Das ist eine der ganz wichtigen Fragen, die mich immer wieder umtreibt - in verschiedensten Situationen. In wieweit bin ich bereit, mich von der Gruppe abzuheben und die eigene Positionen zu vertreten oder jemand anderem zu helfen. Das nicht nur im geschützten Kontext, sondern auch wenn es gefährlich werden könnte. Ich möchte da auch niemanden "verurteilen", der das damals nicht getan hat oder auch heute nicht tut. Wir hatten ja weiter oben schon das Thema. Das ist unsere Biologie und die ist verdammt mächtig.
Diese "gefilterten" Nachrichten finde ich schon ziemlich bedenklich und leider hinterfragt nicht jeder bestimmte Themen, Sachverhalte oder Informationen oder betrachtet das ganze mit einer gesunden Skepsis.
Oh JA!!! Bei allen Themen, in denen ich mich z. B. aus beruflichen Gründen wirklich gut auskenne, merke ich immer wieder, wieviel schlicht Falsches über die Medien verbreitet wird und die Volksmeinung steuert. Warum soll das bei Themen in denen ich mich nicht auskenne anders sein?
Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass ca. 50% des jeweiligen Nachrichteninhaltes falsch sind. Das kann nicht nur allein Unwissenheit und schlechte Recherche sein. Ich hinterfage immer mehr, wer denn so die Medien finanziert - und da meine ich auch die Öffentlich-rechtlichen??? Das wird eigentlich nie so wirklich transparent gemacht.
Alleine durch die Selektion der Nachrichten, die veröffentlicht werden und derer, die es eben nicht in die "Tagesschau" o. Ä. schaffen, erreicht man auch schon viel an Steuerung. Da gebe ich Dir völlig recht - ich würde mir auch eitwas weniger "Papagei" und mehr eigenes Hirn in der Bevölkerung wünschen...