Beiträge von mofre

    Im Moment bekomme ich mein Belohnungszentrum nicht in den Griff und habe mir schon wieder vier Bücher gekauft.


    Nr. 1 ist ein Buch über Literatur und stammt von dem in den USA lebenden Briten James Wood. Er ist fester Mitarbeiter des New Yorker, lehrt Literaturkritik in Harvard und gilt als einer der einflussreichsten Literaturkritiker der Welt.

    In Erinnerung gerufen hat mir das Buch Eva Manesse im Literarischen Quartett. Bei der Besprechung von Nathan Hills neuestem Werk "Wellness", das allgemein schlecht wegkam, warf sie dem Roman u.a. eine Überfrachtung mit Themen vor. Diese "Überorchestrierung" hatte James Wood früher schon an den Romanen von David Foster Wallace und Salman Rushdie kritisiert.


    Hier eine Stelle aus dem Vorwort von Daniel Kehlmann:

    Zitat

    James Woods Ton ist nicht der eines Professors, seine Haltung nicht die der literarischen Autorität. Er spricht als offener, neugieriger und geistesklarer Leser, der die Literatur liebt und versteht, also wie der Leser, der wir alle gern wären.

    Ich habe das Buch übrigens schon angefangen und es es ist wirklich großartig.

    Ich finde, dass das eine gute Idee ist, Adele Schopenhauer genauer zu betrachten. Kennst Du den Roman von Thomas Mann "Lotte in Weimar"? Da tritt sie auch auf. Recht amüsanter Roman.

    Danke für die Empfehlung. :friends: Ich habe von Thomas Mann leider nur "Buddenbrooks" gelesen. Jetzt, wo mein Interesse an der Familie Schopenhauer geweckt worden ist, würde mich das Buch interessieren.

    Wenn ich mich mit einem weiteren Tipp produktiv einbringen dürfte :wink: ? Dieses Buch über Adele steht schon des Längeren auf meiner Wunschliste. Es stammt von einer Autorin, die bekannt ist für ihre gut recherchierten und gleichzeitig gut geschriebenen Bücher. Ich habe mir jetzt aber erstmal ein anderes Buch von ihr gekauft ("Aufklärung").


    Inhalt

    Adele Schopenhauer, Schriftstellerin, Künstlerin und Schwester des Philosophen Arthur Schopenhauer, und die »Rheingräfin« Sibylle Mertens-Schaaffhausen verband eine Liebesbeziehung, die leidenschaftlicher, turbulenter und skandalöser nicht hätte sein können.

    55. Geh zu Deinem 8. Buchnachbarn: welches Buch auf seinem / ihrem SUB könnte Dich auch interessieren?


    Meine 8. Buchnachbarin ist hasewue und ihr SUB ist so turmhoch, dass ich wahrscheinlich hunderte Bücher nennen könnte. Gewählt habe ich einen Autor, von dem ich noch nichts gelesen habe.


    Auszug aus der Beschreibung bei Amazon

    Die plötzliche Stille ist lauter als ein Paukenschlag: Mitten in einer atemberaubenden Interpretation der Hammerklaviersonate bricht der international gefeierte Starpianist Marek Olsberg abrupt sein Spiel ab. Mit den Worten »Das war’s« schließt er den Klavierdeckel und verlässt den Saal.Olsbergs unvorhergesehene Tat wird allerdings nicht nur sein eigenes Leben in neue Bahnen lenken.

    [...]

    Alain Claude Sulzer gelingt ein bewegender Roman, in dem sich auf engstem Raum eine Fülle menschlicher Schicksale entfaltet. Ein Buch voll unvermuteter Wendungen und existentieller Tiefe.Als habe das abgebrochene Klavierspiel eine Schwingung ausgelöst, die das Leben aller, die dabei waren, in Bewegung bringt.

    53. Ein Buch eines Autors (m/w/d), der nicht studiert hat


    Der gute Thommy. Er ist nicht nur nicht auf die Unität gegangen, sondern hat noch nicht mal Abur gemacht (ein Retro-Witz :) ). Warum, lässt sich so ein bisschen erahnen, wenn man in den "Buddenbrooks" liest, wie der kleine Hanno an der Schule leidet.

