Inhalt (Amazon):
"Während der Arbeit an der Autobiographie der prominenten Schauspielerin Anna Roth wird Ghostwriter Can Evinman auf schockierende Weise mit seiner eigenen Lebensgeschichte konfrontiert: Seine Eltern, die vor fünfunddreißig Jahren bei einem Unfall ums Leben kamen und ihn als achtjähriges Kind traumatisiert zurückließen, scheinen in Wahrheit einem Verbrechen zum Opfer gefallen zu sein. Einem Verbrechen, das auch in Anna Roths Familie tiefe Wunden geschlagen hat. Gemeinsam versuchen Can und Anna herauszufinden, was wirklich passiert ist, und stoßen in Thessaloniki auf ein einzigartiges Kapitel der jüdischen Geschichte im 17. Jahrhundert, das bedrohlich bis in die Gegenwart reicht und eng mit dem Schicksal ihrer beider Familien verknüpft ist. Doch ihre Entdeckungen sind nicht ungefährlich. Denn jemand scheint großes Interesse daran zu haben, dass die Wahrheit im Verborgenen bleibt. Und schreckt vor nichts zurück. Auch nicht vor Mord …"
Positives:
Besonders gut, wenn anfangs auch gewöhnungsbedürftig, hat mir der Schreibstil des Autoren gefallen. Es war ganz anders als man es denkt und man brauchte eine wenig um sich dann zu gewöhnen, aber im positiven Sinne. Ähnlich verhält es sich mit den Kapitelanfängen, man wird so gut wie immer in eine Situation geworfen, die sich nach kurzen aber aufklärt und man wieder weiß, wo man sich im Handlungsstrang befindet. Durch den geschichtlichen Hintergrund der sehr ausführlich dargelegt wird, kann man auf jeden Fall was mitnehmen.
Negatives:
Wie schon erwähnt, gibt es zu dem Buch einen geschichtlichen Hintergrund, welcher sehr ausführlich beschrieben wird. Da sich dies aber über mehrere Seiten geschieht und sehr viele Personen aufgeführt werden, fiel es mir schwer an Ball zu bleiben und dem zu folgen. Des weiteren kommt hinzu, dass dieser geschichtlicher Hintergrund mehrere Male wiederholt wird und ich (persönlich) immer noch nicht komplett durchgestiegen bin. Am Ende des Buches hatte ich das Gefühl noch nicht alles erfahren zu haben, was die handelnden Personen betrifft und während der Handlung angesprochen wird, sodass ich das Buch mit Fragen weggelegt hab.
Fazit:
Ich fand den Buchanfang sehr sehr gut und hab mich wirklich gefreut weiterzulesen. Im Verlaufe des Buches hat es mich leider irgendwie verloren und ich musste am Ende eher kämpfen es zu Ende zu lesen. Persönlich finde ich Bücher die durchgängig vorangetrieben werden sehr sehr ansprechend. Die Handlung dieses Buches wurde jedoch durch geschichtliche Rückblicke des öfteren unterbrochen, was mit leider nicht so gut gefiel.