Beiträge von mysticcat

    Ideal zur Vorfreude auf das Osterfest ist "Hilda Hasenherz" in den Buchläden erhältlich und mit 20 Kapiteln ein ideales Vorlesebuch oder auch schon für Einsteiger:innen geeignet.


    Hilda ist ein mutiges Hasenmädchen, das seine Aufgabe als Buddelhäschen gewissenhaft und mit Hingabe erfüllt - aber wie kann es sein, dass in Schloss Löffelburg Ungereimtheiten auftreten, von denen Hilda Zeugin wird, und die sie auch auf eigene Faust untersuchen möchte - denn da versucht jemand, die Krone des Hasenreiches an sich zu reißen - und nur ein Fuchs kann da noch helfen.


    Ich finde Hilda als Protagonistin toll. Als "Gegenfigur" zum Osterhasen gibt es also auch jemanden, mit dem Mädchen dem Osterfest entgegenfiebern dürfen. Es wird weder mit Wissen (wie leben Tiere?) noch mit Werten (Mut, Freundschaft, Vertrauen, Zuversicht) gespart, und der Text wird durch wunderschöne Illustrationen aufgelockert.


    Die Kapitellänge eignet sich optimal zum abendlichen Lesen - egal ob alleine im Erstlesealter oder noch als Vorlesebuch. Nachdem das Buch auch Identifikationsfiguren für Burschen bietet, ist es sicher für beide Geschlechter lesenswert. Mein Sohn ist in der Vorpubertät schon zu alt dafür, hätte dieses Hasenbuch aber vor ein paar Jahren sicher auch verschlungen, weil es sich um seine Lieblingstiere handelt.


    Fazit: eine Geschichte von Mut und Zusammenhalt, auch zum Vorlesen geeignet.

    Ich muss gestehen, dass ich mir mit der Rezension zu "Socrato" viel Zeit gelassen habe, weil ich die Theorien des Buches und das Onlinematerial, das es dazu gibt, eingehend testen wollte, bevor ich mich daran mache, eine Bewertung abzugeben.



    Weder hat mir vor der Lektüre der Name "Rüdiger Schacher" etwas gesagt, noch war ich mit dem (esoterischen) Konzept der Heldenreise davor vertraut, was für mich die Lektüre umso spannender gemacht hat.


    Bereits in der Leseprobe war es möglich, seine persönliche Heldenzahl (und jene des Partners / der Partnerin) zu berechnen. Die Bedeutung ebendieser blieb jedoch offen, weshalb ich sehsüchtig darauf gewartet habe, das Buch endlich in meinen Händen zu halten und herauszufinden, was es mit dieser Zahl auf sich hat.


    Neben 10 verschiedenen Charakteren gibt es jeweils eine Beschreibung, ein passendes Zitat und ein Bild, sowie einen Ausblick, was die Besonderheiten und die Stolpersteine ebendieser Persönlichkeit bei verschiedenen Herausforderungen des Lebens mit sich bringen werden.


    Zusätzlich gibt es, auch abhängig vom Geburtstag, eine Jahres-, Monats- und Wochenenergie, die jeweils vorherrschend ist. Diese Energie wird als "Ort" beschrieben, in Summe gibt es davon 21 verschiedene.


    Im letzten Teil geht es um die Heldenreise selbst - also jene Schritte, die bei jedem wichtigen Prozess im Leben in ebendieser Reihenfolge durchlaufen werden. Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Prozentangabe, so dass man ein Gefühl dafür bekommt, wie weit man schon gegangen ist und dass bei jeder großen Sache auch Rückschläge dazugehören.


    Auch der Hinweis, dass man sich oft auf unterschiedlichen Reisen im Leben gleichzeitig (jedoch an verschiedener Stelle) befindet, fand ich sehr hilfreich. Und auch den Hinweis im zweiten Onlinevideo, dass sich innerhalb von 24 bis 72 Stunden (je nach Quelle) entscheidet, ob wir uns bei günstiger Gelegenheit überhaupt zu einer Heldenreise aufmachen. Stolpersteine und Möglichkeiten, Reisen abzubrechen, werden ebenso beschrieben, so dass ein tieferes Verständnis dafür aufgebaut werden kann, nach welchen Mustern zentrale Lebensprozesse ablaufen.


    Fazit: Ein Buch, das eine neue Sicht auf vielleicht schon eingefahrene Wege ermöglicht, und ein tieferes Verständnis dafür bietet, warum das Leben nicht immer ein Ponyhof ist.

    Das Buch "The Fort. Das Geheimnis eines Sommers" von Gordon Korman ist am 7.2.2024 als Hardcover erschienen, es handelt sich dabei um ein Jugendbuch, das, meiner Meinung nach, Hauptsächlich Burschen ansprechen sollen, da alle 5 handlungstragenden Personen männlich sind.


    Worum geht es?

    Nach einem Hurricane in einer heruntergekommenen Kleinstadt in den USA entdeckt eine Gruppe von 5 Jungen im Wald einen bis dahin verborgenen Bunker, als sie ihren bisherigen, durch den Sturm zerstörten, Treffpunkt aufsuchen will. Sie beschließen, dass dieser Rückzugsort ihr Geheimnis bleiben soll.


    Meine Meinung:

    Da es sich um ein Jugendbuch handelt, das einen überschaubaren Umfang hat, war es für mich in der ersten Hälfte hauptsächlich verwirrend, dass jeder der 5 Burschen abwechselnd zu Wort kam und ich konnte die vielen Personen aus deren Umfeld gar nicht richtig einsortieren - und war schon kurz davor, das Buch frustriert abzubrechen. Ab der Hälfte etwa kamen nicht mehr viele neue Charaktere hinzu, wodurch ich dann gut in die Geschichte eintauchen konnte und mir die zweite Hälfte des Buches sehr gut gefallen hat.


    Jeder der Burschen hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Ein Hochbegabter, ein Junge mit Angststörung, einer lebt bei seinen Großeltern und noch einer erlebt häusliche Gewalt, der Fünfte hat getrennt lebende Eltern und wird wöchentlich hin- und hergeschoben. Leider keine Fiktion, sondern heute tatsächlich Regel und nicht Ausnahme, dass schon viele Kinder und Jugendliche gewaltige Päckchen mit sich herumschleppen müssen. Und umso verständlicher, dass sie den geheimen Rückzugsort gemeinsam genießen, um ihrem jeweiligen Alltag für zumindest ein paar Stunden zu entfliehen.


    Nicht nur die Leserin weiß anfangs nicht viel über die Burschen, sie rücken auch selbst erst nach und nach damit heraus, was sie in ihrem Leben belastet und lassen einander einen Blick hinter die jeweilige Fassade werfen, so dass die meisten Jugendlichen in diesem Buch auch eine Identifikationsfigur finden können.


    Fazit: Das Durchhalten wird belohnt - sobald man die wichtigsten Personen kennengelernt hat, eine spannende Geschichte mit toll gezeichneten Charakteren.

    Arthrose entsteht aus verschiedensten Gründen - und so gehörte ich auch zu jenen Menschen, die eine beginnende Verschleißerscheinung bei manchen Gelenken haben - jedoch derzeit (noch) ohne Beschwerden. Da ich selbst Fachwissen im Bereich Naturwissenschaften habe, hat mich das Buch gleich doppelt interessiert - und ich bedanke mich für das E-Book als Rezensionsexemplar.