    Neben Thomas Manns Romanen sind auch seine Erzählungen sehr lesenswert. Natürlich die berühmten wie "Der Tod in Venedig", "Mario und der Zauberer", "Wälsungenblut" oder seine schöne biblische Erzählung "Das Gesetz", aber auch seine frühen und unbekannteren Geschichten wie "Tristan", "Das Eisenbahnunglück" oder "Unordnung und frühes Leid".

    52. Welches Buch liegt seit ca. 2 Jahren auf deinem SUB?

    Ich bin ein bisschen Stolz, dass ich sagen kann: "Gar keins!" :dance:

    Man sieht, Du hast Dein Leben im Griff! :pray:


    Jenny Erpenbeck ist auch eine der vielen deutschen Autorinnen, von denen ich noch nichts gelesen habe. Aber dieses Jahr ist sie fällig!


    Inhalt

    Wie lang wird das Leben des Kindes sein, das gerade geboren wird? Wer sind wir, wenn uns die Stunde schlägt? Wer wird um uns trauern? Jenny Erpenbeck nimmt uns mit auf ihrer Reise durch die vielen Leben, die in einem Leben enthalten sein können. Sie wirft einen scharfen Blick auf die Verzweigungen, an denen sich Grundlegendes entscheidet. Die Hauptfigur ihres Romans stirbt als Kind. Oder doch nicht? Stirbt als Liebende. Oder doch nicht? Stirbt als Verratene. Als Hochgeehrte. Als von allen Vergessene. Oder doch nicht? Meisterhaft und lebendig erzählt Erpenbeck, wie sich, was wir »Schicksal« nennen, als ein unfassbares Zusammenspiel von Kultur- und Zeitgeschichte, von familiären und persönlichen Verstrickungen erweist. Der Zufall aber sitzt bei alldem »in seiner eisernen Stube und rechnet«.

    mofre : Bist Du's :shock: ?

    Ein neuer Look nach so vielen Jahren :wink: .

    Ui! Und so ein hübscher!

    Da ich es in diesem Leben nicht mehr schaffe, noch hübscher zu werden, will ich wenigstens einen hübschen Avatar haben.

    Und der neue Look musste auch her, weil der alte Avatar mit der ins Lesen versunkenen Frau im Zugabteil mittlerweile nicht mehr zeitgemäß ist. Heute kommen die Züge immer mit Verspätung, und wenn sie dann kommen, sind sie überfüllt, laut und voller ins Handy schreiender Menschen. Keiner kann da mehr versunken lesen. Der neue Avatar erinnert mich an mich selbst in meiner Kindheit und Jugend. Ich habe gelesen, wo ich ging und stand: auf einer Leiter, auf einem Baum, auf einem Stein, irgendwo im Gras. Und wenn dann noch ein Gewässer in der Nähe war, war's doppelt so schön.


    Das mit dem in Vergessen geraten, sehe ich ein bisschen anders. Sie wurden nicht vergessen, ihre Werke wurden einfach nicht mehr erwähnt.

    Da ich außer Bachmann und Aichinger tatsächlich keine der Autorinnen kenne, die meisten noch nicht mal dem Namen nach, kann ich nicht beurteilen, ob ihre Werke zu Recht in Vergessenheit geraten sind. Aber das Buch ist ja auch eine Einladung dazu, diese Schriftstellerinnen wieder neu zu entdecken. Ich habe gleich mal damit begonnen und mir dieses Buch auf die Wunschliste gesetzt.


    Inhalt

    Die märchenhafte Welt der Feen und Waldgeister ist in diesem phantastischen Roman auf wunderbare Weise mit der Geschichte der jungen Schauspielerin Sophie Silber verwoben. Sophie wird als einziger menschlicher Gast zu einem merkwürdigen Kongress in ein entlegenes Hotel in der Steiermark eingeladen, wo Elfen, Feen, Wassermann und Berggeist über sie den Dialog zu den Menschen suchen. Aber Sophie begegnet nicht nur ihnen und der Fee Amaryllis Sternwieser, sondern auch ihrer eigenen Vergangenheit.

