A screaming comes across the sky.
Beiträge von FreakLikeMe
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Bei einem gelesenen Buch im April ist das nicht schwer
Hier gabs aber gleich 5 Sterne und die Serie hat das Zeug zum Jahreshighlight.Man nehme ein wenig Sofies Welt, etwas Foucaultsches Pendel und ein bisschen aus Anne McCaffreys Pern-Serie, schüttel einmal kräfig durch, und...
Das stimmt natürlich nur zum Teil. McCaffrey und Eco haben das die Geschichte inspiriert, wenn auch nicht das später veröffentlichte Pendel, das sagt der Autor selbst. Die Sofie ist etwas zu jung dafür. -
Takeshi Kovacs, Teil 3 (auch noch ungelesen).
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Guten Morgen ;)
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Juli Zeh macht immer von allem ein bisschen zu viel, aber gerade deswegen finde ich sie irgendwie faszinierend.
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Ganz andere Baustelle: Wolfgang Borchert. Die scheinbare, sehr sorgsam ausformulierte Schlichtheit seiner Sprache bewegt mich jedes Mal.
Wir brauchen die, die ja und nein sagen: laut und deutlich und dreifach und ohne Konjunktion.
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Ich mag Robert Musils Sprache, wenn ich am Mann ohne Eigenschaften auch bisher gescheitert bin.
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Gottfried Benn ist ja nun eher Lyriker als Prosa-Schriftsteller, aber wenn es um "deutsche Sprache und ihre möglichst eindrucksvolle Verwendung" geht, ist er meine Nummer 1.
"Gehirne" ist inhaltlich...seltsam, aber aus sprachlicher Sicht finde ich es sehr lesenswert.Ach, und um den zweiten Teil deiner Frage zu beantworten:
In einem Buch, das ich gerade lese, wurde aus Benns Gedicht Fragmente zitiert - ein paar Zeilen, die ich immer sehr eindrucksvoll fand:
"Ausdruckskrisen und Anfälle der Erotik:
das ist der Mensch von heute,
das Innere ein Vakuum"Mutter ist mein Lieblingsgedicht von ihm.
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Dieses noch nicht erschienene Buch von meiner Wunschliste ist mir jetzt als Erstes ins Auge gefallen.
Im tatsächlichen Bücherregal herrscht irgendwie gegenständliche Kunst vor. -
Der 2. Teil der Takeshi Kovacs Reihe.
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Ich lese jetzt schon einige Wochen an diesem Klassiker. Dabei lese ich nicht so langsam, weil ich das Buch schlecht finde, soll weil ich mich kapitelweise vorarbeite. Für mich scheint das gerade die richtige Art zu sein, mit den doch sehr auf Wiederholung aufbauenden und zunehmend schwerer zu ertragenden Absurditäten umzugehen.
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Das war mal ein sehr... ergiebiger Monat. Und da wird auch nicht mehr dazu kommen bis morgen. Das eine ausgelesene Buch war immerhin gut (die gerade noch gelesenen sind's auch, aber auch länger als erwartet).
Samuel R. Delany - Neveryòna (Neveryòna) -
Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse Mädchen reiten Drachen. Wir Leser folgen der 15-jährigen Pryn, weder besonders gut noch besonders böse, auf ihrer Reise durch das fantastische Land Nevèryon und zu Begegnungen mit den unterschiedlichsten Leuten. Das klingt nach wenig, erzählt aber tatsächlich sehr viel über die Beziehung zwischen Mächtigen und Machtlosen, Städten und Landkarten, Zeichen und Bezeichnetem, zwischen Erzähler und Zuhörer sowie zwischen Geschriebenem, Autor und Leser. -
Geht Ripley noch als Ganove durch oder ist das schon "mehr"?
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Eine sehr gute Romanbiografie über einen vergessenen deutschen Schauspieler, der u.a. neben Heinz Rühmann in "Die Drei von der Tankstelle" mitspielte. Sein Zaudern, seine Gutgläubigkeit und zuletzt seine nicht versiegende Hoffnung kosteten ihn und seine Frau das Leben in Auschwitz, ganz kurz vor der Befreiung.
Ganz vergessen ist er nicht, ich kenn ihn noch ;)
In einem aktuell in Berlin zu sehenden Theaterstück, "Der Ghetto-Swinger", kommt er übrigens auch vor. -
Noch was aus dem Themenbereich "Sauteure Bücher von/über/mit Lieblingsschriftstellern": Der komplette Briefwechsel Gottfried Benn - Friedrich Wilhelm Oelze.
Das hätte ich echt schon gerne. Aber der Preis...