    Wie schon auf dem Cover angekündigt, geht es darum, diese Erkrankung durch Ernährung und Bewegung in den Griff zu bekommen. Vor allem dem Baustein Ernährung wird viel Raum gegeben, was für mich auch sehr interessant war, da auf die verschiedenen Nährstoffe und ihre biologische Funktion fundiert eingegangen wurde.


    Es wurde gezeigt, welche Prozesse zu Entzündungen führen, und was die Voraussetzung ist, dass sich der Knorpel langsam (da er über keine eigenen Blutgefäße verfügt) aber doch regenerieren kann. Und dass dass Fortschreiten der Erkrankung in den meiste Fällen auf einen (nicht ausreichenden Wandel des) falschen Lebensstil(s) zurückzuführen ist.


    Es wird natürlich NICHT in Abrede gestellt, dass vor allem eine Gewichtsreduktion zu einer Besserung der Beschwerden führt - vor allem bei Personen, die über dem Normalgewicht liegen. Als Dauer für die Regeneration wird etwa ein Jahr veranschlagt, was, meiner Meinung nach, ein überschaubarer Zeitraum ist.


    Abzüge gibt es von mir auf jeden Fall dafür, dass nicht ausreichend auf vegane Alternativen eingegangen wird - vor allem im Bereich Collagen habe ich sehr lange recherchiert, wie das im Bereich der veganen Ernährung als Baustein ausreichend zugeführt werden kann. Denn bei der Verdauung wird ja so wie so in die Bestandteile zerlegt und neu zusammengebaut. Falls sich ohne "fertiges" Collagen keine Besserung zeigen sollte, hole ich mir das noch als Single-Ersatzprodukt.


    Bei der Nahrungsergänzung (die Hersteller des optimierten Produkts gehören zur Familie von Dr. Feil) bin ich zwiegespalten. Einerseits ist es doch schon sehr offensive Werbung für die Zusammensetzung, allerdings gibt es auch genug Menschen, die sich mit den Infos des Buches keinen eigenen Ernährungsplan zusammenstellen können oder wollen oder einfach nach der "bequemen Pille" suchen, mit der "alles wieder gut" ist. Daher möchte ich diesen Punkt nicht unerwähnt lassen. Da ich mir aber meine Nahrungsergänzung selbst in Absprache mit meinem Orthopäden zusammengestellt habe, bleibe ich auf jeden Fall dabei.


    Die Rubrik "Rezepte" fällt sehr überschaubar aus - toll fände ich es, wenn man im kostenlosen Mailprogramm, für das man sich anmelden kann, auch schneller viele alltagstaugliche Rezepte oder einen Ernährungsplan für eine Woche bekommen würde - dafür ziehe ich etwas ab - der Laie scheitert hier nämlich in der praktischen Umsetzung leicht.


    Zum Punkt "Bewegung" gibt es zielgerichtete Übungen, in meinem Fall aber nichts, was man nicht auch auf YouTube zum Faszientraining (falls man über entsprechende Rollen verfügt), seiner Physiotherapie oder einer Einsteigeryogastunde kennt.


    Am schwierigsten ist der Punkt "vermeiden Sie Stress", da sich Stress negativ auf den gesamten Prozess auswirkt. In diesem Punkt war mir das Buch nicht wirklich eine Hilfe, da ich ausgebildete Entspannungstrainerin bin und von daher über eine große Vielfalt an Übungen zur Stressreduktion verfüge. Die praktische Umsetzung ist aber für viele wahrscheinlich der Knackpunkt und erfordert sehr viel Zeit, in der man sich selbst beobachten und Gutes tun sollte.


    In Summe kann man sagen, so ziemlich alles, was unter dem Punkt "Selbstfürsorge" fällt, wird in diesem Buch empfohlen und gerade im Bereich Ernährung gibt es fundiertes Hintergrundwissen.


    Die Fallbeispiele sind aus der Ordination des Arztes, leider werden die Personen nicht mit vollem Namen genannt, so dass es sich nicht verifizieren lässt, dass es diese Menschen tatsächlich gibt.


    Fazit: Aus Biochemischer Sicht ein sehr spannendes Buch, das Betroffenen Hoffnung auf Besserung gibt, wenn sie den Lebensstil radikal ändern. Nach einem Jahr bin ich hoffentlich zurück und ändere die Methode auf 5*, weil man nichts mehr feststellen kann - drückt mir die Daumen.

    Großartig gelesen, spannende Geschichte


    Alex Ranisch war für mich vor diesem Buch ein unbeschriebenes Blatt, denn ich kannte keinen seiner Filme. Als Lehrerin hat mich jedoch der Klappentext dieses Buches angesprochen, weil mich Technik und Smart Homes ebenso interessieren, war dieses Buch für mich daher doppelt spannend und ich habe mich auf diese ungekürzte Lesung gefreut.


    Normalerweise bin ich abgeneigt, Hörbücher zu hören, die von den Autoren selbst eingelesen werden, denn meist reichen diese nicht an professionelle Sprecher heran. Durch die Hörprobe konnte ich mich überzeugen, dass der Autor auch ein grandioser Sprecher ist. Zum Herausstreichen der unterschiedlichen Erzählperspektiven von Jannik und Jens Lamprecht wird eine zweite Erzählerstimme eingesetzt, nämlich die von Thorsten Merten. Die Stimmen passen hervorragend zu den Charakteren und beide Sprecher hauchen ihren Protagonisten dadurch Leben ein.


    Jannik ist ein großartiger Protagonist - jung, schwul (was ihm zu Beginn der Handlung noch nicht so richtig bewusst ist), übergewichtig, hat eine Überfigur als Vater und ist relativ neu in der Schule. Von Tai erhält er, wegen seines musikalischen Talents, den Spitznamen "Tschaikowski", was ihm jedenfalls lieber ist, als von seinen anderen Mitschüler*innen "Fetti" genannt zu werden. Es hat mir großen Spaß gemacht, die Welt durch seine Augen zu sehen, die sich, wie es in diesem Altern normal ist, sehr emotionsgeladen ist.


    Jens Lamprecht spricht die Rolle des verzweifelten Inhaftierten und auch in seinem Leben gab es schlechte Wendungen, falsch getroffene Entscheidungen werden ihm bewusst. Mitgelitten habe ich mit dem Raucher, dem die Zigartten ausgegangen sind (ja, dieses Detail muss ich verraten) und der im Laufe seines Eingesperrtseins eine große Entwicklung durchmacht. Es war interessant, die Rolle durch seine anfans selbstherrliche Brille zu sehen, denn nach eigener Aussage war der Direktor überzeugt, "der Nabel der Welt" zu sein.


    Tai wirbelt durch die Handlung und bringt immer wieder frischen Wind und überraschende Wendungen in die Geschichte, wodurch ich diesen Charakter ganz besonders zu schätzen weiß. Der "Bad Boy" ist eben meist die spannendere Figur - die aber auch in diesem Fall große Tiefe hat.
    Beim Zuhören musste ich mehrmals lachen, wodurch ich dieses Buch auch unbedingt als Hörbuch weiterempfehle, denn hierbei handelt es sich um einen wahren Ohrenschmaus.


    Fazit: Das witzigste Hörbuch, dass ich bisher gehört habe.

