Beiträge von Moira

    Was für eine tolle Geschichte, die sich auf meiner Jahresbestenliste 2016 ziemlich weit vorne ansiedelt.



    Bundeskanzler Konrad Adenauer möchte seinen Urlaub auf der Bühlerhöhe
    verbringen. Da von verschiedenen Seiten Morddrohungen existieren u. a.
    auch von einer israelischen Extremistengruppe, soll Rosa, die für den
    israelischen Geheimdienst arbeitet, den Bundeskanzler beschützen.
    Doch da gibt es noch die sehr ergeizige und misstrauische Hausdame
    Sophie Reisacher, die gesellschaftlich aufsteigen möchte und Rosa daher
    einige Steine in den Weg legt.
    Sie und von Droste, der Sicherheitschef des Kanzlers machen es Rosa
    alles andere als leicht, Herrn Adenauer immer im Blickfeld zu haben.



    Es ist enorm, was die Autorin aus der Geschichte gemacht hat.
    Alle Protagonisten sind sehr lebendig dargestellt und wir erfahren soviel aus deren früheren Leben.
    Rosa emigrierte in den dreißiger Jahren aus Köln nach Palästina. Auch
    Sophie mußte ihre Heimatstadt Straßburg verlassen und Agnes ein
    Zimmermädchen erlebte mit ihrer Schwester Waltrud ein traumatisches
    Erlebnis, dass deren ganzes Leben beeinflußt. Als dann auch noch jemand
    verschwindet, traut keiner mehr dem anderen.
    Die ganze Geschichte ist sehr flüssig geschrieben, sehr bildreich und
    durchgehend spannend, sodaß man das Buch kaum aus der Hand legen kann.




    Ich kannte die Autorin bis jetzt leider nicht, werde aber mit Sicherheit noch einige von ihren anderen Büchern lesen.



    Hier gibt es von mir die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung.

    Inhaltsangabe:
    Harriet arbeitet in einem Reisebüro und träumt sich in weit entfernte Länder. Ihr größter Wunsch ist jedoch, Venedig zu sehen. Doch ihr Freund Rob interessiert sich nur für Campingurlaub und alleine will Harri auf keinen Fall verreisen.



    Nur gut, dass Harrisbester Freund Alex 10 Jahre lang die ganze Welt bereist hat und er siejeden Mittwoch Abend mit seinen wunderschönsten Reiseerlebnissen verwöhnt.
    Da Alex jedoch überhaupt kein Glück bei den Frauen hat, ergerät garantiert immer an die Falschen, bittet seine Mutter Viv Harri eine Anzeige für ihn aufzugeben und ihm zu helfen, die richtige Frau zu finden.
    Doch natürlich kommt Alex dahinter und fühlt sich von seiner besten Freundin verraten und die Freundschaft droht zu zerbrechen.



    Meine Meinung:
    Ich war ganz überrascht, denn die Geschichte geht in eine ganz andere Richtung, als der Klappentext vermuten läßt. Alex ist nämlich schon lange Harris bester Freund und das Hauptmerk der Geschichte liegt eben an dieser Partnersuche und der damit verbundenen
    Höhen und Tiefen, die Harri nun durchstehen muß.


    Mir hat die Geschichte gut gefallen, die Autorin hat sehr nette Charaktere erschaffen, die man sehr gerne selber zu Freunden hätte. Doch leider wollte ich Harriet sehr oft schütteln, weil ich es doch ziemlich unglaubwürdig fand, dass sie alles so einfach hinnimmt,
    wie ihr Freund Rob sie behandelt und nie was hinterfragt hat.
    Ich glaube, jeder Leser durchschaut Rob nur Harriet nicht.


    Man
    kann sich aber sehr gut in sie hineinversetzen, ich konnte mit ihr fühlen, habe mich sehr an ihren Träumen von der weiten Welt erfreut, denn die sind wirklich sehr bildhaft beschrieben.
    Auch Alex, der so unkompliziert durchs Leben geht, hat mich einfach nur begeistert.
    Ich fand aber auch alle anderen Charaktere sehr gut getroffen, jeder hatte so seine Eigenheit, die die Geschichte einfach besonders gemacht haben.


