Beiträge von Kassiopeia

    Ein wunderbares Kinderbuch!
    Die Autorin fackelt nicht lange und die spannende Geschichte beginnt sofort auf der ersten Seite.
    Anleihen zu Harry Potter habe ich auch vermutet...kann man auch nicht ganz abstreiten: Junge, der seine Sonderbegabung entdeckt, kommt auf eine Schule, die auch nicht so ganz normal ist usw. Die Geschichte kann man dennoch nicht vergleichen, da sie eine andere Stimmung rüberbringt und auch vom Schreibstil vollkommen anders ist. Ich persönlich finde den von J.K. Rowling angenehmer. Bei Jenny Nimmo habe ich immer etwas Schwierigkeiten richtig reinzukommen. Aber es glückt dann meistens ganz schnell und dann kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen und will sofort zu den Fortsetzungen greifen (inzwischen gibt es 5 Fortsetzungen, die 6. folgt 2009).
    Ich finde es ist gut geeignet für pfiffige Kinder ab 8 Jahren, ansonsten eher ab 10. Für Kinder, die auch Harry Potter, His Dark Materials und Tintenherz mochten, wird auch Charlie Bone ein (Lese-)Abenteuer sein! :thumleft:

    Ich habe beide Chanda-Romane von Allan Stratton gelesen und bin von beiden gleichenfalls begeistert.


    Chandas Krieg zeigt einem so eindringlich eine Welt auf, die man einfach nicht kennt, die man sich nicht einmal vorstellen kann. Natürlich hat man über Kindersoldaten gehört. Aber was es wirklich bedeuten kann, zeigt dieses Buch. Wie kann es überhaupt dazu kommen, dass Kinder zu Soldaten rekrutiert werden? Was müssen sie erleben? Was müssen sie mitansehen? Was müssen sie selber tun? Und wie sehr schädigt es das Kind, auch wenn es dem Terror entkommen ist? All diese Fragen werden hier beantwortet. Schockierend, nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für uns Erwachsene.


    Zudem gelingt es dem Autor dem Leser das afrikanische Leben sehr nahe zu bringen. Wie auch Gänseblümchen schon meinte:


    Zitat

    "man fühlt die Geschichte von Chanda in seinem ganzen Körper."

    Es fesselt einen so dermaßen, dass man alles drumherum vergisst und nur mit Chanda mitfiebert.


    Fazit: Ein wirklich besonderes und wichtiges Buch!!!!
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Ich werde heute noch die letzten Seiten von


    :study: Harry Potter und der Halbblutprinz :study:


    zu Ende lesen. Und dann liegt auch schon Moby Dick als nächste Bettlektüre [ :sleep: ] bereit.
    Für zwischendurch, um Wartezeiten zu überbrücken, z.B. in der U-Bahn, lese ich gerade etwas dünneres und weniger schweres:


    :study: Ich war das Kind von Holocaust-Überlebenden:study: von Bernice Eisenstein.


    Danach warten noch auf mich:
    Die erstaunliche Geschichte des Max Tivoli - Andrew Sean Greer
    Chandas Krieg - Allan Stratton

    Also, bei mir geht das eigentlich. Ich bin eine eher langsame Leserin und lese Bücher über einen längeren Zeitraum. Dadurch vergesse ich allerdings auch den Inhalt nicht so schnell.
    An viele Bücher denke ich sogar noch ziemlich lange...denke über Details nach, über Gedanken, Ideen, Lebenssituationen, die im Buch erzählt wurden. Manchmal kann ich auch noch die Stimmung, die das Buch in mir auslöste nachempfinden.
    Ich denke auch, dass man "wichtige" Bücher eher im Gedächtnis behält, als irgendwelche Schmöker, die einfach nur eine Geschichte zur Unterhaltung erzählen.

    Ich finde diesen historische Kriminalroman von Jed Rubenfeld sehr gut. Ich bin durch das Magazin BÜCHER auf dieses Buch gestoßen, weil es dort eine sehr gute Bewertung bekommen hat.
    Ich fand die Handlung sehr spannend. Von Anfang an passiert etwas, was auch bis zum Ende durchgehalten wird. Trotz vieler beteilgter Personen, behält man gut den Überblick und auch die Handlung fand ich gut nachvollziehbar.
    Besonders gut hat mir die Schilderung von New York City um 1910 gefallen: die Pferdkutschen, die ersten Autos, der Senkkasten zum Brückenbauen, die New Yorker High Society. Der Autor scheint die historischen Situation auch gut recherchiert zu haben, wie er im Nachwort ausführlichst schildert. So hat er Freud fast wortwörtlich zitiert und auch versucht Dialoge möglichst genau nachzuzeichnen. Ich gebe Beda allerdings recht: Freund kommt etwas zu kurz und hat mit dem Fall nur entfernt etwas zu tun. Auch die Liebelei zwischen Younger und seiner 17-jährigen Patientin fand ich etwas daneben.
    Dennoch: es ist ein durchaus gelungener historischer Krimi, der ohne viel Blut und Gewalt bestens auskommt.
    :thumleft: :thumleft: :thumleft: :thumleft: (4/5)

