Beiträge von Smoke

    92. Welches Buch möchtest du als nächstes lesen?

    Ein Zürcher Journalist wird tot am Aare-Ufer aufgefunden. Steckt die Balkan-Mafia, über die der Reporter recherchiert hat, hinter dem Anschlag? Bevor Dominik Dornach von der Solothurner Kantonspolizei und Staatsanwältin Angela Casagrande die brisanten Zusammenhänge aufdecken können, geschieht ein weiterer Mord – und Dornachs Tochter Pia gerät in tödliche Gefahr . . .


    Das wird es wohl werden.

    Für diesen Monat sieht es schlecht aus. Ich habe meinen kompletten SUB (tatsächlich im Bücherschrank- oldschool quasi) durchgesehen und nicht einen Schirm gefunden.

    Gibt es eine Alternative Auslegung der Aufgabe? :cry:

    Vielleicht eins von der Wunschliste? :scratch:


    Heute Morgen habe ich mit den ersten Seiten dieses Buches begonnen. Es ist das mit den wenigsten Seiten, ein guter Einstieg finde ich :geek: .


    April: Lies ein Buch mit einem Regen- oder Sonnenschirm auf dem Cover.

    1. Joel Haahtela - Die Verschwundenen von Helsinki

    91. Ein Buch, das du gerade liest

    Oh weh, schon ein ganzes Quartal vorbei!

    Das Gute ist - der Urlaub rückt näher 8) .


    Ich freu mich auf die vielen neuen Fragen und bedanke mich ganz herzlich bei ibikat und den "Helferlein" für die viele Mühe!


    Mit den ersten Seiten dieses Buchs habe ich heute begonnen.

    Wie man unschwer am Cover erkennt, passt es für die April-Aufgabe der Monatschallenge :) .

    Bin gespannt, wie es mir gefallen wird.

    Von mir aus können wir gleich anfangen, das Buch liegt schon hier :) .

    Gleich das erste kurze Kapitel offenbart, dass man mit Maddie und ihrer Mutter zwei ungewöhnlichen Menschen begegnen wird, faszinierend und sympathisch zugleich. Dazu kommen eine gute Sprache und angenehme Erzählweise, die mich der Geschichte ausgesprochen gern haben folgen lassen.


    Zu Beginn lernt man Elizabeth Zott als ehemalige Forschungs-Chemikerin und derzeitigen Star einer Kochsendung kennen. (Anfangs habe ich befürchtet, es könnte auf eine dieser Geschichten mit Schwerpunkt Kochen/Backen und Rezepten im Anhang hinauslaufen, aber weit gefehlt). Ihre kleine Tochter Maddie konnte schon mit drei Jahren lesen und mit fünf ist sie sich schon absolut bewusst, dass sie „anders“ ist als die anderen, das aber so weit wie möglich verbergen und dazu gehören will. Im weiteren Verlauf geht es zunächst 10 Jahre zurück in die Vergangenheit. Man erfährt, was geschehen ist bzw. wie es zu ihrer aktuellen Situation kommen konnte - und von einer ganz besonderen, für mich unwiderstehlichen Liebesgeschichte, die ein abruptes Ende nimmt.

    In dieser Phase spinnt die Autorin einige Fäden, die längere Zeit „herumhängen“, aber am Ende tatsächlich alle verknüpft werden und für so manche (auch ein bisschen märchenhafte) Überraschung sorgen.


    Elizabeth ist eine ausnehmend kluge, selbstbewusste junge Frau und ihrer Zeit weit voraus. Ihre Fähigkeiten als Wissenschaftlerin, insbesondere Chemikerin stoßen in dieser nahezu ausschließlich von Männern dominierten Welt auf wenig Gegenliebe. Anerkennung erhält sie nur insofern, als ihre Forschungsergebnisse von männlichen Kollegen geklaut und als die ihren ausgegeben werden. Und was das Schlimmste dabei ist, ohne jegliches Unrechtsbewusstsein. Generell kommen die Institutionen, sowohl die wissenschaftlichen als auch die religiösen nicht gut weg, werden als scheinheilig und opportunistisch dargestellt bzw. entlarvt. Doch nicht ausschließlich, auch in diesen selbstgefälligen Männerwelten gibt es (wenige) Ausnahmen, die Elizabeth schätzen und bereit sind, sie zu nehmen wie sie eben ist.


