Beiträge von buchregal

    Mimi Reventlow hat sich seinerzeit entschieden wie ihr Onkel Josef als Wanderfotografin tätig zu sein. Nachdem sie in Laichingen eine Zeitlang ihren Onkel gepflegt hatte, hat sie sich nach seinem Tod wieder aufgemacht und der Gastwirtssohn Anton hat sie begleitet. Doch die Zeiten ändern sich und immer mehr Menschen machen ihre Fotos selbst. Daher bieten sich für Mimi immer seltener Möglichkeiten als Gastfotografin zu arbeiten, während Anton auf Märkten erfolgreich seinen Postkartenhandel betreibt. Auch im geschäftigen Berlin läuft es nicht so, wie erwünscht. Als Mimis alte Bekannte Bernadette heiraten will, machen sich Mimi und Anton noch einmal auf zur schwäbischen Alb. Dort eröffnen sich neue Möglichkeiten und die beiden ergreifen beherzt ihre Chance.


    Dies ist nun der dritte Band der Saga um die Fotografin Mimi Reventlow. Ich war von Anfang an mit Begeisterung dabei. Die Autorin Petra Durst-Benning hat einen sehr angenehm zu lesenden Schreibstil. Außerdem gelingt es ihr wunderbar, die Figuren zum Leben zu erwecken und die schwierigen Lebensumstände der Menschen damals anschaulich zu machen.


    Alle Charaktere sind lebendig und individuell gestaltet. Mimi ist eine sehr sympathische und starke Frau. Sie setzt sich über Widerstände hinweg, aber sie ist auch mitfühlend und hat einen besonderen Blick für andere Menschen. Anton ist ein geschäftstüchtiger Mensch, der Chancen erkennt und sie nutzt. Von dem Träumer aus Laichingen ist nicht mehr viel übriggeblieben. Mimi und Anton handeln sehr impulsiv und ergreifen eine Chance, die aber auch beängstigend ist. Auch Alexander hat sich verändert. Nachdem es ihm unter dramatischen Umständen und mit Hilfe seiner Freunde möglich wurde, einen Platz an der Kunstschule in Stuttgart zu bekommen, sorgt sein Gönner Mylo nun dafür, dass für ihn auch die Kasse stimmt. Alexander wird selbstbewusster und erfolgreich. Aber ist es das, was sich Alexander einst erträumte?


    Neben den bekannten Personen gibt es aber auch neue Figuren in dieser Geschichte. Manche sind einem vom ersten Augenblick an sympathisch, andere würde man lieber zum Mond schießen. Ganz schlimm empfand ich einen gewissen Herrenclub in Berlin, welcher glaubt, dass Frauen nichts auf die Beine stellen könnten.


    Am Ende gibt es Cliffhanger, die neugierig machen und einen ungeduldig auf den nächsten Band warten lassen.


    Es war wieder einmal sehr unterhaltsam und ich habe Mimi und die anderen gerne ein Stück ihres Lebens begleitet.

    Jana Seliger möchte mehr über ihre Familie erfahren und hat Einsicht in die Stasi-Akten beantragt. Als sie die Genehmigung erhält, taucht sie in die Geschichte ihrer Mutter Leonore und deren Freundin Clara ein. Dabei erfährt sie ein Geheimnis.


    Ich habe den Vorgängerband „Ab heute heiße ich Margo“ nicht gelesen, konnte aber die Geschichte in „Margots Töchter“ ohne Probleme verfolgen. Dieser Roman beginnt in den sechziger Jahren und spielt über vier Jahrzehnte.


    Leonore wächst in der norddeutschen Provinz auf. Die Familie ist finanziell gut gestellt. Leonore ist eine Außenseiterin, die rebellisch ist und sich nicht anpassen will. Nur ihrer Brieffreundin Clara in der DDR, die sie bei einem Pioniercamp kennengelernt hat, kann sie über ihre Gefühle berichten. Auch zu Zeiten ihres Studiums in Frankfurt hat sie sich immer noch nicht wirklich gefunden.


    Clara ist linientreu und für das Ministerium für Staatssicherheit tätig. Im Auftrag des Ministeriums soll sie in den Westen gehen. Doch bevor das geschieht, bekommt sie ein Kind und muss eine schwerwiegende Entscheidung treffen.


    Für Jana wird es schmerzlich, was sie bei der Akteneinsicht alles herausfindet.


    Der Schreibstil der Autorin Cora Stephan hat mir gut gefallen. Allerdings gab es auch einige Längen. Die Geschichte spielt auf verschiedenen Zeitebenen. Sie können wir nicht nur das Leben der Protagonistinnen kennenlernen, sondern auch tief in die politischen Verhältnisse eintauchen. Die Charaktere sind individuell und authentisch beschrieben. Alle haben ihre Eigenheiten. Obwohl ich viel über die Personen erfahren habe, kam mir doch niemand wirklich nahe.


