Beiträge von Petra Lustig

    Ich habe doch das 1.Buch der Science Fiction Reihe "Exodus" hier vorgestellt. Nun habe ich auch das 2. Buch gelesen - und es hat mir sogar noch besser gefallen. Es ist temporeicher, und dadurch, dass der Autor noch zusätzliche Handlungsstränge und noch mehr Protagonisten eingeführt hat, umfangreicher und komplexer. :thumleft: Sehr gelungene Geschichte. So etwas möchte ich gerne wieder lesen. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Richtung Sci-Fi kann ich allen nur die "Leviathan"-Reihe von James Corey ans Herz legen. Die Reihe hat inzwischen 8 Bände, Band 9 folgt nächstes Frühjahr (für die Englisch-Leser schon im Herbst). Diese Reihe war für mich eine Offenbarung, tolle Charaktere in einem wirklich innovativem Setting, ich habe selten so mitgefiebert und gelitten. Ich habe fast alle Teile mit 4.5-5 Sternen bewertet. Corey hat einfach das richtige Händchen für die Crew-Zusammenstellung, die schnell zur Familie wird. Dabei wirken die Charaktere erst sehr oberflächlich, zeigen aber in den späteren Bänden starke Schattierungen und Tiefgründigkeit.


    Stellvertretend Band 1, der sogar gerade reduziert zu haben ist. Sci-Fi ist für mich bisher eher Ausnahme-Genre gewesen, aber diese Serie ... würde ich am liebsten sofort wieder lesen. Wenn ich nur nicht so genau wüsste, was in den einzelnen Bänden passiert.

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    Wichtig: Wenn die gemeinsame Nutzung aktiviert ist, sind Sie berechtigt, für Einkäufe bei Amazon die im Konto hinterlegten Zahlungsarten zu nutzen.

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    Das hier ist der Punkt, der mich verwirrt. Ist die hinterlegte Zahlungsart dann die jeweilige des Erwachsenen oder muss man eine gemeinsame anlegen?

    Ich nutze die Familienbibliothek zusammen mit meinen Liebsten und ich kann sagen: für den, der die eBooks kauft, wird die Zahlungsquelle des Benutzers belastet, aber der jeweils andere kann das Buch dann mitlesen.

    Z. B. wenn ich ein Buch kaufe, wird meine Kreditkarte belastet (ist eben mein Zahlungsmittel), aber mein Liebster kann das eBook dann auch lesen (auf "meine" Kosten).

    Wenn er sich ein eBook kauft über sein Zahlungsmittel (er hat Bankeinzug eingerichtet, soweit ich weiß), wird sein Zahlungsmittel belastet und ich darf das Buch dann mitlesen. Ist also ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Man muss keine gemeinsame Bezahlungsart haben.


    Wie das allerdings mit Kindern ist, weiß ich nicht...

    Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit deinen neuen Schätzchen. Ich liebe mein Oasis auch heiß und innig :love:

    Dem kann ich mich nur anschließen. Ich habe auch einen Oasis und bin mit meinem Schatz eng verbunden :lol:. Aber echt, der Reader macht noch mal einen echten Unterschied was Displayqualität, -größe und -reaktion angeht. Ich hatte letztens mal den neuen Paperwhite von meinem Bruder in der Hand: klar, der ist auch toll mit der planen Oberfläche, aber das Display wirkt ja geradezu winzig (wobei er eine große Schriftart eingestellt hatte) ...

    Ich habe meinen Oasis auch mal in einem Sale bekommen, waren damals aber 189 €. Hat sich aber gelohnt, denn missen möchte ich ihn nicht mehr. Ich mag ihn auch deutlich mehr als den Voyage.

    Viel Spaß jedenfalls mit deinem neuen Oasis, Fabiane:montag::)

    Und Laura Maire liest das großartig, eine der besten Sprecherinnen, die ich bisher gehört habe!

    Ja, der Name Laura Maire allein sollte schon genügen um ein Hörbuch hören zu wollen :applause:


    Sie hat auch "NSA" von Eschbach gelesen und hat das so grandios getan, dass ich an einigen Stellen des Buchs Gänsehaut und pures Gruseln verspürte :cry:. Ich glaube, ohne ihre Stimme wäre es kein 5:bewertung1von5:-Buch von meiner Seite geworden.