    Das Buch "Die drei Opale" über das tiefe Meer ist im Silberfisch Verlag erschienen. Es ist das erste Werk, dass ich von Sara Drier bzw. der Sprecherin Laura Marie gehört habe und ich war sehr gespannt auf den Auftaktroman der Kinder-Fantasy-Trilogie.
    Besonders gefallen hat mir, dass die Protagonistin den Spitznamen meiner Kindheit trägt: "Maus". Sie hat einen jüngeren Bruder und ist mit ihrer Großmuter Schneekönigin, der Kapitänin, auf einem Schiff unterwegs. Sie vermisst ihren Vater und mag Elk, der als Steuermann anheuert, überhaupt nicht. Die Ereignisse überschlagen sich, und das Abenteuer beginnt nach etwa einem Drittel der Geschichte.


    Ich habe die ganze erste CD gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden. Die vielen Tiernamen habe ich durcheinander gebracht und habe mir schwer getan, die Welt in meinem Kopfkino entstehen zu lassen. Hier ist das gedruckte Buch sicher von Vorteil, da sich zumindest eine Karte der Welt im Buchumschlag befindet und der Leser daher zumindest einen groben Umriss der Fantasywelt machen kann.
    Viele der Charaktere bleiben flach, da mochte während der gesamten Geschichte auch kein Bild dazu entstehen. Über die Hauptcharaktere erfährt man im Laufe des Hörbuches mehr, so dass ich immer weiter in die Welt hineingezogen wurde und nach zwei Drittel dann so richtig in der Welt versunken bin. Wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich sicher nicht so weit gehört, sondern am Ende der ersten CD zum Hören aufgehört und die Zweite gar nicht erst eingelegt.


    Als Österreicherin musste ich bei "Tierschnack" grinsen. Zwar kenne ich den deutschen Ausdruck "schnacken" für plaudern, allerdings gibt es im österreichischen Deutsch ein ähnlich klingendes Wort, das den Geschlechtsakt beschreibt. Nach einer CD hat mich das jedoch nicht mehr zum Schmunzeln gebracht, sondern ich hatte mich an diesen Ausdrück gewöhnt.


    Das letzte Drittel war dann die spannende Geschichte, die vom Cover her versprochen wurde und nach dem Ende hätte ich gerne sofort bei Teil 2 weitergehört. Ich bin überzeugt, dass die Trilogie gut überlegt ist, jedoch konnte mich der Einstieg in die Geschichte nicht packen - ich wäre gerne schneller in der Fantasywelt angekommen und hätte die wichtigsten Personen gerne nacheinander kennengelernt, bzw. weniger nicht wichtige Nebencharaktere im Hörbuch gehabt, wenn schon eine eigene Hörfassung geschrieben wird.



    Fazit: das letzte Drittel fand ich spitze.

    Produktbeschreibung
    Er nimmt sich alles, was er haben will - doch sie hat sein Herz gestohlen


    Lee Cross ist ein Dieb. Seitdem er denken kann, bewegt er sich auf der dunklen Seite des Gesetzes, und mit 25 Jahren steckt er inzwischen viel zu tief drin, als dass er noch damit aufhören könnte. Doch dann begegnet er Karla Sheehan. Er und die junge Polizistin könnten unterschiedlicher nicht sein. Während sie auf der Karriereleiter ganz nach oben kommen will und Verbrecher jagt, verkörpert Lee alles, wovon sie sich fernhalten sollte. Doch je mehr er versucht, der schönen Gesetzeshüterin aus dem Weg zu gehen, desto deutlicher spürt er, dass sie längst sein Herz gestohlen hat ...


    "Süchtig machend, herzzerreißend, witzig und brillant!" Samantha Young, Spiegel-Bestseller-Autorin


    Band 4 der Hearts-Reihe von Bestseller-Autorin L. H. Cosway



    Produktdetails

    Verlag: LYX. digital


    Erschienen: 4. Jänner 2018


    Seitenzahl: 450


    Altersempfehlung: Erwachsene


    Sprache: Deutsch



    Englische Originalausgabe:

    • Seitenzahl: 421
    • Altersempfehlung: ab 18 Jahre
    • 2015
    • ISBN-13: 9781310744860
    • ISBN-10: 1310744866

    Meine Meinung:
    Das E-Book only "Hearts of Blue" von L.H. Cosway ist der vierten Band der Hearts - Serie der Autorin. Da es mein bisher erstes Buch von der Autorin ist, kenne ich die Vorgängerbände nicht, glaube aber auch nicht, dass die Handlung aufbauend ist, da nie auf Ereignisse in Vorbänden angespielt oder eingegangen wurde.


    Bücher aus dem LYX - Verlag gefallen mir normalerweise total gut, weshalb ich mich schon sehr auf dieses Buch gefreut habe. Das Cover passt super, und Polizistin und Dieb verspricht auch noch viel Spannung zusätzlich.Die Erotik und die heißen Szenen zwischen Klara und Lee kamen auch nicht zu kurz, jeodoch fehlt diesem Buch vieles, was für mich lesenswert ist und mich das Buch daher als nur durchschnittlich bewerten lässt.


    Die Handlung spielt in London, jedoch habe ich davon beim Lesen nichts gemerkt. Obwohl ich schon oft in London war und dort so ziemlich jede Gegend kenne, ist mein Kopfkino nicht angesprungen. Hier hätte es mehr "wichtige Plätze" gebraucht, um die Handlung für mich besser zu verorten und das Gefühl von "London calling" aufkommen zu lassen.
    Viele Nebenpersonen (Chefin, Vater, Mutter,...) spielen zwar eine wichtige Rolle für die Handlung, bleiben jedoch sehr flach und stereotyp. Hier hätte ich mir mehr persönliche Informationen erwartet, die auch in Nebensätzen auftauchen können.


    Für mich hat der Charakter der knallharten Karrierefrau, die bei der Inhaltsangabe angekündigt wird, so gar nicht mit der Protagonistin zusammengepasst und ich hatte beim Lesen nicht das Gefühl, dass sie um jeden Preis Karriere machen möchte oder das Macht das Leitmotiv ihrer Tätigkeit ist. Dazu hätte auch dieses ständige Zaudern nicht gepasst, das mich ziemlich genervt hat.
    Weiters hat mir in diesem Buch die Projektionsfigur gefehlt, ich habe mich, mit wenig Kopfkino, so ein bisschen außen vor gefühlt.



    Fazit: Ein weiterer erotischer Roman mit Bad Boy, für mich aber nichts besonderes.




    Buchdetails



    • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 02.01.2018
    • Aktuelle Ausgabe : 02.01.2018
    • Verlag : Ullstein extra
    • ISBN: 9783864930539
    • Flexibler Einband 336 Seiten
    • Sprache: Deutsch

    Inhaltsangabe zu „Fa(t)shionista“ von Magda Albrecht Schon als Sechsjährige ärgert sich Magda Albrecht über die Kommentare ihrer Mitmenschen, die abfällig über ihren dicken Körper sprechen. Heute will sie das Schönheitsideal verändern, besser: ausdehnen, denn nicht die vielen Pfunde, sondern die Vorurteile sind hartnäckiger als gedacht: Wer dick ist, hat versagt, ist faul und ungebildet. Warum eigentlich?, fragt sich die Autorin nach vielen Jahren der Verunsicherung und verordnet sich seither keine Diätshakes mehr, sondern eine doppelte Portion Selbstbewusstsein. Denn sie hat gelernt, dem Schlankheitsideal etwas entgegenzuhalten: stolze Fatshionistas und die Erkenntnis, dass Diäten nichts bringen — außer schlechter Laune.