    Doch dann passiert zum Schluß noch etwas, was wohl wirklich das Ende der Freundschaft zwischen Harri und Alex ist.
    Niemand weiß aber, was das ist, doch jedes neue Kapitel beginnt mit einem Auszug dieses Ereignisses, bevor wir die ganze Geschichte dann als Rückblick erzählt bekommen.
    Dies hat der Geschichte auch noch eine gewisse Spannung verliehen.


    Insgesamt wurde ich sehr gut unterhalten, der Schreibstil und flüssig und unkompliziert, daher möchte ich diese Geschichte gerne weiterempfehlen und vergebe 4 Sterne.


    LG Moira

    Inhaltsangabe:
    Nach dem frühen Tod ihrer Eltern wächst Johanna bei ihrer Großmutter in Eutin auf. Durch ein schockierendes Ereignis verläßt sie von heute auf morgen ihre Heimatstadt und hat sich geschworen, nie mehr zurückzukommen.
    In Hamburg hat sie sich ein neues Leben aufgebaut und ist als sehr erfolgreiche Immobilienmaklerin tätig.
    Doch leider ist nun ihre geliebte Großmutter gestorben und Johanna kommt nach 12 Jahren wieder zurück. So schnell wie möglich möchte sie Eutin aber wieder verlassen und beschließt, das Anwesen auf dem sie groß geworden ist zu verkaufen.
    Doch dies ist leider in einem sehr schlechten Zustand und muß erst renoviert werden.
    Zudem findet sie in der alten Bräutigamseiche einen verwirrenden Brief, der scheinbar mit ihrer Familie zusammenhängt.



    Meine Meinung:
    Petra Pfänder hat einen sehr schönen, bildhaften und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich von der ersten Zeile an die Geschichte gefesselt hat.
    Ich konnte mir das Anwesen, die Landschaft alles sehr gut vorstellen und würde am liebsten meine Koffer packen und nach Eutin ziehen.
    Auch die Protagonisten sind alle sehr lebendig und authentisch geschildert, ihre Handlungen sind nachvollziehbar und der Leser hat das Gefühl, selber ein Teil der Geschichte zu sein.
    Johanna ist eine sehr interessante Hauptfigur, die ich von Anfang an mochte. Ich konnte ihre Gedanken und Zweifel, ob sie ihre Großmutter überhaupt richtig gekannt hat, alle nachvollziehen.
    Die Geschichte wird hauptsächlich in der Gegenwart erzählt. Doch durch kurze Rückblicke in die Vergangenheit lernen wir auch Johannas Urgroßmutter Emilie und deren Schicksal kennen.
    Die Handlung beginnt ruhig, wird aber im Laufe der Geschichte immer spannender.
    Neben dem Familiengeheimnis werden wir auch mit einer sehr schönen Liebesgeschichte verwöhnt, bei der es sich wieder mal zeigt, wie wichtig es ist, immer miteinander zu reden.
    Ich möchte diese rundum gelungene Geschichte sehr gerne weiterempfehlen und vergebe 5 Sterne.


    LG Moira

    Meine Meinung:
    Nachdem ich den ersten Teil Das Leuchten der Purpurinseln mit großer Begeisterung verschlungen habe, hatte ich natürlich große Erwartungen an den zweiten Teil.
    Doch auch mit Die Perlen der Wüste konnte mich die Autorin wieder sehr erfreuen und mir viele schöne Lesestunden bescheren.


    Die Geschichte beginnt 20 Jahre später, mit Sarah der Tochter von Mirijam und Miguel.
    Sarah verliebt sich Hals über Kopf in den italienischen Kapitän Marino. Nachdem dieser jedoch urplötzlich verschwindet, wird Mirijam misstrauisch und ahnt sofort, dass er es nur auf ihr Purpurrezept abgesehen hat.
    Da ihr Vater aber einer Heirat mit dem Kapitän nicht abgeneigt wäre, fühlt sich Sarah im Recht und reist Marino nach.
    Sarah erlebt eine aufregende und gefährliche Reise, die sie nur mit Hilfe von Said, einem Berberfürsten gefahrlos übersteht.
    Doch in Venedig angekommen, wartet eine große Enttäuschung auf sie.


