Beiträge von kaylan

    324. Ein Buch, das du dir als nächstes kaufen willst

    Das kann ich jetzt noch nicht sagen. In zwei Wochen lasse ich mich abends mit einigen Lesefreunden in unserer kleinen Buchhandlung für etwa 2 Stunden einschließen und da werde ich mal schauen, was ich ergattern kann. Ich habe auf jeden Fall meine Wunschliste dabei, aber es wird wohl auch zu dem einen oder anderen Spontankauf kommen. Auf jeden Fall freue ich mich darauf.

    320. Ein Buch, das du in einer anderen Sprache gelesen hast

    Ich lese immer wieder mal was auf englisch, eher selten französisch.

    Englische Bücher, wenn es diese auf deutsch nicht gibt, wie zum Beispiel die cozy mysteries, die ich sehr liebe für eine vergnügliche Lektüre so zwischendurch. Hier ein Beispiel aus der Serie A Booktown Mystery.

    Die nachträglich von mir gelesene Rezension der F.A.Z. war mit der Zeile "Genuss für die Freunde feiner Filetarbeiten" überschrieben. Vielleicht habe ich literarisch zur Zeit irgendwie mehr Schmack auf Currywurst :wink:

    :lol::thumleft:

    Das geht mir mit solchen Bücher auch oft so. Auch und fast immer mit preisgekrönten Büchern. Ich bin da wohl nicht zu intellektuell dafür. :geek:Mich sollen Bücher unterhalten und nicht zu Tode langweilen.

    Da bin ich jetzt froh, dass es noch jemanden gibt, dem es ebenso ergeht wie mir.:D Ich habe oft auch ein Problem mit preisgekrönten Büchern, und oft auch mit solchen, um die es einen großen Hype gibt. Manchmal lese ich die, oft aber auch nicht.

    Ich stimme dir da voll zu, Jessy, Bücher sollen mich unterhalten. Und das können inhaltlich leichtgewichtige Bücher ebenso wie schwergewichtige. Nur langweilen dürfen sie mich nicht. Aber das liegt ja alles auch im Auge des Betrachters, beziehungsweise des Lesers. :)

    314. Welches Buch hat dir im Oktober am wenigsten gefallen?

    Je weiter ich gelesen habe, desto weniger hat mich das Schicksal der Personen interessiert. Sie waren mir entweder zu nervig oder zu langweilig. Mir ist überhaupt nicht richtig klar geworden, um was es in dieser Geschichte geht. Einfach nicht meins. Abgebrochen auf Seite 165.

    Das war ein guter Lesemonat für mich. Seit August lese ich mehr als 5 Bücher im Monat und das macht so richtig Laune. Und fördert den SUB-Abbau.


    1. Lisa Wingate: Die Libellenschwestern  :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: 480 S.

    Basierend auf wahren Ereignissen aus den 1930 -1950er Jahren. Georgia Tann ließ Kinder aus armen Familien entführen und verkaufte sie mit falschen Papieren an reiche Familien. Der Roman beschreibt die Geschichte der fiktiven Familie Foss und ihrer Kinder, die in einem von Georgia Tanns Kinderheimen landeten und von dort weiterverkauft wurden.

    Ein schön geschriebener Roman, dessen Geschichte manchmal schwer zu ertragen war und der mich tief berührt hat.


    2. Whitney Otto: Quilt. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: 222 S.

    Der Roman erzählt das Leben der Mitglieder einer Quiltgruppe in Grasse, Kalifornien, irgendwo zwischen 1925 und 1985. Was für Erwartungen hatten sie an das Leben, wie haben sie ihre Rolle gesehen und konnten sie sie so leben, wie sie wollten?

    Stellenweise sehr interessant zu lesen. Quilts spielen fast nur in Zwischenkapiteln eine Rolle.