    -Kann ich Micro SD Karte in einen Reader tun (also meine ganzen EBooks die ich besitze sind darauf)?

    -Was macht einen guten Reader aus?

    -Wie lange hält der Akku?

    Danke für die Tipps im voraus.


    Huhu bds,


    zu deinen Fragen:

    - es gibt eBook-Reader, in die du noch eine micro-SD schieben kannst. Als erfahrene ebook-reader-Nutzerin aus meiner Perspektive würde ich dir raten, dass du das nicht brauchst. Ebooks sind so dermaßen klein was den Speicherbedarf betrifft, dass du mit 2-4 GB internen Speicher 1000 und mehr ebooks speichern kannst. Und willst du wirklich tausende von ebooks auf deinem Reader haben? Ich würde das nicht wollen, zwecks Übersichtlichkeit. Ich habe deswegen immer nur die Bücher drauf, die ich demnächst vielleicht lesen will. Gelesene Bücher fliegen wieder runter. Aber das ist Geschmackssache. Das handhabt ja jeder anders.

    - einen guten Reader macht m. M. n. auch: ein gutes Display, gute Akkulaufzeit, gute Handhabung. Beleuchtung muss nicht sein. Ein Buch wird immerhin auch nicht beleuchtet. :computer:

    - die Akkulaufzeit ist bei den meisten Readern abhängig von der Nutzung. Ich besitze einen kindle Oasis, bei dem viele die Akkulaufzeit schlecht finden. Ich kann mich da aber gar nicht beschweren. Habe gestern min. 1 h gelesen und nur 1 % Akku "verloren". Aber eine gute Akkulaufzeit bieten eigentlich alle eReader, also mindestens 15 Stunden mit einer Ladung, grob geschätzt. Dafür gibt es diese Geräte ja geradezu.


    Bei dem Preis, den du vorgibst, bleibt eigtl. nur ein Einstiegs-kindle oder Einstiegs-tolino. Das ist dann eine System-Frage, und da bin dann raus, weil ich alleinige kindle-Nutzerin bin und mich mit den tolinos gar nicht auskenne.

    Was es für mich aber zum richtigen Hochkaräter macht ist Uve Teschners Vortrag. Er liest mit absolut stimmiger Sprachmelodie und passendem Sprachrhythmus. Jede Betonung, jede Pause sind punktgenau und geben dem Buch eine zusätzliche Dimension. Mit dem exakt richtigen Mass verleiht er den Charakteren viel überzeugende Emotion und weckt sie zum Leben ohne dass der Vortrag übertrieben wirkt.

    Jupp, Uve Teschner ist meiner Meinung nach einer der besten Sprecher "auf dem Markt". Ich war Hörbüchern gegenüber immer skeptisch eingestellt und dann habe ich mein erste Teschner-Hörbuch gehört und seitdem bin ich begeisterte Hörbuch-Hörerin.

    Seitdem sind ein paar weitere Sprecher/innen in "meine Topliga" aufgestiegen wie z. B. Frank Arnold oder der unvergleichliche Ulrich Noethen. Meine Top weibliche Sprecherin ist bisher Laura Maire. Wie sie "NSA" von Andreas Eschbach vertont hat, wird mir ewig in Erinnerung bleiben. Dieser Schluss! Einfach der helle Wahnsinn im Vortragen. :lechz:

    Es ist einfach so, dass Hörbücher mit dem/der Sprecher/in stehen oder fallen.

    Die können eine Geschichte so viel besser machen mit ihrer Betonung. Teschner kann z. B. viele Sprachen fließend betonen: spanisch, aber auch norwegisch. Dazu kann er seine Stimme auch sehr gut abwandeln, von sanft nach rau, von langsam zu schnell. Und er hat eine tolle Stimmfarbe.


    Heute habe ich erst gelernt, dass Harry Hole, der Ermittler von Jo Nesbo, eigentlich HArry Hule ausgesprochen wird. Und in meinem Kopf habe ich den immer englisch ausgesprochen, also Härry Howle ^^ :lol: (Uve Teschner liest auch die Nesbo-Hörbücher)

    Tja, wofür Hörbücher aller gut sein können ^^.

