Beiträge von Chianti

    Inhalt:

    Harper ist der Studentenverbindung der Diamonds beigetreten und steckt mitten im intriganten Spiel der Vier Farben – ein Spiel, das sie um jeden Preis gewinnen muss. Doch je weiter die Runden voranschreiten, desto erbarmungsloser werden die Aufgaben und Gegner. Darunter auch Finley, zu dem sie gerade erst wieder Vertrauen gefasst hat. Was Harper nicht ahnt: Genau wie Finley verfolgen die Vier Farben mit ihrer Inszenierung noch ein anderes Ziel. Eines, das sie alle das Leben kosten könnte.


    Rezension:

    Vier Runden wurden gespielt, doch vor Harper und Finley liegen noch weitere Herausforderungen, die sie bestehen müssen, um das Spiel der Vier Farben zu überstehen.

    Nur dem Gewinner wird ein Herzenswunsch erfüllt und so kämpfen alle erbittert um den Sieg.


    "Gewinne das Spiel" ist der zweite Band der Four Houses of Oxford Dilogie von Anna Savas, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der achtzehn Jahre alten Harper Scott und Finley Walsh erzählt wird.


    Der zweite Band beginnt genau da, wo der erste Band aufgehört hat und so war man sofort wieder drin im Geschehen und ich habe auch sehr schnell zurück in die Geschichte gefunden!


    Harper und Finley sind in der nächsten Runde des Spiels der Vier Farben und müssen sich neuen Aufgaben stellen, die sie manipulieren und die immer gefährlicher werden.
    Doch Finley erhält eine neue Motivation, das Spiel zu gewinnen und hält Harper auf Abstand, die von Finns Verhalten schwer getroffen wird und ihn nicht versteht, besonders weil sie sich gerade erst wieder angenähert haben. Aber Harper beginnt auch um ihn zu kämpfen und zeigt, dass wie hartnäckig sie sein kann.


    Harper versucht währenddessen immer noch mehr über ihre Mutter herauszufinden und kommt dabei den Geheimnissen der Vier Farben auf die Spur.


    Mir hat auch der zweite Band echt gut gefallen, denn es war echt spannend und ich mochte auch die mutige und kesse Harper echt gerne und den ruhigeren Finley natürlich auch!
    Es war spannend,
    wieder nach Oxford zurückzukehren und mehr über die Vier Farben zu erfahren, auch wenn mir die Auflösung, was genau dahintersteckt und woher die Fähigkeiten gekommen sind, nicht ganz so gut gefallen hat. Vielleicht auch, weil ich fand, dass es am Ende etwas zu leicht gelöst wurde.


    Auch die Beziehung von Finn und Harper ist in diesem Band ein Auf und Ab und ich war überrascht, wie viel Harper ihm verziehen hat. Bei vielen Sachen wäre ich nachtragender gewesen und mit einem Schritt war ich nicht ganz glücklich, weil Finley da nicht er selbst war.
    Ich hätte mir auch von Harpers Suche nach ihrer leiblichen Familie etwas mehr versprochen, weil es für mich nicht zufriedenstellend aufgeklärt wurde.
    Auch wenn mir ein paar Sachen nicht ganz so gut gefallen haben, so ließ sich das Buch immer sehr gut lesen und hat mir trotzdem sehr gut gefallen!


    Fazit:
    "Gewinne das Spiel" von Anna Savas ist ein guter zweiter Band der Four Houses of Oxford Dilogie!
    Es gab zwar ein paar Sachen, die mir nicht ganz so gut gefallen haben, aber dennoch ließ sich das Buch echt gut lesen und hat mir insgesamt auch sehr gut gefallen.
    Ich vergebe schwache vier Kleeblätter.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Inhalt:

    Rosalyn Quest ist die Tochter einer legendären Diebesfamilie. Ihr ganzes Leben wurde sie darauf trainiert, weltweit die größten Coups durchzuziehen. Doch gerade als sie ihren Ausstieg aus dem Familienbusiness plant, wird ihre Mutter gefangen genommen. Rosalyns einzige Chance, ihre Mutter zu retten: die Einladung zum Thieves‘ Gambit, einem Wettbewerb für Nachwuchsdiebe, die sie eigentlich abgelehnt hatte. Wer den Wettbewerb gewinnt, erhält einen Wunsch, der sich durch Macht, Geld oder Einfluss erfüllen lässt. Ohne zu wissen, worauf sie sich einlässt, nimmt Ross die Einladung zum Thieves‘ Gambit an. Ihre Gegner sind unberechenbar. Und der Wettkampf ist brandgefährlich – auch für ihr Herz.


    Rezension:

    Rosalyn Quest ist in einer Familie von Dieben aufgewachsen und wünscht sich nichts sehnlicher als Normalität. Sie sehnt sich nach einer Auszeit, und gerade als sie sich aufmacht, ihre Familie zu verlassen, wird ihre Mutter bei einem Job entführt.
    Um das Lösegeld aufzutreiben, entschließt sich Ross, die Einladung zum Thieves' Gambit anzunehmen, ein Wettkampf der Diebe, der Ross alles abverlangt.


    "Thieves' Gambit" von Kayvion Lewis ist der Auftakt der gleichnamigen Dilogie, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Rosalyn Quest erzählt wird.


    Die Familie Quest ist eine der führenden Diebesfamilien, doch Rosalyns Mum hat sich mit dem Rest der Familie überworfen und so sind Ross, ihre Mom und ihre Auntie mehr oder weniger auf sich allein gestellt. Familie geht über alles, aber Ross sehnt sich nach Normalität, will aufs College und Freundschaften schließen, doch ihre Mom ist dagegen.
    Also will Ross sich absetzen, nutzt einen Job dafür, doch etwas geht schief und ihre Mom wird entführt.
    Ihre einzige Möglichkeit, ihre Mom zu befreien, ist das Thieves' Gambit.
    In diesem Wettbewerb treten Diebe gegeneinander an und der Sieger hat einen Wunsch frei, doch um zu gewinnen, muss Ross drei Runden überstehen und ihre Konkurrenten sind ebenfalls geschickte Diebe, die mit allen Wassern gewaschen sind.


    Ross hat mir ganz gut gefallen. Sie liebt ihre Familie über alles und ist loyal, auch wenn sie ihre Familie verlassen will. Doch wenn es drauf ankommt, kämpft sie wie eine Löwin für ihre Familie.
    Sie ist kreativ, hat eine gute Beobachtungsgabe und ist misstrauisch, denn ihr wurde früh eingetrichtert, dass sie niemanden vertrauen soll. Ein wenig überheblich ist sie auch und sie hat ihr Gewissen nicht verloren, auch wenn ihre Familie ihren Lebensunterhalt durch Diebstähle bestreitet.


    Die Geschichte war stellenweise sehr spannend, denn auch wenn Ross gut darin ist, sich Pläne auszudenken, so schläft ihre Konkurrenz nicht und versucht sie zu übertrumpfen.
    Die Veranstalter des Gambits sind undurchsichtig, vieles bleibt im Dunkeln, was es spannend gemacht hat und natürlich sind auch die Aufgaben nicht ohne! Trotzdem konnte es mich nicht so stark fesseln, wie ich es mir erhofft hatte.
    Es entwickelt sich eine kleine Liebesgeschichte, die ich ehrlich gesagt nicht gebraucht hätte und so spannend es auf den letzten hundert Seiten auch geworden ist, fand ich etwas nicht ganz logisch, sodass ich nicht komplett zufrieden bin.

    Das Ende macht auf jeden Fall Lust auf den zweiten Band, eben weil noch viele Fragen offen sind und man doch wissen möchte, wie es mit Rosalyn weitergehen wird!


    Fazit:
    "Thieves' Gambit" von Kayvion Lewis ist ein guter Auftakt der gleichnamigen Dilogie, der mich aber nicht komplett überzeugen konnte.
    Ich mochte Rosalyn und fand auch das Thieves' Gambit an sich spannend, trotzdem konnte es mich nicht so stark fesseln, wie ich gedacht hätte und auch wenn das Tempo am Ende noch mal angezogen hat, so fand ich manches unlogisch und so konnte es mich auch nicht komplett überzeugen.
    Dennoch bin ich neugierig auf den zweiten Band und vergebe gute drei Kleeblätter!

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Inhalt:
    Harlow steht mit einem Bein im Gefängnis – denn um ihrem kleinen Bruder eine lebensrettende OP zu ermöglichen, hat sie ein milliardenschweres Bankkonto gehackt. Doch unerwartet bietet ihr der Leiter des Lakestone Campus in Seattle ein Stipendium und Sozialstunden an. Neu an der Uni hält Harlow ihre Vergangenheit geheim. Auch vor dem Literaturstudenten Zack, der aufgrund eines Gendefekts nicht sprechen kann. Aber nicht nur er kommt Harlow immer näher, sondern auch ihr ehemaliges Hackernetzwerk.


    Rezension:

    Als Harlow Lexington sich in einem Verhörraum der Polizei wiederfindet, rechnet sie mit vielem, nur nicht damit, dass Harvey Abbot ihr einen Platz am Lakestone Campus of Seattle, einer Elite-Universität anbietet, um ihr Talent im Programmieren weiter zu fördern.
    Er bietet ihr ein Stipendium an, aber im Gegenzug muss sie Sozialstunden absolvieren und sich von illegalen Aktivitäten fernhalten. Harlow nimmt das Angebot an, aber ihr Hackernetzwerk möchte sie nicht gehen lassen. Wird sie den Fängen des Darknet entkommen?


    "What We Fear" von Alexandra Flint ist der erste Band der Lakestone Campus of Seattle Trilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der neunzehn Jahre alten Harlow Lexington und des einundzwanzig Jahre alten Zackary Spencer erzählt wird.


    Harlow ist eine begnadete Programmiererin und hat auch ein Talent zum Hacken. Als ihr kleiner Bruder Braxton neue Herzklappen benötigt, die Familie das Geld dafür aber nicht hat, hackt sie sich mithilfe ihres Netzwerks auf ein Konto und beschafft so das Geld. Doch sie hat einen Fehler gemacht und wird erwischt. Ausgerechnet für den Hack, den sie am wenigsten bereut. Aber anstatt ins Gefängnis zu gehen, wird ihr ein Platz am renommierten Lakestone Campus of Seattle angeboten und Harlow nimmt diese Chance wahr und das Angebot an.
    Schon an ihrem ersten Tag rennt sie in Zackary rein, dessen zentrales Nervensystem aufgrund eines Gendefekts nicht in der Lage ist, die Muskeln und Organe anzusteuern, die für die Stimme zuständig sind. Er ist nicht taub, aber stumm, hat dafür aber ein fotografisches Gedächtnis und ein überdurchschnittliches Verständnis für das geschriebene Wort.

    Viele Menschen wenden sich von Zack ab, wenn sie erfahren, dass er nicht sprechen kann, weil es zu umständlich ist, sich mit ihm zu beschäftigen und auch Harlow und Zack müssen erst einen Weg finden, um sich zu verständigen, aber die beiden sind kreativ und oft verstehen sie sich auch ohne Worte.
    Ich mochte die beiden richtig gerne! Harlow bemüht sich um einen Neuanfang, möchte ihre Chance am Lakestone Campus of Seattle nutzen, aber ihr Hackernetzwerk möchte sie nicht gehen lassen und schnell wird eine Grenze überschritten, indem Harlow auch offline kontaktiert wird.
    Sie hat das Herz am richtigen Fleck und hat versucht, ihr Talent zum Hacken einzusetzen, um Gutes zu bewirken, doch ihre Vergangenheit holt sie schnell ein.
    Auch Zack hat einen dunklen Fleck in seiner Vergangenheit, über den er nicht gerne spricht. Er ist sehr aufmerksam und hat Humor. Ich fand es sehr spannend, dass er nicht taubstumm ist und fand die gesamte Thematik richtig spannend und sehr gut umgesetzt!
    Dass zwischen Harlow und Zack die Chemie stimmt, hat man schnell gemerkt, aber die beiden lassen es trotzdem langsam angehen. Ich mochte es sehr, dass die beiden sich Zeit genommen haben, sich kennenzulernen und wie sie Vertrauen aufgebaut haben. Auch Harlows Umgang mit Zacks Stummheit fand ich echt klasse!