    Eine lesenswerte Familiengeschichte mit viel politischem Hintergrund.

    Ich hatte bereits den Vorgängerband „Die englische Gärtnerin – Blaue Astern“ gelesen und wollte natürlich wissen, wie es weitergeht mit Charlotte Windley.


    Charlotte Windley hat Botanik studiert und arbeitet als erste Frau in Kew Gardens als Botanikerin. Das ist für eine Frau in den zwanziger Jahren ziemlich ungewöhnlich. Ihr Ehemann Victor Bromberg erwartet von ihr, dass sie ein standesgemäßes Leben führt. Doch Charlotte macht aus dem verwilderten Garten von Summerlight House eine besondere Attraktion. Sie wird dabei von dem Gärtner Quinn unterstützt. Charlotte will mehr als ihr privilegiertes Leben an der Seite ihres Mannes.


    Der Schreibstil der Autorin Martina Sahler lässt sich gut und flüssig lesen. Durch die bildhaften Beschreibungen des Gartens von Summerlight House hat man alles förmlich vor Augen.


    Die Charaktere sind sehr lebendig ausgestaltet, jeder hat seine spezielle Art. Charlotte Windley geht einen ungewöhnlichen Weg für eine Frau ihrer Zeit. Sie will nicht nur ein Anhängsel ihres Mannes sein, sondern ihren Beruf als Botanikerin ausüben. Victor Bromberg ist beruflich eingespannt und hat wenig Zeit. Die Eheleute haben eigentlich nichts gemeinsam. Durch die Zusammenarbeit kommen Charlotte und Quinn sich immer näher. Charlotte ist eine Person, an der man sich reiben kann. Ich fand ihre Vorstellungen und Handlungen nicht immer nachvollziehbar. Trotzdem bin ich auf den finalen Band der Reihe gespannt.


    Mir hat dieses Buch wieder gut gefallen.

    Maria Callas wurde schon als Kind von ihrer Mutter zu Konzerten gezwungen. Für Maria hatte es nie etwas anderes als die Musik gegeben. Stets verlange sie sich alles ab. Doch fordert das langsam seinen Tribut. Die Callas benötigt eine Auszeit, doch die gönnt ihr niemand, auch nicht ihr damaliger Mann Giovanni Battista Meneghini, der auch ihr Manager ist. Sie begegnet Onassis. Die Callas verliebt sich in ihn. Sie trennt sich von ihrem Mann und lebt mit Onassis zusammen. Es ist ein Luxusleben, doch die Beziehung ist nicht von Dauer, denn Onassis lernt Jackie Kennedy kennen.


    Dieser Roman beschäftigt sich nun mit ihrem Leben und ganz besonders mit ihrer Liebe zu Aristoteles Onassis.


    Ich mag diese Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" aus dem Aufbau-Verlag und habe alle bisherigen Bücher gelesen. Auf „Die Diva“ habe ich mich besonders gefreut. Trotzdem hat mich dieses Buch ein wenig (aber wirklich nur wenig) enttäuscht, nicht weil es mir nicht gefallen oder mir der Schreibstil nicht zugesagt hätte, sondern weil die Geschichte der Callas damals so durch die Presse gezerrt wurde, dass mich das Buch nicht mehr überraschen konnte.


    Als Person war mir die Callas nicht sympathisch, sie ist egozentrisch und manipulativ, aber als Sopranistin fand ich sie genial. Sie hatte meiner Meinung nicht unbedingt die schönste Stimme, aber sie war eine ungeheuer ausdrucksstarke Sängerin. Diese faszinierende Persönlichkeit trifft auf einen Mann, der äußerlich nichts hermacht, der aber immer bekommt, was er will und das macht seine Ausstrahlung aus. Er bekommt die Callas, aber damit verliert sie auch wohl an Reiz und er schaut sich anderweitig um. Als er Jackie trifft, verlässt ihn die Callas. Es scheint ihm nichts auszumachen, aber Maria leidet. Ich hätte gerne mehr über die Kindheit und ihre Entwicklung der Callas bis zum ersten Erfolg erfahren. Das war eine Zeit, wo ich Mitgefühl mit ihr hatte. Das hat sich dann verloren, obwohl ich ihre Verletzlichkeit gespürt habe, aber sie liebte es, ein Drama daraus zu machen.


    Ein authentischer Roman über eine große Sopranistin und eine Frau auf der Suche nach Liebe und Anerkennung.

    Lydia und ihr achtjähriger Sohn Luca wollte eine Familienfeier genießen, doch es wird ein Albtraum. Es gibt einen Anschlag auf die Feier und nur sie und ihr Sohn überleben. Ihr Mann war Journalist; er recherchierte und berichtete über die Drogenkartelle. Das aber wollte die sich nicht bieten lassen – sie wollen Rache. Es bleibt Lydia nicht anderes übrig, als mit ihrem Sohn zu fliehen, denn sie hat Angst um ihr Leben. Ihre Flucht beginnt mit dem Güterzug „La Bestia“ nach Norden. Es ist die Route, die viele Flüchtlinge nehmen. Die Reise wird sehr gefährlich und verlangt ihnen viel ab. Werden sie ihren Verfolgern entkommen?


