Beiträge von bluetiger

    Hurra, das Buch ist endlich da.

    Ursache für den langen Versand ist wohl, dass eine Online-Briefmarke mit QR-Code verwendet wurde, der Code aber mit Tesafilm überklebt war. Das reflektiert dann zu arg. Man sieht, dass sie versucht haben, den Tesafilm wegzumachen. Geht aber nur, indem man die Briefmarke kaputt macht.

    Es war auch gar nicht abgestempelt.


    Beim ersten Durchschauen war ich leider etwas enttäuscht, dass so gar keine richtige Bemerkungen zum Inhalt des Buches aufgeschrieben wurden, lediglich ein Danke fürs Lesen und 1 Satz zum Gesamteindruck.

    Aus anderen Wanderrunden kenne ich das anders. Da wurde dann, wenn nicht direkt im Buch, wenigstens nach jedem Teil im extra Heft kommentiert. So fühlt es sich für mich jetzt an als wäre ich die Erste beim Lesen. Das wollte ich eigentlich genau nicht. Schade!


    Da ich ja nicht wusste, wann das Buch nun eintrudelt, habe ich erst ein dünnes anderes angefangen. Ich würde das zuerst fertig lesen. Müsste recht schnell gehen.

    Jetzt habe ich mein Buch tatsächlich in einem Rutsch fertig gelesen ( ca. 100 Seiten)

    Es war ein wirklich wundervolles, gefühlvolles Buch. 4,5 Sterne!


    Da sich aber die Müdigkeit schon bemerkbar macht, fange ich jetzt keine weitere Lektüre an und verabschiede mich für heute.

    Ich wünsche euch noch spannenden Stunden!

    Hallo zusammen,


    Eine fesselnde Lesenacht wünsche ich euch allen.


    Bei mir geht es heute mit „Evies Garten“ weiter.

    Das Buch war ein totaler Cover-Kauf, weil ich das Cover echt wunderschön finde.

    Vom Genre ist es ein Jugendbuch mit realistischem Phatasmus (?).


    Hier die Zusammenfassung von Amazon:


    Seit die zehnjährige Evie ihre Mutter verloren hat, kommt ihr die ganze Welt kalt, grau und leblos vor. Der Umzug in eine neblige Kleinstadt mitten im Nirgendwo macht das alles nicht besser. In diesem seltsamen Ort liegt die neue Apfelplantage von Evies Vater, auf der nur alte, knorrige Bäume stehen, die nicht mehr blühen. Doch dann findet Evie einen Freund - Alex, der behauptet, ein Geist zu sein. Ist das wirklich möglich? Und gibt es einen Grund, warum die Stadt so kalt und grau ist? Evie und Alex entdecken das Geheimnis des Nebels und der leblosen Bäume ... Ein Roman voller Hoffnung und Schönheit.


    Ich habe schon 100 Seiten gelesen. Evie ist bereits mit Alex befreundet und erfährt so manche düstere Geschichte über den Apfelgarten. Außerdem hat sie zum Einzug vom Vorbesitzer einen Samen geschenkt bekommen. Angeblich soll er aus dem Garten Eden stammen. Die beiden suchen gerade nach einem passenden Ort ihn einzupflanzen.


    Genauso wie das Cover ist die Sprache des Buches, einfach wunderbar und gefühlvoll.

    Mein Mann, der überhaupt nicht liest, hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass heute ja Lesenacht ist. :lechz: Wie lieb von ihm. :love:


    Ich werde mit diesem Buch dabei sein. Vermutlich aber wieder nicht sehr lange. Ich halte zur Zeit einfach nicht lange durch und morgens um 6 ist die Nacht wieder vorbei.

    Kapitel 14 bis Ende

    Schön, dass sich eines der Kinder geöffnet hat und damit den Weg zum Hirnsalatclub geebnet hat. Auch schön, dass sich der Club nicht nur auf die vorgestellten Kinder bezieht.

    Für meinen Geschmack und ich glaube auch für Grundschulkinder hätte dieser Vorgang etwas ausführlicher beschrieben werden können. Das lief hier im Buch schon sehr simple ab.

    Ich selbst bin auch etwas skeptisch, ob dieser Club wirklich so funktioniert. Immerhin sind alle diese Kinder sehr verhaltensauffällig und das auf die verschiedensten Weisen. Da kommt es doch sicher trotz Verständnis für den Hirnsalat des anderen zu großen Reibungspunkten.

    Ich denke da z.B. an Nancy, die sich so krass verhält, dass der Lehrer das Klassenzimmer verlässt. Das ist schon extrem.

    Aber gut, ein Grundschüler würde diese Dinge wohl nicht hinterfragen.


    Vielen Dank, dass ich mitlesen durfte. Für meinen Beruf konnte ich mir doch das ein oder andere rausziehen und versuche in Zukunft öfter an den Hirnsalat der Kinder zu denken, wenn es mal wieder Konflikte gibt.

    Auch bei meinem Sohn ist das Wissen über seinen Hirnsalat sehr hilfreich.

    Ein Cover, an dem man gleich erkennt, dass es ein Sach-/Fachbuch ist


    Ein Cover, auf dem Himmel zu sehen ist

    Kapitel 11


    Ich habe mich, ähnlich wie Murphy12 gefragt, ob die Erklärungen für 5 Jährige nicht etwas früh sind. Mein Sohn wird bald 5 und er könnte mit dem Thema Drogen und Co noch nichts anfangen. Ich würde es auch jetzt noch nicht thematisieren.

    Klar können Kinder, die in der Nähe von Drogenhotspots wohnen, früher etwas damit anfangen. Aber es soll ja auch für andere Kinder verständlich sein.


    Mir selbst haben diese Erklärungen geholfen. Nicht, dass ich die Sachen nicht schon gewusst hätte, aber jetzt versuche ich mehr an solche Ursachen zu denken, wenn ich mit verhaltensauffälligen Kindern zu tun hatte. Erst vor ein paar Tagen hatte ich ein Elterngespräch mit der Mutter eines Jungen, der im Unterricht überhaupt nicht mitkommt und durch sein Verhalten auffällt. Er ist meiner Meinung nach auch do ein Kind mit "Hirnsalat". In dem Gespräch kam raus, dass er ein Frühchen war und schon in der 28. Woche auf die Welt kam. Da habe ich gleich an Kapitel 11 denken müssen.


    Kapitel 12


    Ein sehr interessanter Blickwinkel. Bei sichtbar behinderten Kindern geht man wirklich immer gleich ganz anders auf sie ein und bewundert die Eltern. Wer lobt schon die Mutter eines verhaltensauffälligen Kindes? Traurige Wahrheit.


    Was mich im Moment sehr beschäftigt ist die Abgrenzung zwischen Kindern mit Hirnsalat und einfach nur verhaltensauffälligen Kindern. Ich weiß, das spielt hier keine Rolle. Aber das Lesen des Buches hat mich eben dazu bewegt.

    In meinem Beruf ist es sehr schwer bei den vielen Problemen und Störungen, immer auf Ursachen achten zu wollen. Und selbst wenn, bei teilweise 30 Kindern in einer Klasse bleibt wenig Zeit daraufeinzugehen.


    Auch Kinder wie Tracey, die den Lehrer bis aufs Blut reizen, soweit dass er das Klassenzimmer verlässt. Da bringt es nur sehr bedingt etwas, zu wissen, dass sie Hirnsalat hatte.