    Auch wenn sich das Buch gut lesen ließ und es mir am Lakestone Campus of Seattle auch sehr gut gefallen hat, so konnte mich die erste Hälfte des Buches nicht ganz so stark fesseln, wie es die zweite Hälfte konnte! Ich fand es stellenweise etwas langatmig, weil nicht zu viel passiert ist, aber je näher das Ende rückte, desto spannender wurde es!
    Harlows Hackernetzwerk hat sie eingeholt und bevor sie aussteigt, soll sie noch bei einem letzten Projekt helfen. Doch ihr wächst schnell alles über den Kopf: das Studium, die Beziehung zu Zack, ihre Freundschaften und natürlich das Projekt, bei dem sie helfen soll. Auch hier fand ich ihren Umgang zwar nicht immer glücklich, weil sie oft gelogen hat, aber ich mochte ihre Entscheidungen zum Schluss dann echt gerne!
    Insgesamt mochte ich den ersten Band der Reihe richtig gerne und freue mich auch auf die Folgebände!


    Fazit:
    "What We Fear" von Alexandra Flint ist ein gelungener Auftakt der Lakestone Campus of Seattle Reihe!
    Die erste Hälfte des Buches konnte mich noch nicht so stark mitreißen, weil ich es etwas langatmig fand, aber die zweite Hälfte hat mir dann umso besser gefallen!
    Ich mochte die Suspense-Elemente richtig gerne, fand es spannend, dass Harlow Hackerin ist und mochte auch die Thematik um Zacks Stummheit echt sehr interessant und toll umgesetzt!
    Auch der Lakestone Campus of Seattle, die Nebencharaktere und natürlich Harlow und Zack haben mir richtig gut gefallen und so vergebe ich vier Kleeblätter und freue mich auf die Folgebände!

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    Inhalt:

    Gin Blanco lässt sich von nichts so leicht aus der Ruhe bringen. Seit sie zu Ashlands Königin der Unterwelt geworden ist, muss sie sich täglich mit Dieben, Betrügern und anderen Kriminellen herumschlagen. Doch als eine tot geglaubte Verwandte ihres Ziehbruders Finn in die Stadt zurückkehrt, wird Gins Leben endgültig auf den Kopf gestellt. Was wird mit Gins Familie passieren, wenn Finn sich der mächtigen Eismagierin Deirdre zuwendet? Er war bisher Gins rechte Hand, aber plötzlich fühlt sie sich ausgeschlossen. Obwohl sie sich gerne für Finn freuen würde, beschleicht „die Spinne“ Gin das ungute Gefühl, dass hinter der Verwandtschaftszusammenführung eine finstere Absicht steckt ...


    Rezension:

    Als Finns totgeglaubte Mutter Deirdre Shaw in Ashland auftaucht, weicht dieser ihr nicht mehr von der Seite.

    Auch auf Gins Warnungen möchte er nicht hören, denn Gin ist der felsenfesten Überzeugung, dass hinter Deirdres Auftauchen mehr steckt als nur die Sehnsucht nach ihrem Sohn, doch mit ihrem Charme wickelt Deirdre ihn schnell um ihren Finger.
    Ist Gin nur paranoid, oder plant Deirdre tatsächlich etwas, das Finn in Gefahr bringen könnte?


    "Spinnenrache" von Jennifer Estep ist der vierzehnte Band der Elemental Assassin Reihe, der wie gewohnt aus der Ich-Perspektive von Gin Blanco erzählt wird.


    Gin hat herausgefunden, dass Finns totgeglaubte Mutter wieder in Ashland ist, aber bevor sie Finn offenbaren kann, dass seine Mutter nicht bei einem Autounfall gestorben ist, steht Deirdre Shaw auch schon vor ihm und wickelt ihn um ihren kleinen Finger. Sie will die letzten dreißig Jahre der Trennung wieder aufholen und eine Beziehung zu ihm aufbauen, doch Gin traut ihr nicht über den Weg, zu viel stört sie an Deirdre.
    Doch wenn sie ihren Ziehbruder nicht verlieren will, muss Gin gute Miene zu bösen Spiel machen, denn sie muss in der Nähe sein, um Mama Dee im Auge zu behalten.


    Den dreizehnten Band habe ich vor gut zweieinhalb Jahren gelesen, doch trotzdem war ich wieder schnell in der Geschichte drin, auch weil die einzelnen Bände ja zum Großteil in sich abgeschlossen sind.
    Ich mochte auch diesen Band wieder richtig gerne, auch wenn mich die Reihe nicht mehr so stark begeistern kann wie noch am Anfang.


    Gin ist ehrlich gesagt fast schon zu perfekt, aber ich mochte sie wieder gerne. Sie ist sehr loyal und vorsichtig. Geduldig wie die Spinne, deren Rune sie trägt. Aber auch stark und fast unbesiegbar.


    Ich fand es schön, dass wir in diesem Band mehr von Bria und Finn gesehen haben und durch Deirdres Auftauchen auch mehr über die Vergangenheit von Gins Ziehvater Fletcher erfahren durften. Ein wenig schade finde ich es, dass besonders Owen, ihr fester Freund ein wenig in den Hintergrund gerückt ist und im Schatten von Gin steht.


    Die Geschichte konnte mich gut unterhalten, auch wenn es ein wenig vorhersehbar war, aber ich mag die Richtung, in die sich die Geschichte zum Ende entwickelt hat, echt gerne!
    Gin hat in diesem Band etwas erfahren, das ihre Welt auf den Kopf stellt, und vielleicht erfahren wir im nächsten Band auch mehr über Gins leibliche Familie, die Snows. Es wurden viele Fragen aufgeworfen, die nicht alle geklärt wurden und so freue ich mich auf jeden Fall sehr aufs Weiterlesen!


    Fazit:
    "Spinnenrache" von Jennifer Estep ist ein guter vierzehnter Band der Elemental Assassin Reihe.
    Die Geschichte ließ sich gut lesen, auch wenn es ein wenig vorhersehbar war, aber dennoch konnte mich das Buch gut unterhalten.
    Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich auf den nächsten Band, denn ich mag die Richtung, in die die Geschichte sich entwickelt hat, richtig gerne und bin sehr gespannt, wie es mit Gin weitergeht!

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Inhalt:
    Das Leben von Lia Winslow scheint perfekt zu sein: Sie kommt aus einer angesehenen Bostoner Familie und ist die talentierteste Tänzerin der New England School of Ballet. Doch niemand ahnt, dass sie ihre wahren Träume hinter einer Fassade aus Perfektionismus verborgen hält und das Tanzen nahezu das Einzige ist, was sie noch kontrollieren kann. Das dachte sie zumindest, bis ihr am ersten Tag ihres Abschlussjahres plötzlich Phoenix gegenübersteht. Ihn als Lehrer an ihrer Ballettschule wiederzusehen, nachdem sie vor einigen Wochen eine unvergessliche Nacht miteinander verbracht haben, ist das Letzte, was sie erwartet hat! Das zwischen ihnen darf niemals ans Licht kommen und sich auf keinen Fall wiederholen, egal wie sehr Phoenix ihr unter die Haut geht – denn auch für ihn steht weit mehr auf dem Spiel als nur sein Job …


    Rezension:
    Es sollte nur ein One-Night-Stand sein, doch schon in dieser einen magischen Nacht spüren sowohl Lia als auch Phoenix, dass da etwas Besonderes zwischen ihnen ist und so erzählen sie sich ihre Geheimnisse.
    Sie hätten nicht gedacht, dass sie sich jemals wiedersehen werden, umso größer ist der Schock, als Phoenix ausgerechnet als neuer Lehrer der New England School of Ballet vorgestellt wird und Lia nun eine seiner Schülerinnen ist.


    "Shine Bright" von Anna Savas ist der dritte Band der New England School of Ballet Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der einundzwanzig Jahre alten Ophelia Winslow und des vierundzwanzig Jahre alten Phoenix Sutherland erzählt wird.


    Lia hat es perfektioniert, ihre Gefühle zu verbergen und zeigt niemanden ihr wahres Gesicht.
    Ihr Leben scheint perfekt, sie ist eine talentierte Tänzerin, immer fleißig, immer beherrscht, doch in ihr drin sieht es ganz anders aus. Lia ist einsam und sehnt sich nach der Anerkennung ihrer Familie, die sie nicht bekommt.
    Nur Phoenix gegenüber hat sie sich geöffnet, weil sie wusste, dass sie ihn wahrscheinlich nie wiedersehen würde, doch nun ist er ihr Lehrer an der New England School of Ballet und die beiden dürfen der Anziehungskraft zwischen ihnen nicht nachgeben.
    Für Phoenix steht mehr auf dem Spiel als nur sein Job, denn er hat die großen Bühnen aufgegeben und ist nach Boston zurückgekehrt, an den Ort, der viele schmerzhafte Erinnerungen weckt.


    Ich mochte die ersten beiden Bände der New England School of Ballet Reihe schon sehr gerne, aber der dritte Band konnte mich noch mal stärker berühren und komplett mitreißen!
    Lia und Phoenix waren einfach großartig, ich habe es geliebt, dass Phoenix immer unter Lias Maske sehen konnte und an ihrer Seite war, als sie sich selbst neu kennengelernt hat. Sie macht eine großartige Entwicklung durch und erkennt, worauf es wirklich ankommt und ist zum ersten Mal seit Jahren ehrlich mit sich selbst. Es war schön zu sehen, wie aus Lia Ophelia wird und auch Phoenix übernimmt Verantwortung.
    Er ist lange weggelaufen, zu schmerzhaft waren seine Erinnerungen an das, was er verloren hat, aber nun ist er bereit, das anzuerkennen, was er im gleichen Zuge gewonnen hat.


    Ich mochte auch die Beziehung der beiden richtig gerne! Phoenix und Lia hatten ein One-Night-Stand, eine wirklich magische Nacht, die wir dank einiger Rückblicke ebenfalls miterleben durften.
    Sie waren Fremde, doch die Anonymität hat dafür gesorgt, dass sie sich öffnen konnten und ehrlicher waren, als sie es gewesen wären, wenn sie sich gekannt hätten.
    Als das neue Semester an der New England School of Ballet beginnt, Lias Abschlussjahr stehen sie sich wieder gegenüber. Er als Lehrer, sie seine Schülerin.

    Ich mochte es wirklich sehr, wie erwachsen und vernünftig die beiden mit ihrer Beziehung umgegangen sind. Es gab kein unnötiges Drama, auch wenn es ein wenig Hin und Her gab, aber Spannung musste ja auch sein!


    Anna Savas schreibt im Nachwort, dass sie das Ballett im ersten Band sehr romantisiert hat, hier haben wir mehr Realität bekommen. Es gab Konkurrenzkampf, denn der Abschlussjahrgang bekommt die Rollen für die Weihnachtsaufführung und alle rechnen damit, dass die perfekte Lia die Hauptrolle bekommen wird, für die sie seit Jahren trainiert hat. Es gibt aber auch Leistungsdruck und man sieht, wo dieser hinführen kann.
    Ich mochte die Thematiken allesamt richtig gerne, auch weil es zwar keine leichten Themen waren, die New England School of Ballet dennoch immer ein Wohlfühlort war. Direktor Pearson hat immer ein offenes Ohr für seine Schützlinge und er will nur das Beste für seine Schüler und unterstützt diese, wo er nur kann!
    Ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können, denn die Geschichte von Lia und Phoenix konnte mich echt fesseln, allerdings muss ich auch sagen, dass es mir zum Ende hin etwas zu langatmig wurde. Dennoch ist dieser dritte Band der für mich stärkste Band der Reihe!


    Fazit:
    "Shine Bright" von Anna Savas ist ein großartiger dritter Band der New England School of Ballet Reihe und bisher mein liebster Teil!
    Ich mochte Ophelia und Phoenix unglaublich gerne, die beiden hatten so eine tolle Chemie und ich fand es klasse, dass sie sehr erwachsen mit der Situation umgegangen sind und es kein unnötiges Drama gab!
    Auch Lias Entwicklung fand ich sehr stark, weil sie zu sich selbst gefunden hat!
    Die New England School of Ballet ist ein wirklicher Wohlfühlort geworden, auch wenn die Themen wieder ernst waren und Anna Savas auch das Ballett nicht mehr so stark romantisiert hat.
    Ich vergebe sehr starke vier Kleeblätter!