    Meine Meinung:

    Von der Autorin und selbst bekennenden Fa(t)shonista Magda Albrecht hatte ich bisher noch nichts gelesen und war, nach der Leseprobe, total gespannt auf dieses Buch. Hierbei handelt es sich um ein Sachbuch, jedoch wird wenigier sachlich als persönlich auf die Themen eingegangen und ich würde das Buch eher als Biographie sehen denn als Nachschlagewerk. Wer jedoch auf der Suche nach Literatur zum Thema ist, erhält neben einem Erfahrungsbericht auch noch viele Quellenangaben zum Weiterrecherchieren.


    Die Geschichte von Magda (bis jetzt, ins hohe Alter von Anfang dreißig) fand ich spannend zu lesen, als Lehrerin ist gerade ihre Erfahrung in Kindheit und Jugend spannend und lehrreich für mich. Auch andere Fallbeispiele von Kindern und Jugendlichen fand ich erschreckend. Nicht, dass diese zu viel Gewicht auf die Waage bringen, sondern wie krass die Ansätze von Eltern und Pädagog*innen sind. Für mich grenzt es schon an Körperverletzung, Heranwachsende mit Diätpillen vollzustopfen.


    Was mich wenig interessiert hat, war das ausführliche Shoppingkapitel samt Selbsterfahrung. Für mich ist Mode nicht interessant, meine Interessenslage liegt wo anders (ich besitze kein einziges Paar Ohrringe und auch nicht mehr als je drei Kleider / Hosen / Paar Schuhe). Der interessante Punkt hier ist für mich, wie Menschen mit ständig erlebter Diskriminierung umgehen.


    Beim Punkt "Ernährung" bin ich mit der Autorin nicht einer Meinung, nämlich, dass es keine Einschränkungen bei diesem Thema geben sollte, und dass es "die gesunde Ernährung" nicht gibt. Auch hier stütze ich mich auf Studien, die zeigen, dass Zuckerkonsum abhängig macht. Dass dabei die Kinder/ Jugendlichen zunehmen, ist für mich nicht der relevante Aspekt. Die Konzentrationsstörungen, das Aufmerksamkeitstief und die aus der zugeführten schnellen Energie erzeugten Zappeligkeit und Unruhe im Unterricht stellen jedoch in den Klassen Probleme dar. In den USA gibt es Schulen für Schwererziehbare, wo die Jugendlichen (neben kleinen Klassen) auch ausschließlich gesunde und vollwertige Ernährung mit hohem Obst- und Gemüseanteil vorfinden.
    Ich begrüße ebenso das Alkohol- und Rauchverbot in Schulen, bin dafür, dass man Jugendliche nicht permanent am Smartphone / Computer herumhängen lässt, sondern echte Sozialkontakte fördert - und ebenso müssen Bildungseinrichtungen für gesunde Ernährung Sorge tragen. Was privat gegessen wird, liegt im eigenen Ermessen.


    Neben vielen interessanten Studien und gut untermauerten Argumenten fällt mir jedoch der größte Kritikpunt auf, der mich das Buch auf "durchschnittlich" stufen lässt: nämlich die ständigen Wiederholungen. Ich habe kein Problem damit, wenn wichtige Punkte im gesamten Buch zwei oder drei Mal aufgegriffen werden, jedoch wurden hier für meinen Geschmack zu viele Punkte zu oft wieder aufgewärmt, zum Beispiel "mein Fett ist politisch". Wenn ich das zwei oder drei Mal lese, ist es für mich ein Statement, wenn das inflationär verwendet wird, finde ich es nervig.


    Fazit: Ein gut geschriebenes Buch zur Thematik, das für mich jedoch zu viele Wiederholungen aufweist.


    „Woman in Cabin 10“ von Ruth Ware ist am 27.12.2017 erschienen und damit das perfekte Buch, das man sich mit Büchergutscheinen vom Christkind zulegen kann. Ich lese nur selten Bücher aus diesem Genre und hier lag die Messlatte besonders hoch, da ich als Kreuzfahrtpsychothriller „Passagier 23“ von Sebastian Fitzek im Hinterkopf hatte.


    Die Handlung:
    Lo Blackwood ist Journalistin und darf auf der Jungfernfahrt eines Luxuskreuzfahrtschiffs dabei sein, um darüber zu berichten. Da bei Lo kurz vor dieser Dienstreise eingebrochen wurde, ist sie leicht traumatisiert. Lo ist überzeugt davon, dass die Frau aus Kabine 10 über Bord geworfen wurde – doch Kabine 10 stand angeblich auf der ganzen Reise leer.


    Meine Meinung:
    Die Figur von Lo Blackwood ist großartig gezeichnet. Sie ist eine aufstrebende Journalistin, die sich durch die Vertretung ihrer schwangeren Chefin auf dieser Reise den Durchbruch erhofft. Ihr Freund ist ebenfalls häufig dienstlich unterwegs – und auf dem Schiff trifft sie ausgerechnet ihren Exfreund wieder, mit dem sie nun platonisch befreundet ist.
    Lo macht Beobachtungen und ist überzeugt davon, dass das, was sie gesehen hat, tatsächlich passiert ist. Weil sie zu diesem Zeitpunkt jedoch stark alkoholisiert war, schenkt ihr niemand Glauben und auch das restliche Personal kennt die verschwundene junge Frau nicht. Haben ihr die Sinne einen Streich gespielt? Jedenfalls lässt sie diese Beobachtung nicht mehr zur Ruhe kommen, und sie forscht weiter.
    Die Charaktere sind toll gezeichnet, ich konnte mir alle Personen in diesem Buch ohne Schwierigkeiten vorstellen. Die Eigenheiten der Figuren sind sehr gut herausgearbeitet und es war daher möglich, auch viele Charaktere auseinander zu kennen. Das Beziehungsgeflecht ist klar und auch die verwendete Technik des Buches ist zeitgemäß. Bei der Umgebung des Schiffes ist mein Kopfkino sofort angesprungen, bei Norwegen habe ich zwar keine eigenen Erlebnisse, auf die ich zurückgreifen kann, jedoch schon ausreichend Dokumentationen gesehen, um mir die Landschaft vorstellen zu können und auch ich habe mich darüber gefreut, über die Polarlichter zu lesen.
    Der Schreibstil ist locker und lässt die Seiten nur so dahinfliegen. Authentisch sind Gespräche und Mails eingebaut, wodurch den einzelnen Personen noch mehr Profil verliehen wurde.
    Die Handlung war durchgehend spannend, ich habe die Geschichte aus Sicht von Lo miterlebt und mitgefiebert und mit ihr gehofft, gezweifelt und gelitten. Der Spannungsbogen hat nach etwa einem Drittel des Buches begonnen, sich aufzubauen und wurde immer weiter gespannt, so dass ich nicht mehr aufhören wollte, zu lesen.
    Fazit: Der beste Thriller, den ich heuer gelesen habe.


    Das Original ist als "The Woman in Cabin 10" im Jahr 2016 auf englisch erschienen.

