Beiträge von primel

    Ich fand dieses Buch auch sehr spannend. Ich bin zwar nicht ganz so alt wie Hildegard, konnte mich aber sehr in sie und ihr Umfeld hineinversetzten. So war es eben damals.
    Auch was die Kirche betrifft. Ich kann mich selbst noch gut erinnern, dass evangelische Kinder für uns Exoten waren.


    Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert.Einzig das viele "Kölsch" hat mich gestört. Ich kann diesen Dialekt zwar sprechen und verstehen, aber ihn zu Lesen ist recht mühsam.


    primel

    Kurzbeschreibung von Amazon


    Die Literaturgeschichte, über die sich ganz Deutschland ereiferte!


    Scharfzüngig und humorvoll führt Volker Weidermann, Feuilletonchef der FAS, durch 60 Jahre Literaturgeschichte - von den Exilanten der Kriegszeit wie Thomas Mann oder Lion Feuchtwanger bis zur Gegenwartsliteratur der jungen Pop-Fraktion mit Vertretern wie Benjamin von Stuckrad-Barre oder Christian Kracht. Hochbelesen und gleichzeitig herrlich provokant hat Weidermann mit "Lichtjahre" eher einen Enthüllungsbericht über die deutsche Literaturszene vorgelegt als eine konventionelle Literaturgeschichte.


    Meine Meinung:


    Ich habe recht lange für dieses Buch gebraucht. Man liest es eher so zwischendurch und nicht in einem Rutsch.


    Ich fand das Buch meistens interessant. Man wird auf Schriftsteller und ihre Werke aufmerksam gemacht und die Lust geweckt das ein oder andere zu lesen. Meine Kenntnisse der deutschen Literatur wurden enorm erweitert. Auch fand ich interessant über die politischen Aktivitäten der im Buch vorkommenden Schriftsteller etwas zu erfahren.Ich muss alledings sagen, das der Schreibstil des Herrn
    Weidermann mir manchmal auf die Nerven ging.


    Gruß
    primel

    Das Buch verfügte tatsächlich über eine gewisse Spannung und liess sich auch gut lesen. Ich war aber von dieser komischen Schreibweise der Gedanken schnell angenervt. Und warum dieser komische Titel, der überhaupt keinen Bezug zur Geschichte hat. Oder habe ich was verpasst.


    Die Verbindung zwischen den Zwillingen fand ich dann doch etwas übertrieben. Naja, dafür ist es ja auch ein Roman und muss schliesslich nicht realistisch sein.


    Gruß
    primel

    Ich habe Zeiten, da lese ich in jeder freien Minute. Zum Beispiel habe ich im letzten Urlaub 12 Bücher geschafft. Dann wieder lese ich über ein Buch mehrere Wochen, weil ich nur abends in Bett ein paar Seiten schaffe.


    LG
    Anne

    Amazon:


    Über dem Tor der Pauluskapelle in Damaskus hängt eines Morgens ein Toter. Bei dem Ermordeten handelt es sich um einen muslimischen Offizier. Als Kommissar Barudi die Witwe verhören will, wird ihm der Fall vom Geheimdienst entzogen. Heimlich recherchiert er weiter und findet das Tatmotiv: eine Blutfehde zwischen den Clans der Muschtaks und der Schahins. In vielerlei Facetten schildert Schami den eskalierenden Wahnsinn von Hass und Gewalt und die akute Bedrohung für den, der sich dem Diktat der Sippe nicht beugt. Zugleich erzählt er in poetischen Geschichten von einer Liebe, die eigentlich nicht sein darf, weil Versöhnung nicht vorkommt in den alten Familienstrukturen, und vom Mut der Liebenden, denen der Tod droht und die dennoch die Unterdrückung ihrer Leidenschaft nicht zulassen wollen.


