrücken hilft auf lange Sicht nicht weiter. Kinder haben mit diesem Buch die Möglichkeit, sich mit einem der Tiere zu identifizieren und sich dadurch vielleicht schon nach kurzer Zeit besser zu fühlen. Der Lichtblick "ja, morgen ist es schon besser", kann eventuell schon weiterhelfen.

    Mein Buch ist auch schon angekommen! Das freut mich, denn oft werde ich erst recht spät von der Post mit den Büchern beglückt.


    Ich bin schon sehr gespannt, ob mir der Humor liegt. Das ist bei "solchen Themen" für mich immer sehr wichtig.