    Also mal für diejenigen, die denken dass die Serie genauso ist wie die Bücher: Ist sie nicht. Und beendet ist die Buchreihe bisher auch noch nicht. :wink:

    Ich habe alle fünf Bücher (im Original, im Deutschen sind es ja 10) gelesen und auch die Serie von Staffel 1 bis 8 geschaut. Für die ersten drei Staffeln kann man sicher sagen, dass sie sich ziemlich an den Büchern orientieren. Schon ab Staffel 4 gibt es größere Abweichungen. Staffel 7 und 8 sind allein von den Serienschreibern geschrieben worden und das merkt man auch. Erwähnt wurden ja schon die plötzlichen Ortswechsel, die teilweise regelrecht absurd waren.

    Ich fand Staffel 8 aber nicht soooo grottenschlecht, wie sie danach geredet wurde.

    Ich habe auch Schwierigkeiten mit der Fülle von Namen und Figuren.

    Das ist die große Einstiegshürde bei GoT. Erstens wurde Band 1 für die deutsche Ausgabe geteilt, dadurch entgeht dem deutschen Leser das "wahre Ende" von Band 1 des Originals von Band 1. Und das hat es wirklich in sich :shock:

    Zudem sind die Personen, Orte, Handlungen in GoT wirklich sehr komplex. Ich habe mir, als ich Band 1 das erste Mal gelesen habe, einen Notizzettel mit Personen geschrieben :pale:. Das hat dann aber tatsächlich geholfen. Und später, als alter Hase, weiß man dann ja, wer die wichtigen Personen sind. Nicht umsonst gibt es in den Büchern immer einen Anhang mit den wichtigsten Häusern, Personen etc. Ich find's aber eine geniale Leistung von Martin, dass er so eine komplexe Welt mit so vielen undurchschaubaren Charakteren aufgebaut hat.

    Eben da ich die Bücher kenne und meine Erfahrungen damit gemacht habe, bekommen sie von mir keine Leseempfehlung - nicht wegen des Schreibstils, sondern weil der Autor es wagt, so mit seinen Lesern umzugehen.

    Ja, in dieser Hinsicht bin ich von Martin einfach nur schwer enttäuscht. Schon auf den 5. Band im Original mussten die Leser ja lange warten.

    Und auf den sechsten Band, wie lange wartet man da als Leser jetzt schon? Seit 2011.

    Und was hat G. R. R. Martin seitdem alles veröffentlicht? Atlanten von Westeros, Kurzgeschichtensammlungen zusammen mit anderen Autoren, Mini-Geschichten, die hundert Jahre vor den Ereignissen in GoT spielen. Kurz: vollkommen irrelevantes Zeug. Die Leser seiner Serie wollen, dass die Serie weiter geht. Aber es tut sich einfach nichts. Gleichzeitig arbeitet er an Scripten für Fernsehserien abseits von GoT und auch an einem Videospiel ist er beteiligt. Dafür ist also genug Zeit da. Aber für die Buchserie eben nicht.

    Ab und zu ist der gute Mann mal wieder in den Medien und vertröstet seine Fans. Dieses Jahr, nach dem Ende der Serie, kam eine Aussage von ihm a la: "Wenn ihr nächstes Jahr im Sommer Band 6 nicht in den Händen haltet, dürft ihr mich auf eine Insel sperren und mir nichts anderes als das Schreiben an Band 6 erlauben." So ähnlich. Da habe ich kurz wieder Hoffnung geschöpft. Aber das Ding ist schon so oft verschoben worden ...

    Nee, wirklich. Das ist einfach übel. :-?


    Als Fan der Reihe schwanke ich ständig zwischen Hoffnung und Aufgeben. Denn der Mann ist über 70, oder so? Und stark übergewichtig. Und nach Band 6 soll ja noch Band 7 kommen... :-k


    Aktuell würde ich niemandem empfehlen, die Buchserie zu beginnen. Ich liebe sie wegen der Komplexität, den großartigen Charakteren und den irren Ideen von Martin. Aber sie ist nicht abgeschlossen und wird es wahrscheinlich auch niemals sein :puker:

    Beim Epos ist diese eher so gunmmiartig und irgendwie finde ich die auf Dauer unangenehm, man sieht auch jeden Fingerabdruck. Mich stört so etwas sehr, bin da nur am rumputzen. Ich wasche meine reader auch immer unterm Wasserhahn ab oder benutze täglich Feuchttücher, ich hasse Fingerdatscher und anderen Dreck auf ihnen.