    Der Schreibstil der Autorin Jeanine Cummins ist fesselnd. Von Anfang an geht es sehr dramatisch zu und dem Leser wird kaum ein Moment zum Luftholen gegönnt.


    Die Charaktere sind sehr gut und authentisch dargestellt. Lydia ist eine starke Person. Sie hat fast alles auf einen Schlag verloren, aber sie lässt sich nicht unterkriegen. Dabei spürt man genau, wie es ihr geht. Auch wenn sie manchmal hoffnungsvoll ist, meist herrscht Verzweiflung und Mutlosigkeit vor. Die Flucht verlangt ihr physisch und psychisch einiges ab und man spürt ihre Erschöpfung. Doch sie darf ihr nicht nachgeben, muss immer weiter, um ihr Leben und das von Luca zu schützen. Mit ihnen sind noch andere Flüchtende unterwegs. Manchmal erfahren sie Hilfsbereitschaft, oft aber werden sie überfallen und beraubt oder sogar vergewaltigt. Lydias Erinnerungen an ihr Leben vor dem Anschlag macht all das noch erschreckender, denn sie hatte ein glückliches und sorgloses Leben. Nun ist da nur noch Angst und Misstrauen.


    Es ist ein fiktiver Roman, der aber ziemlich real die Machenschaften der Drogenkartelle beschreibt. Es geht um Macht, Geld, Korruption und Gewalt – was zählen da Menschenleben. Es ist kein Wunder, dass die Menschen vor diesen entsetzlichen Zuständen Richtung Norden fliehen.


    Ein spannendes und erschreckendes Buch.

    Die 92-jährige Madame Nanon lebt in dem kleinen Dorf Bois-des-Val im Elsass. Sie fühlt sich in ihrem Dorf wohl und berichtet aus ihrem bewegten Leben wie ihr der Schnabel gewachsen ist.


    Ihre Geschichte beginnt Ende der siebziger Jahre. Madame Nan ist Witwe und muss sich um ihre vier Töchter Marie, Anne, Chloé und Coraline kümmern. Sie übernimmt einen kleinen Laden, in dem ein Artikel besonders gut läuft: Liebesbomben. Das sorgt nicht nur für ein Auskommen, sondern auch für Liebes-Wirrwarr unter den Dorfbewohnern. Auch sie verliebt sich und zwar in ihren Nachbarn Monsieur Boberschram. Dann stellt sich aber heraus, dass es etwas gibt, das zwischen ihnen steht.


    Dieser Roman ist leicht und flüssig zu lesen.


    Das Elsass war immer schon ein Spielball im politischen Geschehen und wurde zwischen Frankreich und Deutschland hin- und her geschoben. Natürlich hat das auch Einfluss auf das Leben von Madame Nanon und der anderen Dorfbewohner, aber sie leben ihr Leben ohne zu hadern aufgrund der Verhältnisse.


    Madame ist eine interessante und starke Person und auch ihre Töchter stehen ihr in dieser Beziehung nichts nach. Marie, Anne, Chloé und Coraline sind sehr unterschiedlich. Natürlich gibt es auch Männer in dieser Geschichte, aber sie spielen eine eher untergeordnete Rolle.


    Gut gefallen hat mir auch der Anhang mit den Rezepten aus „Madame Nans Elsässischer Rezeptküche“.


    Mir hat dieser unterhaltsame und bewegende Roman mit seinen unkonventionellen Charakteren gut gefallen.

    Hätte ich mich nicht erst kürzlich wieder intensiver mit Bertolt Brecht beschäftigt, hätte mir der Name Carola Neher wohl nichts gesagt. Aber so war ich an dieser Geschichte interessiert.


    Obwohl ich den Schreibstil von Charlotte Roth liebe, habe ich mich anfangs ein wenig schwergetan. Doch dann hat mich die Geschichte gepackt. Carola Neher war eine schillernde Persönlichkeit im Berlin während der Weimarer Republik. Nun aber weiß ich, welch tragisches Schicksal sie hatte.


    Während Carola Neher umjubelt wurde, war sie dennoch einsam. Sie trifft den Dichter Klabund (Alfred Henschke), der an TBC erkrankt ist, und heiratet ihn. Er ist ein ruhiger Mensch, der ihr Geborgenheit geben kann. Obwohl sie so anders ist als er, ergänzen sie sich. Dennoch führt sie ihr bewegtes Leben weiter. Sie lernt Bertold Brecht kennen, für den sie Muse wird und der ihr Chancen bietet. Sie wird „die Polly Peachum“ aus der Dreigroschenoper. Die Beziehung zwischen ihr und Brecht war schwierig und tat beiden nicht gut. Beide waren sie ehrgeizig. Brecht war kein sehr angenehmer Mensch. Er war sehr von sich überzeugt. Ich finde ihn nicht sympathisch.


