Beiträge von moplue

    @ Pändamonium :


    Ich habe mir die Bilder im Originalformat runtergeladen - meist im Querformat. Dann habe ich in Word einen Rahmen gezogen, die Bilder übers Layout angepasst (4 x 4,5 cm) und sie dann zu dritt untereinander in dem Rahmen angepasst. Monat in der passenden Farbe oben drüber geschrieben, Ränder des Formatrahmens weggemacht und ausgedruckt...


    Und die Anmeldung und Nutzung (zumindest die redaktionelle - also zum Eigengebrauch) bei Pixelio.de ist kostenlos.

    Ich habe meiner Freundin gerade zum Geburtstag 12 Lesezeichen gebastelt (für jeden Monat eins) - habe mir Bilder von einer Seite geladen, auf der man das darf, die dann in Word eingefügt und ausgedruckt. Morgen auf der Arbeit laminiere ich die dann noch ein. Ich hoffe, Sie freut sich drüber...

    @ Kianfee~ : Das geht mir genauso. Bei Mängelexemplaren denke ich dann immer : Naja, wenn das Buch/der Schriftsteller nichts für Dich ist, hast Du je wenigstens nicht viel Geld dafür ausgegeben. Allerdings habe ich auch schon manchmal neue Schriftsteller für mich entdeckt, z.B. Jeffrey Deaver (durch da Buch Die Tränen des Teufels)


    Das meistverkaufste Buch von gestern ist ja anscheinend auch eindeutig "Tintentod" :D

    Mein gewonnenes Buch beim Gewinnspiel-Marathon :D Vielen Dank nochmal an Mario und alle, die dieses Gewinnspiel möglich gemacht haben.


    So, nun zum Buch :


    Das sagt amazon.de dazu :

    Kurzbeschreibung
    "Meine Mutter ist bei meiner Geburt ohnmächtig geworden, entsprechend ausgeprägt war schon immer mein schlechtes Gewissen." Wer so auf die Welt kommt, hat schlechte Karten. Einsam wie ein Samurai-Krieger und tapfer wie Don Quijote erkundet Jochen Schmidt in 32 neuen Texten Möglichkeiten, trotz Neurosen und ignoranter Mitmenschen doch noch glücklich zu werden. Auf dieser Suche erweist sich so manche Schwäche und vermeintlich nutzlose Angewohnheit als wichtige Körperfunktion, ja als geradezu überlebensnotwendig: wenn aus dem Selbstmord im letzten Moment nichts wird, weil man daran denkt, daß es nicht schön wäre, in einer vermüllten Wohnung gefunden zu werden, und die Zyankalikapsel gegen einen Putzlappen eintauscht; oder wenn man häßliche Passanten aufgrund einer Sehschwäche dankenswerterweise nicht mehr sehen muß. Aber auch hilfreiche Antworten auf die kleinen und großen Fragen des Lebens bietet der Band. Welche Konsequenzen es haben kann, die Bonbonpackungsaufschrift "Nimm 2" ernst zu nehmen; warum in Särgen soviel unnötiger Zwischenraum für Luft ist; wie man Schlafstörungen vorbeugt; sowie: was Ralf mit Michael Schumacher und Yin und Yang miteinander zu tun haben. Von A wie Autismus über O wie Optionsparalyse bis V wie Vergeßlichkeit bietet "Meine wichtigsten Körperfunktionen" ein hilfreiches Lob der Untugenden. Und es ist keine kleine Kunst, wie Jochen Schmidt den Leser sich in diesem sehr persönlichen Sammelsurium wiedererkennen läßt - und am Ende auch über sich selbst zum Lachen bringt.


    Meine Meinung dazu :


    Als allererstes habe ich mich über den Titel des Buches gewundert. Da denkt man ja vielleicht doch schon an ganz seltsame Sachen und evtl. auch an "Schweinkram" :wink: . Aber eigentlich sollte es besser "Meine wichtigsten Emotionen und Macken" heißen - das würde den Kern besser treffen.


    Aufgeteilt in eine Menge Kapitel schreibt Jochen Schmidt über seine Macken, Emotionen und Auffassungen der Welt. Der Schreibstil erinnerte mich leicht an den von Tommy Jaud (Vollidiot / Resturlaub / Millionär).


    In einigen Erzählungen seines (doch nicht so normalen Lebens) finde ich allerdings auch Ansätze, die es bei mir gibt. Auf jeden Fall im ersten Kapitel, wo sich Jochen Schmidt darüber auslässt, was ihn daran hindert, einfach seine Tasche zu nehmen und aus der Tür raus irgendwo hinzugehen. z.B. müssen da erst noch die Brotkrümel weggewischt werden, Zettel geschrieben, Blumen gegossen werden, es muss doch ein Schirm eingepackt werden, falls es anfängt zu regnen und auf dem Weg wird dann gesehen, das der Müll noch raus muß - aber da ja keine Zeit ist und man los will, wird halt in dem Moment eine zweite Mülltüte angefangen. Und so weiter und so fort. Leichte Parallelen zu mir habe ich da auch schon erkannt. :wink:


    Auch in einigen anderen Kapiteln kann man seine Meinung verstehen oder sogar teilen. Manche andere Kapitel hingegen sind soweit überzogen, das der leichte Witz darin schon durch dieses Überzogene verloren geht. z.B. das Jochen Schmidt erst nach 900 km zu Fuß merkt, das er sein Auto an der Tankstelle vergessen hat. Ich kapiere zwar schon den Sinn der Übertreibung, aber das ist manchmal soviel des Guten.


    Alles in allem : Wer den Schreibstil von Tommy Jaud mag, dem könnte dieses Buch auch gefallen. Insgesamt sind es knapp 150 Seiten, die man locker weglesen kann. Auch wenn man das Buch mal aus der Hand legt und 2 Wochen später weiterliest, tut das keiner Geschichte Abbruch, da es einzelne kurze Kapitel sind, die miteinander nichts zu tun haben.


    Ich würde dem Buch auf einer Schulnoten-Skala eine 3 geben - wobei Vollidiot und Millionär von Jaud eindeutig in diesem Genre von mir eine 1 bekommt. :D