    Mich stören Fingerabdrücke auf meinem Oasis auch sehr. Ich benutze ihn ja "nackich" zum Lesen, also ohne Hülle. Ich will halt einfach einen Reader, der so leicht wie möglich ist. Eine Hülle gibt es deswegen nur für unterwegs.

    Deswegen bin ich auch ständig am "Reader-Schrubben" (weil ich wegen meiner trockenen Haut auch noch sehr oft meine Hände eincremen muss), ich nehme aber ein gutes Mikrofaser-Tuch. Das funktioniert perfekt, Fingerdatscher sind damit auch in kürzester Zeit beseitigt. Benutze ich auch für mein Handy. Das glänzt danach auch immer sehr fein :D.

    Auch wenn der Oasis wasserfest ist, sträube ich mich doch davor, den unter den Wasserhahn zu halten :uups:

    Mich würden mal noch weitere Erfahrungen zum Akku interessieren, hier haben doch noch mehr Leute einen Oasis. Schreibt doch bitte mal etwas dazu.

    Also ich kann mich über die Akkulaufzeit des Oasis auch nicht beschweren. Klar, der Akku reicht wirklich nicht so lange wie bei meinen vorherigen PW oder Voyage. Aber ich finde die Akkuleistung zufriedenstellend und habe auch nie Angst, dass mir unterwegs mal der Akku nicht ausreicht.


    Mein Oasis befindet sich meistens im Flugmodus, nur wenn ich mal ein Buch herunterlade, gehe ich online. Die Hörbuchfunktion nutze ich nicht. Außerdem steht die Beleuchtung bei mir auf "automatische Regelung", die funktioniert beim Oasis mMn auch besser als beim Voyage.


    Ich lade den Oasis ca. 1 Mal in der Woche auf, wobei ich nicht jeden Tag zum Lesen komme. Es sind aber auch schon mal Tage dabei, da lese ich gleich mal drei Stunden am Stück. Auch da fällt mir nicht auf, dass der Akku jetzt plötzlich in Größenordnungen Prozente lässt. Ich habe bisher nicht sooo genau darauf geachtet, da die Akkuleistung mich wie gesagt nicht stört, auch, weil er in ca. einer halben Stunde wieder aufgeladen ist.

    Aktuell weiß ich: geladen habe ich meinen O zuletzt vor dem Urlaub, also um den 10.07. herum. Im Urlaub habe ich ein ca. 8h-Buch gelesen und ab und an mal im digitalen Spiegel gelesen. Online war ich auch 2 Mal. Akkustand heute: 41 %.


    Hmm, bei dir ist die Akkuleistung aber schon krass. Laden aller drei Tage bei nur 1 h Lesezeit täglich finde ich eher nicht normal. Vielleicht hast du ein Montagsgerät erwischt? Da würde ich evtl. einen Umtausch in Erwägung ziehen, denn das Teil ist nun Mal richtig teuer.

    Ich habe gerade meinen Reread/Rehear vom ersten Teil von GoT abgeschlossen. Inhaltlich immer noch spitze, aber mit dem Sprecher, Roy Dotrice, komme ich eher weniger gut klar.

    Er übertreibt manche Stimmen viel zu sehr, krächzt dann sogar manchmal.

    Und Tyrion spricht er einfach nur furchtbar, als wäre er ein dummer Junge. In der deutschen Version wird Tyrion aber leider von Reinhard Kuhnert ähnlich interpretiert, als würde Zwerg = debil bedeuten. Die Stimme der Sprecher verlagert sich sehr weit in hohe Tonlagen und ins beinahe Lächerliche. Das stört mich.


    Ich werde mir keine weiteren Teile der Hörbücher mit beiden Sprechern antun.

