Und jetzt habe ich Lust auf dieses Buch. Passend zur Monats-Challenge!
Beiträge von Sarange
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... und einmal "mäh".
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Bei mir auch einmal "muh"...
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Und liebe mondy , für diesen Krimi bin ich ab dem kommenden Wochenende ebenfalls jederzeit offen. (Bis dahin lese ich voraussichtlich an einem anderen Krimi.)
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mondy Sagst du mir Bescheid, falls du dir den Kambodscha-Roman vornimmst? Dann könnten wir ggf. wieder Eindrücke austauschen.
@alle Ich hoffe, das hat sich für euch in diesem Umfang halbwegs im Rahmen gehalten, ohne zu nerven!
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Auch der Inhalt ist interessant und lehrreich, letztendlich war es mir aber zu bruchstückhaft und für die geringe Seitenzahl einfach zu viele Themen, die teilweise nur angerissen wurden und dann wieder in der Versenkung verschwanden (Identität, Migrationshintergrund, Fluchterfahrungen, Vietnamkrieg, Familienkonflikte, Kulturkonflikte, ...).
An sich finde ich den Ansatz, die Frage nach der Identität mit einer vietnamesischen Familiengeschichte zu verbinden, sehr gut und ich nehme auch an, dass die Autorin da ihre eigene Lebenserfahrung verarbeitet hat, aber man hätte einfach mehr Seiten gebraucht, um wirklich in die Tiefe zu gehen. Die Probleme der Protagonistin verpuffen schon fast neben den Erfahrungen, die ihr Onkel macht ... diese brechen aber gefühlt in der Mitte ab und werden nur noch aus einer entfernten Perspektive geschildert. Dass dann gegen Ende noch plötzlich eine Person auftaucht und für die Protagonistin gefühlt alles verändert, fand ich auch seltsam.
Dennoch habe ich viel aus diesem Buch mitgenommen. Vielleicht bin ich auch ganz froh, dass die Erfahrungen des Onkels nicht so detailliert beschrieben wurden, das macht das Buch deutlich "angenehmer" zu lesen.
Sterne gibt es von mir.
Sarange Wie ist denn dein finales Fazit?Ich habe mich inzwischen ebenfalls bei 4 Sternen eingependelt.
Das Bruchstückhafte, an dem du dich gestört hattest, fand ich persönlich gar nicht so schlimm. Mir hat das Anreißen der Themen genügt und ich habe mich auch irgendwann daran gewöhnt, dass die teilweise mitten im Gespräch beendeten Kapitel später nicht mehr in derselben Situation wiederaufgenommen werden, sondern dass man in eine andere Szene geworfen wird, aus der sich der Fortgang der vorigen Situation erschließen lässt.
Ich frage mich eher, was Autor*innen dazu treibt, einen Roman so aufzubauen, dass die Zusammenhänge sich zwar den Leser*innen erschließen, den Protas selbst aber nicht oder nur zum Teil. Das mag ja reizvoll sein, aber mir tun die armen unwissenden Protas dann immer so leid...
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Gestern Abend habe ich auch schon die erste Geschichte aus "Der Fluch des Hasen" von Bora Chung gelesen. Ja ... gewöhnungsbedürftig, verstörend und eklig.
Erinnert mich an "Zeremonie des Lebens" von Sayaka Murata. Anscheinend ist ein hoher Ekelfaktor mit Körperausscheidungen gerade modern.
Klingt nicht so, als ob es auf meine Leseliste käme...
Ich habe inzwischen "Rupien! Rupien!" beendet. Eine frappierende Geschichte, insbesondere, wo es um die vielen schlimmen Schicksale von Straßenkindern und anderen armen Bevölkerungsschichten Indiens geht; aber teilweise war es mir doch auch zu dick aufgetragen.
Zum Glück gab es die kitschige Liebesgeschichte, die im Film noch angeklatscht wurde, im Buch in dieser Form nicht!
Dieser Tage werde ich mir wohl mal Essen im indischen Restaurant besorgen und einen dieser Hindi-Romanzenfilme mit Amitabh Bachchan und Shah Rukh Khan angucken.
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07.04. Kuchen-zum-Kaffee-Tag. Zeig ein Cover, das an einen Nachmittagskaffeeklatsch erinnert.
... auch wenn die Assoziation hier ordentlich täuscht. Ich mache mal wieder Werbung für dieses nachdenklich stimmende Buch über die Folgen des Völkermordes in Ruanda. Er jährt sich jetzt im April zum 30. Mal und die Wunden sind noch lange nicht verheilt.
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Hier liebe ich die Videoclips. Wie das als Buchcomic funktioniert, kann ich mir nicht so recht vorstellen - ohne das herzzerreißende hungrige "Mau" des gefräßigen Katzentiers?
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Das Buch war nicht mein Humor, aber das Cover finde ich lustig.
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Ich bin nur ein kleiner Wunnicke-Fan.
Dann sind wir wohl am ehesten ein kleiner Wunnicke-Fan-Club.