    Ich habe das Buch gerade zu Ende gelesen. Es war mein erstes Ian Mc Ewan-Buch und ich bin begeistert...sein Erzählstil ist großartig, er klingt fast altmodisch.
    Und auch die Geschichte, ist wirklich mal etwas anderes. Eine so kleine Situation wird dermaßen durch Rückblenden und ausgiebigen Gedankengängen der Protagonisten gefüllt, dass eine sehr detailreiche Story entsteht. Die "erotische" Szene ist so hemmungslos genau beschrieben, dass man ja selbst ins schwitzen gerät... :uups:

    Bei der Beschreibung Florence' dachte ich anfangs die Geschichte spiele im späten 19. Jh. ...so verklemmt wie sie ist. Ich hatte ja den Verdacht, dass ihre Frigidität daher rührt, dass ihr Vater sie möglicherweise missbraucht hat, als sie 12 war und mit ihm auf Reisen war. Auch der Kommentar "Vielleicht sollte ich auch lieber gleich meine Mutter umbringen und meinen Vater heiraten." bestätigte mir nur, dass sie eventuell einen Elektrakomplex hat. Das komische ist, dass Edward auf diese krasse Äußerung überhaupt nicht einging.


    Interessant fand ich auch die intensive Beschreibung von Edwards Gelüsten, dass er vor lauter Lust keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte und sich erstmal "Befreiung" schaffen musste. Das lässt auch den weiteren Verlauf seines Verhaltens verstehen, dass er sich aufgrund ihrer anscheinend unheilbaren Frigidität - auch wenn er sie liebt - von Florence scheiden lässt.


    Insgesamt ein tolles Buch. Sollte man vielleicht nicht unbedingt der Oma oder der unverheirateten Großtante schenken, da es diesem Leser / dieser Leserin die Schamesröte ins Gesicht steigen lassen könnte.
    Ansonsten spiegelt es gut die verkrampfte Zeit vor der 1968er Revolution wieder, die man sich bisher so nicht vorstellen konnte, wenn man in der Zeit noch nicht gelebt hat.


    Fazit: lesenswert!!!

    Da bin ich aber froh, dass ich nicht alleine bin. Ich bin leider auch "Mehrfachleserin"! Es gibt eigentlich nie Zeiten, wo ich gar kein Buch lese. Leider verliere ich aber manchmal den Faden zu einem Buch, sodass es dann nen halbes Jahr rumliegt...aber irgendwann hab ich dann wieder Lust drauf und lese es zu Ende. Manchmal wünsche ich mir schon ich wäre so diszipliniert und würde ein Buch nach dem anderen lesen, aber das habe ich noch nicht geschafft. Vielleicht klappt es ja irgendwann...bis dahin lese ich auch ca. 10 Bücher gleichzeitig... :wink:

    Ich war im April etwas fleißiger als sonst. Waren aber auch alles schmale Büchlein:


    Andrea Maria Schenkel : Tannöd ****
    Eva Ibbotsen : Wenn Hexen hexen *** ("Maia oder Als Miss Minton ihr Korsett in den Amazonas warf" war viel besser)
    Amélie Nothomb : Reality-Show ***** (verglichen mit ihren anderen Büchern allerdings nur: ***)
    Jean-Paul Sartre : Geschlossene Gesellschaft ****
    Annette von Droste-Hülshoff : Die Judenbuche ***


    und gehört hab ich:
    Ariana Franklin : Die Totenleserin (gesprochen von Beate Himmelstoß) *****

    Ihr seid aber auch alles fleißige Leser!


    Ich habe im März folgendes gelesen:


    Harry Potter und der Orden des Phönix / J.K. Rowling (endlich geschafft) ***
    Was am See geschah / Martha Grimes **
    (kann man ja nicht wirklich lesen nennen: Drei Schwestern / Audrey Niffenegger ****)

    Ich finde das Buch lesenswert. Wie schon erwähnt ist es kein klassischer Krimi, aber das muss er ja selbst für den Krimi-Preis nicht unbedingt sein.


    Leider ist es ein sehr kurzes Vergnügen mit 122 Seiten und vielen Absätzen und leeren Seiten. Sollte man sich also überlegen, ob man dafür 12,90 Euro ausgeben möchte oder es sich besser von jmd. anderen leiht.