    Auch dieser zweite Teil ist ein richtig schöner dicker Schmöker mit über 620 Seiten, die nur so dahin fliegen.
    Doris Cramer versteht es bestens, ihren Charakteren Leben einzuhauchen. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut ausgearbeitet.
    Mir hat es großen Spaß gemacht, Sarah auf einer wunderbaren farbenprächtigen Reise zu begleiten, ich habe mit ihr gelitten, aber auch manchmal mit ihr gehadert.
    Gerade ihre Verwandlung vom naiven, leichtgläubigen Mädchen in eine erwachsene junge Frau hat mir sehr gut gefallen.
    Die Autorin hat sehr gut recherchiert, so erfährt man viel über die Aufstände der Osmanen, dem Volk der Berber und der Wüste.
    Mit ihrem flüssigen, schön und fesselnd zu lesenden Schreibstil hat mir die Autorin die Berber sehr nahe gebracht.
    Für diese rundum gut gelungene Geschichte gibt es von mir 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung.



    LG Moira

    Inhalt:
    Der kleine Drache Thubano merkt eines Tages, dass seine Flügel viel zu klein sind um damit zu fliegen.
    Daher macht er sich auf die Suche, ob ihm jemand helfen kann oder ob er sogar einen Drachen mit dem gleichen Handicap findet.


    Meine Meinung:
    Alexandra Bauer ist hier eine ganz tolle fantasiereiche Geschichte gelungen, die Kinder als auch Erwachsene begeistert.
    Es hat mir großen Spaß gemacht, Thubano`s geschütztes Drachental zu verlassen und mit ihm zahlreiche spannende Abenteuer zu bestehen.
    Die Geschichte ist sehr tiefgründig und vermittelt, wie wichtig Zusammenhalt und wahre Freundschaft ist.
    Das Buch ist sehr liebevoll gestaltet und mit netten Zeichnungen versehen.
    Eine absolute Leseempfehlung von mir mit 5 von 5 Sternen.


    LG Moira

    Inhalt:
    1837: Mit dem Leben in Mecklenburg unzufrieden, nehmen Ida und ihre Eltern das Angebot nach Neuseeland auszuwandern gerne an.
    Mit von der Partie sind auch Ottfried, Ida`s ungeliebter Verlobter, mit seinem Vater. Karl, der Ida schon seit der Schulzeit liebt, der aber als Tagelöhner nicht sehr wohlhabend ist, versucht alles, um sich die Überfahrt ebenfalls leisten zu können.
    In Neuseeland angekommen, ist der Schock für alle groß, denn das zugeteilte Land steht nicht zur Verfügung.....


    Meine Meinung:
    Wenn ich von Sarah Lark ein Buch aufschlage, weiß ich, dass es mir gefällt.
    Genauso war es auch mit "Die Zeit der Feuerblüten". Ich fange zu lesen an und es fühlt sich an, wie nach Hause kommen.
    Mit ihrem lebendigen und äußerst bildhaftem Schreibstil schafft es die Autorin immer wieder, mich an ihre Geschichten zu fesseln und mich in Urlaubsstimmung zu versetzen.
    Auf fast 900 Seiten, die sehr kurzweilig zu lesen sind, erleben wir das Schicksal der Auswandererfamilien. Ich finde Sarah Lark`s Bücher auch immer sehr lehrreich, so habe ich diesmal viel über die Maoris und die Schafzucht erfahren. Die Protagonisten sind sehr authentisch und lebendig geschildert, sodaß die Seiten nur so dahinfliegen.
    Vor allem der Werdegang von Ida und Cat (einem Mädchen, das bei den Maoris aufgewachsen ist), haben mich sehr berührt.
    Die Covergestaltung ist wie bei allen anderen Büchern wieder wunderschön geworden und ist eine Zierde für jedes Bücherregal.
    Auch dieses Buch der Autorin kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen und freue mich schon sehr darauf, dass noch zwei Bände folgen werden.


    LG Moira

    Inhalt:
    In ihrem neuen Roman läßt uns Brigitte Riebe an dem bewegten und tragischen Leben der Philippine Welser teilhaben.
    Die bürgerliche "Pippa" heiratet den Erzherzog Ferdinand II. Doch diese Ehe muß geheim bleiben und auch deren Kinder, sogenannte "Schwellenkinder" werden niemals anerkannt werden.
    Doch die Liebe der beiden ist durch nichts zu erschüttern, wodurch sich Philippine viele Feinde schafft und ihr sogar jemand nach dem Leben trachtet.....