    Buchdetails:
    Erscheinungsdatum Erstausgabe : 02.10.2017

    • Aktuelle Ausgabe : 02.10.2017
    • Verlag : Forever
    • ISBN: 9783958182073
    • E-Buch Text 371 Seiten
    • Sprache: Deutsch



    Klappentext:
    Sie sind gemeinsam durch die Hölle gegangen. Haben sich heiß geliebt, mit dem Teufel getanzt und dabei fast alles verloren. Allerdings hieß Liesa damals noch Hannah und war genauso undercover bei den Adlern, Hamburgs gefährlichster Verbrecherbande, eingeschleust wie Jonas. Dann war alles vorbei. Sie dachten, sie hätten es geschafft. Sich zu trennen. Voneinander und von der Gefahr durch die Adler. Doch dann steht Liesa wieder vor Jonas‘ Tür und macht ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen kann: Gemeinsam können Sie die Verbrecher ein für alle Mal stürzen. Doch dafür müssen die beiden ihrer wiedererwachten Leidenschaft widerstehen und einen kühlen Kopf bewahren. Denn das Spiel, auf das sie sich ein zweites Mal einlassen, ist gefährlicher denn je… Von Claudia Balzer sind bei Forever erschienen: Burn for Love - Brennende Küsse Burn for You - Brennende Herzen Burn for Us - Brennende Leidenschaft Flying Hearts - Rückkehr ins Nimmerland




    Meine Meinung:


    Bisher habe ich noch kein Buch von Claudia Balzer gelesen, sowohl Cover wie auch Klappentext und Leseprobe haben mich neugierig gemacht. Da ich die ersten beiden Teile nicht kenne, musste ich darauf hoffen, dass die Welt auch für Neueinsteigerinnen wie mich überschaubar bleibt.




    Durch die kapitelweisen Wechsel in Zeit und Perspektive habe ich bis zum Schluss nicht so richtig in die Handlung hineingefunden und musste mich häufig zwingen, dieses Rezensionsexemplar fertig zu lesen. Ich fand es sehr verwirrend, vor allem, wo ich die Bände davor nicht gelesen habe, außerdem hat es das Buch nicht geschafft, mich voll und ganz in seine Welt zu ziehen, da ich zwischen Perspektiven und Zeiten irgendwie stecken geblieben bin. Für mich wäre es sehr hilfreich gewesen, wenn entweder eine Person erzählt oder die Geschichte im Wechsel von damals bis heute durchgehend erzählt worden wäre.



    Weder Liesa noch Jonas bilden für mich Projektionsfiguren oder sind mir im Rahmen der Handlung ans Herz gewachsen. Am ehesten konnte ich mich noch mit Vincent anfreunden, der jedoch mal mehr und mal wenige relevant für die Handlung war.


    Was mir außerdem gefehlt hat, war die brennende Leidenschaft. Von den leidenschaftlichen Gefühlen sind hauptsächlich knapp gehaltene Erotikszenen bei mir angekommen, jedoch im Endeffekt nicht das, was ich mir vom Buch erwartet habe, denn ich dachte, dass Erotik der Schwerpunkt des Buches wäre, womit ich mich jedoch leider geirrt hatte.



    Was genau die Adler und die Rebellen jetzt machen, ist auch an mir vorbei gegangen, bis auf denen einen Fall, der für den Handlungsstrang wirklich relevant war. Ich habe weder etwas über Überwachungsmethoden, Beschattung, illegale Geschäfte oder Hacking dazugelernt, bin also auch in diesem Bereich nicht auf meine Kosten gekommen.



    Fazit: Für mich war dieses Buch nicht das, was ich mir erwartet habe, und ich war hauptsächlich verwirrt beim Lesen.

    Mir war Susanne Fülscher als Autorin kein Begriff, kenne ich die Mia-Romane nur vom Cover her und auch sonst hatte ich noch nichts von ihr gelesen. Das Ende September erschienene Buch "Pasta mista - fünf Zutaten für die Liebe" hat mich neugierig gemacht, denn Patchwork, Liebe, Kochen und Jugendbuch ist eine Kombination, die mir sehr wahrscheinlich gefällt.

    Meine Meinung:

    Die Covergestaltung ist ein Hingucker, denn auf dem schwarzen Hintergrund komme die Farben gut heraus. Die gezeichnete Kochmütze und die Zutaten passen zur Protagonistin Liv, die mir ihrer alleinerziehenden Mutter zusammenwohnt. In Liv hatte ich schnell eine Identifikationsfigur, denn auch meine Mutter kochte wedern gerne noch gut (dafür gibt es, Gott sei Dank, nach wie vor meine Oma).
    Auch die Situation kann ich gut nachvollziehen, denn welche Frau will schon ihr leben lang alleine bleiben? Dass Livs Mutter mit Roberto einen tollen Mann kennenlernt, ist irgendwann sicher absehbar gewesen.
    Liv wartet nach wie vor sehnsüchtig auf ihren ersten Kuss und sucht dafür nach dem Richtigen - wo ihr der wohl begegnen wird? Der Schwarm in ihrer Schule geht mit der Obertussi, der Junge im Kochkurs wirkt nett und der neue Stiefbruder Angelo scheint einem Halbgott ähnlich zu sein. Wohin nur mit den ganzen Hormonen und dem Geschwärme? Ab zur besten Freundin oder zum Kochen in die Küche.


    Die Entwicklung der Geschichte finde ich sehr gelungen, denn die Idee, auf engem Raum zu sechst zu wohnen, ist meiner Meinung nach nur in der Theorie gut. So wird das "Zusammenwohnen auf Zeit" zur Zerreißprobe für die Nerven, überhaupt, wenn die potentielle Stiefschwester mit ins Zimmer einzieht und überall ihr Zeug liegen läst.
    Trotz vieler Klischees ist der Roman sehr authentisch geschrieben, alle Personen, die mir im Buch begegnet sind, könnte es tatsächlich geben und ich hatte mir zu jedem schon ein Bild gemacht.
    Den Abzug gibt es, weil ich nicht schon ganz hibbelig auf den nächsten Teil der Serie warte, obwohl ich das Ende schon ein bisschen als Cliffhanger empfinde.


    Fazit: Ein witzig, romantisch und multikulturelles Jugendbuch, das auch seine kulinarischen Seiten hat.

    Irresistible – Ein Baby kommt selten allein von Lex Martin ist die deutsche Übersetzung des 2016 erschienen Romans „Shameless“ und Anfang 2017 im LYX Digital Verlag als E-Book erschienen. Dieses Buch ist eine in sich abgeschlossene Geschichte.




    Meine Meinung:


    Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt perfekt zum Genre des erotischen Liebesromans. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, so dass die Seiten beim Lesen nur so dahin fliegen.


    Sehr schnell hatte ich beim Lesen ein Bild vor Augen und konnte mir sowohl Brady, Izzy wie auch Kat vor meinem geistigen Auge gut vorstellen, auch die Umgebung war sofort da. Der Beginn der Geschichte war für mich sehr emotional und nach den ersten 100 Seiten kam in meinen Augen nichts Vergleichbares mehr und das Ende des Buches war sehr vorhersehbar. Die erotischen Szenen kamen meiner Meinung nach für einen erotischen Roman mit der geringen Handlungsdichte zu kurz – da hätte es intensivere oder extremere Szenen gebraucht, damit die flache Handlung kompensiert wird.