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    Inhalt:
    Seit Make-up-Artist Mia Knight denken kann, ist sie ihrem Kindheitsfreund Roan nicht von der Seite gewichen. Nicht als er nach London zog, um seinen Traum zu leben. Nicht als er als Sänger von Parallel weltberühmt wurde. Immer für ihren besten Freund da zu sein, ist für Mia selbstverständlich. Genauso wie es selbstverständlich ist, dass das zwischen ihnen niemals mehr als Freundschaft sein wird, ganz egal was sie tatsächlich für Roan empfinden mag. Das, was sie haben, ist einzigartig. Unzerstörbar. Etwas, das niemand für die flüchtige Chance auf Liebe riskieren würde. Niemand außer Roan ...

    Rezension:
    Mia und Roan sind gemeinsam aufgewachsen, und als Roan sich entschließt, gemeinsam mit seinem besten Freund Damian nach London zu gehen, um Musiker zu werden, ist auch Mia an seiner Seite.
    Doch Roan hat seit Jahren mehr als nur freundschaftliche Gefühle für Mia, und als er endlich den ersten Schritt wagt, erscheinen reißerische Artikel in der Presse über Mia und sie braucht ihren besten Freund stärker denn je.


    "The Brightest Colours" von Kara Atkin ist der zweite Band der The Perfect Fit Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven des einunddreißig Jahre alten Roan Webb und der dreißigjährigen Emilia Knight erzählt wird.


    Eineinhalb Jahre sind seit dem Ende von "The Perfect Fit" vergangen, in denen Caleb, Roan und Damian vor Gericht stehen und gegen ihr altes Label vorgehen. Eineinhalb Jahre waren ihre Konten eingefroren, sie durften nicht als Parallel auftreten und mussten darauf warten, die Rechte an ihren Songs und ihren Namen zurückzubekommen.
    Als Caleb das neue Label Two Lines Entertainment gegründet hat, wollte er Damian und Roan einen Neuanfang bieten, frei von Knebelverträgen, doch der Neustart war nicht einfach und Roan muss herausfinden, wer er ist, wenn er er selbst sein kann.

    Roan und Mia sind seit ihrer Kindheit unzertrennlich, waren nie mehr als ein paar Tage voneinander getrennt.
    Er ist der erfolgreiche und umjubelte Sänger, sie sein Make-Up-Artist, doch ihre Freundschaft geht sehr tief, auch wenn Roan schon lange mehr für Mia empfindet.
    Er ist ruhig, eher in sich gekehrt, charmant und selbstbewusst. Er hat oft mit Panik zu kämpfen und besonders Mia erdet ihn in solchen Situationen.
    Mia hat lange gebraucht, um sich in ihrem Körper wohlzufühlen, denn sie hat Kurven und ein paar Kilo mehr auf den Rippen, als dem eurozentrischen Schönheitsideal entspricht, außerdem hat sie Legasthenie. Sie ist ein fröhlicher Mensch, der offen auf andere zugeht, doch dann erscheinen beleidigende Artikel über Mia in der Presse und ihr Strahlen erlischt.


    Ich habe mich sehr auf Mia und Roan gefreut, da ich die beiden im ersten Band schon so gerne mochte und immer gerne Geschichten lese, in denen aus Freunden Liebende werden.
    Aber die beiden konnten mich dann leider nicht so stark mitreißen, wie ich es mir erhofft habe.
    Mit Julie Presley taucht eine Journalistin in Roans Leben auf, die dieses fast schon mal zerstört hat und sie nimmt Mia ins Visier. Ich hatte das Gefühl, dass man aus dieser Geschichte viel mehr hätte herausholen können und mir hat hier ein wenig der Hintergrund gefehlt, denn ich habe mich gefragt, ob es einen tieferen Grund gab, warum Julie es so sehr auf Roan abgesehen hat.
    Die Artikel selbst fand ich viel zu überspitzt und zu beleidigend, auch wenn sie in der Klatschpresse erschienen sind.
    Mia wird von den Artikeln natürlich schwer getroffen, aber es hat mich schon ein wenig gewundert, wie stark es sie dann doch getroffen hat. Sie und Roan kennen die Wahrheit, wissen, dass an den Artikeln nichts dran ist. Auch wenn sie nie direkt im Rampenlicht stand, so ist sie Roans beste Freundin, die an seiner Seite war, als ihm etwas ähnliches geschehen ist. Ich fand es etwas schade, dass die Geschehnisse vor sieben Jahren nicht näher beleuchtet wurden, besonders, da Roans Ängste scheinbar hier ihren Ursprung gefunden haben. Auch über Mias Legasthenie und ihr Körperbild hätte ich gerne noch mehr gelesen, das kam mir etwas zu kurz.


    Das Buch ließ sich gut lesen, aber der erste Band konnte mich deutlich stärker fesseln. Roan und Mia waren eher leise Töne als laute, sie haben sich Zeit gelassen, denn ihre Freundschaft wollten sie nicht aufs Spiel setzen. Von dieser Freundschaft hätte ich auch gerne noch mehr gesehen, ebenso wie von Damian, Ellie und Caleb, die mir schon während des ersten Bandes echt ans Herz gewachsen sind. Ich kann auch gar nicht so richtig benennen, woran es gelegen hat, dass die beiden mich eben nicht so stark fesseln konnten.
    Ich mochte aber die Welt um das Musikduo Parallel echt gerne und so kann ich es kaum erwarten, Damians Geschichte im dritten Band zu lesen!


    Fazit:
    "The Brightest Colours" von Kara Atkin hat mir zwar gut gefallen, konnte mich aber leider auch nicht so stark mitreißen, wie ich es mir von Mia und Roan erhofft hatte.
    Ich mochte die beiden echt gerne, aber ich hätte mir gewünscht, dass Kara Atkin bei manchen Sachen stärker in die Tiefe gegangen wäre, weil mich besonders der Handlungsstrang mit den Artikeln in der Klatschpresse nicht wirklich überzeugen konnten.
    Das Setting hat mir aber wieder richtig gut gefallen, denn ich mag Parallel und das Umfeld des Musikduos richtig gerne und freue mich schon sehr auf Damians Geschichte!
    Ich vergebe starke drei Kleeblätter.

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    Inhalt:
    Odina Bianchi hütet viele Geheimnisse. Sie hat mit Noah, dem unverschämt anziehenden Bruder ihrer besten Freundin Avery, eine heimliche Affäre begonnen. Noah will mehr, doch Odina kann sich nach der gescheiterten Beziehung mit dem Vater ihres Sohnes auf keinen Mann mehr einlassen. Und Avery würde Odina nie verzeihen, wenn sie Noahs Herz bricht. Außerdem weiß Odina viel mehr über das Verschwinden ihrer alten Freundin Josie, als sie zugibt. Je mehr Zeit sie mit Noah und Avery verbringt, desto schwerer fällt es ihr, die Wahrheit zu verschweigen …


    Rezension:
    Odinas Leben ist dabei auseinanderzubrechen. Ihre Eltern kehren nach Sizilien zurück und haben ihr Haus verkauft, sodass Odina schnellsten eine neue Bleibe für sich und ihren Sohn Jamie suchen muss.
    Sie kann keine Ablenkung gebrauchen, doch dann trifft sie Noah Hobbs, Averys Bruder nach Jahren wieder und kann kaum die Augen von ihm nehmen.
    Während die beiden eine stürmische Affäre beginnen, versuchen Avery, Isa und Odina mehr über Josies Verschwinden herauszufinden, aber auch Odina hat Geheimnisse vor ihren Freundinnen, die sie am liebsten nie offenlegen möchte.


    "Three Tides to Stay" von Kristina Moninger ist der dritte Band der Breaking Waves Reihe, der aus der Ich-Perspektive von Odina Bianchi erzählt wird.


    Odina hat mit Jamie einen zehn Jahre alten Sohn, der kurz nach Josies Verschwinden auf die Welt gekommen ist.
    Doch Jamies Vater Wilson war nicht gut für Odina, sodass sie sich getrennt hat und nun zwei Jobs hat, um Jamie und sich über die Runden zu bringen. Sie ist fürsorglich, aber auch ängstlich und vorsichtig. Sie hatte früher Ambitionen, Medizin zu studieren, doch dann wurde sie jung Mutter.
    Als ihre Eltern sich entschließen, nach Sizilien zurückzukehren und ihr Haus inklusive Pizzeria zu verkaufen, steht Odina vor der Obdachlosigkeit, aber sie ist es gewohnt, Dinge selbst zu regeln, sodass sie nicht nach Hilfe fragt, geschweige denn sich jemanden anvertraut, nicht mal Avery und Isa, zu denen die Freundschaft gerade wieder auflebt.


    Ich habe mich sehr auf die Geschichte von Odina und Noah gefreut, doch ich muss sagen, dass der dritte Band mir zwar gut gefallen hat, aber für mich auch der schwächste Band der Reihe war.
    Ich mochte Noah unglaublich gerne, denn trotz seiner dreiundzwanzig Jahre wirkt er sehr reif. Er handelt überlegt, ist ruhig und verlässlich. Er hatte schon als Jugendlicher eine Schwäche für Odina, und als sie sich nun wiedersehen, ist da eine unwiderstehliche Anziehungskraft zwischen ihnen und sie beginnen eine leidenschaftliche Affäre.
    Es ging mir nicht zu schnell mit den beiden, aber dadurch, dass Odina Noah nicht an sich heranlässt und immer wieder zurückweist, hatte ich das Gefühl, dass die beiden keine wirkliche Kennenlernphase hatten, was ich sehr schade fand! Natürlich kennen die beiden sich von früher, aber dazwischen liegen zehn Jahre, in denen sie sich weiterentwickelt haben und ich hätte mir gewünscht, dass sie sich neu kennenlernen.
    Auch mit Odina bin ich nicht komplett warm geworden, weil sie mir zu viel mit sich selbst ausgemacht hat. Ich kann verstehen, dass sie sich damit schwertut, anderen Menschen zu vertrauen, aber sie hat so oft gelogen und hat nie nach Hilfe gefragt, was sie ja auch nicht hätte tun müssen, aber es wäre schön gewesen, wenn sie wenigstens ehrlich gewesen wäre.
    Auch sie hat was Josies Verschwinden angeht, ein Geheimnis, das sie nie geteilt hat und das sie immer stärker belastet, doch Geheimnisse sind ihr heilig.


    Ich mochte es wieder sehr, dass auch der dritte Band viele Rückblenden in die Vergangenheit hatte und wir auch durch Odinas Augen sehen durften, wie die fünf jungen Mädchen sich kennengelernt haben und zu Freundinnen wurden. Dabei gab es auch viele Szenen, die wir so nicht kannten und die neue Aspekte aufgezeigt haben, denn auch Odina hat Zeit alleine mit Josie verbracht und es fielen wieder ein paar Puzzlestücke an ihren Platz, sodass nur noch Lees Geschichte fehlt, um das gesamte Bild zu Josies Verschwinden fertigzustellen.

    Ich habe das Buch echt verschlungen, denn ich mag Harbour Bridge und die Charaktere richtig gerne, allerdings hatte ich auch das Gefühl, dass man bei Josies Verschwinden auf der Stelle tritt und wieder nicht wirklich vorangekommen ist. Der Cliffhanger am Ende des zweiten Bandes ist im Sande verlaufen, Odina war hier nicht mal beteiligt und wieder hat es sehr lange gedauert, bis Odina die Karten auf den Tisch gelegt hat, mit Isa und Avery über ihre Erlebnisse gesprochen und sich so eine neue Spur aufgetan hat. Das finde ich echt schade, weil ich mir von dem Suspense Anteil ja schon in den vorherigen Bänden etwas mehr versprochen hatte.