    Aber auch später hat es Carola Neher nicht leicht. Sie flieht mit ihren Zweiten Mann Anatol Becker aus dem Nazi-Deutschland und gerät später in Gefangenschaft, wo sie stirbt.


    Eine interessante Roman-Biografie über eine schillernde, aber auch tragische Person.

    Die beiden Hirtenjungen Dorjee Wangchuck und Sonam Tsering sind sehr unterschiedlich und doch verbindet sie eine enge Freundschaft. Dorjee hatte schon immer das Bestreben, etwas zu erreichen und er hat es geschafft. Er ist ein vermögender Kaufmann. Sein Freund hat sich für ein Leben im Kloster entschieden, ein Leben in Armut und nach den Lehren Buddhas. Als Dorjee im Sterben liegt, lässt er seinen Freund kommen. Der Rinpoche soll ihm den Bardo Thödol, das Tibetische Totenbuch, vorlesen. Dorjee, dem ein Leben lang der Glaube nichts bedeutet hat, macht sich nun Sorgen, dass ihm der Weg in die Wiedergeburt verwehrt wird. Er möchte die Unterstützung seines Freundes auf dem schweren Weg durch die Zwischenwelt.


    Dies ist ein wundervolles und sehr philosophisches Buch. An den Schreibstil musste ich mich erst ein wenig gewöhnen, aber dann fand ich ihn sehr angenehm zu lesen. Immer wieder wechseln sich Gegenwart und Vergangenheit ab, so dass man die Freunde gut kennenlernt.


    Mir hat es gut gefallen, dass ich Neues über Tibet, seine Geschichte und den Buddhismus erfahren habe.


    Wir Menschen streben ständig nach mehr – mehr Geld, mehr Ansehen, mehr Macht -, doch das alles muss uns nicht glücklich machen. Viel wichtiger ist es, ob wir unseren inneren Frieden gefunden haben. Auch Dorjee hatte stets das Bestreben, voran zu kommen. Nun, am Ende seines Lebens, spürt er wohl, dass da noch mehr sein muss. Sonam dagegen ruht in sich; er ist sein Freund und daher der richtige Mensch, um ihn am Ende zu begleiten.


    Ein wundervoller, sehr spiritueller Roman, der einen nachdenklich macht. Meine absolute Leseempfehlung!

    Ich mag diese Thriller von Catherine Shepherd, die Kommissar Oliver Bergmann in der Gegenwart ermitteln lassen und Stadtsoldat Bastian Mühlenberg in der Vergangenheit.


    Oliver Bergmann hat es dieses Mal mit einem Fall zu tun, bei dem eine junge Frau verhungert und verdurstet ist und dann in einem See entsorgt wurde. Schon bald ist dann wieder eine Frau verschwunden und Bergmann steht unter Druck.


    Bastian Mühlenberg bekommt die Anweisung, dafür zu sorgen, dass die Pest sich nicht auch in Zons ausbreiten kann. Doch dann tauchen Tote auf, die eine Pestbeule aufweisen. Doch der Doktor stellt etwas Merkwürdiges fest und Bastian muss mit allen Tricks arbeiten, um einen Mörder zu fangen.


    Auch dieser Zons-Thriller ist wieder sehr spannend und ich habe ihn an einem Stück ausgelesen.


    Oliver Bergmann ist ein sympathischer Mensch und ein fähiger Ermittler. Dieser Fall bereitet ihm einige Probleme, denn es gibt zwar Verdächtige, aber es scheint ihm alles nicht so wirklich logisch. Seine Freundin recherchiert derweil für einen Artikel und schwärmt für den Professor, der nicht nur viel weiß, sondern auch charmant ist. Aber auch Bastian Mühlenberg mag ich auch sehr gerne. Er ist für die Sicherheit von Zons verantwortlich und hat es dieses Mal auch nicht leicht.


    Es ist ein sehr spannender Thriller, der es einem nicht einfach macht, die Täter zu entlarven. Es gibt eine Verbindung zwischen den beiden Handlungssträngen und am Ende löst sich alles schlüssig auf.


    Mir hat dieser spannende Zons-Thriller wieder sehr gut gefallen.