    Ich finde Laura Maire auch klasse - bis jetzt war für mich immer eine Bank für gut gelesene Hörbücher. Schön, dass Dir das auch so gegangen ist.

    Ich habe erst eins von ihr gehört: "NSA - Nationales Sicherheitsamt" von Eschbach. Aber das war auch gleich grandios gelesen, vor allem die zackige N*zi-Sprache und das Ende. Da hatte ich tatsächlich Gänsehaut.


    Laura Maire ist wirklich gut. Deswegen steht das o. g. Buch jetzt auch auf meine WuLi. :thumleft:


    Interessant finde ich, dass mein Gehirn aus ihrem Namen immer ein Laura Marie gemacht hat. Erst nach einiger Zeit habe ich den Namen richtig gelesen als Laura Maire. :lol:

    Darum lese ich bei so teuren Geräten auch immer so viele, möglichst unabhängige Tests, wie ich kriegen kann - und die bestätigen sowohl den schlechteren Kontrast gegenüber dem Voyge als auch die miese Akkuleistung.

    Und dann sind es keine subjektiven Meinungen mehr, sondern Zahlen und Fakten. :wink:


    Aber ich will hier niemandem seinen Reader madig machen. Wenn jemand mit dem Oasis glücklich ist, ist das doch toll. :thumleft: Nur für mich ist dieser Reader halt aus diversen Gründen keine Option, falls mein Voyage es irgendwann nicht mehr tun sollte (was hoffentlich nieniemalsnicht passieren wird *aufholzklopf*) . :friends:

    Ich bin vom Voyage auf den Oasis 2 gewechselt (tja, diese Luxusprobleme :-,) und habe den Voyage extra nochmal herausgeholt und geladen um zu vergleichen. Tatsächlich kann ich auch bestätigen, dass der Kontrast beim Oasis 2 etwas schlechter ist (bei gleicher Helligkeitseinstellung von +10) als beim Voyage. Ebenso ist die Farbe der Beleuchtung bei meinem O2 etwas gelber.

    Aber ich kann auch sagen, dass mir das beim Wechsel nicht negativ aufgefallen ist, ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt. Das Display des Oasis 2 ist für mich subjektiv bisher das beste, das ich bei einem Reader gesehen habe, auf jeden Fall besser als das des Voyage. Ausleuchtung spitze, Reaktionszeit nochmals deutlich besser als beim Voyage, Auflösung ist die gleiche, aber es ist größer bei fast gleichem Gewicht des Readers. Die Größe war für mich dann auch ausschlaggebend. Und das Teil hält sich super beim Lesen. Die Tastengeräusche nerven kein bisschen.


    Und ja, die Akkulaufzeit kann nicht mit einem Voyage oder Paperwhite mithalten, dafür ist der Reader aber super schnell aufgeladen. Ich zähle mich leider nicht mehr zu den Viel-Lesern aufgrund meiner beruflichen Situation, lese vielleicht max eine Stunde am Tag, manchmal auch gar nicht, am WE auch mal mehr. Dann lade ich den O2 alle zwei Wochen auf. Das finde ich für mich zufriedenstellend.

    Die Akkuleistung ist aber nicht so mies, dass der Akku innerhalb von Stunden des Lesens am Stück leer gesaugt wird. Gerade wenn WLAN und BT ausgeschaltet sind, ist die Akkuleistung ordentlich. Nicht überragend, aber ordentlich.


    Ja, das Teil ist teuer, deshalb sollte man eben genau abwägen, ob man das braucht. Ich wollte das größere Display und v. a. die sehr gute Displayqualität.

    Und wenn ich die Wahl zwischen Voyage und O2 treffen müsste, würde ich mich jederzeit für den O2 entscheiden (klar, ich habe ja beide da liegen und lese nur noch auf dem O2). Das ist aber auch meine persönliche Präferenz und natürlich nicht maßgeblich :friends:


    WENN es den O2 weiter in der Form gibt, kann ich dir jedenfalls versichern: hier liegt ein gute gepflegter Voyage auf Vorrat. Ich verwahre ihn sicher und sorgsam, falls deiner mal den Geist aufgibt und du ihn dann brauchst (was bei den Amazon-Readern aber sehr lange dauert, das muss man wirklich sagen, die Dinger halten einfach ewig). :friends:

    Danke Traute :friends:Schade war ich leider zu spät.

