Beiträge von Arne M. Boehler

    Ich möchte euch allen ganz herzlich für eure teilweise sehr intensive Auseinandersetzung mit meinem Roman danken, allen voran, und mit großem Abstand dir, Sarah203 , aber auch dir , Tantivari , für euer Lob und eure Kritik. Ihr habt wirklich viel mehr Zeit investiert als ich mir vorstellen konnte, um euch eine fundierte Meinung über die Geschichte zu bilden. Großer Respekt!

    Sarah203: Du wärst eine Testleserin wie ich sie mir vor einer Veröffentlichung wünschen würde! (Schon mal drüber nachgedacht, sowas zu machen? Oder bist du vielleicht sogar schon dabei?)


    Zu euren offenen Fragen: Da bin ich nach wie vor der Meinung (meine Lektorin übrigens auch ...), dass am Ende keine entscheidenden Fragen offen bleiben. Ich musste aber im Zuge dieser Leserunde auch feststellen, dass ich in den Feinheiten der Geschichte nicht mehr so "drin" bin wie ihr es momentan vermutlich seid. Klingt komisch, wenn ein Autor das über sein eigenes Werk sagt, oder? Hätte ich auch nicht für möglich gehalten. Es liegt aber eben doch über zwei Jahre zurück, dass ich das Manuskript beendet habe. Meinen nächsten Roman, der im Mai 2019 fertig wurde, werde ich im Februar 2020 veröffentlichen, wenn mich bis dahin nicht der Mut verlässt ...


    Euch alles Gute und nochmals: DANKE!

    Hallo xxmarie91xx. Schade, dass du das Buch so schrecklich fandest, und danke an DerTinoB für's nochmal Nachhaken! Ich kann einige Punkte der Kritik nachvollziehen, z.B. dass es da (zu) viele Namen und Figuren gibt und Smoke die Story im Vergleich zu anderen Autoren etwas langsam in Fahrt kommt. Da ich aber weiß, dass sie in Fahrt bleiben, an Geschwindigleit zunehmen und zu einem - wie ich finde - befriedigenden, coolen Ende kommen wird, kann ich damit leben.


    Den harschen Tadel mit der Selbsthilfegruppe, xxmarie91xx , mag ich allerdings nicht so stehen lassen. Es ist natürlich völlig okay, dass dir die Passage aus persönlichen Gründen missfällt. Ich möchte aber betonen, dass da fiktive Figuren handeln, und aus deren Sicht stellt sich das mit der Gruppe eben so dar. Deine Kritik klingt für mich leider so, als ob da meine persönliche Meinung oder gar eine allgemein abwertende Aussage zu Therapiegruppen stünde.


    Zitat : "... in einem Buch, das unter anderem Suchterkrankungen thematisiert und wie schwer es ist, davon wegzukommen, sollte nicht so abfällig über Selbsthilfegruppen geschrieben werden"


    Ich kann dir versichern, dass ich Selbsthilfegruppen für sehr wertvoll halte und dass ich, aus hier nicht näher auszuführenden Gründen, sehr genau weiß, was für ein großer Segen sie für Betroffene sind. Für meine Figuren (und speziell Wigland, der ja gezwungenernmaßen dorthin geht) sind sie es aber leider nicht! Und dass der Psychologe Martin ein Riesenarschloch ist, bedeutet keineswegs, dass ich persönlich denke, alle Psychologen wären welche.

    "Das Weinen der Kinder" ist kein Sachbuch über Suchterkrankungen, sondern pure Fiktion, die unterhalten soll. Dass mir das bei dir so schlecht gelungen ist, xxmarie91xx, tut mir leid.

    Sollte ich demnächst jedoch einen Roman über einen Ex-Astronauten schreiben, der Crystal an Pfadfinderinnen vertickt (habe ich nicht vor, aber man weiß ja nie ...), werft mir bitte nicht vor, dass ich die Raumfahrt disse. Oder die Pfadfinder ...

    Manche Redewendung wird heutzutage ja tatsächlich - von manchen Menschen - auf Englisch verwendet, In Marlis' Fall ("da doctor ...") dient sie dazu, sie im Gegensatz zu der etwas grüblerischen Anke als lockere, jugendlich denkende Figur zu charakterisieren.

    Ankes Mutter, von der die ganzen schlauen Sprüche in ihrem Kopf stammen, ist keine Deutsche und aufgrund ihres Jobs sehr weit in der Welt rumgekommen. Es kommen auch noch finnische Weisheiten auf euch zu, keine Sorge ... ;-)


    Das Thema "mit Kritik umgehen" ist ein schwieriges Feld. Ihr dürft nicht vergessen, dass Autoren viele Monate (Jahre?) damit zubringen, ihr Werk zu schreiben. Es ist ein anstrengender, teilweise frustrierender Prozess - wer's mal ausprobiert hat, weiß, wovon ich rede. Das Produkt wächst einem logischerweise ans Herz, und manche Autoren (Enid Blyton angeblich) bezeichnen ihre Bücher gar als "ihre Kinder".


