Beiträge von DaJulie

    Hallo Nic, hallo Missmarple!


    Meine kleine Schwester ist auch richtig gehend "besessen" davon. Und das, obwohl sie bereits 16 Jahre alt ist!


    Anfangs hab ich mich noch gewundert, warum bei uns überall diese bunten Plastik-Schnüre rumliegen, mittlerweile hab ich mich daran gewöhnt, das sogar im Bad welche zu finden sind und sämtliche verfügbaren (sprich: waagerechten) Flächen von Schlangen, Eidechsen und ähnlichem Getier bevölkert werden! :D

    Leider hab ich es erst jetzt geschafft, mir das Buch zu besorgen. Ich wollte dieses Buch schon ganz, ganz lange lesen und unbedingt die Hardcover-Ausgabe haben, aber bisher war es mir immer zu teuer.


    Bestimmt kennen viele von euch das Buch und viele haben es bestimmt auch schon gelesen, aber für alle für die "Fortunas Tochter" kein Begriff ist, hier mal eine kleine Einstimmung:



    Aus der Amazon.de-Redaktion


    Ja, sie ist eine Tochter des Glücks, Eliza -- chilenisches Findelkind -- das eines guten Tages einfach auf den Stufen des Hauses der englischen Familie Sommers liegt. Isabel Allende führt uns in ihrem neuesten Roman Fortunas Tochter, in das Valparaíso Mitte des 19. Jahrhunderts. Mit großer Erzählkraft schildert sie die Geschichte einer Frau, die zwischen zwei Welten und zwei Kulturen aufwächst, ihre erste Liebe und die abenteuerliche Suche nach dem Geliebten. Allende führt den Leser in eindrucksvolle Welten mit merkwürdigen Gestalten und ebensolchen Gepflogenheiten.


    So wird das Baby Eliza, als es völlig entkräftet ins Haus der Sommers gelangt, von der forschen Haushälterin beherzt aufgepäppelt. Mama Fresia legt das kränkelnde Kind einfach unter das pralle Euter einer Ziege. Zum Entsetzen von Miss Rose Sommers. Doch wird die kapriziöse Adoptivmutter vom Erfolg der Methode überzeugt. Eliza gedeiht prächtig und wächst, von den Dienstboten in hausfraulichen Tätigkeiten, von erstklassigen Lehrern in standesgemäßeren Beschäftigungen wie Klavierspielen und Ballettanzen unterrichtet, zu einer attraktiven Frau heran. Sie verliebt sich in Joaquín. Doch den zieht es, vom Goldfieber gepackt, nach Kalifornien. Als Eliza merkt, daß ihre Beziehung nicht ohne Folgen geblieben ist, gibt es für sie nur eins: Heimlich und in Männerkleidung macht sie sich auf die Suche nach ihm. Hals über Kopf tauscht sie das behütete Leben gegen eines voller Unsicherheiten und Gefahren ein, um am Schluß ihrer Odyssee zwar nicht bei ihrem Geliebten, aber bei sich selbst anzukommen.


    Elizas Reise, so Isabel Allende, stellt das dar, was mit den Frauen allgemein geschehen ist: Wir mußten unser Korsett abstreifen und uns "vermännlichen", um dann wieder zu unseren Frauenkleidern zurückzukehren -- dieses Mal ohne Korsett. --Anne Hauschild



    Kurzbeschreibung


    Der Roman erzählt die bewegte Geschichte von Eliza Sommers, einer lebenshungrigen jungen Frau, die Mitte des 19. Jahrhunderts zwischen zwei Kulturen lebt: in Chile und Kalifornien. Als chilenisches Findelkind in der Obhut einer englischen Familie in Valparaiso aufgewachsen, bricht sie, kaum 17-jährig, aus ihrer wohlbehüteten Welt aus.


    Die Suche nach ihrem Geliebten Joaquin Andieta, einem nicht gesellschaftsfähigen jungen Mann, der dem Sog des kalifornischen Goldrauschs nicht widerstehen konnte, macht aus dem unerfahrenen Mädchen eine selbstbewußte Frau - und am Ende ihrer Odyssee ist Eliza endlich ganz bei sich und in der Welt: Ya soy libre!


    Isabel Allende wurde 1942 in Lima/Peru geboren. Ihr erster Roman "Das Geisterhaus" wurde weltweit zu einem fast einzigartigen Erfolg. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Kalifornien.



    Ich bin erst auf Seite 27 des Buches, aber ich weiß jetzt schon das ich das Buch bis zum Ende nicht mehr aus der Hand legen werden (außer um hier zu berichten, warum es geht). Auch wenn ich bis jetzt fast ausschließlich schlechte Rezesionen über das Buch gelesen habe - ich finde es wunderschön geschrieben. Vielleicht ist es jetzt ja auch noch zu früh, um sich ein Urteil zu erlauben...


    Viele liebe Grüße, Julie

    Hallo ihr alle!


    Ich habe den Vorleser vor ca. 2 Monaten in der Berufsschule gelesen, und ich muss wirklich sagen das ich mich selten so gelangweilt habe...


    Sicher, Bernhard Schlink schreibt da über ein sehr ernstes Thema, aber ich konnte dem Buch einfach nichts abgewinnen. Hätte ich die Note nicht gebraucht, hätte ich es wohl auch nicht fertig gelesen...

    Hallo Morgana!