    Meine Meinung:
    Diese Geschichte hat mich sehr bewegt.
    Durch den schönen, flüssigen und fesselnden Schreibstil konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen.
    Ich habe Philippine bewundert, mit welcher Stärke sie ihr Schicksal, dass ihr wirklich nur wenig glückliche Zeit ließ, ertragen hat und ihre Liebe zu Ferdinand durch nichts zu erschüttern war.
    Auch dieser Roman wurde von der Autorin wieder hervorragend recherchiert und dem Leser lebendig nahegebracht.
    Sehr gut haben mir die Beschreibungen der Heilkräuter gefallen, welche jedem Kapitel vorangestellt wurden und anschließend geschickt in die Geschichte mit eingeflossen sind.
    Auch das Cover mit dem Bild von Philippine und die Innenausstattung des Buches wirken sehr edel.
    Am Ende erfahren wir in einem interessanten Nachwort, was an der Geschichte stimmt und was Fiktion war.


    Fazit:
    Ein rundum stimmiges Buch, welches ich unbedingt weiterempfehlen möchte und vergebe daher 5 von 5 Punkten.


    LG Moira

    Inhalt:
    Im Jahre 1948 treffen wir auf die angehende Journalisten Melinda, die eines Tages ein Paket ohne Absender erhält.
    Im Paket enthalten sind Zeichnungen einer Moorlandschaft, Liebesbriefe und eine rote Schachfigur.
    Durch die Schachfigur vermutet Melinda, dass dieses Paket etwas mit ihrer Großmutter zu tun hat.
    Neugierig geworden, begibt sie sich auf die Suche und stößt auf ein dramatisches Familiengeheimnis, in das sogar sie selbst verstrickt ist.


    Im Jahre 1881 begegnen wir John und Elisabeth Sherwood, die sich mühsamst aus der Armut befreit haben und zu Geld gekommen sind.
    Aber auch das hilft ihnen nicht, von der höheren Gesellschaft akzeptiert zu werden. Aber genau das will Elisabeth um jeden Preis erlangen.
    Daher setzt sie auf ihre beiden Töchter, vor allem auf die liebreizende Amalia. Doch diese wird nach einer Scharlacherkrankung taub.


    Meine Meinung:
    Der warmherzige, einfühlsame, flüssige und bildhafte Schreibstil der Autorin hat es mir leicht gemacht, von Anfang an in der Geschichte zu versinken; daher konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen.
    Ich habe so mit der kleinen Amalia gelitten, die so tapfer ihr Schicksal erträgt, nie an sich selbst denkt und sich nicht unterkriegen läßt.
    Die Geschichte war für mich voller Emotionen. Ich empfand Wut, Haß, war den Tränen nahe, konnte mich aber auch an der wunderschönen, aber leider verbotenen Liebesgeschichte erfreuen.
    Alle Protagonisten, auch die der Nebencharaktere sind hervorragend ausgearbeitet, so dass die Geschichte und vor allem Amalia und Cathleen noch lange in mir nachwirken werden.
    Für mich hielt die Geschichte immer wieder neue Wendungen bereit, somit blieb sie spannend bis zur letzten Seite.
    Sehr interessant war für mich auch das Thema “Taubheit” und wie zu dieser Zeit damit umgegangen wurde bzw. mit welchen Anfeindungen man damals zu kämpfen hatte.
    Zum Schluß möchte ich noch die wunderschöne Gestaltung des Covers erwähnen, welches das Buch zu einem wahren Schmuckstück im Bücherregal macht.
    “Die Schwestern von Sherwood” ist eines der besten Familiengeheimnisse, die ich je gelesen habe und das Buch wird mit Sicherheit zu meinen Jahreshighlights 2013 gehören.
    Daher ist es auch ganz klar, dass das Buch von mir 5 von 5 Sternen bekommt.


    LG Moira

    Inhalt:
    Anna bekommt von Jose einen Anruf mit der Bitte Sebastiano zu helfen, denn dieser ist beim Zeitreisen stecken geblieben und kann nicht mehr zurück.Sofort macht sich Anna auf den Weg, findet Sebastiano auch recht schnell, doch als sie freudestrahlend vor ihm steht, ist der Schock groß, denn Sebastiano erkennt sie nicht.Tut er bloß so oder kennt er Anna wirklich nicht?Anna stellt schnell fest, dass dies wohl der schwierigste Auftrag werden wird, den sie je gehabt hat.....