    Aber wie bereits angesprochen, ich mochte auch den dritten Band richtig gerne und einmal in der Geschichte angekommen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen!
    Ich bin gespannt auf Lees Geschichte, von der wir in den drei Bänden ja bisher nur in den Rückblenden was zu sehen bekommen haben und so freue ich mich auf das Wiedersehen der vier und hoffe natürlich, dass auch die Auflösung um Josies Verschwinden mich zufriedenstellen kann! Außerdem hoffe ich ja irgendwie, dass es noch einen fünften Band mit Josies Geschichte geben wird.


    Fazit:
    "Three Tides to Stay" von Kristina Moninger hat mir zwar gut gefallen, war für mich gleichzeitig aber auch der bisher schwächste Band der Reihe.
    Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, weil mich die Geschichte echt packen konnte! Allerdings fand ich es schade, dass Odina Noah nicht wirklich an sich herangelassen und oft nicht die Wahrheit gesagt hat. Es hat lange gedauert, bis sie erzählt hat, was sie wusste, sodass man bei den Nachforschungen zu Josies Verschwinden gefühlt wieder nicht vorangekommen ist und erst auf den letzten Seiten eine vielversprechende Spur gefunden hat, der man schon viel früher hätte nachgehen können.
    Von dem Suspense-Anteil habe ich mir wieder mehr versprochen, aber ich liebe ja besonders die Geschichte der fünf Freundinnen und wie gesagt, mir hat es trotzdem gut gefallen und konnte mich auch mitreißen!
    Ich vergebe schwache vier Kleeblätter und freue mich auf Lees Geschichte im vierten Band!

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    Inhalt:

    Zwei Dinge hat Camden Daniels sich für seine Rückkehr in seine Heimatstadt Alba in Colorado vorgenommen: Er wird seinem kranken Vater die medizinische Behandlung ermöglichen, die dieser sich wünscht. Und er wird seine Kindheitsliebe Willow auf Abstand halten – die Frau, die er schon immer geliebt hat, die er aufgrund der Vergangenheit aber nicht lieben darf.

    Willow ist allerdings ganz und gar nicht gewillt, sich von Camden fernzuhalten. Als die beiden sich unwillkürlich nahekommen und Willow sich in aller Öffentlichkeit bedingungslos hinter Camden stellt, könnte das jedoch alles zerstören, was ihnen wichtig ist …


    Rezension:

    Nie nach Alba zurückkehren, nie den Dienst quittieren, nie wieder die Vorwürfe seines Vaters anhören und Willow Bradley nie wieder ansehen.

    Vier Vorsätze, die Camden Daniels gemacht und die er mit seiner Rückkehr in seine Heimatstadt allesamt gebrochen hat.
    Doch sein an Alzheimer erkrankter Vater braucht ihn und so überwindet er sich und kehrt nach zehn Jahren heim.
    Sein Ruf ist nicht der beste, aber als er sich in der Stadt behaupten muss, stellt sich Willow Bradley an seine Seite.
    Während er sie auf Abstand halten will, denkt Willow gar nicht dran und lässt sich nicht fernhalten.
    Können sie den Hindernissen trotzen und gemeinsam glücklich werden?


    "Weil ich an dich glaube - Great and Precious Things" von Rebecca Yarros ist ein Einzelband, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der fünfundzwanzig Jahre alten Willow Bradley und des achtundzwanzig Jahre alten Camden Daniels erzählt wird.


    Zehn Jahre hat Camden gedient und sechs Jahre ist es her, dass er seinen jüngeren Bruder Sullivan aus dem Krieg zurückgebracht und beerdigen musste. Seitdem war er nicht mehr in Alba, einer Geisterstadt in Colorado. Nun kehrt er zurück, denn sein Vater Arthur ist an Alzheimer erkrankt und Cams älterer Bruder Alexander braucht Hilfe bei der Betreuung. Doch Cam ist das schwarze Schaf der Familie Daniels, der in seiner Jugend viel Mist gebaut hat und seinen Jähzorn oft nicht im Griff hatte. Sein Vater hat ihm nie verziehen, dass Cam Sully nicht retten konnte und gibt ihm die Schuld an dessen Tod. Aber Cam ist trotzdem da, wenn er gebraucht wird und ist geduldig im Umgang mit seinem Vater.
    Zu Willow hatte Cam schon immer eine ganz besondere Beziehung, denn die beiden waren früher unzertrennlich, bis Willow mit Sully zusammengekommen ist und Cam und Sully zur Armee gegangen sind.


    Auch Willow Bradley hat ein angespanntes Verhältnis zu ihrem Vater, denn sie hat nicht den Weg genommen, den er ihr vorgegeben hat, sondern ihre eigenen Entscheidungen getroffen. Sie ist eine Künstlerin in einer Familie, in der fast nur das rationale Denken zählt.
    Genau wie Cam ist sie sehr stur und steht zu ihren Entscheidungen.
    Die beiden waren früher beste Freunde, kennen sich auch nach Jahren immer noch sehr gut, weil sie den Kern des jeweils anderen verstehen. Aber schon früher haben die beiden Gefühe gehabt, die über Freundschaft hinausgingen und diese Gefühle sind wieder da, als die beiden sich wiedersehen.


    Camden will Willow nicht verletzen und er weiß, dass in einer Kleinstadt wie Alba viel geredet wird und möchte ihr den Klatsch ersparen, der unweigerlich folgen würde, wenn Willow mit dem Bruder ihres verstorbenen Freunds zusammenkommen würde.
    Doch jetzt, wo Cam zurück ist, lässt sich Willow nicht auf Abstand halten.

    Ich mochte Willow und Cam richtig gerne! Cam konnte mich echt überraschen, denn er ist eigentlich sehr ruhig und geduldig, gegenüber Willow auch sehr sanft und fürsorglich, auch wenn er sich oft provozieren lässt und manchmal seinen Jähzorn nicht im Griff hat. Er wurde oft verletzt, weil er immer als das schwarze Schaf abgestempelt wurde und hat viele Sachen einfach hingenommen. Aber er kämpft für den Willen seines Vaters, auch wenn dieser Cam nicht mal im Haus haben möchte.
    Willow war sehr liebevoll und hartnäckig. Sie lässt sich nichts sagen und ist an Cams Seite, wenn er sie braucht, ebenso wie er an ihrer. Ich mochte es, dass die beiden offen miteinander kommunizieren, auch wenn es mir an manchen Stellen ein bisschen zu schnell mit ihnen ging, aber ansonsten konnten die beiden mich echt mitreißen!


    Das Städtchen Alba lebt von dem Tourismus, denn früher wurde dort Bergbau betrieben. Es leben keine tausend Einwohner dort, und wenn man es sich mit diesen einmal verscherzt hat, dann hat man lange schlechte Karten.
    Cam muss das Vertrauen der Einwohner von Alba zurückgewinnen und es war spannend mit anzusehen, wie ihm das nach und nach gelungen ist.
    Aber auch das Thema der Alzheimer-Erkrankung von Cams Dad Art fand ich richtig spannend! Seine beiden Söhne sind sich uneins, denn Art möchte im Fall der Fälle nicht wiederbelebt werden. Cam will seinen Vater unterstützen und dafür sorgen, dass dieser seinen Willen bekommt, doch Xander ist Arts Vormund und möchte nichts davon hören.
    Ich fand erst mal das Thema Alzheimer richtig interessant, aber auch die Frage, ob Art noch selbst über sein Leben bestimmen darf, wenn er oft nicht klar im Kopf ist.
    Auch die restliche Handlung konnte mich fesseln, denn es wurde nie langweilig, war sehr gefühlvoll erzählt. Zum Schluss kam noch mal richtig Spannung auf und es gab ein paar Überraschungen!


    Fazit:
    "Weil ich an dich glaube - Great and Precious Things" von Rebecca Yarros hat mir richtig gut gefallen!
    Das Buch ließ sich richtig gut lesen, denn nicht nur Cam und Willow konnten mich mitreißen, auch die anderen Themen, die angesprochen wurden, fand ich sehr spannend! Mir hat noch der letzte Funken gefehlt, der es für mich zu einem richtigen Highlight gemacht hätte, aber auch so konnte es mich echt berühren!
    Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Inhalt:

    Briana Ortiz' Leben könnte besser laufen: Sie steht kurz vor der Scheidung, ihr kranker Bruder braucht eine Organspende und um die Beförderung zur Chefärztin muss sie mit Neuankömmling Jacob Maddox konkurrieren. Sie will ihn hassen. Anstatt die Situation zu entschärfen, tritt Jacob von einem Fettnäpfchen ins nächste … Bis Briana einen Brief von ihm bekommt. Einen sehr, sehr netten Brief, in dem sich herausstellt, dass er nicht der Teufel höchstpersönlich ist – sondern introvertiert, witzig und immer mehr ein guter Freund. Doch das ändert sich, als Jacob auch noch bereit ist, Brianas Bruder eine Niere zu spenden. Briana beginnt sich zu fragen: Ist Jacob nur das Match für ihren Bruder oder auch für sie selbst?


    Rezension:

    Briana Ortiz hat ein schweres Jahr hinter sich, denn ihr Mann hat sie mit einer gemeinsamen Freundin betrogen und ihre Scheidung steht kurz bevor, außerdem braucht ihr Bruder eine Organspende.

    Sie arbeitet in der Notaufnahme und als der derzeitige Leiter der Notfallmedizin des Royaume Northwestern Hospital sich zur Ruhe setzen will, hofft sie darauf, seinen Posten zu bekommen.
    Doch dann fängt Dr. Jacob Maddox in der Notfallmedizin an und wird zu ihrem Konkurrenten um den Posten.
    Aus ihrer anfänglichen Abneigung wird schnell Zuneigung, denn Jacob ist bereit, ihrem Bruder eine Niere zu spenden. Um Jacob einen Gefallen zu tun, wird sich Briana als seine Freundin ausgeben, denn Jacobs Bruder heiratet ausgerechnet Jacobs Ex-Freundin Amy, was seine Familie den beiden sehr übel nimmt.
    So spielen die beiden ein frisch verliebtes Paar, doch warum fühlt es sich nicht so an, als wäre alles nur gespielt?


    "Yours Truly" von Abby Jimenez ist der zweite Band der Part of Your World Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der fünfunddreißig Jahre alten Briana Ortiz und Jacob Maddox erzählt wird.


    Briana ist eine humorvolle und eigenständige Frau. Der Betrug ihres Mannes Nick hat sie natürlich tief verletzt und in eine bestehende Kerbe geschlagen, denn schon auf ihren Vater war kein Verlass, denn dieser verließ die Familie, als Brianas Mutter mit ihrem jüngeren Bruder Benny schwanger war.
    Briana tut sich schwer damit, Menschen zu vertrauen und hat das Thema feste Beziehung, geschweige denn eine erneute Hochzeit bereits abgehakt, doch dann tritt Jacob in ihr Leben.
    Genau wie Briana ist er Notfallmediziner, aber er leidet an einer Sozialphobie und Angstzuständen, die er mal besser, mal schlechter im Griff hat. Es hat ihm sehr wehgetan, dass seine Ex-Freundin Amy ausgerechnet mit seinem Bruder Jeremiah zusammengekommen ist, und nun haben die beiden sich auch noch verlobt. Jacobs Familie steht auf seiner Seite, doch Jacob will den Riss nicht vergrößern und tut so, als würde es ihm damit gut gehen.


    Jacobs Start im Royaume ist nicht einfach, aber dank Brianas Hilfe findet er sich schnell zurecht. Ich fand es spannend, dass die beiden Ärzte sind und fand es dann wiederum schade, dass wir verhältnismäßig wenig aus der Notaufnahme mitbekommen haben, da ich Krankenhaus-Settings eigentlich immer gerne lese!


    Brianas Bruder Benny braucht dringend eine Spenderniere, und als Jacob sich testen lässt, kommt heraus, dass er perfekt geeignet ist, sodass er sich dazu entschließt, Benny eine seiner Nieren zu spenden. Im Nachwort erklärt Abby Jimenez, dass dieses wichtige Thema für sie sehr persönlich war und ich fand es sehr spannend, dass es in dieser Geschichte auch um das Thema Organspende ging!