    3. Pearl Abraham: Die Romanleserin  :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: 344 S.

    Rachel Benjamin wächst in einer streng orthodoxen jüdischen Familie auf und muss sich mit den Einschränkungen, die vor allem Mädchen und Frauen dieser Glaubensrichtung auferlegt sind, zurechtfinden und auseinander setzen. Sie begehrt immer mehr dagegen auf und findet Mittel und Wege, die Verhaltensvorschriften und Verbote zu umgehen.

    Eine spannende Geschichte, die viele Informationen über das Leben von orthodoxen Juden gibt. Nur leider gab es in der Mitte des Romans einige Längen und Wiederholungen, die unnötig waren.


    4. Niccolò Ammaniti: Wie es Gott gefällt :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: 485 S.

    Der Roman erzählt das Leben von drei Freunden und einem 13jährigen Jungen, die am Rande der Gesellschaft in maroden Verhältnissen leben. Sie hoffen alle darauf, dass mit Hilfe von Gott sich ihr Schicksal wendet. Das geschieht auch, aber ganz anders als sie es sich vorgestellt hatten.

    Am Anfang etwas zäh, doch dann haben mich die detaillierten Personenzeichnungen und die spannende Handlung nicht mehr losgelassen.


    5. Michaela Küpper: Kaltenbruch   :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: 362 S.

    Nachkriegszeit 1954. Im rheinischen Dorf Kaltenbruch wird ein Toter gefunden. Kommissar Hoffmann wird mit seiner Sekretärin dorthin geschickt, um den Todesfall aufzuklären. Während seiner Ermittlungsarbeit werden viele Dinge aufgedeckt, die mancher im Dorf lieber im Dunkeln belassen hätte.

    Wechselweise erzählt aus der Sichtweise der handelnden Personen erfährt man sehr vieles aus ihrer Vergangenheit, schreckliche Kriegserlebnisse, und wie sie sich ein neues Leben in Kaltenbrunn eingerichtet haben, allen Widrigkeiten zum Trotz. Am Anfang etwas anstrengend, da sehr viele Personen eingeführt werden, danach jedoch spannend erzählt.


    6. Ángeles Donate: Der schönste Grund, Briefe zu schreiben   :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: 397 S.

    Damit ein kleines Postamt in einem spanischen Dorf nicht geschlossen wird, beginnt eine alte Dame eine Briefkette innerhalb des Dorf Sie möchte damit erreichen, dass das Briefaufkommen sich steigert und die Briefträgerin, ihre Freundin, ihre Stelle behält.

    Ein netter Roman über Freundschaft und gleichzeitig eine Liebesgeschichte, mit sehr sympathischen Charakteren, die zwar gelegentlich etwas überzeichnet wirken, aber das hat mich nicht gestört. Das Buch war sehr angenehm zu lesen und hat mich bestens unterhalten.


    7. Petros Markaris: Zahltag    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: 415 S.

    Ein selbst ernannter Steuereintreiber ermordet Steuerkriminelle, nachdem er ihnen einen Brief zukommen läßt, in dem er sie auffordert, ihre Steuerschulden zu begleichen, andernfalls sie liquidiert werden.

    Sehr lebendig und persönlich erzählt in der ich-Form. Kommissar Charitos und auch seine Familie sind sehr sympathisch gezeichnete Figuren. Weniger sympathisch erscheinen die Vertreter der oberen Etagen der verschiedenen Ministerien, mit denen Charitos es im Lauf diese Falls zu tun bekommt.


    8. Klüpfel/Kobr: Kluftinger   :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: 473 S.

    An Allerheiligen geht die Familie Kluftinger zum Friedhof und dort findet der Kommissar ein Holzkreuz mit seinem Namen. Als ein paar Tage später obendrein seine Todesanzeige in der Zeitung steht, wissen er und seine Kollegen, dass sie tätig werden müssen.

    In Einschüben erfährt man viel aus Kluftingers Jugend und seinem Werdegang. Und auch die Slapstickeinlagen kommen nicht zu kurz und haben mich immer wieder zum Schmunzeln und auch zum lauten Rauslachen gebracht. Diese Stellen muss ich dann meinem Mann vorlesen.