    Meine Meinung:
    Mit dieser tollen Fortsetzung ist es Eva Völler auch diesmal wieder gelungen, mich von der ersten Seite an in die Geschichte eintauchen zu lassen.Sie hat so liebenswerte Protagonisten erschaffen, so daß man das Buch kaum aus der Hand legen kann.Anna muß man einfach gerne haben, ihre warmherzige, liebenswürdige Art, macht sie einem sofort symphatisch. Auch ihre Tollpatschigkeit liebe ich sehr.Aber auch Sebastino war wieder sehr charmant, obwohl es Anna diesmal alles andere als leicht mit ihm hatte. Eva Völler schreibt auch diesmal wieder locker und spritzig, ich mag einfach ihren Humor.Gut gefällt mir auch die Mischung, im Jahre 1625 den drei Musketieren, Casanova und Richelieu zu begegnen und in der heutigen Zeit auf Google und Wikipedia zu stoßen.
    Aber auch die Spannung fehlte hier keineswegs. Im Gegenteil, es gab soviele Irrungen und Wendungen, die mich immer wieder überrascht haben und mit denen ich keinefalls gerechnet habe.
    Ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil. Die Zeitenzauberreihe ist für mich ein all age Roman und man kann alle Bände auch einzeln lesen, denn sie sind in sich abgeschlossen.
    Zum Schluß möchte ich noch die äußert liebevolle Gestaltung des Buches erwähnen.Das tolle Cover, das sich so weich anfühlt und die schönen Illustrationen machen das Buch wieder zu einem wahren Augenschmaus.

    Fazit:
    Ein rundum gelungener 2. Teil, der große Lust aufs Zeitreisen macht.

    LG Moira

    Meine Meinung:


    Argentinien, 1876: Annelie ist zu Hause bei Ihren Eltern nicht mehr willkommen, daher reist sie mit ihrer Tochter Mina nach Argentinien, um dort ein zweites Mal zu heiraten.
    Doch dort kommt sie vom Regen in die Traufe.
    Sie kennt ihren neuen Ehemann nur durch zweimaligen Briefwechsel und auch ihre Ehe verläuft alles andere als harmonisch.
    Annelie und Mina werden vom Ehemann und dem Stiefsohn tyrannisiert und die beiden sorgen sogar dafür, daß Mina`s Geliebter Frank fliehen muß.
    Werden die beiden sich je wiedersehen?.....


    "Die Lagune der Flamingos" ist die Fortsetzung von "Im Land des Korallenbaums". Man muß den ersten Teil aber nicht zwingend gelesen haben, man kann der Geschichte auch so wunderbar folgen.
    Die gleiche Begeisterung, die ich schon beim ersten Buch empfand, sprang auch hier sofort wieder auf mich über und ich fühlte mich von Anfang an wohl in der Geschichte.
    Ich liebe es, mich von Sofia Caspari in fremde Länder entführen zu lassen, mir alles bildlich vorstellen zu können und das Gefühl zu haben, dort Urlaub zu machen.


    Durch die Vielzahl der Protagonisten, blieb die Geschichte stets spannend und machte es beinahe unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen.
    Die Autorin versteht es meisterhaft, den Protagonisten Leben einzuhauchen. Mir hat es wieder großen Spaß gemacht, deren Leben und Schicksale mitzuverfolgen.


    Auch die tolle Aufmachung des Buches möchte ich nicht unerwähnt lassen. So schöne und hochwertig verarbeitete Bücher sind ein Schmuckstück für jedes Regal.



    LG Moira

    Ich mag zwar Bücher generell auch lieber, habe aber das ein oder andere Buch schon auf dem Reader gelesen. Und ich muß sagen, dass hat auch was reizvolles.
    Und da mir schön langsam der Platz für Bücher ausgeht, kaufe ich mir die meisten Bücher ab jetzt als ebook.
    Da mein SUB aber so hoch ist kann ich noch lange zwischen Buch und ebook abwechseln. :D