    Obwohl Briana und Jacob sich schnell gut verstehen, einigen sie sich darauf, dass Briana Jacobs Freundin spielen soll, damit Jacobs Familie glaubt, dass er über Amy hinweg ist. Dadurch, dass man aus ihrer beider Sicht lesen durfte, weiß man, dass sie sich beide immer stärker in den jeweils anderen verlieben, doch auf dem Weg zu ihrem Glück liegen viele Hindernisse, die sie überwinden müssen. Ich fand es dabei sehr schön zu verfolgen, wie die beiden sich kennen und lieben gelernt haben, wie einfühlsam Briana war, wenn es um Jacobs Ängste ging und wie geduldig Jacob, was Brianas Zweifel betraf.
    Zum Schluss war es mir dann ein wenig zu viel des Guten, weil sich die Ereignisse hier ein wenig überschlagen haben, wenn man bedenkt, wie langsam es sich vorher entwickelt hat, aber insgesamt hat mir die Geschichte der beiden richtig gut gefallen! Es ging stärker in die Tiefe als ich gedacht hätte und ließ sich dabei leicht lesen und war sehr unterhaltsam!


    Fazit:
    "Yours Truly" von Abby Jimenez hat mir richtig gut gefallen!
    Die Geschichte von Briana und Jacob konnte mich bis auf wenige Kleinigkeiten echt überzeugen! Ich mochte es, wie langsam ihre Gefühle sich entwickelt haben und wie stark die Themen in die Tiefe gingen. Es war aber immer unterhaltsam und ließ sich sehr gut lesen! Zum Schluss war es mir ein wenig zu viel des Guten und ich hätte auch gerne noch mehr von den beiden im Krankenhaus gesehen, aber auch so mochte ich das Buch richtig gerne!
    Ich vergebe vier Kleeblätter!

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Inhalt:
    June Hayward und Athena Liu könnten beide aufstrebende Stars der Literaturszene sein. Doch während die chinesisch-amerikanische Autorin Athena für ihre Romane gefeiert wird, fristet June ein Dasein im Abseits. Niemand interessiert sich für Geschichten "ganz normaler" weißer Mädchen, so sieht es June zumindest.
    Als June Zeugin wird, wie Athena bei einem Unfall stirbt, stiehlt sie im Affekt Athenas neuestes, gerade vollendetes Manuskript, einen Roman über die Heldentaten chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs.

    June überarbeitet das Werk und veröffentlicht es unter ihrem neuen Künstlernamen Juniper Song. Denn verdient es dieses Stück Geschichte nicht, erzählt zu werden, und zwar egal von wem? Aber nun muss June ihr Geheimnis hüten. Und herausfinden, wie weit sie dafür gehen will.


    Rezension:
    In der Nacht, in der Athena Liu starb, feierte sie gemeinsam mit Juniper Hayward ihren Vertrag mit Netflix.Junie muss mit ansehen, wie Athena qualvoll erstickt und kann nichts tun. Betrunken und unter Schock stehend, nimmt Junie Athenas gerade erst vollendetes Manuskript an sich und überarbeitet dieses.

    Als sie Die letzte Front als Juniper Song veröffentlicht, ist Junie so erfolgreich wie nie zuvor und genießt es, doch sie hat auch Angst. Denn was würde geschehen, wenn jemand ihre Lügen aufdeckt?


    "Yellowface" von Rebecca F. Kuang ist ein Einzelband, der aus der Ich-Perspektive der siebenundzwanzig Jahre alten Juniper Hayward erzählt wird.


    Wir lernen Juniper an dem Abend kennen, der ihr ganzes Leben verändern wird.
    Sie hat gemeinsam mit Athena Liu in Yale studiert, doch während Athenas Debüt bereits ein Bestseller wurde, floppte Junies Debüt. Die beiden sind keine guten Freundinnen, sehen sich nur alle paar Monate und doch ist es Junie, mit der Athena ihren Vertrag mit Netflix feiern will.
    Junie ist da, als Athena stirbt, ein tragischer Unfall, der Junie jedoch Türen öffnet, weil sie so Athenas letztes Manuskript mitnehmen und ihm den Feinschliff geben kann.
    Doch auch wenn die Veröffentlichung ein voller Erfolg ist und Junie es auskosten kann, endlich mal so erfolreich zu sein wie Athena, so ist die Angst, dass jemand herausfindet, was sie getan hat, ihr ständiger Begleiter.
    Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich mit Juniper doch sehr schwergetan habe. Sie ist sehr neidisch, gönnt Athena ihren Erfolg nicht, geht aber selber über Leichen, um ihren Traum Bestseller-Autorin zu sein, zu verwirklichen. Sie ist ehrgeizig und gibt sich mit nichts zufrieden, hat zum Teil grausame Züge und ist doch sehr selbstgerecht. Sie biegt sich die Wahrheit so zurecht, dass sie schlussendlich selbst an ihre Lügen glaubt. Sie war mir nicht sympathisch, was wahrscheinlich auch beabsichtigt war, aber ich konnte leider nur stellenweise wirklich mit ihr mitfiebern.


    Vielleicht lag es dann an Juniper, dass mich das Buch dann auch nicht ganz so stark mitreißen konnte, wie ich es mir erhofft hatte. Ich mochte die Geschichte insgesamt echt gerne, denn Rebecca F. Kuang spricht sehr spannende Themen an und auch der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen!
    Wir bekommen die unschönen Seiten der Literaturszene zu sehen, erleben mit Juniper Cybermobbing und oft genug wird die Frage gestellt, wer eigentlich über welche Themen schreiben darf.
    Die letzte Front, der Roman, der ursprünglich von Athena geschrieben und von Junie überarbeitet und veröffentlicht wurde, handelt vereinfacht gesagt von einem Chinesischen Arbeitskorps, das im Ersten Weltkrieg an der alliierten Front gekämpft hat.
    Junie ist eine weiße Amerikanerin, während Athena in Hongkong geboren wurde, auch wenn sie nicht dort aufwuchs. Junie Künstlername Juniper Song deutet an, dass sie selbst Asiatin ist, auch wenn sie hier tatsächlich nie vorgibt, Asiatin zu sein, was von vielen kritisch beäugt wird. Darf Junie als Nicht-Asiatin über die Heldentaten von Chinesen im Ersten Weltkrieg schreiben?

    Das Thema Rassismus spielt eine große Rolle und ich mochte es sehr, dass Rebecca F. Kuang wirklich schonungslos viele Aspekte angesprochen und viele interessante Fragen aufgeworfen hat, die mich zum Nachdenken angeregt haben!


    Fazit:
    "Yellowface" von Rebecca F. Kuang lässt mich etwas zwiegespalten zurück.
    Einerseits mochte ich die angesprochenen Themen richtig gerne, weil die Autorin diese schonungslos in die Geschichte eingearbeitet hat und diese mich doch sehr zum Nachdenken angeregt haben. Allerdings bin ich mit Juniper nicht wirklich warm geworden, weil sie mir unter anderem zu skrupellos war.
    Dennoch hat mir das Buch insgesamt gut gefallen und ich konnte einiges mitnehmen, sodass ich starke drei Kleeblätter vergebe.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Inhalt:

    Nemesis von Winther kommt aus einer Familie voller Traumwandler. Sie soll an der Academy of Dream Analysis im hohen Norden Finnlands zu einer Luziden ausgebildet werden, um durch Träume die Wirklichkeit zu beeinflussen. An der Academy lernt sie Mercy kennen, den Neffen der Direktorin, in dessen Träumen sie nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Herz verliert. Doch was niemand ahnt: Eigentlich ist sie an der Academy, um den Tod ihres Bruders zu rächen. Sie weiß, die Direktorin ist dafür verantwortlich. Wäre da nicht Mercy, der zu ihrem Gegenspieler wird …


    Rezension:

    Um einen Studienplatz an der Academy of Dream Analysis zu bekommen, muss man mehr leisten, als nur aus einer traumgeborenen Familie zu stammen.

    Jahrelang hat Nemesis von Winther hart dafür gearbeitet, um an der Akademie im finnischen Lappland studieren zu dürfen und beginnt nun ihr Studium.
    Doch Nemesis ist nicht nur zum Studieren an die ADA gekommen, denn sie will Rache nehmen und den Mörder ihres Bruders Neiro enttarnen.


    "Vengeance" von Ruby Braun ist der erste Band der Academy of Dream Analysis Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der neunzehn Jahre alten Nemesis von Winther und des zwanzig Jahre alten Mercury Sterling erzählt wird.


    Die Studenten der Academy of Dream Analysis sind luzide Träumer. Sie sind sich ihres Traumzustands bewusst und können ihre Träume aktiv lenken. An der Akademie werden die Studenten darin ausgebildet, die luziden Träume zu perfektionieren, um so die reale Welt beeinflussen zu können.
    Als Schwester des letzten lebenden Schlafwandlers hat Nemesis es nicht ganz einfach, denn viele treten dieser Fähigkeit mit Skepsis und Feindseligkeit gegenüber, auch wenn Nemesis diese Fähigkeit nicht geerbt hat. Sie hat ihren großen Bruder geliebt und seit dieser gestorben ist, hat sie das Ziel, Neiros Tod zu rächen und herauszufinden, was hinter seinem Tod steckt. Da er die letzten Momente seines Lebens mit seiner Mutter teilen konnte, weiß Nemesis auch schon genau, wo sie suchen muss, doch einfach wird es trotzdem nicht.

    Nemesis ist voller Zorn und Trauer, sie versucht ihre Gefühle zu beherrschen, doch scheitert oft genug und lässt sich provozieren. Aber je mehr wir über sie und ihr bisheriges Leben erfahren, desto sympathischer wurde sie mir, denn sie hat viel Schlimmes durchmachen müssen.


    Auch Mercury Sterling hat schon Verluste hinnehmen müssen, denn seine Mütter starben bei einem Autounfall und er wuchs bei seiner Tante Jupiter Sterling auf, der Direktorin der Akademie der Träume. Auch Mercy ist zerbrochen und kämpft mit seinen Dämonen. Er hatte bereits einige Wahrträume, in denen er beispielsweise von Nemesis geträumt hat und so weiß er, dass sie die Frau ist, die ihm das Herz brechen wird.


    Mir hat dieser erste Band richtig gut gefallen! Die Academy of Dream Analysis ist ein sehr spannendes Setting, denn das Träumen steht im Fokus und es gab viele interessante Kurse, in die wir einen Einblick bekommen haben. Ich hätte mir gewünscht, dass wir noch etwas mehr über die Träumerei erfahren, aber es gibt ja noch einen zweiten Band.


    Ich habe mich an der Akademie im finnischen Lappland aber sehr wohlgefühlt, denn es war einfach stimmig und auch die Charaktere mochte ich sehr!
    Mit den Barbosa-Zwillingen Esra und Elio und Victoria Alliata gab es gleich drei Nebencharaktere, die wir etwas näher kennenlernen durften, und ich mochte die sanfte, aber willensstarke Esra besonders gerne, aber auch Victoria hat mir gut gefallen, denn sie weiß, was sie will und nimmt kein Blatt vor den Mund.


    Zwischen Mercy und Nemesis gab es von Beginn an eine unwiderstehliche Anziehungskraft, und ich mochte es sehr zu verfolgen, wie die beiden sich näher kennenlernen, wobei es sich dann doch langsamer entwickelt hat, als ich vermutet hätte, auch weil Mercy schnell zu einen Gegenspieler von Nemesis wird, der ihren Plänen im Weg steht.

    Sie stehen auf verschiedenen Seiten, fühlen sich ihren jeweiligen Familien verpflichtet. Sie haben Geheimnisse, die wir Stück für Stück lüften, wobei ich das Gefühl habe, dass am Ende des ersten Bandes noch lange nicht alle Karten auf dem Tisch gelegt worden sind!
    Man weiß von Beginn an, dass Neiro gestorben ist, weiß, wen Nemesis dafür verantwortlich macht, aber es ist trotzdem richtig spannend, denn ihre Zielperson ist sehr klug und gerissen. Es gab einige Überraschungen und das Ende hat dann noch mal alles auf den Kopf gestellt, sodass ich sehr gespannt bin, wie es im zweiten Band weitergehen wird!