    Trauer um einen geliebten Menschen kann so tief sein wie der Marianengraben. Auch Paula ist sehr deprimiert, weil ihr Bruder Tim bei einem Schwimmunfall gestorben ist und sie gibt sich die Schuld daran. Ihre Gedanken kreisen seit zwei Jahren ständig um das Vorgefallene. Sie kann das Grab von Tim tagsüber einfach nicht besuchen, weil sie niemandem begegnen will, daher versucht sie es auf Anraten ihres Therapeuten nachts. Dabei begegnet sie dem alten schrulligen Helmut, der die Urne seiner Gefährtin aus dem Grab holen will. Durch Helmut fasst Paula wieder Lebenswillen und dann machen sich die beiden auf eine Reise in die Alpen. Die Gespräche mit Helmut verändern Paulas Leben.


    Es ist eine sehr emotionale Geschichte. Sie ist traurig und mutmachend; sie bringt einen zum Weinen, aber auch zum Lachen.


    Die Charaktere sind wirklich liebevoll und glaubhaft gezeichnet. Man kann gut mit Paula und Helmut mitfühlen. Ihre Reise läuft nicht immer glatt. Obwohl die beiden vom Alter her sehr unterschiedlich sind, haben sie auch Gemeinsamkeiten. Die beiden tun einander gut.


    Ich habe diese berührende Geschichte sehr gerne gelesen.

    Hamburg, 1889: Clara kann es nicht verwinden, dass ihr geliebter Vater gestorben ist. Als dann die Mutter schon bald wieder einen neuen Mann an ihrer Seite hat, will sie das nicht akzeptieren, zumal ihr Stiefvater ein unsympathischer Mann ist. Hals über Kopf lässt sie sich auf eine Hochzeit mit dem charmanten Paul Rautenbergen ein und begleitet ihn nach Hawaii. Zu spät erfährt sie, dass nichts so ist, wie es schien. Schon auf dem Schiff wird ihr bewusst, dass sie Angst vor dem hat, was sie auf Kaua’i erwartet. Mit Paul kann sie nicht glücklich werden, aber sie findet dort ihre große Liebe.


    Etwas hundert Jahre später kommt Leonie, die bisher noch nichts richtig auf die Reihe bekommen hat, nach Kaua’i. Wieder einmal vertut sie ihre Chance. Sie lernt den Einheimischen Nakoa kennen, der ihr hilft. Leonie macht sich auf die Suche nach ihren Wurzeln, denn ihre Vorfahren haben einst auf dieser Insel gelebt.


    Eigentlich fahre ich ja nicht unbedingt auf Cover ab, doch dieses Cover finde ich sehr schön.


    Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist angenehm zu lesen und die Geschichte hat mir gut gefallen. Allerding fand ich den Teil aus der Vergangenheit wesentlich interessanter.


    Clara ist eine starke junge Frau, die weiß, was sie will. Die Beziehung zu ihrem Vater war sehr eng und sie vermisst ihn sehr. Die Mutter ist eine kalte Person, die sehr bald nach dem Tod ihres Mannes sich Arnold Dannenberg zuwendet. Clara ist ihm ein Dorn im Auge und er will sie schnellstens loswerden. Er macht einen Deal mit Paul Rautenbergen, der sehr schnell sein wahres Gesicht zeigt. Mir hat Clara wirklich leidgetan. Aber auch die anderen Charaktere sind gut dargestellt.


    Mit der etwas oberflächlichen Leonie wurde ich nicht richtig warm, auch wenn ich ihr Verhalten im Laufe der Zeit besser nachvollziehen konnte.


    Mir haben die tollen Beschreibungen von Land und Leuten gut gefallen. Auch interessant war es, mehr über den Zuckerrohranbau zu erfahren.


    Auch wenn ich schnell ahnte, welches Familiengeheimnis Leonie aufdecken wird, so hat mir dieses Buch insgesamt gut gefallen.

    In dem kleinen abgelegenen Ort Silvertjärn verschwanden 1959 von einem Tag zum anderen die Bewohner. Übrig blieben nur eine Leiche und ein schreiendes Baby. Nun 60 Jahre später will Alice Lindstedt, die gerade ihren Abschluss an der Filmhochschule gemacht und deren Großmutter einst in Silvertjärn gelabt hat, eine Dokumentation drehen über diesen Ort. Sie möchte herausfinden, was damals geschehen ist. Doch kaum sind sie dort, passieren seltsame Dinge und dann gibt es einen Toten.


    Dieser Thriller ist das Debüt von Camilla Sten, der Tochter der Bestsellerautorin Viveca Sten.


    Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen, allerdings ist mir vieles auch zu detailliert beschrieben. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Die Vergangenheit erleben wir aus der Sicht von Alices Urgroßmutter Elsa.


    Die Charaktere sind gut und lebendig gezeichnet, auch wenn mir kaum jemand sympathisch war. Alice hat in ihrem Team frühere und jetzige Freunde. Doch was da in dem abgelegenen Grubenort geschieht, sorgt für Probleme, denn niemand weiß, wem er trauen kann. Aber auch in der Vergangenheit gab es Probleme in der Dorfgemeinschaft und die Situation eskaliert.