    Aus der Veranstaltung und den Familienbeziehungen mit den Eltern hätte mehr herausgeholt werden und zusätzliche Spannung aufgebaut werden können. Ebenso gibt sich Izzy stets pflegeleicht und der Verbleib bei einem Babysitter ist kein Problem. Ich kann mir so ein problemloses Kind (das gerade seine Eltern verloren hat) nicht vorstellen. Ebenso entspricht der Erschöpfungszustand von Brady und Kat nicht demjenigen, der auftritt, wenn man Tag und Nacht für so ein kleines Kind sorgt und nebenbei noch anstrengende Schichten im Diner / Tattooladen und Arbeiten auf der Farm erledigt.


    Natürlich kommt die (nicht besonders ausgeprägte) Eifersucht auf Dani auf, die zu keinen Spannungen führt, sowie ein halbherzig stalkender Ex und viele andere Probleme, die sich zu schnell in Luft auflösen.



    Fazit: Ein leichter Frauenroman für nebenbei, die Besonderheiten haben mir in diesem Buch gefehlt.

    Meine Meinung:
    Die Covergestaltung finde ich ansprechend und mal was Anderes. Der Wiedererkennungswert beim Nachfolgeband ist jedenfalls gegeben – und auch das Genre mit romantischem Frauenbuch mit Sportler und starker Protagonistin ist durch die Aufmachung erkennbar.


    Whitney Reed ist eine starke Frau, die ihr Leben alleine im Griff hat und eine optimistische Haltung an den Tag legt, trotz der Schicksalsschläge, die sie bereits erlitten hat. Sie ist es gewohnt, mit wenig auszukommen und mit ihrem aktuellen Leben zufrieden. Die angebotene Hilfe von Cooper Lowry will sie nicht annehmen, da sie alles aus eigenem Antrieb heraus schaffen will. Sie braucht auch etwas, um sich über ihre Gefühle und deren Konsequenz klar zu werden, was für sie authentisch ist.


    Cooper Lowry stammt ursprünglich aus Texas und spielt in Denver, als sich immer wieder Verletzungen und Knieprobleme in seinen Alltag gesellen. Er ist zufrieden mit seinem Leben, hat jedoch die Zeit nach seiner Footballkarriere noch gar nicht geplant. Sehr witzig finde ich das Aufeinandertreffen von ihm und Whitney zu Beginn des Buches im Drug Store – sie hat ja ordentlich Eindruck bei ihm hinterlassen. Cooper finde ich interessant und stereotyp für den „Texas Cowboy“, der er ursprünglich ja ist, und finde ihn ebenso interessant wie Whitney.


    Ein lockerer Schreibstil und eine hohe Handlungsdichte machen dieses Buch zum perfekten Frauenbuch, das ich auch in einem Rutsch durchgelesen habe, weil ich immer wissen wollte, wie es weitergeht.


    Die Erzählperspektiven von Whitney und Cooper erlauben einen guten Einblick in deren jeweiliges Seelenleben und geben dem Buch mehr Tiefe,da man mit beiden mitfiebern kann. Mein Kopfkino ist sofort angesprungen, was aber auch daran liegen kann, dass ich die Umgebung gut kenne und von den Personen schnell eine Vorstellung entwickeln konnte.


    Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen – und ich warte schon sehnsüchtig darauf, dass der zweite Band erscheint.

    Meine Meinung zum Buch
    Ich habe mir ein orientalisches Fantasymärchen erwartet - und diese Erwartung wurde auch erfüllt. Da es sich bei Amrita um ein Jugendbuch handelt, ist die Sprache erwartungsgemäß leicht zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin.
    Toll war für mich, dass ich sofort von Beginn weg mitten in der Handlung war und war im Amritas Zimmer und habe die Geschichte durch ihre Augen erlebt. Alle Personen im Buch und alle Orte waren für mich vorstellbar, obwohl ich von der real existierenden Gegend, in der das Buch handelt, wenig Vorstellung hatte.
    Ich war mit Amrita in der Geschichte vom Land der Bäume, in Höhlen, im Tempel und in der Wüste - und habe zu jedem Zeitpunkt die fiktive Welt vor meinem inneren Auge sehen können und konnte daher nicht mit dem Lesen aufhören.
    Für mich war die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite spannend, da die Handlung für mich zwei mal eine unerwartete Wendung genommen hat.
    Beeindruckt hat mich auch, wie sehr mich dieses Buch emotional berührt hat und wie ich mit der Protagonistin mitgelitten habe.
    Amrita als weibliche Heldin der Geschichte finde ich sehr passend, da sie sehr behütet aufgewachsen ist und Sehnsucht nach ihrer unbekannten Mutter verspürt. Und plötzlich liegt die Last ihres ganzen Landes und scheinbar der ganzen ihr bekannten Welt auf ihren Schultern - sowie auch das Leben und Wohlergehen ihrer Fruendin Thala. Dafür, dass sie sich noch nie in einer vergleichbaren Situation befunden hat, meistert Amrita meiner Meinung nach die Aufgaben sehr gut und macht im Laufe der Handlung eine starke Entwicklung durch, die auch zu ihr passt.
    Mein Lieblingscharakter im Buch ist jedoch die Seherin Thala. Ich will mir ihr Schicksal gar nicht vorstellen und kann nachvollziehen, wie sehr sie sich über die Freiheit freut und welche Schwierigkeiten ihre Gabe für sie mit sich gebracht haben, aber auch die Hoffnung, die sie in ihre neue Freundin Amrita setzt.
    Auch das Ende des Buches finde ich sehr gelungen und freue mich, dass die Geschichte in sich abgeschlossen ist.



    Fazit: Packende Fantasygeschichte um Prinzessin Amrita

    Buch und Hörbuch "Fritzi Klitschmüller" von Britta Sabbag erschienen ende Juli 2017 - das Hörbuch im Silberfischverlag.

    Meine Meinung zur Sprecherin Birte Schnöink:

    Die junge Stimme hat uns (meinen Mann, meinen Fünfjährigen und mich) sofort mitgerissen und in die Geschichte befördert. Obwohl mein Mann mit erzählender Kinderlitartur meist nicht viel anfangen kann, hat sorgar ihm die Geschichte um Fritzi gefallen. Auch der Fünfjährige findet die Erzählweise super und konnte dem Gesprochenen sehr gut folgen. Auch mich hat die Stimme mitgerissen und die Sprecherin kommt auf meine Liste mit Lieblingssprecherinnen.



    Meine Meinung zum Inhalt:
    Dieses Buch hat alles, was ein Kinderbuch braucht. Eine sehr originelle Protagonistin (will ihrer Mutter gefallen und zieht daher das Prinzessinnnenkleid an - braucht dafür aber den Piratengürtel, damit es nicht rutscht - und wünscht sich nichts sehnlicher als ein rotes Skateboard), sowie eine schrullige Tange, eine petzende Cousine, einen Bruder, einen toleranten Vater und eine Mama, die auf Kur ist - sowie neue Nachbarn, die einen Sohn im Alter der Protagonistin haben.


    Die Handlung war rasant, hat sich aber nie überschlagen und wichtige Werte (Freundschaft, anderen helfen) vermittelt - und ist dabei noch überaus unterhaltsam. Wir haben mit Fritzi mitgefiebert und finden das Ende passend.



    Fazit: Wir warten bereits auf Fritzis nächstes Abenteuer!

