Die Sterblichen
Abschnitt 2, S. 101 f.
Der Empfang im Jenseits - da geht nun Burnsides Fantasie mit ihm durch !
Nix da mit Jesus oder zumindest einem ordentlichen Engel, der einen begrüßt. Hier wird die Entlassung aus dem Diesseits und die Aufnahme ins Jenseits als Verwaltungsakt dargestellt.
Die Seele, die in ihrem Fleischschnörkel baumelt - das ist schon ein desillusionierendes Bild!
Burnside scheint mir eine große Affinität zum Film haben - Farast , taliesin , merkt man das in seinen erzählerischen Büchern auch?
Er zitiert "Orphee", einen Film von Cocteau: https://de.wikipedia.org/wiki/Orpheus_(Film) .
Hier hat er einen interessanten Gedanken. Orpheus durfte Eurydice aus der Totenwelt wieder in die Menschenwelt führen, aber er durfte sie nicht ansehen. Und dieser Blick ist es, sagt Burnside, der uns zu Menschen macht.
Dieses Motiv des Blickes tauchte in den ersten Kapiteln schon einmal kurz auf; wenn ich mich richtig erinnere, auch mit den Bildern des Sterbens im Film. Ich fände es gut, wenn er dieses Motiv im Folgenden wieder aufgreift.