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Ich kenne nur noch "Katie" und "Die Kunst der Bestimmung". Letzteres habe ich sehr gern gelesen, ersteres fand ich streckenweise gut, streckenweise mittelmäßig. "Der Fuchs und Dr. Shimamura" stand irgendwann mal auf meiner Leseliste und ist dann wieder 'runtergeflogen. Jemand hatte es rezensiert oder einen Leseeindruck hinterlassen, vielleicht Farast? Müsste ich überprüfen...
Vielleicht kann drawe noch eine kundige Empfehlung aussprechen - warst du nicht hier im BT die große Wunnicke-Kennerin? Oder verwechsle ich das?
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In Bihar, Indien. Ein wütender Mob hat gerade meine ganze Familie mit Spitzhacken zusammengeschlagen und die Hütte über ihnen angezündet, weil wir Muslime sind. Nur ich bin verschont geblieben, weil ich draußen spielen war. Jetzt renne ich, was meine Beine hergeben, zum Bahnhof und springe auf den erstbesten Zug. Er wird mich nach Delhi bringen...
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Ich habe das Buch ja auch noch vor mir (NetGalley, ich komme also nicht drum herum ) - also warte ich wohl ein bisschen ab, bis mir nach einem schwierigeren Buch mal nach eher leichter Lektüre zumute ist...
Vielleicht siehst Du es ja auch anders, bin gespannt auf Deine Meinung.
Schauen wir mal...
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Mal sehen, wie sich der Schluss entwickelt, denn es wurde in den letzten Kapiteln eine gewisse Enthüllung vorbereitet. Ich hoffe nur, die gibt es auch in diesem Band, denn laut Goodreads ist das der Start einer ganzen Reihe.
Ich zitiere mich mal selbst. Ich habe das Buch gestern beendet und der Schluss hat meinen Eindruck nicht unbedingt verbessert. Einerseits relativiert er für mich einen wichtigen Teil der Geschichte und auf der anderen Seite wirkt er für mich unnatürlich "drangeklatscht". Auf den letzten Seiten kommt dann auch noch die Corona-Pandemie ins Spiel - warum auch immer - und ich frage mich, ob das mitten in den Schreibprozess fiel und der Autor sich dachte, er müsse das dann noch irgendwie einbauen.
Insgesamt lande ich bei , also eher "meh".
Das ist schade.
Ich habe das Buch ja auch noch vor mir (NetGalley, ich komme also nicht drum herum ) - also warte ich wohl ein bisschen ab, bis mir nach einem schwierigeren Buch mal nach eher leichter Lektüre zumute ist...
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Manche Autor*innen bauen extra den überstrapazierten Satz "Irgendwo bellte ein Hund" oder eine Variante davon in ihre Bücher ein.
Mir persönlich wären solche Running Gags ziemlich egal.
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Im Anschluss habe ich nun Lust, für eine Weile nach Indien zu reisen und Ram Muhammad Thomas durch seine Lebensgeschichte zu folgen, die anhand der Fragen einer Quizshow entfaltet wird. Viele hier kennen die Geschichte bestimmt in der Verfilmung als "Slumdog Millionär", die ich vor etlichen Jahren auch gesehen habe. Manche Szenen haben sich bei mir eingebrannt, aber vieles habe ich auch vergessen.
»Sind Sie absolut und hundertprozentig sicher?« – Ein Roman aus dem modernen Indien:
Warum sitzt ein armer Kellner im Gefängnis? Er hat
a) zu viel Whisky getrunken
b) Geld aus der Kasse geklaut
c) sich mit einem Kunden geprügelt
d) in einer Quizshow gewonnen.
Ram Mohammed Thomas wurde verhaftet. Und das, weil er zwölf Fragen in der Quizshow "Wer wird Milliardär?" richtig beantwortete. Keiner kann sich vorstellen, dass ein Waise, der nie in seinem Leben eine Schule besucht oder eine Zeitung gelesen hat, weiß, wie der kleinste Planet unseres Sonnensystems heißt oder welche Stücke aus der Feder Shakespeares stammen. Er muss also ein Betrüger sein.
Gemeinsam mit einer Anwältin, die wie die gute Fee aus dem Märchen im Gefängnis erscheint und Ram helfen will, schaut er sich die Videoaufzeichnung der Quizshow an, und Ram erzählt ihr und dem Leser aus seinem unglaublichen Leben. Nach und nach wird klar, warum er die richtigen Antworten wusste. [...]
Quelle: amazon.de, aufgrund von Spoilern gekürzt
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Ich habe das Buch noch am Nachmittag beendet, bin mir aber mit der Bewertung (4 oder 4,5 Sterne) unsicher; daher warte ich damit noch ein paar Tage. Auf jeden Fall habe ich viel über die neuere Geschichte Vietnams gelernt und Einblicke ins Leben der westlichen Exilvietnames*innen bekommen. Irgendwie hatte ich gehofft, dass es auch noch einen Strang mit einem Familienzweig in der DDR (Vertragsarbeiter*innen) gegeben hätte, denn deren Geschicke interessieren mich ebenso...
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Doch jemand hier im Forum empfahl mir dann dieses obige Buch
Ich glaube, das war ich. Freut mich, dass es dir gefallen hat.