    Dieses kürzlich erschienene Buch interessiert mich sehr:

    Mit der berühmten Gruppe 47, die den Literaturbetrieb in Deutschland in den 50er und 60er Jahren stark prägte, verbindet man automatisch die Namen männlicher Schriftsteller wie Böll oder Grass und Walser, dabei gab es auch Frauen dort. In den Zeiten, als Herrenwitze noch als lustig galten, hatten sie allerdings keinen leichten Stand in der männerdominierten Gruppe und sind zum größten Teil in Vergessenheit geraten.


    Inhalt

    Nicole Seifert erzählt die Geschichte der Gruppe 47 aus einer neuen Perspektive: der der Frauen. Ihr Ergebnis kommt einer Sensation gleich. »Einige Herren sagten etwas dazu« macht es zwingend, die deutsche Gegenwartsliteratur neu zu denken, die literarische Landschaft neu zu ordnen.


    Es waren viel mehr Autorinnen bei den berühmt-berüchtigten Treffen der Gruppe 47 als Ingeborg Bachmann und Ilse Aichinger, aber sie sind in Vergessenheit geraten, sie fielen aus der Geschichte heraus – wie sich nun herausstellt, hatte man ihnen oftmals gar nicht erst Zutritt gewährt. Und wurden sie miterzählt, dann nicht als Autorinnen ihrer Texte, sondern als begehrenswerte Körper oder als tragische Wesen. Nicole Seifert erzählt von den Erfahrungen der Autorinnen bei der Gruppe 47, von ihrem Leben in den Fünfziger- und Sechzigerjahren in der BRD und von ihren Werken.

    Ein kluges, augenöffnendes Buch, das sofort große Lektürelust entfacht. Schriftstellerinnen wie Gisela Elsner und Gabriele Wohmann müssen neu gelesen, Schriftstellerinnen wie Ruth Rehmann, Helga M. Novak und Barbara König neu entdeckt werden. Ein ganz neuer Blick auf die Gruppe 47 und die Nachkriegsliteratur, der uns bis in die Gegenwart führt.

    51. Eine Geschichte, in der die Beziehung von Geschwistern wichtig


    Dieses Buch von Ian McEwan hat mir sogar noch ein bisschen besser gefallen als sein berühmter Roman "Abbitte".


    Inhalt

    Ein Kindertraum wird Wirklichkeit: Papa ist tot, Mama stirbt und wird, damit keiner was merkt, einzementiert, und die vier Kinder - zwei Mädchen und zwei Jungen zwischen 6 und 16 - haben das große Haus in den großen Ferien für sich. Im Laufe des drückend heißen, unwirklichen Sommers kapselt sich die Gemeinschaft der Kinder mehr und mehr gegen die Außenwelt ab, und keiner merkt, dass etwas faul ist.

    50. Ein Buch eines Autors (m/w/d), dessen Vor- und Nachname mit dem gleichen Buchstaben endet.


    Terézia Mora


    Dieses Buch war eines meiner Highlights der vergangenen Jahre. Ein ungewöhnlicher Roman, der einiges an Konzentration vom Leser verlangt. Aber wenn man sich auf ihn einlässt, entfaltet seine Sprache eine merkwürdig faszinierende und berührende Wirkung.


    Inhalt

    Ein junger Mann kann nicht mehr in seine osteuropäische Heimat zurückkehren – dort wird Krieg geführt. Er lebt am gesellschaftlichen Rand einer großen deutschen Stadt und ist ein Genie im Erlernen von Sprachen, obwohl er ein nur geringes Interesse daran hat, überhaupt zu sprechen. Höllenfahrt und Passionsgeschichte: Terézia Mora hat einen großen Roman (einen Großstadtroman) geschrieben, der seine Helden in tiefe Abgründe stößt und dennoch nicht böse endet …

    Und zuletzt noch ein Buch von Martin Mosebach. Auch wenn seine reaktionäre Einstellung einen manchmal auf die Nerven geht und dazu geführt hat, dass er bei den Kritikern eine Weile in Ungnade gefallen ist, kommt man an ihm als hervorragenden Schriftsteller nicht vorbei. Jedenfalls ich nicht. Sein Roman "Eine lange Nacht" hat mir sehr gefallen, dies ist sein neuester.