    Ihre Logik in allen Bereichen des Lebens stößt in ihrem Umfeld meist auf Unverständnis und beschert ihr wenig Freunde. Ihre Tochter macht einige Jahre später ähnliche Erfahrungen.

    Durch und durch wissenschaftlich geprägt, erweist sich Elizabeth dann auch als eine ziemlich „spezielle“ Mutter. In diesem Sinn erzieht sie auch ihre Tochter, was zu verblüffenden, teils skurrilen Situationen führt. Als Halbsieben in ihr Leben tritt, war ich zunächst ein bisschen skeptisch, ob dieser Hund mit seinen besonderen Fähigkeiten nicht etwas zu viel des Guten ist, aber was soll ich sagen - er hat mein Herz im Sturm erobert.


    Kritisch könnte man vielleicht anmerken, dass manche Figuren und Ereignisse etwas überzeichnet werden und dadurch nicht unbedingt wie aus dem Leben gegriffen wirken. Mich hat das nicht weiter gestört, irgendwie gehört es hier dazu und unterstreicht das Besondere in und um Elizabeth. Es nötigt vermutlich jedem LeserIn Bewunderung ab, wie sie den zahlreichen Schwierigkeiten und Ungerechtigkeiten hoch erhobenen Hauptes begegnet, ihren wissenschaftlichen Ansätzen und sich selbst treu bleibt, selbst wenn es über ihre Kräfte zu gehen droht. Auch die emotionalen Momente werden auf eine spezielle, zurückgenommene, perfekt in die Geschichte passende Weise geschildert – und sind gerade deshalb besonders intensiv und berührend.


    Mir hat die Zeit mit Elizabeth ausgesprochen unterhaltsame Lesestunden beschert.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    90. Welcher Charakter war dir diesen Monat am unsympathischsten?

    Oskar Crusius entwickelt sich hier zu einem zunehmend klischeehaften Unsympathen/Bösewicht. Mit ein Grund, warum ich auf die Fortsetzung keine rechte Lust habe.


    1858: Die junge Emma Röslin aus Süddeutschland verschlägt es ans andere Ende der Welt: in die australische Wildnis. Sie schließt sich den Botanikern Oskar Crusius und Carl Scheerer an, für die sie als Pflanzenzeichnerin arbeitet. Im australischen Busch beginnt die behütete Apothekertochter ein aufregendes und gefährliches Leben. Und für den Forschungsleiter Carl empfindet sie bald mehr als nur Bewunderung. Doch Emma wird immer wieder von bösen Träumen heimgesucht, die von dunklen Geheimnissen in ihrer Vergangenheit herrühren. Nur der Aborigine Yileen kann Emma helfen ...

    Gestern Abend habe ich Teile meines Bücherregals vom Staub befreit und nun besteht die Auswahlliste für den April immerhin aus 4 Bücher, wobei ich nicht davon ausgehe, dass ich sie alle lese O:-) .

    Ich poste sie mal, vielleicht hat sie ja noch jemand auf dem SuB, so wie ich durch Bridgeelke auf eines aufmerksam wurde.


    1. Die Verschwundenen von Helsinki von Joel Haahtela

    2. Sterne über Afrika von Ilona Maria Hilliges

    3. Spaghetti in flagranti von Angela Troni

    4. Smaragdvolgel von Linda Holeman

    89. Welcher Charakter war dir diesen Monat am sympathischsten?

    1957, im Südwesten von London. Jean Swinney geht auf die Vierzig zu und ist Redakteurin bei einer lokalen Tageszeitung. Von der Liebe enttäuscht, lebt sie ein unscheinbares Leben gemeinsam bei ihrer halsstarrigen Mutter. Als eine junge Frau sich bei der Zeitung meldet und behauptet, ihre Tochter sei das Ergebnis einer unbefleckten Empfängnis, wird Jean mit der Erforschung der Angelegenheit beauftragt. Ist Gretchen Tilbury eine Betrügerin, oder hat sich an ihr tatsächlich ein Wunder vollzogen? Je mehr Jean in der Sache recherchiert, desto näher kommt sie Gretchen, deren freundlich-humorvollem Ehemann und ihrer zauberhaften Tochter Margaret. Die erblühende Freundschaft zu den Tilburys gerät immer mehr in Konflikt mit ihrer Aufgabe als Ermittlerin und bringt alle Beteiligten nach und nach in Bedrängnis. Und doch will Jean die Hoffnung auf ein wenig Glück nicht aufgeben.