    LG Moira

    Zitat von amazon.de

    Annabell, demnächst 45, alleinerziehende Teilzeitjournalistin, hat nicht nur chaotische Kinder, sondern auch ein Problem: ihr sehr marodes, aber geliebtes altes Haus. Als sie sich endlich dazu überwindet, bei der Bank um einen Kredit für die dringend nötige Sanierung zu bitten, gerät sie mitten in einen Banküberfall. Im Tumult wird sie angeschossen - zum Glück! Denn als gefeierter Heldin wird ihr prompt der Kredit gewährt. Doch jetzt fängt der Stress erst richtig an. Nicht nur, dass unfähige Handwerker das Haus in Beschlag nehmen und Annabells Hippie-Mutter den Haushalt schmeißen will - plötzlich steht auch noch ihre Schwiegermutter vor der Tür, deren Führungsstil mit "generalstabsmäßig" noch nett umschrieben ist -




    Meine Meinung:


    Annabell ist nach dem Tod ihres Mannes alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Da ihr Haus ziemlich renovierungsbedürftig ist, beantragt Annabell einen Kredit bei ihrer Bank.


    Dieser wird jedoch vorerst abgelehnt. Annabell kann erst über das Guthaben verfügen, nachdem sie bei einem Banküberfall angeschossen und Notoperiert werden mußte.


    Damit ihr alles nicht zuviel wird, stehen aufeinmal ihre Mutter und ihre Schwiegermutter vor der Türe.....




    Mir hat es großen Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Frau Völlers Schreibstil ist witzig, spritzig, kurzum man bekommt sofort gute Laune, wenn man das Buch zur Hand nimmt.


    Ich mochte alle Charaktere, vor allem aber den kleinen Timo. Timo muß man einfach lieb haben.


    Getreu der Devise "Kindermund tut Wahrheit kund" habe ich viele nette Szenen erlebt, die Erinnerungen an unsere Kindergartenzeit wachgerufen haben.


    Auch wer schonmal mehrere Handwerker gleichzeitig in der Wohnung hatte, kann sich bestimmt teilweise mit der Geschichte identifizieren.


    Die Seiten flogen nur so dahin, was auch an Lieselotte und Helga (den beiden Mamis) gelegen hat. Zwei, die verschiedener nicht sein können, aber mit dem Herz auf dem richtigen Fleck.




    Fazit:


    Ein schöner, lustiger Roman mit dem die Zeit im Nu verfliegt.




    Ich empfehle die Geschichte gerne weiter und hoffe, daß Frau Völler noch viele Romane in diesem Stil schreibt.

    Inhalt:


    Lioba und ihre Mutter haben nicht das beste Verhältnis zueinander. Lioba versteht nicht, warum ihre Mutter ihr nie etwas über ihren Vater erzählt.


    Aber sie möchte sich mit ihr aussöhnen und lädt sie daher zu ihrer Ausstellung nach Berlin ein.


    Doch leider verläuft das Treffen alles andere als harmonisch. Ihre Mutter, die eher prüde ist, ist ziemlich schockiert über Liobas Darstellungen, die sehr sexistisch sind. Als Lioba ihre Mutter dann auch noch nach ihrem Erzeuger fragt, verläßt diese die Ausstellung und erleidet einen Schlaganfall.


    Daraufhin macht sich Lio auf die Suche nach ihrer Vergangenheit und ahnt nicht, daß dies ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird.


    Meine Meinung:


    Aufgrund des netten Covers mit den Blümchen in der Vase hätte ich nie erwartet, daß ich eine so leidenschaftliche, tief ergreifende, gefühlvolle Geschichte zu lesen bekommen, bei der ich stellenweise sogar Tränen in den Augen hatte.


    Ich liebe Romane über "Familiengeheimnisse" , daher war dieses Buch ein Muß für mich.


    Die Geschichte wird in zwei Teilen erzählt.


    Der eine Teil handelt von Liobas Mutter und deren Schwester. Wir erfahren viel über das aufregende und traurige Leben der Beiden.


    Im anderen Teil können wir Liobas Leben ab dem 42. Lebensjahr verfolgen. Wir erhalten aber auch viele Einblicke in ihre Kindheit.


    Die Autorin hat mich mit ihrem poetischen, sehr bildhaften Schreibstil gefangen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich denke, wenn ich ab jetzt Blumen betrachte, sehe ich sie mit anderen Augen und muß immer an die Beschreibungen der Farben denken. Die Geschichte war für mich bis zum Schluß nicht vorhersehbar und wird auch noch einige Zeit in mir nachwirken.


    Ich vergebe auf alle Fälle die volle Punktzahl und empfehle das Buch gerne weiter.