    Amazon-Beschreibung

    Wie jedes Jahr verbringt die Familie Dalandt den Sommer auf ihrem Landsitz in der Provence. Die Hitze macht träge, in der Zypresse zirpen Zikaden, und jeden Morgen läuft die Hausherrin im Nachthemd durch den Garten zum Pförtnerhaus, wo der Verwalter sie erwartet. Ihr Mann ist durch eine eigene verhängnisvolle Beziehung abgelenkt. Da entzündet sich ein Ehestreit an »Taube und Wildente«, einem Stillleben aus dem 19. Jahrhundert. Was hat es mit dem zinnoberroten Punkt in seinem Zentrum auf sich, macht der es nicht zu einem modernen Meisterwerk? Aber die Frau will es verkaufen, die Spannung zwischen beiden wächst.

    Martin Mosebach, der menschliche Schwächen schildert wie kein zweiter, malt mit Wörtern. Ein flammender Roman über Kunst, Liebe und Verrat.

    Und hier Nr. 4: Da mein Sohn jetzt in Prag lebt, eine tschechische Freundin hat und meine Vorfahren väterlicherseits außerdem aus Böhmen stammen, habe ich die Literatur aus dieser Region ein bisschen im Fokus. Allerdings die ältere, moderne Schriftsteller aus Tschechien kenne ich gar nicht, außer Milan Kundera, und mit dem konnte ich nicht viel anfangen.

    Aber mit Leo Perutz, einem 1982 in Prag geborenen und wie Kafka aus einer jüdischen Familie stammenden, deutschsprachigen Schriftsteller dagegen um so mehr. Ich wollte ihn schon lange wieder lesen.


    Amazon-Beschreibung

    Im Zentrum dieses magischen historischen Romans steht die legendenumwobene Gestalt des hohen Rabbi Loew. Nur er kann das Rätsel um die Strafe Gottes lösen, die 1589 als großes Kindersterben über die Prager Judenstadt hereinbricht. Ratsuchend beschwört er übernatürliche Mächte, und diese führen ihn zu einem Vergehen, das er selbst begangen hat - eines Nachts unter der steinernen Brücke. Im Bannkreis dieses Vergehens bewegt sich nun ein ganzer Mikrokosmos - bunte Gestalten, von den Narren und Bettlern, die die Gassen und Spelunken der »Goldenen Stadt« bevölkern, bis hin zum Kaiser Rudolf selbst und seiner Geliebten, der schönen Jüdin Esther. Doch keine der handelnden Figuren durchschaut das komplexe Geflecht von Liebe, Schuld und Sühne: Nur der Leser überblickt - souverän und quasi gottgleich an der Seite des meisterhaften Erzählers Perutz - das ganze kunstvolle Muster, das lebendige historische Tableau, die zaubervolle versunkene Welt.

    Buch Nr. 3: Bücher über Literatur verführen mich nicht nur zum Lesen, sondern auch zum Wiederlesen. So auch Michael Maars sehr unterhaltsames Buch "Die Schlange im Wolfspelz", in dem es um Sprache und Stil großer Literatur geht. Dort lobt er die 1970 erschienene Autobiographie der Schauspielerin und Sängerin Hildegard Knef als "farbig und plastisch und voller Berliner Witz, detailreich und vergnüglich". Ich habe das Buch in jungen Jahren gelesen und fand es damals auch sehr unterhaltsam. Zeit, die Erinnerung wieder aufzufrischen, zumal ich die Knef als Chansonsängerin sehr mag.

