Beiträge von Bücherjägerin

    eveco Ja, von der Liste bin ich auch ausgegangen und dann bin ich über ein Cover bei Amazon gestolpert, wo von §§ nicht zu sehen war. :lol: Auch bei Enthologen schleicht sich mal der Fehlerteufel ein. :loool:

    PS Ich bin übrigens bei den Reihen durch. In welchen Häppchen möchtest du die Lustigen Taschenbücher denn gerne serviert bekommen? Jede Woche 50 oder alle zwei Wochen 100? :lol:

    Hallo eveco Beim Durchschauen bin ich auf ein paar Fehler von mir gestossen. Einmal gehören die Paragrafenzeichen raus und zweimal habe ich den Schrägstrich vergessen.


    Lustiges Taschenbuch

    77. Gestatten, mein Name ist Duck! / Agent QQ7

    88. Donald sticht in See / Der schwarze Korsar

    147. Gold unter Wasser / Das geheimnisvolle Geisterhaus


    Bei Lustiges Taschenbuch: Premium Plus habe ich zwei der Titel falsch zugeordnet. Richtig ist:

    5. Young Donald Duck

    6. Minnie & Daisy - Spypower 2

    05.04. Lies eine Straßenkarte-Tag. Zeige ein Cover das an eine Straßenkarte erinnert.


    1816 fiel ein kleines Stückchen Land in der Nähe von Aachen zwischen alle Stühle: Sowohl Preußen als auch die Vereinigten Niederlande beanspruchten das Gebiet für sich, und man konnte sich partout nicht einigen, weil ausgerechnet dort eine wirtschaftlich bedeutsame Zinkmine lag. So kam es zu einem phantastischen Provisorium, das über hundert Jahre währen sollte – einem 3,4 Quadratkilometer großen Mikro-Land namens »Neutral-Moresnet« mit zunächst 256 Einwohnern, von denen keiner so richtig wusste, wohin man eigentlich gehörte. Moresnet wurde zu einem Eldorado für Schmuggler, Abenteurer und Träumer aller Couleur, bis es im Ersten Weltkrieg von den Deutschen besetzt und 1919 dann Belgien zugeschlagen wurde. Eine unglaublich skurrile Geschichte, charmant und humorvoll erzählt.

    Wieso konnte das kleine Portugal eine Weltsprache hervorbringen und Holland nicht? Warum sprechen japanische Frauen anders als japanische Männer? Und weshalb funktionieren nicht-alphabetische Schriften genauso gut wie unsere 26 Buchstaben? Drei Viertel aller Menschen sprechen eine der 20 Sprachen, von denen dieses Buch erzählt. Gaston Darron taucht in ihre ungewöhnlichen Geschichten ein und erklärt uns ihre erstaunlichen, aufschlussreichen und unterhaltsamen Besonderheiten. In seinem phantastisch geschriebenen Buch nimmt er uns auf eine einzigartige Weltreise mit, die uns einem Großsteil der Menschheit näher bringt.

    Die Tagebücher des Iwan Maiski, die Gabriel Gorodetsky in Moskau entdeckt hat,

    sind ein spektakulärer Fund. Wer immer sich für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs

    interessiert, wird sie mit angehaltenem Atem lesen. Sie geben einzigartige Einblicke

    in den Kampf der Alliierten gegen das Dritte Reich und zeichnen das farbige

    Porträt einer Epoche am Abgrund – ungewöhnlich lebendig, gespickt mit Anekdoten

    und treffenden Charakterskizzen, ein Fest für jeden Geschichtsinteressierten.

    1932 erhielt Iwan Maiskidie Ernennung zum sowjetischen Botschafter in London.

    Früher als andernorts hatte man im Kreml erkannt, dass Hitler vor den Toren

    der Reichskanzlei stand und seine «Machtergreifung» Europa einen neuen Krieg

    bringen konnte. Maiski sollte eine Annäherung Moskaus an die Westmächte vorbereiten.

    Nach vielen Rückschlägen wurde er im Zweiten Weltkrieg tatsächlich

    zum Architekten des sowjetisch-westlichen Bündnisses. Der Kampf gegen das

    Dritte Reich war das Lebensthema des weltgewandten Diplomaten und zieht sich

    wie ein roter Faden durch seine Aufzeichnungen. Dass diese überhaupt existieren,

    ist eine Sensation, denn unter Stalins Terrorregime konnten sie ihren Urheber

    leicht den Kopf kosten.

    Der international renommierte Biologe Lluís Quintana-Murci zeichnet in dieser so bahnbrechenden wie meisterhaften Darstellung die außergewöhnliche Geschichte der menschlichen Besiedlung auf der ganzen Welt nach. Er belegt die Existenz ausgestorbener Menschenarten und enthüllt, wie sich die menschlichen Populationen ständig untereinander, aber auch mit arschaischen Menschen wie dem Neandertaler oder dem Denisova-Menschen vermischten. Ohne Vielfalt gibt es keine Evolution und keinen Fortschritt in irgendeinem Sinne des Wortes.