    Besonders gut hat mir die Atmosphäre in der Geschichte gefallen. Sehr bäuerlich, heimatlich und ruhig. Außerdem sind die Berichte der Dorfbewohner für diese Personen sehr bezeichnend und man kann sich allein durch die wenigen Aussagen ein Bild von der Person machen. Der Fall wird erst auf der letzten Seite wirklich aufgeklärt und man weiß bis dahin nicht, wer der Täter ist...man kann also während des Lesens spekulieren.
    Die Gebete haben mich auch ein bisschen genervt. Der Inhalt der Gebete tut der Geschichte auch nichts dazu...ich denke, es ist nicht sonderlich schlimm, wenn man sie überspringt.

    @ FallenAngel


    Es sind allesamt Federtuschzeichnungen (würde ich mal schätzen). Stets mit vielen Bücher und ein bis drei Menschen. Diese Leute balancieren auf den Büchern, lesen in den Büchern, werden unter einem Bücherhaufen begraben, stapeln Bücher und klettern auf Bücherhaufen. Also richtig Bücherwurm-mäßig... :wink:
    Was ich allerdings nicht ganz verstehe: es gibt 3 Lesezeichen, darauf ist nicht ein Buch abgebildet...mmh keine Ahnung...der Künstler hatte wohl keine Lust 12 Bücher-Bilder zu zeichnen! Aber sonst ist dieser Lesezeichenkalender allen Leseratten und Bücherwürmern zu empfehlen....allerdings bin ich mir nicht sicher, ob man den noch über den Buchhandel bekommt!?


    LG Kassiopeia

    Ich mag auch am liebsten "besondere" Liebesromane.
    Wie Jini würde ich auch sagen:Marc Levy. "Die Frau des Zeitreisenden" kann ich auch absolut empfehlen...DAS ist wirklich was einmaliges, ne recht krasse und ausgefallende Story...herzzerreißend, aber überhauptnicht schnulzig!


    Außerdem finde ich darf "P.S. Ich liebe Dich" von Cecilia Ahern hier nicht fehlen. Viel Spaß!

    Ich habe mir auch zwei gekauft. Der People-Kalender sollte für meinen Freund sein...ich dachte das motiviert ihn eher dazu Lesezeichen zu benutzen, aber das hat auch nicht geholfen, aber ich finde den auch toll. Der Bücherwurm-Lesezeichenkalender ist natürlich absolut super.


    People

    Ich nehme mir immer solche kostenlos Lesezeichen aus den Buchhandlungen mit. Dort steht zwar immer Werbung für ein bestimmtes Buch drauf, aber meistens sind für Kinderbücher trotzdem superschön. Besonders toll finde ich Lesezeichen, die am oberen Teil einen schönen Abschluss haben, z.B. wie ein Stern. Das sieht dann richtig toll aus, wenn so was dann aus dem Buch herauslinst.


    Mein Freund benutzt auch immer sämtliche Schnipsel, die sich ihm gerade anbieten. Letztens hatte er ein Duplo-Papier als "Lesezeichen"...das fand ich ganz schön entwürdigend für das arme Buch [-(
    Und es nützt auch nichts, wenn ich ihm welche von mir gebe..erstens er schätzt es nicht und zweitens verliert er sie eh wieder...nee nee


    Übrigens, diese Lesezeichenkalender-Lesezeichen benutze ich auch.

    Gefährliche Geliebte[B] war das 2. Murakami-Buch, das ich gelesen habe...und ich war recht enttäuscht danach. Davor hatte ich "Sputnik Sweatheart" gelesen und das war so strange, dass ich das auch bei "Gefährliche Geliebte" erwartete. Ich habe gewartet und gewartet auf den krassen Bruch, aber nichts kam...nicht mal am Ende. Schade.
    Mein Fazit: War nett zu lesen, aber erwartet habe ich wirklich was Besseres. Warum so ein Gewese um das Buch gemacht wurde, kann ich auch nicht recht nachvollziehen!?

    Sputnik Sweetheart war mein erstes Murakami Buch. Und ich fand es toll...
    Was mich besonders beeindruckt hat, war diese absurde Spirale, die immer mehr tiefer ging, von Seite zu Seite. Die Geschichte hat recht normal angefangen, wurde aber dann wirklich schräg und absurd.
    Woran ich jetzt (ungefähr zwei Jahre später) immernoch denken muss (was mich wohl am meistens faszinierte) war die Szene, in der Miu durch einen Schock plötzlich ergraute.
    Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der auf verrückte Sachen steht!!!