    Fazit:
    "Vengeance" von Ruby Braun ist ein gelungener Auftakt der Academy of Dream Analysis Dilogie!
    Mir hat es an der Akademie der Träume sehr gut gefallen und ich mochte auch Mercy und Nemesis echt gerne, obwohl sie beide keine einfachen Charaktere sind, weil sie schon viel durchmachen mussten. Die Handlung war spannend und konnte mich mitreißen, auch weil es viele überraschende Wendungen gab! Aber das Ende hat mich dann echt noch mal richtig überrascht, weil wir etwas erfahren, dass einfach alles auf den Kopf stellt!
    Ich mochte diesen Auftakt richtig gerne, freue mich auf die Fortsetzung und vergebe vier Kleeblätter!

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Inhalt:
    Midas. Herrscher des sechsten Königreichs. Man nennt ihn den goldenen König. Ich habe mich viel zu lange von seiner glänzenden Fassade täuschen lassen, habe mich belügen, manipulieren und ausnutzen lassen. Doch das ist jetzt vorbei. Weder er noch irgendjemand sonst wird mich noch einmal einsperren. Dank eines verführerischen Fae-Kriegers habe ich meine Stärke gefunden, und dadurch ändert sich alles. Bisher war ich im Kampf der Könige um Macht und Einfluss nur eine goldene Spielfigur. Doch ein einziger Zug kann das ganze Spiel verändern. Und diesmal werde ich diesen Zug machen …


    Rezension:
    Auren hat endlich erkannt, dass Midas sie jahrelang manipuliert und kleingehalten hat.
    Sie ist zu ihm zurückgekehrt, doch nun plant sie ihre finale Flucht. Wird sie ihm entkommen können?


    "Die Geliebte" von Raven Kennedy ist der dritte Band der The Darkest Gold Reihe, der zum Großteil aus der Ich-Perspektive der fünfundzwanzig Jahre alten Auren erzählt wird, doch hin und wieder durften wir auch aus den Perspektiven von König Tyndall Midas, Königin Malina Colier und König Slade Ravinger lesen.


    Auren ist zu König Midas zurückgekehrt, doch als dieser sie wieder in ihren goldenen Käfig sperren möchte, dem sie gerade erst entflohen ist, erkennt Auren das wahre Gesicht von Midas, dem Mann, der sie gerettet hat. Dem Mann, von dem sie geglaubt hat, sie würde ihn lieben.
    Doch Auren sieht nun klarer, sieht, wie er sie über die Jahre manipuliert und benutzt, wie er ihre Flügel gestutzt hat. Die Zeit, die Auren von Midas getrennt verbracht hat, hat dafür gesorgt, dass sie ihre Stärke und ihren eigenen Willen wiedergefunden hat. Auch Kommandant Riss und sein Zorn haben Auren geholfen, wieder zu sich selbst zu finden, doch dann muss sie erkennen, dass Riss sie belogen und getäuscht hat. Sie kann ihm nicht mehr vertrauen und ist auf sich allein gestellt, als sie beginnt, ihre Flucht zu planen, denn sie will nicht länger das Schoßtier von König Midas sein.


    Auren gefällt mir immer besser! Sie lässt sich nicht länger unterdrücken, sondern beginnt sich Midas zu widersetzen und für sich einzustehen. Sie ist manchmal immer noch naiv und zu gutgläubig, aber sie hat auch ein großes Herz und ist mitfühlend. Midas hat sie lange unterdrückt, sodass Auren abgestumpft ist, aber sie will sich das nicht länger gefallen lassen und wird endlich aktiv, was ich großartig fand!
    Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Auren es sich aber auch selbst schwer gemacht hat, besonders was ihre geplante Flucht anging, weil sie viele Chancen, die sich geboten haben, nicht genutzt hat. Aber ich mag ihre Entwicklung trotzdem richtig gerne und freue mich darauf, diese weiter zu verfolgen!


    Auch aus Malinas Perspektive durften wir in diesem Band wieder lesen, ebenso aus der ihres Ehemannes Midas.
    Malina versucht Hohenläuten und das Sechste Königreich unter ihre Kontrolle zu bringen, aber man kann über Midas sagen, was man will, er ist ein kluger Stratege, der vorausschauend plant und so legt er Malina einige Steine in den Weg.
    Es waren nur jeweils nur wenige Kapitel aus den Perspektiven der beiden, bei Malina waren es nicht mehr als drei, was mir besonders bei Malina zu wenig war, um mit ihr warm zu werden und fand es auch schade, dass man nur wenig aus Hohenläuten mitbekommen hat.
    Ich fand deshalb besonders die Kapitel aus der Perspektive von Midas sehr interessant, weil man so Einblick in seine Gedanken und Pläne bekommen hat und diese Kapitel offenbart haben, wie klug er seine Intrigen spinnt und wie ehrgeizig und gierig er ist. Ebenso kaltherzig wie seine Ehefrau Malina.
    Ich fand es in den letzten Bänden spannend, dass auch sie sich nicht länger unterdrücken lassen wollte und das Zepter wieder selbst in die Hand genommen hat, aber in diesem Band fand ich sie einfach nur hochnäsig und naiv. Sie wollte vieles nicht wahrhaben und war einfach nur grausam denjenigen gegenüber, die ihr helfen wollten und sich nicht gegen sie gestellt haben.
    Ich bin dennoch gespannt, wohin ihr Weg sie führen wird und ob sich dieser noch mal mit dem von Auren kreuzen wird!


    Auch Slade lernen wir ein wenig besser kennen und er hat mir richtig gut gefallen! Ich mochte die Entwicklung der Liebesgeschichte, auch wenn ich es dann ein wenig schade fand, dass Auren sich direkt an den nächsten dominanten Mann bindet, nachdem sie so lange von Midas abhängig war, auch wenn man Midas und Slade natürlich nicht miteinander vergleichen kann!
    Mit Kaila, der Königin des Dritten Königreichs von Orea, tritt noch ein sehr interessanter Charakter auf das Spielfeld, die auf keinen Fall unterschätzt werden sollte!


    Der dritte Band hat mir besser gefallen als die ersten beiden Bände, aber ich fand die Handlung etwas langatmig, weil ich das Gefühl hatte, dass Auren vieles einfacher hätte lösen können und oft auf der Stelle getreten ist. Dennoch konnte mich das Buch fesseln, eben weil mir Aurens Entwicklung so gut gefallen hat und es auch immer noch viele Dinge gibt, die unklar sind!
    Die Geschichte wird immer komplexer, was mir richtig gut gefällt und es gab auch ein paar Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen! Ich freue mich schon sehr auf den vierten Band!


    Fazit:
    "Die Geliebte" von Raven Kennedy ist ein sehr guter dritter Band der The Darkest Gold Reihe, der mir deutlich besser gefallen hat als die ersten beiden Bände!
    Ich mag Aurens Entwicklung richtig gerne, finde es spannend, dass sie ihre Stimme gefunden hat und sich nicht länger unterdrücken lässt! Dennoch fand ich die Handlung etwas langatmig, weil ich das Gefühl habe, dass vieles einfacher hätte gelöst werden können und Auren oft auf der Stelle getreten ist. Aber mir hat es trotzdem richtig gut gefallen, denn besonders das Ende war echt spannend und ich freue mich auf den vierten Band!

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    Inhalt:
    Jede Nacht lässt sich Klara von Noel Carter in den Schlaf flüstern. Dabei kennt sie nur seine Stimme. Alles andere versteckt der Hörbuchsprecher hinter einem Pseudonym. Bis ihr erster Job bei der Sweet Lemon Agency Klara in ein Tonstudio führt, in dem ausgerechnet Noel auf sie wartet. Er soll ihre Werbetexte für eine sinnliche neue Kampagne einsprechen – und hasst jedes Wort davon. Denn für den gescheiterten Schauspieler sind die Aufnahmen ein weiterer Beweis dafür, dass er von niemandem ernstgenommen wird. Von niemandem außer Klara, die ihm zeigt, wie viel zwischen den Zeilen steht.


    Rezension:
    Seit Monaten findet Klara Trost in der Stimme des Hörbuchsprechers Noel Carter.
    Wenn es ihr nicht gut geht, taucht sie in die Schwingen-Saga ein und lässt sich von Noels Stimme verzaubern, doch sie weiß nicht, dass Noel nicht stolz auf seinen Erfolg als Sprecher ist. Er will ans Theater, der Vertonung der Hörbücher hat er nur aus Geldnot zugestimmt und so versteckt er sich hinter dem Pseudonym.

    Als in der Kreativagentur Sweet Lemon Agency eine neue Werbekampagne ansteht, bei der ein Sprecher gesucht wird, ahnt Klara weder, dass sie bald erfahren wird, wer hinter dem Pseudonym Noel Carter steckt und den wahren Noel kennenlernt noch, dass es nicht nur seine Stimme ist, die sie nicht loslassen wird.


    "Zeilenflüstern" von Kyra Groh ist der erste Band der Sweet Lemon Agency Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der einundzwanzig Jahre alten Klara Fischer und des vierundzwanzig Jahre alten Noel Zimmermann erzählt wird.


    Klara absolviert ein Trainee-Programm in der awardgekrönten Kreativagentur Sweet Lemon Agency und möchte anschließend als Junior Texterin in der Agentur bleiben.
    Doch Klara ist auch nach drei Monaten noch nicht richtig in der Agentur angekommen. Sie hat im Laufe des letzten Jahres ihr Selbstbewusstsein verloren, hat immer Angst, dass sie zu viel ist. Zu laut, zu übersprudelnd, zu kindisch. Deshalb traut sie sich kaum noch, sie selbst zu sein.
    Als sie für das neue Marketingkonzept für Wüthrich Chocolatier die zündende Idee hat, für jede der neuen Schokoladen, die Wüthrich auf den Markt bringen möchte, verführerische Kurzgeschichten einsprechen zu lassen, bekommt sie nicht nur die Chance, die Idee umzusetzen, sondern sieht sich auch unverhofft Noel Carter gegenüber, in dessen Stimme sie sich im letzten Jahr verliebt hat.
    Klara ist eine CODA, ein Kind gehörloser Eltern und so musste sie schon früh lernen, Verantwortung zu übernehmen. Sie hat außerdem Angst, dass sie mal nicht da ist, um ihren Eltern zu helfen, wenn diese ihre Hilfe brauchen.

    Ich mochte Klara richtig gerne! Am Anfang ist sie oft unsicher und nervös, aber sie findet im Laufe der Handlung Anschluss in der Agentur, freundet sich mit ihren Kollegen Franka und Jesse an und baut so immer mehr Selbstbewusstsein auf, auch weil sie die Möglichkeit bekommt, ihre Idee umzusetzen.
    Sie macht eine tolle Entwicklung durch, wird durch ihre Erfolge immer sicherer und es war schön zu sehen, wie sie mit der Zeit wieder aufblüht!


    Noel hat eine Schauspielschule in Hamburg besucht und wollte danach seinen Traum leben, als Theaterschauspieler zu arbeiten. Doch dann schlägt er erst ein Angebot für eine Rolle aus und trennt sich von seiner damaligen Freundin. Er kommt kaum über die Runden und muss schließlich zu seinen Eltern zurückziehen. Sein Vater ist Maler und Lackierer in dritter Generation und kommt nicht damit klar, dass sein Erstgeborener nicht in seine Fußstapfen treten wird, sondern einen kreativen Weg eingeschlagen hat.
    Noel ist stolz und ein wenig arrogant. Er möchte ans Theater und schlägt jedes Angebot aus, das nicht zu ihm passt, egal, wie gering sein Kontostand ist. Nur die Hörbücher der Schwingen-Saga hat er eingesprochen, die daraufhin durch die Decke gegangen sind. Er ist froh, dass er die Hörbücher nicht unter seinem Klarnamen eingesprochen hat, denn er will kein Hörbuchsprecher sein.
    Als die Sweet Lemon Agency für die Kurzgeschichten einen Sprecher braucht, stimmt Noel wieder mal aus Geldnot zu, aber er hätte nicht damit gerechnet, dass ihm Klara so unter die Haut gehen würde.
    Auch Noel mochte ich gerne! Am Anfang war er etwas mürrisch, aber je besser man ihn kennenlernt, umso besser versteht man ihn und auch seine Entwicklung hat mir total gut gefallen!