    LG Moira

    Inhalt:


    Heinrich Sahl, der Totengräber beobachtet Nachts auf dem Friedhof ein
    grausames Ritual. Geschockt über das Gesehene rennt er nach Hause.


    Am nächsten Tag findet er im Beinhaus eine tote Frau in schwarzer Kleidung und mit durchgeschnittener Kehle.


    Durch mehrere unglückliche Situationen wird Heinrich des Mordes angeklagt.


    Seine Tochter Katharina und ihre Freundin Anna machen sich auf die Suche um Beweise für Heinrichs Unschuld zu finden.




    Meine Meinung:


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist von Anfang an spannend und diese steigert sich sogar noch bis zum Schluß.


    Gut gefallen haben mir der Dialekt den die Autorin zwischendurch
    verwendet und die verschiedenen Erzählstränge von "König Tod" und den
    "Aufzeichnungen eines jungen Mönchs".


    Sehr detailliert werden die Geiselungen und die "peinliche Befragung" geschildert.


    Zutiefst erschüttert war ich über die Methoden um Heinrich zu einem
    Geständnis zu zwingen. Vor allem, wie das Geständnis dann verfaßt wurde.


    Der Schreibstil ist flüssig und läßt sich leicht lesen. Auch das Cover finde ich sehr geschmackvoll.


    "Das Geheimnis der Totenmagd" war mein erster Roman von Ursula Neeb.
    Da ich aber von der Geschichte so begeistert war, werde ich mich
    bestimmt mit den anderen Werken der Autorin befassen.
    LG Moira

    Inhalt:


    Eve`s Mutter Penelope ist leider zu früh verstorben. Aber sie vererbt Eve ihre tollen Vintage-Kleider und ihre Liebe zu New York. Um ihrer Mutter nahe zu sein, zieht Eve nach New York und findet auch eine recht günstige kleine Traumwohnung in Greenwich-Village.


    Aber sie bewohnt diese Wohnung nicht alleine, sondern teilt sie mit dem "Geist" des verstorbenen Schrifstellers Donald Bellow. Obwohl Donald meistens mürrisch ist, da er seine Geschichten nicht mehr veröffentlichen konnte, kann ihn Eve gut leiden und möchte ihm gerne helfen.


    Dafür braucht sie dringend einen Job und bewirbt sich als Autorin beim Fernsehen. Sie hofft sehr, daß sie den Job bekommt, schon auch Donald zuliebe. Er war in den letzten 30 Jahren sehr einsam, denn die Vormieter konnten ihn entweder nicht hören oder falls sie ihn doch wahrgenommen haben, suchten sie vor lauter Schreck schnell das Weite.


    Von da ab wurde Eve`s Leben ziemlich turbulent. Beim Vorstellungsgespräch soll sie sogleich eine Bouillabaisse kochen und sofort die Anmod schreiben.


    Total erledigt zu Hause angekommen, bittet die Nachbarin sie auch noch, sich um einen kleinen winselnden Hund zu kümmern.....


    Meine Meinung:


    Es hat mir großen Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es in 2 1/2 Tagen verschlungen. Die Geschichte gehört für mich zu den gehobeneren Frauenromanen.


    Der flüssige, lebendige, sehr bildhafte Schreibstil und die gut ausgearbeiteten Protagonisten machten es mir leicht, mich in der Geschichte wohl zu fühlen. Die Geschichte ist wie aus dem wirklichen Leben gegriffen, Eve fällt nichts in den Schoß, sie muß sich alles erarbeiten und hart für ihr Glück kämpfen. Ich konnte mich gut in Eve, ihre Arbeitskollegen und deren Charaktere hineinversetzen. Auch Donald`s Geschichte zu verfolgen war unheimlich spannend und rührend. Mir hat auch die Art und Weise gut gefallen, wie Donald in Erscheinung tritt. Für mich war die Geschichte stimmig bis zum Schluß.


    Auch das schöne Cover, daß einem sofort ins Auge sticht, möchte ich nicht unerwähnt lassen. Es ist ein schöner Handschmeichler mit der glatten und erhobenen Schrift. Auch die Frau, die am geöffneten Fenster liest, hat mich sehr angesprochen.


    Ich kann und werde die Geschichte gerne weiterempfehlen und vergebe 5 von 5 Punkten.