    Es ist ein spannender Thriller mit einer düsteren und recht gruseligen Atmosphäre. Die Auflösung der beiden Handlungsstränge hätte ich so nicht erwartet, trotzdem bin ich nicht so ganz überzeugt vom Ende.

    Die Geschichte beginnt eine Woche vor dem Anschlag auf Franz Ferdinand, den Thronfolger Österreich-Ungarns. Natürlich wissen wir alle, was dann geschah. Doch der Autor Ulf Schiewe lässt uns einen Blick auf die andere Seite werfen, auf drei junge Serben, die sich lange vorbereitet haben auf diese Tat, die – wie wir wissen – nicht ganz so gelaufen ist, wie man sich das vorgestellt hatte. Aber wir können auch miterleben, wie Major Rudolf Markovic alles versucht, um zu verhindern, was passieren soll, denn dem Geheimdienst waren Gerüchte zu Ohren gekommen. Die Katastrophe lässt sich nicht verhindern und die Folgen, die sich daraus ergeben, sind schrecklich für den ganzen Kontinent.


    Ich habe schon einige Bücher von Ulf Schiewe gelesen und er kann mich immer wieder fesseln, indem er historische Ereignisse interessant und spannend erzählt. Der Schreibstil liest sich angenehm und flüssig.


    Die Figuren sind gut und authentisch dargestellt. Mit Franz Ferdinand und seiner Familie konnte ich mitfühlen. Er uns seine Frau Sophie waren mir gleich sympathisch. Doch ich konnte mich sogar in die Attentäter hineinversetzen, die eben keine bösartigen Übeltäter waren, sondern verblendete Studenten, die krank und ohne Perspektive sind. Dabei haben sie durchaus Zweifel an der Richtigkeit ihres Tuns. Daneben gibt es aber noch andere Charaktere, auch einige fiktive.


    Obwohl ich die historischen Fakten gut kenne, konnte ich bei diesem Buch trotzdem mitfiebern. Die Spannung war die ganze Zeit sehr hoch.


    Ich kann diesen spannenden historischen Roman nur empfehlen.

    Die Geschäfte von Eva Ments Vater laufen schlecht. Daher will er seine Tochter mit dem reichen Jan Pieterszoon Coen verheiraten. Eva heiratet gegen ihren Willen den über zwanzig Jahre älteren Mann. Schon in der Hochzeitsnacht zeigt er sein wahres Gesicht. Coen ist Generalgouverneur der Vereinigten Ostindischen Compagnie und so reisen die Frischvermählten schon bald nach Batavia. Die Reise dauert acht Monate und Evas Bruder Gerrit und der Kater Jasper begleiten sie. Eva wird schon bald von der exotischen Atmosphäre eingefangen. Sie führt das Leben einer Prinzessin, doch ihre Ehe wird nicht glücklich, denn ihr Mann ist ein gefühlskalter und herrischer Mensch. Das bekommen nicht nur die Menschen zu spüren, für die Coen verantwortlich ist, sondern auch seine Frau. Eva kümmert sich um die Benachteiligten und wird daher verehrt. Sie lernt den jungen Antonio Diemen kennen und verliebt sich.


    Der Schreibstil lässt sich gut und sehr flüssig lesen, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der Sprachgebrauch wirklich immer jener Zeit entspricht. Dennoch hat es Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen.


    Die Figur des Jan Pieterszoon Coen ist historisch belegt. Er ist ein unsympathischer Mensch, der vom Ehrgeiz zerfressen ist. Dabei ist er herrisch und auch ziemlich grausam, aber so waren wohl viele Männer in ähnlichen Positionen zu der Zeit. Eva ist noch sehr jung als sie heiratet. Sie träumt von romantischen Gefühlen und muss dann aus finanziellen Gründen diesen gefühlskalten Mann heiraten. Was das für die Ehe bedeutet, ist von vorneherein klar. Aber auch die anderen Charaktere waren gut und authentisch beschrieben.


    Die politischen Verhältnisse sind gut dargestellt, aber ganz besonders gut gefallen hat mir die bildhafte Beschreibung der Örtlichkeiten.


    Es ist unterhaltsam und spannend, mit der Muskatprinzessin in eine andere Welt und andere Zeit einzutauchen.

    Sophia Krohn studiert 1926 Chemie an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin. Sie träumt davon, später einmal Kosmetik herzustellen. Doch ein Verhältnis zu ihrem verheirateten Dozenten bringt sie in Schwierigkeiten. Sie wird schwanger und ihr Liebhaber lässt sie einfach fallen. Aber auch bei ihren Eltern findet sie kein Verständnis. Ihr Vater wirft sie aus dem Haus und will sie nie wiedersehen. Sophie begreift, dass sie sich alleine durchschlagen muss. Sie reist zu ihrer Freundin Henny Wegstein nach Paris. Dort eröffnet sich ihr eine große Chance, denn sie findet eine Anstellung bei Helena Rubinstein.