    Trotz der für meine Verhältnisse vielen gelesenen Büchern (inkl. Hörbücher, beendetes Langzeitprojekt, und einige mit relativ wenigen Seiten) gab es gar nicht so viel Auswahl an Sympathieträgern. Die Entscheidung für Jean ist mir nicht schwer gefallen :) .

    88. Ein Roman, in dem es um ein Emigrantenschicksal geht

    „‘Die Asche meiner Mutter‘ ist so gut – sie verdient eine Fortsetzung.“ So schrieb die New York Times über Frank McCourts Bestseller. Mit dem vorliegenden Buch erfüllte der Autor nicht nur den Wunsch seines Rezensenten, sondern auch die Hoffnungen der Millionen von begeisterten Lesern und schrieb seine Geschichte fort. „Ein rundherum tolles Land“ beginnt dort, wo der erste Teil endet: als Frank McCourt mit 19 Jahren an Bord eines irischen Schiffes nach Amerika kommt und nichts hat als die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Arm, mit schlechten Zähnen und entzündeten Augen, ohne jede nennenswerte Ausbildung, erreicht er das Land seiner Träume – und muss feststellen, dass er mit seinem Aussehen und seinem irischen Akzent ein Nichts ist. Wie er sich trotz aller Widrigkeiten einen Platz im Leben erkämpft, einen Platz „auf dem Bindestrich von Irisch-Amerika“, berichtet der große Erzähler McCourt in seiner unnachahmlichen Mischung aus Traurigkeit und Witz. Seine unglaublichen Geschichten über Priester und Jungfrauen, über irische Kneipen, bayrische Bierkeller und die merkwürdigen Sitten der Amerikaner im Allgemeinen verbinden sich zu einer augenzwinkernden Hommage an das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, in der „toll“ nicht nur „großartig“ bedeutet.


    Hat mir nicht ganz so gut gefallen wie "Die Asche meiner Mutter", aber auch lesenswert.

    Smaragdvogel von Linda Holeman habe ich auch auf meinem Langzeit-SuB. Allerdings als andere Ausgabe mit einem anderen Cover - ohne Schirm.

    Somit würde das nicht wirklich gelten für die Challenge, oder :scratch: ?

    Nun ja, eins hab ich auf jeden Fall und möglicherweise findet sich noch ein weiteres in den Tiefen meines Bücherregals :geek: .

    Danke, akhet . Beide Autoren kenne ich nicht, und nachdem ich mir die Bücher angesehen hab, muss ich das wahrscheinlich auch nicht ändern. Die Bücher haben super Bewertungen, sind aber nix für mich, glaub ich. :-?

    Ich hab auch erst eins gefunden auf meinem SuB, aber das reicht ja erst Mal :geek: .

    Liegt auch schon eine ganze Weile im Regal.


    Berge treffen auf Strand. Weißbier auf Vino rosso. Romeo auf Giulia. Als der waschechte Bayer Otto seine große Liebe Angela in Bella Italia besucht, ist Ärger programmiert. Schließlich ist ihr Vater ein typisch italienisches Familienoberhaupt und ihr Exfreund ein Gigolo, wie er im Buche steht. Der romantische Otto glaubt daran, dass Liebe alles überwindet. Aber weiß Angela das auch?

    85. Ein Roman mit verwickelter Handlung

    Adam Price lebt den amerikanischen Traum: glücklich verheiratet, stolzer Vater zweier Söhne, ein schmuckes Haus, ein angesehner Beruf. Doch dann spricht ihn eines Tages ein völlig Fremder an. Ein Fremder, der Dinge weiß über Adams Frau Corinne, die diesen zutiefst erschüttern – und ihn in einen wilden Zwiespalt stürzen: Soll er seine Frau mit dem konfrontieren, was er erfahren hat? Oder soll er schweigen für sie und für ihre Kinder? Dann verschwindet Corinne spurlos. Adam macht sich auf die verzweifelte Suche nach ihr, ohne zu ahnen, dass es um weit mehr geht als eine Familienangelegenheit. Denn er ist längst Teil eines düsteren Komplotts, bei dem eine einfache Wahrheit schnell das Leben kosten kann ...


    Zu diesem Buch habe ich in meinem Lesetagebuch notiert "eine verwickelte Geschichte, mit der ich mich gut und spannend unterhalten habe" ... Von daher sollte es passen :geek: .