    "Kopf aus, Herz an" von Jo Watson ist der erste Band der Destination - Love Reihe und 2013 auf Englisch unter "Burning Moon" erschienen. Die weiteren Bände der Reihe sind derzeit nur auf Englisch erhältlich,
    Almost a Bride (soll im Dezember 2017 auf Deutsch erscheinen) und Finding you ist ebenfalls in deutscher Übersetzung geplant. Ob danachnoch weitere Bände folgen, ist derzeit offen.


    Meine Meinung:
    Lilly finde ich als Protagonistin für einen Chicklitroman toll, von der ganzen Persönlichkeit her, denn sie weiß zwar, vermeintlich, was sie möchte,braucht jedoch noch starke persönliche Entwicklung, die in diesem Roman
    auch passiert.
    Ihre Reise nach Thailand ist toll beschrieben. Ich weiß nicht, wann ich in einem Buch das letzte Mal so oft lachen musste.Vom Flug angefangen über die Grenzkontrolle bis hin zu den Erlebnissenin Thailand selbst, ich konnte gar nicht aufhören zu lesen. Sofort ist man mitten in der Handlung drin - und mein Kopfkino ist sofort angesprungen. Innerhalb von 24 Stunden hatte ich das Buch ausgelesen, nachdem ich mich vom Fleck weg in Damien verguckt habe - nur gut, dass
    es Lilly ebenso erging.
    Dieses Buch hat alles: tollen Schreibstil,spannende Charaktere und den typischen Verlauf von Chicklit. Mehr möchteich nicht verraten, um die Handlung nicht zu spoilern.



    Fazit: Der beste Chicklitroman, den ich heuer gelesen habe.

    Meine Meinung:


    Nach der Leseprobe und dem Cover wusste ich, was mich bei diesem Buch erwarten wird. Texas finde ich klasse, heiß ist es dort immer und
    umso neugieriger war ich auf die Geschichte der schönen Cass, die plötzlich Prinzessin (mit einem ganzen Haufen Arbeit) wird. Dass Mason
    ein doppeltes Spiel mit ihr spielt, verbirgt er auch nicht, und so sind die Szenen zwischen den beiden umso spannender, denn auch Cass verfällt
    Mason, bleibt aber skeptisch.


    Den einzigen Abzug gibt es von mir für den langjährigen Freund von Cass, den diese für einige Stunden "vergessen" hat. Das ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, denn es passt gar nicht zu ihrem Charakter. Da ihr Freund auch keine wichtige Rolle in dem Buch spielt,hätte man ihn aus meiner Sicht weglassen können.


    Das Ölgeschäft wird wunderbar klischeehaft geschildert, und auch die Texaner und Texanerinnen verhalten sich so, wie ich es dem Klischeenach erwarte - Mistkerle und Südstaatenschönheiten.


    Sehr positiv war für mich, dass das Kopfkino sofort angesprungen ist und ich alles vor meinem geistigen Auge gesehen habe - das Buch warsomit auch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen.


    Lachen musste ich auch beim Schlafzimmer des Vaters in der Villa -das war auch ganz toll beschrieben und ich hätte das so nicht erwartet.


    Die Handlung birgt wenig Überraschungen, auch die eingebettete Krimihandlung ist spätestens seit "Shades of Grey" schon fast fixer Bestandteil dieses Genres geworden.



    Fazit: In Summe finde ich, dass die Leserin bekommt, was sie sich bei diesem erotischen Roman erwartet hat.

    Der Jugendroman „Roofer“ von Jutta Wilke ist im Juni 2017 als gebundenes Buch und als E-Book im Coppenrathverlag erschienen. Dabei wird die nach wie vor aktuelle Thematik in die Höhe kletternder Jugendlicher aufgezeigt, die sich bei ihren waghalsigen Manövern gegenseitig filmt, um dabei den ultimativen Kick zu erleben und möglichst viele Clicks im Internet zu erhalten.



    Die Handlung:


    Nasti, die beste Freundin von Alice, liegt traurig bei Alice im Bett, nachdem ihr Freund und Roofer beim Klettern abgestürzt ist. Bei einer Rückblende wird die Geschichte bis zu diesem Ereignis aufgerollt.



    Meine Meinung:


    Alice wirkt auf mich normal und bodenständig, vor allem, wenn man bedenkt, wie ihre familiären Verhältnisse sind. Die Erzählung über ihren Vater hat mich sehr bewegt, ebenso andere Details, die in die doch kurze Geschichte eingeflossen sind.


    Auch Nasti hat Schwierigkeiten zu Hause, denn ihr werden offenbar nicht die nötigen Konsequenzen gesetzt, weshalb ihre Mutter ganz besonders auf den guten Einfluss von Alice auf ihre Tochter hofft und ihrer eigenen Tochter freie Bahn lässt. Nasti gibt sich abgebrüht, ist jedoch naiv.


    Nik gefällt mir jedoch als Charakter am besten, da er sehr authentisch rüberkommt, man viel über ihn und seine Vergangenheit erfährt und er sich trotz aller Widrigkeiten des Lebens zu einem feinen Kerl entwickelt hat. Zwischen Alice und ihm habe ich während des Lesens die Spannung spüren können.


    Die Thematik ist leider nach wie vor aktuell – sowohl Jugendliche aus „Problemfamilien“, die sich ihre Anerkennung außerhalb von Schule und Elternhaus im Internet und der Gleichgesinntengruppe suchen, wie auch gelangweilte Jugendliche aus gutem Hause lassen sich für Anerkennung im Internet auf gefährliche Aktionen ein. Oft gibt es, wie auch in diesem Buch, konkurrierende Anführer, die alle beweisen sollen, dass sie die Größten sind.


    Was mir an der Geschichte gut gefallen hat ist, dass sie trotz ihrer Kürze intensiv ist, weil ein kurzer Zeitraum dieser Teenager genau geschildert wird – ebenso bringt der Perspektivenwechsel mehr Licht in die Handlung und lässt die Charaktere authentischer und tiefer wirken. Ebenso gefällt es mir, dass nicht alle Geheimnisse gelüftet werden und auch am Ende noch viele Fragen offen sind, denn espasst einfach zu diesem Buch.


    Der Schreibstil hat mich gepackt und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.



    Fazit: Ein gutes Jugendbuch, das Einblicke in die Handlungsmotive Jugendlicher bietet.

    „Wir leuchten im Dunkeln“ erscheint im Juni 2017 im Forever by Ullstein Verlag als E-Book. Die Autorin Lina Wilms stammt selbst aus Zürich, ein Großteil der Handlung des Buches spielt in der Schweiz. Bisher habe ich noch nichts von dieser Autorin gelesen.


    Inhaltsangabe:
    Raya opfert sich für ihre Familie auf, seit ihre Mutter überraschend nach Deutschland ausgewandert ist. Bei Rayas jüngerer Schwester Alessandra wurde ein Immundefekt festgestellt, so dass es jederzeit sein kann, dass sie für längere Zeit ins Krankenhaus muss. Als Raya Nik kennenlernt, verliebt sie sich sofort in ihn. Doch kann sie ihre Familie zu Gunsten ihrer Liebe hintenanstellen?