    Dies ist nicht mein erstes Buch der Autorin Corina Bomann und wieder kann sie mich mit ihrem Schreibstil überzeugen.


    Die Figuren sind alle sehr gut und lebendig ausgearbeitet. Sophia Krohn stammt aus einer angesehenen Familie, die ein Drogerie-Imperium haben. Daher kann sie auch Chemie studieren, was für junge Frauen in der damaligen zeit ungewöhnlich ist. Aber ein uneheliches Kind ist ganz und gar unmöglich für ihren Vater. Er verweigert ihr die Unterstützung. Zum Glück hat Sophie in Henny eine gute Freundin, die ihr zur Seite steht. Es ist bewundernswert, dass sich Sophia trotz aller Schwierigkeiten und Schicksalsschläge nicht unterkriegen lässt und weiterkämpft. Auch Helena Rubinstein ist eine interessante Person, über die man einiges erfahren kann.


    Mich hat diese emotionale Geschichte von Anfang an gepackt. Die Wendung am Ende macht neugierig darauf, wie es weitergeht.


    Mir hat dieser Auftakt der Trilogie „Die Farben der Schönheit“ gut gefallen.

    Die Geschichte spielt kurz nach dem Zweiten Weltkrieg und nach all den Schrecken freuen sich die Menschen darüber, dass es langsam bergauf geht. Das Leben des sechszehnjährigen Robert ist vorbestimmt, er soll Bergarbeiter werden, wie alle Männer in seiner Familie. Doch er will ein Stück Freiheit haben und die Weite des Meeres erleben. So macht er sich auf die Wanderschaft und erhält Verpflegung und Unterkunft gegen Gelegenheitsjobs. Dann lernt er Ducie kennen. Sie lebt alleine und sehr unkonventionell. Aber sie hat auch ihre Vorstellungen. Die wuchernde Hecke, die den Blick zum Meer versperrt, darf nicht gestutzt werden, und das ihr gewidmete Manuskript, welches Robert findet, will sie nicht lesen.


    Der Schreibstil des Autors Benjamin Myers hat mich begeistert, er ist wundervoll bildhaft und poetisch.


    Dulcie ist eine ungewöhnliche Frau, eine Frau, wie sie Robert noch nie getroffen hat. Sie ist unabhängig und hat alles, was sie braucht. Robert ist beeindruckt. Sie stellt alles, was er vom Leben erwartet, in Frage. Die Gespräche der beiden verändern ihn und er bleibt länger bei Dulcie, als er es vorhatte. War Dulcie anfangs noch recht barsch, so öffnet sie sich mit der Zeit und es entsteht eine wunderbare Freundschaft.


    Es geschieht nicht sehr viel in dieser Geschichte, die Robert rückblickend erzählt, und doch hat sie mich von Anfang an gepackt.


    Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

    Eigentlich ist Vanessa Frank Leiterin der Sonderkommission Nova, aber sie wurde erwischt, als sie betrunken Auto fuhr, und ist daher suspendiert bis es eine Entscheidung gibt, wie es mit ihr weitergehen soll. Als es merkwürdige Fälle gibt, kann sie es nicht lassen und ermittelt. Im ersten Fall wurde eine exklusives Uhrengeschäft überfallen, ohne dass eine Uhr entwendet wurde. Bei dem anderen Fall wurden Geschäftsleute entführt und gegen Zahlung eines Lösegeldes wieder freigelassen. Doch in beiden Fällen haben die Opfer Geld und in beiden Fällen schweigen sie wie ein Grab. Dies Sache lässt Vanessa keine Ruhe. Sie findet eine Spur nach Chile, bei der es um illegale Organtransplantationen geht und sticht mit ihren Ermittlungen in ein Wespennest.


    Der Schreibstil von Pascal Engman hat mir gut gefallen; er weiß, wie man den Leser packt. Es gibt verschiedene Handlungsstränge, die sich erst später verknüpfen.


    Alle Charaktere sind sehr gut und lebendig dargestellt, auch wenn man nicht alle mögen muss. Vanessa Frank ist eine wirklich taffe und mutige Frau, die sich nicht ausbremsen lässt. Regeln scheinen für sie dafür da zu sein, um sie zu brechen. Trotz hat sie mir gut gefallen.


    Das Thema Organhandel ist brisant und hier gibt es Szenen, die wirklich unter die Haut gehen. Es ist schrecklich, wozu Geldgier die Menschen bringt.


    Der Handlungsverlauf ist rasant und sehr spannend, aber es ist auch bedrückend. Ein wirklich fesselnder Thriller.