    Für mich wieder ein ausgezeichneter Kluftinger, Unterhaltung vom Feinsten.



    Abgebrochen


    Erika Swyler: Das Geheimnis der Schwimmerin

    Je weiter ich gelesen habe, desto weniger hat mich das Schicksal der Personen interessiert. Mir ist überhaupt nicht richtig klar geworden, um was es in dieser Geschichte geht. Einfach nicht meins.

    Noch eins, dass ich hier bis jetzt noch gar nicht erwähnt habe. #-o

    Seit Monatsanfang lese ich diesen Wälzer parallel. Habe bis jetzt die Hälfte geschafft und das könnte der erste King werden, der mir richtig gut gefällt.

    Ich bin eigentlich nicht die typische King-Leserin. Aber dieses hat mit rundum gefallen und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, bis ich es durch hatte. Allerdings habe ich dann auch irgendwo gelesen, dass "Der Anschlag" auch kein typisches King-Buch ist. Ob das stimmt, weiß ich nicht, denn ich habe nicht so viel Erfahrung mit seinen Büchern.

    Ich mag Frieda Klein total auch wenn ich manchmal nicht alles so nachvollziehen kann was sie tut

    Danke Jessy. :pray: SO geht es mir nämlich auch öfter und ich frage mich dann immer; was tut sie da? :-,
    Ich hatte den dunklen Donnerstag begonnen, ohne zu wissen, dass es eine Reihe ist und war so begeistert. Dann sagte mir jemand, dass es eigentlich beim Blauen Montag anfängt, den ich dann auch sofort gelesen habe, der aber nur 3 Sterne von mir bekommen hat.
    Meine Freundin liebt diese Reihe und eigentlich mag ich Frieda auch, vielleicht muss ich einfach ein zudrücken wenn sie mal wieder etwas völlig unverständliches tut. :loool:

    Geht mir genauso. Ich mag Frieda, egal, was sie tut, und ich liebe die Serie. Nicht alle Bücher der Reihe sind gleich gut, aber ich habe sie alle gelesen und warte sehnsüchtig auf den letzten Band, der am 29. Oktober herauskommt. Ist schon vorbestellt und wenn ich ihn habe, werde ich alles andere beiseite legen :D

    Dieses Buch hat kaylan im 365-Tage-Fred genannt. Das hört sich spannend an ! Und englische Krimis sind einfach die besten :) Für mich zumindest.


    Klappentext amazon

    Ein kleines Dorf in Mittelengland. Die dreizehnjährige Rebecca Shaw, die hier mit ihren Eltern die Weihnachtsferien verbringt, kehrt von einer Moorwanderung nicht zurück. Die Polizei leitet umgehend eine großangelegte Suchaktion ein. Ein Hubschrauber wird eingesetzt, Beamte durchkämmen die Gegend, Taucher kontrollieren die umliegenden Speicherseen. Auch die Dorfbewohner beteiligen sich an der Suche. Die Presse erfährt vom Verschwinden des Mädchens und schickt Reporter vor Ort. Bald schon fürchten alle Beteiligten das Schlimmste, und die Leute im Dorf müssen einen Weg finden, im Schatten der Ereignisse ihren Alltag zu bewältigen …
    Mit großer Virtuosität und untergründiger Spannung erzählt Jon McGregor, wie Menschen mit einer Tragödie umgehen, die sie aus nächster Nähe miterleben, und was von dieser Tragödie den Wandel der Zeit überdauert. Denn die Ungewissheit bleibt. Auch wenn die Jahre vergehen.

    Ja, anfangs denkt man, einen Krimi zu lesen, aber bald merkt man, dass es kein Krimi im eigentlichen Wortsinn ist. Der Roman entwickelt sich ganz anders. Der letzte Absatz im Klappentext beschreibt es genau. Ich fand den Roman trotzdem sehr spannend.