    Nr. 2: Im Literarischen Quartett waren alle vier Teilnehmer von dem neuen Roman von Bodo Kirchhoff "Seit er sein Leben mit einem Tier teilt" begeistert. Das war für mich der Ansporn, endlich mal ein Buch dieses Autors zu lesen, dessen Name mir seit Jahren immer mal wieder begegnet, ohne dass wir bis jetzt zueinander gefunden hätten. Als Einstieg habe ich dieses Buch gewählt:


    Amazon-Beschreibung

    Hinrich findet an einem sonnigen Maitag einen Brief mit schwarzem Rand in seinem Briefkasten. Hinrich wagt nicht, den Umschlag zu öffnen. Seit seine Frau vor neun Jahren bei einem Sturz ums Leben gekommen ist, lebt er allein. Erst eine Reise nach Warschau bringt Aufklärung – und stellt alles auf den Kopf, woran er geglaubt hat.

    Ein großer Roman über Liebe und Verrat – und über die Frage, welches Leben der Mensch führte, den man am besten zu kennen glaubte.

    Ich wollte mir eigentlich nur Klaviernoten bestellen und ein Buch von Thomas Mann, das ich dieses Jahr gerne wieder lesen wollte, aber in meinem Bücherschrank nicht mehr gefunden habe, doch dann kam eins zum anderen:


    Nr. 1: In diesem schmalen Roman hat Thomas Mann eine Legende des mittelhochdeutschen Dichters Hartmann von Aue aufgegriffen und humoristisch verarbeitet. Sie erzählt vom
    im Inzest gezeugten und nach einem sündigen Vorleben zu einem der bedeutendsten Päpste aufgestiegenen heiligen Gregorius.

    Heute Abend kommt, wie immer zu später Stunde, d.h. um 23.30 Uhr, im ZDF wieder das "Literarische Quartett". Besprochen werden folgende Bücher:


    Nathan Hill - Wellness

    Bodo Kirchhoff - Seit er sein Leben mit einem Tier teilt

    Haruki Murakami - Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

    Diane Oliver - Nachbarn


    Die Gäste von Thea Dorn sind die Schriftstellerin Eva Menasse, die Philosophin, Journalistin und Autorin Svenja Flaßpöhler und der Journalist und Autor Adam Soboczynski.

    15. Welches Buch haben Du und dein 15. Buchnachbar sehr unterschiedlich bewertet?


    Meine 15. Buchnachbarin ist Libby . Es gibt bei uns viele Übereinstimmungen, aber dieses Buch haben wir wirklich sehr unterschiedlich bewertet, Libby hat 4,5 Sterne gegeben und ich nur einen. Zu Paolo Coelho sage ich gar nichts mehr, denn dann, fürchte ich, werde ich laut. Meine Meinung zu dem Buch könnt Ihr ja nachlesen.

    3. Eine Novelle oder ein Sammelband, der mindestens eine Novelle enthält


    In Johann Peter Hebels "Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes", einer Sammlung sogenannter Kalendergeschichten, bestehend aus Anekdoten, Schwänken, Kurzgeschichten und Erzählungen, findet sich die Novelle "Unverhofftes Wiedersehen", bekannt auch unter dem Titel "Das Bergwerk von Falun", die auf einer wahren Begebenheit beruht und in ihrer Schlichtheit nicht nur eine der berühmtesten, sondern auch eine der schönsten und zu Herzen gehendsten Novellen deutscher Sprache ist.

    2. Welches Buch möchtest du als nächstes lesen?


    Im Rahmen meiner SWR-Bestenliste-Zeitreise-Challenge (!) mit mir selbst kommt als nächstes der dritte und letzte Band der Orbitor-Reihe dran. Ich werde wahrscheinlich wieder tief berauscht und gleichzeitig völlig überfordert sein.


    Amazon-Beschreibung

    Rumänien, 1989: In den Straßen von Bukarest spielen sich tumultartige Szenen ab. Es herrschen Hunger und Chaos, Gerüchte über tausende Tote machen die Runde. Auch in das Leben des Schriftstellers Mircea bricht die Realität ein – tagein, tagaus flackert der Fernsehschirm, die Bilder künden vom Ende der Diktatur und lösen in ihm noch ganz andere Sinneseindrücke aus: surrealistisch anmutende Halluzinationen, Traumgespinste und Erinnerungen.

    Tief taucht Mircea ein in die mythische Geschichte seiner Vorfahren und seiner Heimat. Eines der faszinierendsten, exzessivsten Werke der Weltliteratur.