    Schon die Leseprobe hat mir richtig gut gefallen, aber ich hätte dann doch nicht damit gerechnet, dass mich das Buch so stark fesseln könnte, denn schon lange konnte mich eine Geschichte nicht mehr so stark begeistern, wie es die von Klara und Noel konnte!
    Für mich hat hier bis auf wenige Kleinigkeiten wirklich alles zusammengepasst! Dir Sweet Lemon Agency mit seinen bunten, vielschichtigen und liebenswerten Angestellten ist zu einem Wohlfühlort geworden und ich freue mich schon sehr auf die Geschichten von Amelie, Franka und Felix!
    Aber auch Klara und Noel haben mir so gut gefallen! Da war von Beginn an eine große Anziehungskraft zwischen ihnen und ich mochte es sehr zu verfolgen, wie die beiden sich entwickelt haben! Sie waren nicht perfekt, aber genau das hat es so spannend gemacht!
    Ich fand es sehr interessant, dass Klara gehörlose Eltern hat und hätte gerne noch mehr von ihnen gesehen, aber auch so fand ich das Thema sehr gut umgesetzt! Die ganze Sprecher-Thematik mochte ich ebenfalls echt gerne!
    Was mir auch positiv aufgefallen ist, waren die passenden und stimmungsvollen Kapitelüberschriften.
    Für mich war das Buch ein Highlight, denn es konnte mich mitreißen und berühren!


    Fazit:
    "Zeilenflüstern" von Kyra Groh hat mir noch besser gefallen, als ich es mir erhofft hatte!
    Ich mochte Klara und Noel richtig gerne, denn die beiden machen jeweils eine großartige Entwicklung durch. Sie waren nicht perfekt, aber genau das hat sie so nahbar gemacht! Ich mochte die Sprecher-Thematik richtig gerne und fand es sehr spannend, dass Klara ein Kind gehörloser Eltern ist, ein wichtiges Thema!
    Die Geschichte konnte mich echt mitreißen und berühren, die Sweet Lemon Agency ist ein Wohlfühlort geworden und ich freue mich so sehr auf die Folgebände!
    Ich bin echt begeistert und vergebe fünf Kleeblätter für diesen großartigen Auftakt der Sweet Lemon Agency Reihe!

    Inhalt:
    Blooms Welt ist aus den Fugen geraten. Denn die fünfte Jahreszeit, der Vanitas, erhebt sich und verlangt seinen Platz im Kreislauf zurück. Nun muss Bloom an der Seite der Rebellen kämpfen – vor allem weil sie den zu langen Winter beenden will, aber auch weil die Gefühle zwischen ihr und Kevo immer stärker werden. Doch in einer Welt voller Intrigen kann sie niemandem vertrauen. Ihre eigene Familie nimmt sie gefangen, und Kevo tut etwas Unverzeihliches: Er verrät Bloom. Und das nicht nur einmal.

    Rezension:
    Die Rebellen sind in das Winterhaus eingefallen und verfolgen ihr Ziel, den Vanitas einzuleiten, doch dazu brauchen sie Bloom, die Hüterin des Winters, die zu einem Spielball beider Seiten wird.
    Bloom weiß nach Kevos Verrat allerdings nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann.
    Was sie aber weiß, ist, dass der Vanitas schnellstmöglich eingeleitet werden muss, denn die Natur um sie herum versinkt im Chaos.
    Wird es ihnen gelingen, die Ordnung wiederherzustellen?


    "The Truth in Your Touch" von Kim Nina Ocker ist der zweite und abschließende Band der Hüter der fünf Jahreszeiten Dilogie, der dieses Mal aus den wechselnden Ich-Perspektiven der siebzehn Jahre alten Bloom Kalinin und des neunzehn Jahre alten Kevo Peric erzählt wird.


    Der zweite Band beginnt genau da, wo der erste Band aufgehört hat, sodass es direkt spannend losging!
    Die Rebellen sind auf Kalinøya, dem Sitz des Winterhofs, eingefallen und haben einen Kampf begonnen. Ihr Ziel ist es, die fünfte Jahreszeit den Vanitas einzuleiten, doch dazu brauchen sie Bloom, die Hüterin des Winters.
    Die Jahreszeitenhäuser Frühling, Sommer, Herbst und Winter wollen das verhindern und den Vanitas überspringen, wie sie es seit hunderten von Jahren tun. Doch die Natur ist aus dem Gleichgewicht geraten und schlägt zurück.
    Aber um eine neue Jahreszeit einzuleiten, braucht Bloom das Amulett und den Winterkristall, der sich in den Händen der Rebellen befindet, sodass sich eine Patt-Situation ergeben hat.


    Bloom hat mir wieder sehr gut gefallen! Sie ist stolz und stur und wird oft unterschätzt, aber sie ist auch klug und mutig.
    Nachdem ihre Familie sie eingesperrt und Kevo sie verraten hat, weiß sie nicht mehr, wem sie überhaupt noch vertrauen kann. Es schmerzt ihr sehr, dass beide Seiten sie verraten haben, denn natürlich fühlt sie sich ihrer Familie zugehörig und hatte bereits Gefühle für Kevo entwickelt.
    Doch die Rebellion ist in vollem Gang und Bloom ist als Hüterin des Winters die Schlüsselperson, um die sich alles dreht und wendet. Sie muss sich vielen Gefahren und Intrigen stellen, denn sie kann sich aus dem Kampf nicht heraus halten, und so muss sie auf hartem Wege herausfinden, wem sie vertrauen kann.
    Der impulsive Kevo hat sich unterdessen von Joseph losgesagt, denn er hat ebenfalls Gefühle für Bloom entwickelt und versucht nun alles, was in seiner Macht steht, um sie zu beschützen.


    Den ersten Band habe ich vor über zwei Jahren gelesen, aber die Erinnerung an die Handlung kam schneller zurück, als ich gehofft hatte! Man war wieder sofort im Geschehen drin und die Geschichte ließ sich dann auch richtig gut lesen!
    Ich fand es spannend, dass wir im zweiten Band auch aus Kevos Perspektive lesen durften, denn so haben wir natürlich Einblick in seine Gedanken bekommen und konnten ihn besser kennenlernen! Auch er hat mir sehr gut gefallen und ich mochte ihn und Bloom zusammen total gerne!
    Die Handlung hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und konnte mich mitreißen! Es gab ruhigere Stellen, wo Bloom nicht weiter wusste, aber dann wurde es auch wieder schnell spannend, sodass es eigentlich nie langweilig wurde und auch mit dem Ende bin ich sehr zufrieden.
    Ich bin froh, dass ich den zweiten Band gelesen habe, denn die Dilogie hat mir insgesamt richtig gut gefallen!


    Fazit:
    "The Truth in Your Touch" von Kim Nina Ocker ist ein gelungener Abschluss der Hüter der fünf Jahreszeiten Dilogie!
    Ich mochte Bloom und Kevo richtig gerne und auch die Handlung konnte mich von Beginn an mitreißen!
    Ich war zum Glück schnell wieder in der Geschichte drin und habe echt mit Bloom und Kevo mitfiebern können!
    Mir hat es richtig gut gefallen, sodass ich gute vier Kleeblätter vergebe!

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    Inhalt:

    Wenige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg zieht eine Truppe von Zirkusartisten durch den Mittleren Westen der USA. Ihre Manege ist nicht groß, doch ihre Talente sind mehr als außergewöhnlich: Odette, eine Trapezkünstlerin, kann Krankheiten und Verletzungen heilen. Mauve sagt die Zukunft voraus. Und Rin vermag durch die Zeit zu reisen. Zu dritt versuchen sie mit dem Zirkus, anderen übernatürlich Begabten ein Zuhause zu bieten, Sicherheit und eine Familie.

    Denn das Leben ist für diese “Sparks” alles andere als einfach. Die Regierung versucht, sie zu instrumentalisieren oder wegzusperren. Und dann gibt es da noch den grausamen Mitternachtszirkus des mächtigen Circus King, der mit Rin noch eine Rechnung offen hat. Doch die größte Gefahr lauert in der Zukunft: Als Mauve, Odette und Rin auf einer ihrer Zeitreisen erfahren, dass ein weiterer Krieg die Welt in den Abgrund reißen wird, wollen sie alles dafür tun, ihn aufzuhalten …


    Rezension:

    Ringmaster hat mit dem Windy van Hootens Phantastischem Zirkus einen magischen Ort erschaffen, der die Zuschauer mit seinen Aufführungen verzaubert und sogar ihr Leben verändern kann.

    Doch es gibt zwei Gefahren, die den Frieden des Zirkusses bedrohen.
    Ein nahender Krieg und der Circus King, der nie hätte erfahren dürfen, dass Ringmaster noch lebt.


    "Sparks - Die Magie der Funken" von J.R Dawson ist ein Einzelband, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Ringmaster im Jahr 1926 und Edward King im Jahr 1917 erzählt wird.


    Niemand weiß, woher der Spark kam, der vielen Menschen während des Ersten Weltkrieges eine besondere Fähigkeit verlieh. Manche können Illusionen erschaffen, andere können sich in Tiere verwandeln, sind äußerlich unverletzbar, können sich vervielfältigen. Im Zirkus Windy van Hootens sind die Artisten überwiegend Sparks, die dort ein Zuhause finden, während sie in der wirklichen Welt gemieden oder sogar in Sanatorien gesteckt werden würden.


    Gemeinsam mit ihrer Frau Odette und ihrer gemeinsamen Freundin Mauve hat Ringmaster einen Zirkus voller Licht und Hoffnung erschaffen, bis ein Schatten auf diesen fällt.
    Der Circus King mit seinen schwarzen Zelten voller Grausamkeiten hat sie gefunden, obwohl Ringmaster alles dafür getan hat, ihn glauben zu lassen, dass sie gestorben ist, aber auch in der Zukunft lauern Gefahren.
    Die Zirkusdirektorin Ringmaster hat die Fähigkeit, durch Zeit und Raum zu reisen, während Mauve in die Zukunft blicken kann. Der Spark der Trapezkünstlerin Odette ist es, zu heilen und so beschützt sie die Frauen auf ihren Unternehmungen.
    Als Mauve den Zweiten Weltkrieg voraussieht, suchen die drei Frauen nach Möglichkeiten, diesen noch abzuwenden, doch in der Gegenwart kommt der Circus King immer näher.


    Den siebzehn Jahre alten Edward King lernen wir in einem Schützengraben in Frankreich kennen, wo er im richtigen Moment von der fünfzehn Jahre alten Ruth Dover gerettet wird, die gerade ihren Spark bekommen hat und Edward aus dem Krieg befreit. Wir verfolgen, wie die beiden sich kennenlernen und Edward ihnen ein Leben aufbaut, das aber immer weiter zerfällt.


    Ich fand es sehr spannend, dass die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt wurde, wobei wir dank Ringmasters Spark auch noch andere Jahre besuchen durften. Auf den ersten Blick haben die beiden Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun, aber die Verbindungen offenbaren sich nach und nach, bis die Handlungsstränge irgendwann zusammenlaufen, was mir sehr gut gefallen hat! Auch das Setting mit dem Zirkus und seinen völlig unterschiedlichen Artisten hat mir gut gefallen.


    Nur leider konnte mich die Geschichte aber insgesamt nicht so stark fesseln, wie ich es mir erhofft hatte.


    Nachdem Ringmaster erkannt hat, dass der Circus King nicht nur weiß, dass sie noch lebt und sogar ihren Aufenthaltsort kennt, wächst ihre Angst mit jedem Ortswechsel vor der erneuten Konfrontation. In der Zwischenzeit finden Rin, Odette und Mauve heraus, dass nach dem verheerenden Ersten Weltkrieg der nächste große Krieg nicht weit entfernt ist und sie versuchen diesen mithilfe ihrer Fähigkeiten noch abzuwenden, was die Bedrohung um den Circus King etwas in den Hintergrund geschoben hat.