    So geht es mir auch manchmal... ich will unbedingt ein Buch haben, aber das gibt es nur im Club. So ging es mir auch mit "Die weiße Gardenie" von Belinda Alexandra. Das gibt es bisher nur als Club-Premiere und kostet gebunden und mit Schutzumschlag ca. 18 Euro. Nun hatte ich aber riesiges Glück und hab das Buch neu, ungelesen und noch in Folie verschweißt bei eBay für nur 1,99 Euro ersteigert. :)


    Was ich eigentlich damit sagen will ist Folgendes: Wenn du ein Buch suchst, was es nur im Club gibt und noch sonst nirgendwo, guck doch mal bei eBay. Da findest du viele neue Bücher für einen Bruchteil des Original-Preises.


    Ich hab auf diese Weise den Großteil meiner Bücher ersteigert und dabei eine Menge Geld gespart...


    Viele liebe Grüße!

    Hallo alle zusammen!


    Ich habe das Buch auch gelesen, vor ungefähr 2 Wochen und ich muss sagen, ich fand es eigentlich im Großen und Ganzen recht unterhaltsam, wenn auch - und da muss ich euch zustimmen - sehr oberflächlich.


    Ich habe "Wer ist eigentlich Paul?" schon gelesen, als es noch "Maries Tagebuch" hieß und als Kolumne wöchentlich auf der Website der deutschen Ausgabe der Cosmopolitan erschienen ist. Von daher war ich auch ein wenig enttäuscht, dass ich Geld für ein Buch ausgegeben habe, was ich schon zur Hälfte aus frühereren Veröffentlichungen kannte.


    @ Süße: Mir ging es genau so wie dir, ich pendle mit dem Bus zur Arbeit und zurück, und da ist "leichte Kost" genau das Richtige. :)


    Seit den Erfolgen von "Bridget Jones" und "Sex and the City" (und vielen, vielen anderen...) meinen wohl viele Jungautoren/-autorinnen, sie müssten auf der gleichen "Yeah, wir sind oberflächlich und finden es ganz, ganz toll!"-Welle surfen um erfolgreich zu sein... Auf der anderen Seite muss es auch solche Bücher geben, sonst hätten wir ja gar nichts mehr zu Lachen! Das Leben wäre schließlich nur halb so schön, gäbe es nur Krimis und Thriller u.ä. ...


    PS: Ich finde Bridget Jones und Sex and the City toll, aber irgendwann kann man die ewig gleichen Klischees einfach nicht mehr hören / sehen / lesen...

    Am besten gebe ich euch eine Kurzzusammenfassung des Buchinhaltes, damit sich jeder selbst ein Bild davon machen kann, worum es geht. Ich habe das Buch zufällig entdeckt und aus Interesse (Buchrückentext) gekauft. Als ich mit dem Lesen begonnen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören, so unglaublich, aufwühlend und schockierend war die Geschichte. Heute Morgen gegen 5 Uhr hatte ich das Buch dann fertig gelesen, und die Geschichte beschäftigt mich jetzt immer noch... Aber lest selbst:


    Bis zu ihrem zwölften Lebensjahr ist Mende Nazar ein glückliches Mädchen vom Stamm der Nuba im Sudan. Doch dann erreicht der seit langem wütende Bürgerkrieg ihre Heimat. Arabische Milizen zu Pferd fallen über das Hüttendorf her, metzeln die Erwachsenen nieder und verkaufen die Kinder als Sklaven. Auch Mende findet sich kurze Zeit später in einer reichen Familie der Hauptstadt Khartoum wieder, wo sie begreifen muss, dass sie kein eigenes Leben mehr hat: Nachts schläft sie eingesperrt in einem Verschlag; tagsüber muss sie arbeiten bis zum Umfallen. Sie wird geschlagen, gedemütigt und sexuell belästigt.


    Dann wird Mende ins Ausland verkauft, an einen sudanesischen Diplomaten in London. Und das Unglaubliche geschieht auch hier: In einem freiheitlichen westeuropäischen Land kann man Sklaven halten – kann sie einsperren, ausbeuten und zu seelischen Krüppeln machen. Dennoch gelingt Mende im September 2000 unter dramatischen Umständen die Flucht.


    Doch ihr Martyrium ging weiter: Im Oktober 2002 wurde ihr Antrag auf Asyl in England abgelehnt. Was das sichere Todesurteil für Mende bedeutet hätte (die Abschiebung in den Sudan), konnte erst im letzten Moment abgewendet werden – durch einen Entrüstungssturm der Medien und durch den Einsatz Tausender erschütterter Leser dieses Buches.


    Die von mir gelesene Taschenbuchausgabe enthält ein aktuelles Nachwort, in dem Mende von ihrem glücklichen Leben heute erzählt.


    Mende Nazar wurde um 1980 geboren – ein genaues Geburtsdatum wird bei den Nuba nicht festgehalten. Heute lebt sie in London, nach acht Jahren Gefangenschaft in Afrika und Europa. Ihr größter Wunsch ist es, ihre Familie im Sudan wieder zu sehen.


    Damien Lewis, britischer Journalist und Sudan-Spezialist, half bei Mendes Flucht und bei der Niederschrift ihres Buches. Mit der Unterstützung von Menschenrechtsorganisationen kämpft er darum, die ungeheuerliche Tatsache der Sklaverei im 21. Jahrhundert publik zu machen.