    Der Finanzbeamte Florian Gerber aus Stralsund wird tot auf einer Yacht aufgefunden. Es stellt sich heraus, der Gerber bereits tot war, als er auf die Yacht gebracht wurde. Bei den Ermittlungen stellt Romy Beccare fest, dass die Yacht Gerber gehörte. Wie konnte sich ein Finanzbeamter so etwas leisten? Sie findet auch heraus, dass sich der Mann nach dem Tod seiner kleinen Nichte verändert hat. Das Mädchen starb nach einem Verkehrsunfall, weil Gaffer verhinderten, dass ihm geholfen werden konnte. Gerber wollte die Schuldigen ausfindig machen.


    Ich habe schon einige Bücher der Autorin Katharina Peters gelesen, auch aus dieser Reihe. Das Buch liest sich angenehm flüssig und die Örtlichkeiten sind sehr schön beschrieben.


    Auch die Charaktere sind gut dargestellt. Romy Beccare ist eine sympathische Ermittlerin und auch ihr Team gefällt mir gut. Die Kollegin Ruth Kranold aus Greifswald, die unterstützen soll, passt gut zu ihnen. Florian Gerber erscheint etwas zwielichtig, auch wenn seine Bekannten ihn für anständig halten.


    Es gibt eine Reihe von Hinweisen und Verdächtigen, aber dennoch kommt die Polizei zunächst nicht wirklich von der Stelle. Als sie dann einen Verdacht haben, zeigt es sich, dass der Fall komplexer ist als vermutet. Das Ende ist schlüssig und überraschend.


    Mir hat dieser spannende Rügen-Krimi wieder gut gefallen.

    Der Thriller „Qube“ ist die Fortsetzung von Tom Hillenbrands "Hologrammatica", den ich nicht gelesen habe. Wir befinden uns im Jahr 2091 in London, wo der Investigativjournalist Calvary Doyle auf offener Straße erschossen wird. Er hatte Recherchen angestellt zum Thema Künstliche Intelligenz. Die UNO-Agentin Fran Bittner ist spezialisiert auf Gefahrenabwehr; sie ermittelt in dieser Sache. Schon bald stellt sich heraus, dass man die Kontrolle über KI in einem Qube verloren hat.


    Es ist eine komplexe Geschichte, die mich nicht wirklich mitgenommen hat. Ich fand es auch nicht einfach, in die Geschichte hineinzukommen, da es doch sehr technisch ist. Es gibt so viele spezielle Ausdrücke, die es einem beim Lesen nicht einfach machen. Erzählt wird das ganze aus unterschiedlichen Perspektiven. Diese verschiedene Handlungsstränge werden zwar am Ende glaubhaft zusammengebracht, doch ich wurde von der Handlung nicht gefesselt, denn ich fand es einfach nicht spannend.


    Es gibt eine ganze Reihe von Charakteren und diese sind zwar ganz gut beschrieben, aber mir fehlte doch ein wenig die Tiefe, so dass mir niemand wirklich nahekam.


    Für mich ist dieses Buch eher SciFi als Thriller, denn den Thrill habe ich die ganze Zeit nicht verspürt.


    Hat nicht meinen Erwartungen entsprochen, ich denke das Fans von SCiFi mehr Freude an dem Buch haben.

    In dem kleinen Dorf Ochsenwang auf der schwäbischen Alb wird die betagte Ines Schneider ermordet. Schnell gibt es auch einen Verdächtigen. Es handelt sich um Ihren Pflegesohn Jo Haug, die beiden hatten kein gutes Verhältnis. Außerdem ist Jo vorbestraft und es geht das Gerücht um, dass er seine frühere Freundin vor Jahren grausam ermordet hat, was nie bewiesen werden konnte. Linn Geller übernimmt die Verteidigung von Jo Haug und geht unvoreingenommen an die Sache heran. Sie will herausfinden, was wirklich geschehen ist und das kommt bei der eingeschworenen Dorfgemeinschaft gar nicht gut an. Die hat ihre Meinung und will davon natürlich nicht abrücken.


    Dies ist der zweite Band um die Strafverteidigerin Linn Geller, den Vorgängerband „Totwasser“ habe ich noch nicht gelesen. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die dörfliche Atmosphäre ist dicht und gut dargestellt.


    Es ist ein spannender Krimi, der mich von Anfang an gepackt hat. Im Laufe der Zeit gab es so viele unterschiedliche Hinweise, dass ich bis zum Schluss nicht so recht wusste, wem ich überhaupt trauen konnte.


    Linn Geller ist eine sympathische Frau und eine gute Anwältin, die sich nicht voreilig eine Meinung bildet. Sie ist beharrlich versucht die Wahrheit herauszufinden. Dabei stößt sie auf viele vorgefasste Meinungen und Geheimnisse, die man lieber unter der Decke halten möchte. Unterstützt wird sie von ihrem Freund und Kollege Götz Nowak.


    Die Spannung steigt immer mehr und das Ende ist schlüssig.


    Mich hat dieser spannende Krimi gut unterhalten.