    Meine Meinung:
    Das Positive gleich vorweg: Cover, Inhaltsangabe und der Bezug des Textes zum Titel haben mir gut gefallen.
    Raya ist 24 Jahre alt und spricht mit ihrer Familie Italienisch, sie ist die Protagonistin dieser Geschichte. Bevor ihre Mutter die Familie verlassen hat, haben ihr die Arbeit im Reisebüro und die damit verbunden Reisen sehr viel Freude gemacht. Doch jetzt verbringt sie ihre Tage damit, sich um ihre mittlerweile auch erwachsene und studierende Schwester „Ale“ zu kümmern, der Vater scheint abwesend, auch wenn er anwesend ist.
    Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto weniger kann ich Rayas Gedanken und Handlungen nachvollziehen. Wenn man wirklich in jemanden verliebt ist, denkt man Tag und Nacht kaum noch an was anderes als die geliebte Person, zumindest in den ersten Wochen. Wo Zweifel ist, sollte sie sich ganz sicher sein. Und wenn so viel Zweifel ist, ist er dann wirklich der Richtige? Sämtliche Beziehungsgeflechte bleiben für mich auch nach „klärenden Gesprächen“ in der Handlung sehr oberflächlich und gehen mir zu wenig in die Tiefe. Raya verstehe ich nicht, und alle anderen vorkommenden Personen sind mir zu oberflächlich Dargestellt, als dass ich zu ihnen eine Beziehung hätte aufbauen können.
    Bei dem geringen Umfang des Buches wäre es für mich besser gewesen, sich auf wenige wichtige Personen zu konzentrieren und an deren Seelenleben und Beziehungsgeflecht teilhaben zu lassen, als neben den fünf besten Freundinnen, der Arbeitskollegin, den Eltern, Nik und dessen Eltern, sowie Dom aus Niks Freundeskreis in die Handlung einzuführen, die im Endeffekt entweder gar keine oder nur absolute Nebenhandlungen in meinen Augen gespielt haben.
    Am Schreibstil hat mir nicht gefallen, dass man nicht weiß, ob man was verpasst hat, wenn man weder Italienisch noch Französisch spricht, da viele Dialoge in ebendiesen Sprachen abgehandelt wurden, was ich zwar als Authentisch aber absolut mühsam empfunden habe, obwohl ich beide Sprachen beherrsche. Gerade bei einem E-Book wäre es einfach, Übersetzungen anzuzeigen auf Knopfdruck oder zumindest im Vorwort zu erwähnen, dass wesentliche Passagen dieser Dialoge im Fließtext nochmal zusammengefasst sind und der Großteil davon belangloses Geplauder ist, das scheinbar die Seiten füllen soll.


    Fazit: Mich hat das Buch zu keinem Zeitpunkt bewegt. Hätte ich es nicht als Rezensionsexemplar gelesen, hätte ich nach 100 Seiten auf jeden Fall abgebrochen.

    Björn Freitag wirbt in seinem Buch „Smart Cooking“, das am 21. April 2017 im Becker Joest Volk Verlag erschienen ist, mit „Kochen ohne Einkaufsstress und Küchenchaos“.


    Als Vollzeit berufstätige Kindergartenkindmutter habe ich mir von diesem Buch viel erwartet – nämlich geschmacklich gute und neue Rezepte, die mit fast ausschließlich „Standardware“ zuzubereiten ist und wo nur ein paar frische Artikel aus dem Supermarkt beigefügt werden und dazu noch den Anforderungen moderner Ernährung (zwei Mal pro Woche Fleisch, einmal Fisch, ansonsten vegetarisch und vegan) gerecht werden. Außerdem sollen sie schmecken – vom Kindergartenkind bis zur Oma.


    Überrascht war ich schon bei einigen Lebensmittel der Standardliste. In meinem Haushalt befinden sich weder Ahornsirup, noch weißer noch dunkler Balsamikoessig, kein Alkohol (also weder Bier noch Wein), auch Cashewkerne sucht man vergebens, ebenso Kokosessig, Kokosmilch wie Orangensaft und Sojasauce. Einige Artikel, wie zum Beispiel Kokosessig und Kokosmilch bekomme ich in keinem Supermarkt in der Nähe, Orangensaft machen wir selber und Alkohol wird bei uns nicht konsumiert. Damit fallen dann schon mal viele Gerichte weg oder es entsteht ein großer Einkaufsaufwand.
    Das Buch punktet aber damit, dass auch die Lebensmittel aus dem Grundstock, die für das Rezept benötigt werden, nochmals angeführt sind. Super für Personen, die nicht alles zu Hause haben.


    Von den ersten drei Rezepten haben schon zwei für mich nicht ausreichend Gemüseanteil für eine gesunde Ernährung. Für zwei Portionen finde ich auch 500 g Rindfleisch (dass ich aus der Oberschale auch nicht in meinem Supermarkt bekomme würde) sehr viel und es passt nicht in meine Vorstellung einer gesunden Ernährung.


    Als Resteverwertung von Ostern habe ich gekochte Eier mit Senfsauce und Blumenkohl ausprobiert – hier wird eine Arbeitszeit von 15 Minuten angegeben. Durch den Einsatz von Ei, Öl und Sahne handelt es sich hierbei sicher um kein Diätessen. Mit 15 Minuten Vorbereitungszeit komme ich nicht hin, da brauche ich locker die doppelte Zeit – in einer Viertelstunde habe ich den Blumenkohl nicht gewaschen, geputzt, weichgekocht und grob geschnitten. Die Eier lassen sich bei mir auch erst länger nach dem Kochen schälen – hier hatte ich den Vorteil, dass sie bereits gekocht waren. Geschmeckt hat dieses nicht besonders gesunde Gericht (wieder zu wenig Gemüse) auch niemanden aus meiner Familie. Hätte ich die Eier lieber für die Brotzeit des nächsten Tages verwendet.


    Bei den überbackenen Toasts habe ich mich auch gewundert – dafür brauche ich kein Kochbuch. Und nicht mal Toast – hierfür wird bei mir zu Hause Brot, das schon beginnt hart zu werden, als „Restlessen“ mit nicht mehr ganz so ansehnlichem Gemüse verwendet.
    Auch für eine Abwandlung von Spiegelei Rühreistyle brauche ich kein Kochbuch – das bekomme ich auch ohne hin.
    Andere Rezepte benötigen Fertiggerichte, wie zum Beispiel Blätterteig, (äh… wozu koche ich dann selbst und greife nicht gleich zum „Ganzfertigprodukt“?) Damit kann ich auch ohne Kochbuch kochen und konnte daraus für mich keine neue Erkenntnis ziehen.


    Bei „Smart“ ist mir auch gleich die digitale Einsatzmöglichkeit gekommen, so wäre es zum Beispiel praktisch, auf die Einkaufslisten auch mittels App oder E-Version des Buches von unterwegs zugreifen zu können, da bei uns oft spontan eingekauft wird, wenn sich am geplanten Speiseplan doch noch was ändert.
    Wer sich überlegt, dieses Buch zu kaufen, sollte das Buch vorher unbedingt mal durchblättern und schauen, ob die Gerichte darin Anklang finden und versuchen, mit dem eigenen Kochkönnen die Zubereitungszeit realistisch einzuschätzen.



    Fazit: Für meine Bedürfnisse passt das Kochbuch überhaupt nicht. Es finden sich zu wenig vegetarische Rezepte im Kochbuch, der Gemüseanteil ist mir zu niedrig und auch Nachspeisentipps, die schnell und einfach gehen, fehlen mir in diesem Buch.