    Meine Eindrücke:


    Ich hatte mir dieses Buch geliehen und habe die Lektüre mehrere Monate vor mir her geschoben. Irgendwie hatte ich angst vor diesen über 1000 sehr dünnen, eng beschriebenen Seiten, die sich unauffällig in ein harmlos aussehendes Taschenbuch quetschen. Ausserdem bin ich immer misstrauisch, wenn in Büchern Stammbäume abgebildet sind und hier sind es gleich zwei. Ohne diese Stammbäume wäre der Leser aber aufgrund der vielen Personen im Buch schnell heillos verwirrt und würde aufgeben.


    Das habe ich aber nicht getan und nachdem ich 200 Seiten überwunden hatte wurde das Buch immer besser. Große Aktion darf man nicht erwarten, aber die Lebens- und Liebesgeschichte von Rana und Farid wird immer interessanter und die Schilderungen der Stadt Damaskus und der Nebenschauplätze ist unglaublich plastisch. Ich dachte manchmal ich könnte die beschriebenen Gerüche riechen. Man erfährt unglaublich viel über die Mentalität der Damascener und über den politischen Hintergrund des Landes.


    Fazit: Ein ungewöhnliches Buch, an dem Leute mit etwas Geduld ihre Freude haben werden. Ich habe fast 5 Wochen dafür gebraucht und bereue keine Minute.

    Zwanghafte Gier


    Klappentext:


    Frankie Barnes hat den perfekten Beruf, denn für sie kann alles nicht sauber genug sein. Als Putzfrau kann sie sich in den Häusern ihrer Kunden nach Herzenslust austoben. Zu diesen zählt auch die Sprachtherapeutin Alex Levin, die gerade versucht, ihre Leben wieder in den Griff zu bekommen. Darum braucht sie ein wenig Hilfe im Haus. Alex hat nie jemanden kennen gelernt, der so gerne sauber macht wie Frankie Barnes. Und Alex' Haus ist das hübscheste kleine Cottage, das Frankie je gesehen hat. Doch Frankie leidet noch unter einem weiteren Zwang - nämlich alles haben zu wollen, was ihr gefällt


    Meine Meinung:


    Den Klappentext fand ich vielversprechend und ich bin sicher, dass man aus dieser Geschichte viel mehr hätte machen können.


    Die Protagonisten wirken seltsam nebulös und oberflächlich. Der Geschichte fehlt es an Spannung und ist absolut vorhersehbar. Das Benehmen der Hauptpersonen ist mitunter sehr unlogisch und unvernünftig.
    Ausserdem scheint es mit der Übersetzung nicht weit her zu sein. Manche Wörter geben innerhalb des Satzes überhaupt keinen Sinn und in Dialogen ist der falsche Name mehrfach reingerutscht, so dass man erstmal verwirrt ist und überlegen muss, wer denn nun wirklich gesprochen hat.


    Fazit:
    Aus meiner Sicht nicht zu empfehlen, da das ganze wirkt als wäre es in wenigen Stunden lieblos zusammengeschrieben worden. Selbst als Urlaubslektüre verschwendete Zeit.


    primel


    Ich lese gerade:


    http://www.amazon.de/Was-zwei-…oks&qid=1184434262&sr=1-1

    Ich fand das Buch gar nicht so schlecht.
    Nachdem ich den Gedanken, die Personen immer genau einordnem zu können ,aufgegeben hatte, vfand ich die Geschichte ganz gut. Ich hätte mir allerdings ein anderes Ende gewünscht. Und verstanden habe ich es auch nicht so ganz.

    Für mich war das Buch besonders interessant, weil ich in Brühl wohne. Ich gehe jetzt mit ganz anderen Augen durch die Stadt.


    Das Buch hat mir gut gefallen, obwohl ich finde, dass es einige Schwächen hat. Zum Beispiel hat mich der meist unmotivierte Wechsel vom Hochdeutschen in den rheinischen Dialekt gestört. Man hätte das auch weg lassen können.

    Ich lese das Buch auch gerade. Ich finde es auch lustig und Herr Lehmann ist mir als Person sehr sympathisch. Ich finde das Buch aber im Prinzip zu umfangreich, manche Dinge werden doch sehr breitgetreten und einige Dialoge sind einfach zu lang bzw. werden zu oft wiederholt. Herr Lehmann hat mir besser gefallen.