    Tröste dich :friends:, die meisten verschenkten Taschenbücher waren auch heute früh um 9 schon weg. Da habe ich nach denen geschaut und schon nix mehr gefunden.

    Da hätte man vielleicht schon heute/gestern früh um 6 bestellen müssen um die Angebote zu bekommen :-s. Wer weiß, wie viele A* kostenlos angeboten hat? 20 Stück?


    Im Moment bekommt man nur noch einen mehr oder weniger nützlichen Kalender gratis.

    Dies ist eines der Bücher, bei dem ich annehme, dass ich es als "normales" Buch bei weitem nicht so gern gelesen hätte, wie als Hörbuch. Heißt, das Hörbuch war für mich ein deutlicher Mehrwert. Was vor allen Dingen an der Sprecherin lag, Laura Maire.


    Erst einmal zum Inhalt:

    Eschbach begibt sich hier in die Literatur der alternativen Geschichte. Sie beginnt kurz vor der Machtergreifung Hitlers, der 1. WK dauerte nur von 1914-1917, die Demütigung war die gleiche. Der große Unterschied in Eschbachs alternativer Geschichte: als dies stattfand, gab es schon Komputer. Der Rest ist der Gleiche. Gnadenloses Überwachungssystem, nur, dass die "echten" Nazis eben keinen Komputer hatten. In NSA geht Eschbach einer Welt nach, in der die Nazis schon Komputer und Zugriff auf das Weltnetz (Internet) hatten.

    Eschbach zeigt mithilfe des diktatorischen NS-Regimes gnadenlose Auswertemechanismen, d. h. was sich mit den Daten, die überall gespeichert werden, eigentlich alles anfangen lässt, was wirklich gruslig ist (Kaloriendaten von Haushalten lassen sich aufgrund von Einkäufen auswerten, wer im Baumarkt bestimmte Dinge kauft ...). Was möglich ist. An dieser Stelle erinnerte mich das Ganze allzu oft an einen Horrorroman, wenn man bedenkt, wie viele Daten man heutzutage nur zu bereitwillig preisgibt. Und was -heute hauptsächlich- Konzerne diesen Daten entnehmen können.


    Insofern ist es eher ein Horrorroman ...


    Die Sprecherin Laura Maire macht das Buch aber dann zu einem Highlight, zumindest für mich. Sie spricht die zackige "Nazi-Sprache" so perfekt, dass ich mich in die Zeit hineinversetzt gefühlt habe. Sie unterscheidet Männer- und Frauenstimmen klar und deutlich. Und sie verleiht der Stimme dem Moment die angemessene Größe.


    Unvergessen bleibt aber das Ende, das einerseits erschütternd ist und mir ewig im Gedächtnis bleiben wird und anderseits von Maire einfach perfekt vertont wurde, jedenfalls so, dass ich Gänsehaut hatte.


    Danach konnte ich nicht anders als 5:bewertung1von5: zu vergeben.

    Ich weiss nicht ob jemand von Euch den Sprecher Ulrich Noethen kennt. Ich kannte ihn bisher nicht obwohl ich viel Hörbücher geniesse. Er spricht das Buch ganz wunderbar. :love:

    Ohjaa, Ulrich Noethen ist inzwischen einer meiner Lieblingssprecher!

    Am Anfang war das Uve Teschner, der hat mich dazu gebracht Hörbücher anhören zu können.

    Aber Ulrich Noethen ist einfach mal noch eine Klasse besser :thumleft:


    Gelesen von Ulrich Noethen wird z. B. Anna Karenina. Das Buch habe ich vorher ein paar Mal abgebrochen, dank seiner Lesung habe ich das Buch zumindest einmal zu Ende gehört. Aber vom Hocker hat mich der Inhalt aber leider nicht gehauen ...

    "Tyll" fand ich auch fantastisch gelesen.

    Und "Jeder stirbt für sich allein" in der gekürzten Fassung wird auch von Noethen gelesen. Und das genial, sodass ich es gern noch einmal gehört habe, nachdem ich es schon einmal gelesen hatte.