    Mich konnte es tatsächlich nicht so stark mitreißen zu verfolgen, wie sie versuchen, den Zweiten Weltkrieg zu verhindern, vielleicht weil ich ihrem Erfolg von Anfang an keine hohen Chancen eingeräumt habe. Da fand ich die Bedrohung um den Circus King deutlich interessanter, auch weil man erst nach und nach erfährt, wer er ist und warum er ein Interesse an Rin hat! Die zweite Hälfte hat mir dann besser gefallen als die erste und auch das Ende fand ich gelungen, wobei ich eine Wendung aber auch nicht komplett nachvollziehbar fand, was aber auch mit der Manipulation der Zeit zu tun hat, was ja oft schwierig ist.


    Was mir aber gut gefallen hat, war die Verbindung der drei Freundinnen. Rin und Odette sind verheiratet, natürlich nicht offiziell und gemeinsam mit Mauve führen sie den Zirkus. Sie sind ein unschlagbares Team, wobei Rin mit ihrer Sturheit und ihrem Dickschädel die Anführerin ist. Aber Rin hat schon viel Schlimmes erlebt, das ihr Selbstvertrauen angeknackst hat. Es ist ihr sehr wichtig, dass ihre Artisten sich wohl und sicher fühlen und sie mit ihrem Zirkus gute Gefühle in den Menschen weckt. Sie war mir manchmal zu verbissen, wobei ich sie dafür auch bewundert habe!


    Fazit:
    "Sparks - Die Magie der Funken" von J.R Dawson ist ein guter Einzelband, der mich aber nicht ganz so stark begeistern konnte, wie ich es mir erhofft hatte.
    Ich fand es sehr spannend, dass das Buch auf zwei Zeitebenen erzählt wird und wir nach und nach erfahren haben, wie diese zusammenhängen.
    In der Gegenwart wird der Zirkus von zwei Gefahren bedroht, wobei ich eine hier deutlich interessanter fand als die andere und so konnte mich die Geschichte in der ersten Hälfte weniger fesseln als in der zweiten. Mir hat es trotzdem ganz gut gefallen, nur der letzte Funke wollte nicht so recht überspringen. Ich vergebe gute drei Kleeblätter!

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Inhalt:

    Nach zwölf langen Jahren im Kerker des Aurorakönigs hat Lor nur ein Ziel: dem grausamen High Fae jeden einzelnen Moment ihres Elends heimzuzahlen und mit ihren Geschwistern zu fliehen. Als sie gegen jede Wahrscheinlichkeit – und gegen alle Regeln – an den Hof des rivalisierenden Sonnenkönigs gelangt, scheint ihre Rache in greifbarer Nähe. Denn Lor wurde auserwählt mit neun anderen Tributen um die Hand des äußerst attraktiven Königs zu kämpfen und den Thron an seiner Seite zu erklimmen. Nur wenn ihr das gelingt, ist sie frei und kann ihre Familie retten. Doch um den Sonnenkönig für sich zu gewinnen, muss Lor erst einmal die tödlichen Wettkämpfe und intriganten Spiele am Hofe der Fae überleben.


    Rezension:

    Seit zwölf Jahren ist Lor eine Gefangene in Nostraza, und genauso lange träumt sie davon, gemeinsam mit ihren Geschwistern Willow und Tristan zu entkommen und sich an dem Aurorakönig dafür zu rächen, dass er sie in das Gefängnis gesteckt hat.

    Doch dann wird Lor befreit und findet sich am Hof des Sonnenkönigs in Aphelion wieder, wo sie an den gefährlichen Prüfungen der Sonnenkönigin teilnehmen soll.
    Sollte Lor diese bestehen, wird sie nicht nur an der Seite von Atlas regieren, sondern würde auch die Chance bekommen, ihre Geschwister zu befreien und endlich die Möglichkeit zur Rache erhalten. Allerdings muss sie die Prüfungen erst einmal überleben. Wird Lor es schaffen?


    "Trial of the Sun Queen" von Nisha J. Tuli ist der Auftakt der Artefakte von Ouranos Reihe, der aus der Ich-Perspektive der vierundzwanzig Jahre alten Lor erzählt wird und hin und wieder durften wir auch aus der personalen Erzählperspektive des über dreihundert Jahre alten Auroraprinzen Nadir lesen.


    Zwölf Jahre hat Lor im Gefängnis Nostraza verbracht und um ihr Überleben gekämpft. Nun findet sie sich plötzlich am Hof des Sonnenkönigs wieder, der ein Leben im Saus und Braus führt.
    Sie wurde dazu auserwählt, an den Prüfungen der Sonnenkönigin teilzunehmen und muss mit neun anderen Tributen um die Gunst des Königs kämpfen, wobei er ein besonderes Interesse an ihr zu zeigen scheint.

    Während Lor die Chance auf ein besseres Leben nutzen will, fragt sie sich immer wieder, warum ausgerechnet sie in Aphelion gelandet ist.


    Lor ist eine sehr impulsiv junge Frau, die die Hälfte ihres Lebens im Gefängnis verbracht hat. Nostraza hat sie hart gemacht und nur ihre Geschwister Willow und Tristan bedeuten ihr etwas. Sie ist eine Sterbliche, die sich an einem Hof voller Fae wiederfindet und mit ihnen konkurrieren muss.
    Sie hat ein großes Herz und ist hilfsbereit, aber sie lässt sich auch oft von ihrer Wut und ihren Zorn überwältigen, was es ihr nicht leicht gemacht hat. Sie lässt sich aber nicht unterkriegen und ist eine Kämpferin, was mir sehr gut gefallen hat!


    Man ahnt von Beginn an, dass mehr hinter Lor steckt, als es auf den ersten Blick den Anschein hat, sodass ich sehr gespannt war, ihre Geschichte zu erfahren, und ich habe jeden kleinen Hinweis wirklich aufgesogen!
    Das Buch ließ sich richtig gut lesen, denn es war temporeich und konnte mich fesseln!
    Vor Lor und den anderen Tributen liegen vier gefährliche Prüfungen, die sie bestehen müssen, um sich letzten Endes vor dem Sonnenspiegel wiederzufinden, der darüber entscheidet, wer die nächste Sonnenkönigin wird und an der Seite von Atlas regieren darf.
    Auch Atlas war ein sehr spannender Charakter und ich habe mich oft gefragt, welche Absichten er hat! Das Ende hat mich dann nicht groß überrascht, aber es gab dann noch die eine oder andere Wendung, die mir richtig gut gefallen hat, sodass ich tatsächlich sofort weiterlesen möchte!


    Wir erfahren ein wenig über die Welt. Einst gab es sieben Reiche auf dem Kontinent Ouranos, nun existieren noch sechs, die von Imperial Fae regiert werden. Ich freue mich darauf, mehr über Ouranos und die Reiche zu erfahren und hoffe auch, dass die Artefakte aus dem Reihennamen noch eine Rolle spielen werden.


    Mit Nadir lernen wir den Prinzen von Aurora kennen, der sich nicht sonderlich gut mit seinem Vater versteht und der seine eigenen Pläne verfolgt. Ihn fand ich ebenfalls sehr interessant, auch wenn ich ihn noch nicht richtig einschätzen kann, weil man dafür zu wenig über ihn erfahren hat.
    Und auch Gabriel, der Lor als Wächter zur Seite gestellt wird, mochte ich sehr, obwohl er es Lor nicht immer einfach gemacht hat! Ich hoffe, dass wir ihn im nächsten Band wiedersehen werden!

    Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, auch weil noch viele Fragen offengeblieben sind und ich sehr gespannt darauf bin, zu erfahren, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird!
    Es hat sich im Nachhinein ein wenig so angefühlt, als wäre dieser erste Band nur eine Einleitung und dass die Geschichte erst im nächsten Band so richtig starten wird, auch wenn hier natürlich schon einiges passiert ist, das mit Sicherheit auch wichtig für die weitere Handlung sein wird!


    Fazit:
    "Trial of the Sun Queen" von Nisha J. Tuli ist ein gelungener Auftakt der Artefakte von Ouranos Reihe!
    Die Geschichte ließ sich richtig gut lesen und konnte mich fesseln, weil ich mit Lor mitfiebern konnte und auch mitgerätselt habe, denn auch wenn noch einiges im Verborgenen bleibt, so kann man schon grob erahnen, in welche Richtung es gehen könnte!
    Mir hat es echt gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe und mich schon sehr auf den nächsten Band freue!

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Inhalt:
    Ein schlechter Scherz. Das ist der erste Gedanke, der Emmeline durch den Kopf geht, als plötzlich eine junge Frau vor ihr steht und behauptet, ihre Tochter zu sein. Em hat keine Kinder. Mehr noch: Sie kann keine Kinder bekommen. Dieser dumme Scherz ist also alles andere als witzig. Er ist grausam. Doch die junge Frau meint es ernst, sie ist überzeugt, dass sie verwandt sind. Nach einer schockierenden Enthüllung beginnt so für Em eine Reise in die Vergangenheit. Und zu einem Mann, an den sich nur ihr Herz erinnern kann …

    Rezension:
    In Emmelines Leben ist nichts mehr, wie es war. Mit Victorias Suche nach ihrer leiblichen Mutter hat diese eine erschreckende Wahrheit ans Licht gebracht und Emmeline muss erst mal verarbeiten, dass sie eine neunzehn Jahre alte Tochter hat, die ihre Eltern ihr jahrelang verschwiegen haben.
    In Emmeline wächst der Entschluss, Liam Wilson zu suchen, an den sie ebenfalls keinerlei Erinnerungen hat und der ihre erste große Liebe war.


    "Wir irgendwann" von Kira Mohn ist der zweite Band der Schottland-Reihe, der in der Gegenwart aus der Ich-Perspektive der fünfunddreißig Jahre alten Emmeline Rose Sinclair und in der Vergangenheit aus der Ich-Perspektive des siebzehn Jahre alten Liam Wilson erzählt wird.


    Als Emmeline fünfzehn Jahre alt war, hatte sie einen schlimmen Unfall und verlor ihre Erinnerungen an die anderthalb Jahre vor dem Unfall. Ihre Eltern hatten so eine Möglichkeit, ihr nicht nur ihre erste große Liebe Liam zu verschweigen, sondern konnten auch Victoria, die gemeinsame Tochter von Emmeline und Liam zur Adoption freigeben. Sie wussten nicht, ob Emmeline jemals aus dem Koma erwachen würde und waren sowieso dagegen, dass Emmeline so jung Mutter wird.
    Die Wahrheit lag neunzehn Jahre im Verborgenen, bis Victoria Buchanan erfuhr, dass sie adoptiert wurde und sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter machte.

    Emmeline ist natürlich wie vor den Kopf gestoßen, als sie erfährt, dass sie eine erwachsene Tochter hat und gekränkt und wütend, dass ihre Eltern ihr das verschwiegen haben. Aber sie versucht so gut wie möglich mit dieser neuen Situation umzugehen und vor allem eine Beziehung zu Vic aufzubauen.
    Aber auch Liam Wilson ist jemand, der in dieser Geschichte nicht fehlen darf, und so macht sich Emmeline auf die Suche nach ihm.


    Mit Liams Perspektive haben wir dann nach und nach erfahren, wie Liam und Em sich kennengelernt und ineinander verliebt haben. Wie sie von ihrer Schwangerschaft erfuhren und entschieden haben, wie sie damit umgehen wollen.
    Zwischen den beiden war sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart eine Leichtigkeit zu spüren und ich mochte sie richtig gerne! In der Gegenwart ging es mir dann aber doch ein bisschen zu schnell mit ihnen, obwohl man immer das Gefühl hatte, dass die beiden wie selbstverständlich zusammengehören.
    Die Kapitel waren zum Teil sehr kurz, aber Kira Mohn hat hier auf den Punkt erzählt.
    Zu Beginn erleben wir noch mal aus Emmelines Perspektive, wie sie auf Vic trifft und von ihrer Mutter die Wahrheit erfährt. Die Geschichte von Emmeline und Liam war sehr berührend und tiefgründig und hat mir richtig gut gefallen!


    Fazit:
    "Wir irgendwann" von Kira Mohn hat mir deutlich besser gefallen als der Auftakt! Die Geschichte von Emmeline und Liam war sehr gefühlvoll und tiefgründig. Mir ging es zwar einen Ticken zu schnell mit den beiden, aber es hat mir trotzdem richtig gut gefallen und so vergebe ich vier Kleeblätter!

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