    Es begann mit einem kleinen, feinen Juwelierladen, den Louis-François Cartier 1847 in Paris gründete. Schon wenige Jahre später wurde die französische Kaiserin Eugénie seine Kundin. Und als Prinzessin Mathilde, die Cousine von Napoleon I., 1856 bei einem ihrer Salons mit Cartier glänzte, öffnete dies dem Unternehmen das Tor zur Pariser Gesellschaft und der internationalen Haute Volée. Anfang des 20. Jahrhunderts eröffneten die drei Enkel des Gründers Niederlassungen in London und New York. Sie machten aus Cartier eine ikonische Luxusmarke, schufen ein Weltimperium. Sie belieferten die königlichen Höfe und versorgten die Schauspielerinnen und Mode-Diven des 20. Jahrhunderts – von Gracia Patricia, Wallis Simpson und Coco Chanel bis zu Elizabeth Taylor und Romy Schneider: Es musste Cartier sein.

    Else Lasker-Schüler, Richard Dehmel, Edvard Munch, Oda Krogh, Henri Murger, Franziska zu Reventlow, August Strindberg, Frank Wedekind - sie alle gehörten der Boheme an, jener künstlerischen Subkultur, die sich im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts in Paris und Wien, München und Berlin entwickelte und durch ihren freizügigen Lebensstil, ihren rebellischen Geist und nicht zuletzt ihre prekären finanziellen Verhältnisse in Opposition zur gutbürgerlichen Gesellschaft geriet. Dieses Buch erzählt ihre Geschichte.

    Im Juni 1926 war Rom Schauplatz eines spektakulären gesellschaftlichen Ereignisses. Gefeiert wurde eine »faschistische Hochzeit«, Trauzeuge Mussolini inklusive. Vor den Altar traten Lilliana Weinman, gefeierte amerikanische Opernsängerin aus einer jüdischen Industriellenfamilie, und Attilio Teruzzi, hochdekorierter Kriegsveteran, Teilnehmer beim Marsch auf Rom, mitleidloser Anführer der Schwarzhemden und Archetyp des »neuen starken Mannes«.

    Aber bald schon fühlte sich der virile Gatte von der Unabhängigkeit seiner Frau in der Ehre verletzt und forderte die Scheidung – nur dachten seine Frau und die katholische Kirche gar nicht daran, dem zuzustimmen. Die Zwangsehe wird für den Aufsteiger Teruzzi zusehends zum Problem, kündigen sich am Horizont doch die ersten antisemitischen Gesetze des faschistischen Staates an.

    Mit Seitenblicken auf Literatur, Mode, Stadtwelten und Liebesverhältnisse entfaltet die renommierte Historikerin Victoria de Grazia ein opulentes, fesselnd erzähltes Gesellschaftsepos, das das kulturelle Klima der Epoche greifbar werden lässt. Sie zeigt, wie Mussolinis Bewegung ihre Revolution bis in die zwischenmenschlichen Beziehungen forcierte. Und sie macht die Bedingungen für Aufstieg und Fall des »perfekten Faschisten« anschaulich: die Entwicklung eines Mannes des Mittelmaßes in einer Zeit der Extreme.

    Kurz nachdem in den drei Westzonen im Frühsommer 1948 eine neue Währung eingeführt wird, riegelt die Sowjetunion West-Berlin ab: Die Stadt ist blockiert. Die USA beschließen, zwei Millionen Menschen aus der Luft zu versorgen und schicken "Rosinenbomber" los, von denen gleich einer der ersten abstürzt.

    Während in Berlin alles auf der Kippe steht, kommt in Bonn der Parlamentarische Rat zusammen: 61 Männer und vier Frauen, die eine Verfassung schreiben sollen, darunter der Sozialdemokrat Carlo Schmid, der Christdemokrat Konrad Adenauer und der Liberale Theodor Heuss. Und dabei geht es um alles: Wie kann es eine Verfassung geben – ohne die Ostzone? Wo soll die Hauptstadt sein? Und welche Lehren sind aus dem Nationalsozialismus zu ziehen?

    An klaren Tagen kann die elfjährige Dasani von ihrem Fenster aus das Empire State Building in der Ferne erkennen. Ihre Lebensrealität könnte jedoch nicht weiter entfernt sein von den Möglichkeiten, die der Big Apple der wohlhabenden weißen Mehrheitsgesellschaft bietet. Dasani lebt mit ihrer zehnköpfigen Familie auf 48 Quadratmetern in einer Brooklyner Sozialunterkunft, in der Drogen und Ungeziefer an der Tagesordnung stehen und ständig der Rausschmiss oder die Trennung der Geschwister in Pflegefamilien droht.

    Acht Jahre lang begleitete die Journalistin Andrea Elliott Dasanis Familie und verwebt ihre Geschichte einer Kindheit in Armut mit dem Weg ihrer Vorfahren von der Sklaverei bis zur großen Migration nach Norden. Während Dasani aufwächst, explodiert die Obdachlosenkrise in New York City und vertieft die Kluft zwischen Arm und Reich. Sie muss dabei helfen, ihre Geschwister durch eine Welt zu führen, die von Gewalt, Hunger, Rassismus und Unstetigkeit geprägt ist. Auf der Straße wird Dasani zu einer erbitterten Kämpferin, um die zu schützen, die sie liebt. Als sie sich schließlich einen Platz an einem Internat auf dem Land erarbeitet hat, steht sie vor einer unmöglichen Frage: Was ist, wenn sie die Flucht aus der Armut mit dem Verlust ihrer Familie und ihrer Identität bezahlen muss?