Beiträge von Christinale

    Es könnte ja sein, dass das Leben kein Kampf zu sein braucht.
    Es könnte ja sein, dass alles viel einfacher ist, als Sie je gedacht haben.
    Es könnte ja sein, dass Sie viel mehr Macht haben, als Sie jemals gedacht haben.


    Es geht nicht um die Welt, es geht nicht um die anderen. Es geht um Sie.


    Das Paradies wartet; es ist nur ein Gedanke von Ihnen entfernt - aber Sie müssen ihn denken. Niemand wird das jemals für Sie tun.


    So der Klappentext von René Eglis Lola-Prinzip.


    Mit Lola meinter er: Loslassen, Liebe zum Quadrat und Aktion/Reaktion.


    Soweit so gut. Ich bin gerade mittendrin in diesem Werk und es hat mich schon zu sehr vielen Gedanken angeregt.


    Der Untertitel zu diesem Buch lautet: Die Vollkommenheit der Welt


    Zuallererst weist Egli darauf hin, dass er Ökonom ist. Deshalb sollte man sich nur mit dem Wesentlichen befassen, mit dem was einem selbst am meisten bringt.


    Er behauptet, der Mensch trägt ein zentrales Problem mit sich herum: das ständige Urteilen über Gut und Böse. Und dies produziert Konflikte. Wenn es kein Urteilen, kein Verurteilen gibt, löst dies alle Konflikte der Menschheit. So einfach?
    Menschen, die ständig über andere urteilen, haben ein angenehmens Gefühl der Überlegenheit. Aber wie kann man sich dies vorstellen - kein Gut, kein Böse?


    Die Menschen übernehmen keine Verantwortung für ihr Handeln, für ihr Leben und sind somit seiner Meinung nach machtlose Geschöpfe. Man ist lieber das Opfer, so hat man die Möglichkeit sich zu beklagen. Er stellt die kühne Frage, ob dies eines Menschen würdig ist. Lieber sollte man Verantwortung für sein Tun übernehmen, genau dies verleiht uns die nötige Macht.
    Ich frage mich, was ist mit Opfern von Verbrechen? Opfer ist nicht gleich Opfer.


    Die Angst und die Sünde beeinflusst auch viele Menschen. Je unsicherer jemand ist, desto mehr Angst hat er, desto mehr Abwehr, desto mehr Aggressionen. Aber können wir wirklich ohne Angst leben?
    Die Sünde wiederum ist laut seiner Aussage sehr praktisch, um uns zu gefügigen Menschen zu machen, die leicht beherrschbar sind. Wenn ich eine Sünde begehe, muss ich zwangsläufig ein schlechtes Gewissen haben. Aber dieses habe ich nur dann, wenn zwischen Gut und Böse unterschieden wird. Gibt es diese Unterscheidung nicht mehr, gibt es keine Sünde, ergo kein schlechtes Gewissen mehr.


    Auch blockieren wir uns in unserer eigenen Entwicklung stark dadurch, dass wir uns in Dinge anderer Leute einmischen.


    Egli ist überzeugt davon, dass die Wahrheit, das Leben ganz einfach ist. Er nennt ein Beispiel: die Komplexität des Gesundheitswesens, welche nicht mehr zu bezahlen ist. Eine Komplexität, die nicht notwendig wäre. Denn O-Ton "Ein Fachmann hat zu bedenken gegeben, dass drei Ultraschall-Behandlungen während der Schwangerschaft genügen. Ich frage mich allen Ernstes: wie sind die Babys früher zur Welt gekommen? Es gibt Leute, die nennen unsere komplexe Hochtechnologie Fortschritt; meiner Meinung nach ist dies viel eher ein Zeichen geistiger Verwirrung."
    Ja bitte schön und gut. Sicher ist es früher auch ohne den heutigen Stand der Wissenschaft gegangen. Doch wie hoch war die Sterblichkeitsrate bei der Geburt? Wie viele Frühgeburten konnten nicht überleben, weil die Mittel, die wir jetzt haben, einfach nicht vorhanden waren? Ich finde, diese Dinge sollte man immer von zwei Seiten betrachten.


    So puh...weiter bin ich mit diesem Buch noch nicht gekommen :-)
    Seiner Meinung nach, sind dies Ansätze, die jeder Mensch mal bei sich selbst hinterfragen und ändern sollte. Wie sich das Ganze dann zu dem besagten Lola-Prinzip zusammenfügen lässt, wird sich noch herausstellen.


    Vielleicht hat ja jemand das Buch schon gelesen. Vielleicht ist ja jemand auch gerade mittendrin.
    Würde mich auf jeden Fall auf neue Anregungen freuen :colors:


    :study: Bertina Henrichs - Die Schachspielerin

    Ich leihe mir ständig Bücher aus der Bücherei aus. Wobei ich sagen muss, hier in Wien gibt es bei den städtischen Büchereien keine Probleme mit fleckigen o.ä. Bücher.
    Ich habe leider viel zu wenig Platz in meiner Wohnung, um mir alle Bücher, die ich lese zu kaufen bzw. besser gesagt, um sie aufzubewahren. Mein Traum wäre sowieso, ein eigenes Zimmer mit Regalen bis an die Decke gefüllt mit Büchern :D Dazu ein gemütlicher Lesesessel und perfekt.

    Ich habe zuerst das Buch gelesen. Dies fand ich wirklich unterhaltsam und teilweise auch recht witzig. Eine gute, leicht und schnell zu lesende Unterhaltung :-)
    Daraufhin war ich schon gespannt auf den Film...und war sowas von enttäuscht. Dieser hatte sehr wenig mit dem Buch zu tun. Die Charaktere entsprachen auch nicht meinen Vorstellungen.