    Na ja ... und welche Mutter hört schon gerne, dass ihr kleiner Liebling hässlich ist wie die Nacht finster? Schwierig, schwierig ... , aber unumgänglich.


    Ich habe da wenig Mitleid mit den empfindsamen Kollegen, ehrlich gesagt. Denn noch lieber als von Kritikern gelobt zu werden, möchte ein Autor von vielen Lesern gelesen werden. Und wenn "mein Kind" den Lesern nicht gefällt, dann wird's auch nix mit dem Bestseller, wetten ...?

    Ihr macht das prima! Es ist für mich total spannend, euch "zuzuhören". Ich bin hier, um in die Köpfe der LeserInnen zu gucken und zu erfahren, wie mein Text auf sie wirkt. Alles bestens.

    Klar ist mir (wie wahrscheinlich jedem?) Lob lieber als Tadel, aber macht euch keine Sorgen wegen des "Sezierens". Um zu lernen, muss das so sein und ist voll in Ordnung! Als Autor weiß ich natürlich auch, dass nicht allen alles gefällt und das ist auch OK. Und Rückmeldungen wie: "Da waren mir zu viele Namen, ich steig nicht durch" sind wichtig, um beim nächsten Manuskript vielleicht auf sowas mehr zu achten. Und wenn auch der Humor ankommt Sarah203 , ist das ein super tolles Gefühl!

    So, erklärt das ein wenig, warum man als Autor Leserunden macht? Ein wenig natürlich auch, weil man hofft, dass am Ende ein paar Teilnehmer das Buch weiterempfehlen, z.B. mittels Rezensionen auf den einschlägigen Seiten.


    Widmungen: Ja, blöd, hätt ich euch gerne reingeschrieben, da hab ich gar nicht dran gedacht! Ich habe ja auch noch nicht so viele Leserunden hinter mir, aber beim nächsten Mal ist eine drin, versprochen!

    Sarah203 (und eigentlich euch alle) Ich bin beeindruckt, wieviele Gedanken ihr euch zu der Geschichte und den Figuren macht! Eure ausführlichen Rückmeldungen freuen mich total. Ich darf euch sagen, dass einige eurer Ahnungen natürlich in die Irre gehen, aber so soll das ja sein, am Anfang eines Thrillers ...


    buechereule Ja, "Das Weinen der Kinder" ist mein Debüt. Der Roman war allerdings schon vor ca. zwei Jahren fertig. Ich dachte gar nicht an Veröffentlichung, als ich anfing, den Text zu schreiben (nochmal zwei Jahre vorher). Mir ging es erstmal nur darum, herauszufinden, ob ich einen halbwegs lesbaren Roman zustande bringe. Und dann habe ich trotz sehr guter Rückmeldungen lange, lange gezögert, ihn als Buch rauszubringen, weil ich mir nicht sicher war, ob er nicht eine Eintagsfliege bleibt. Das hätte ich nämlich albern gefunden (und so eitel bin ich nicht - hoffe ich mal -, dass ich mich mit einer einzelnen Buchveröffentlichung schmücken muss). Inzwischen ist aber mein zweiter Thriller veröffentlichungsbereit (kommt im April 2020 raus), und am dritten schreibe ich gerade. Auch der geht gut voran. Und erst da dachte ich: Jetzt kannst du dich mal mit dem ersten Manuskript raus in die Welt wagen.


    DerTinoB Dass die Qualität deines Einbands so schlecht ist, ist mega-ärgerlich und tut mir sehr leid. Ist das bei den anderen auch so?

    Der Satz ist nicht 100% professionell, das weiß ich (auch ich kenne sie, die Hurenkinder, Schusterjungen und die restliche Bande). Mit meinen Mitteln (sprich: Word) und meinen Kenntnissen (sprich: mittelmäßig) war's nicht besser hinzubekommen. Solltest du Erfahrung damit haben, es mit Word (!) besser zu machen, immer gerne her damit! Ich muss gestehen, dass ich meine Zeit als Autor am liebsten (und am sinnvollsten?) für mein Hauptgeschäft verwende: dem Schreiben spannender Geschichten :-)

    Da ich das Cover selbst erstellt habe, freue ich mich über eure Rückmeldungen dazu - wenn Sie dann noch so lobend sind, natürlich umso mehr!

    Hallo Marie, freut mich, dass du trotzdem dabei bist!

    Ich schlage vor, das Buch zu dritteln: 1- 108, 109-217, 218-349. Je eine Woche pro Abschnitt.

    Da ich das Buch nicht gewonnen habe, hab ich mir gerade das eBook runtergeladen. Da habe ich keine Seitenangaben. Könntest du die Einteilung auch nochmal in Kapiteln angeben, dass auch ich mich orientieren kann? :uups:


    Und herzlichen Glückwunsch an die Gewinner:anstossen:

    Hi Marie, schön, dass du dabei bist, ich freue mich sehr!

    In Kapiteln wären die Leseabschnitte wie folgt: Kap. 1-13, Kap. 14-30, Kap. 31-51; Aber selbstverständlich darf auch jeder in seinem eigenen Tempo lesen ;-)