Beiträge von Darcy

    Ich hab auch schon sehr negativ Bücher bewertet. Einfach weil ich mich über das Buch tatsächlich geärgert hab.


    Ich bin ein Jäger-Typ. Ich umschleiche ein Buch, denke länger drüber nach, lese bei amazon und in Foren nach und da ich auch ein Freund des Gebrauchtkaufs bin, beobachte ich das gewünschte Buch lange. Ich freue mich dann sehr über den Kauf und aufs Lesen. Wenn ich dann tatsächlich reinfalle und ein Buch wirklich nicht gut fand, obwohl alle Welt so gut darüber schreibt, ärgere ich mich tatsächlich sehr.


    Leider fällt es mir manchmal sehr schwer, das dann literaturkritisch zu beschreiben. Wenn die Geschichte fad ist in meinen Augen und der Autor trivial schreibt, d.h. wenn dauernd nur vorkommt, wie zornig die Augen blitzten oder das lange Haar malerisch im Winde wehte, anstatt an der Charaktertiefe und der Handlung zu arbeiten, was soll ich dann noch weiter begründen?


    Ein Buch zu lesen ist auch etwas persönliches und manchmal ist die Empfindung dabei für mich schwer zu beschreiben und ich kann es leider nicht immer auf den Punkt bringen, warum mir das Buch nicht gefällt.

    Ich habe 2 Bücher von Batya Gur gelesen (ich glaube, auch dieses). Sie wurden mir damals als toll geschrieben und in einer anderen Kultur spielend empfohlen.
    Ich könnte von beiden keine Inhaltsangabe mehr geben. Ich weiss nur noch, das ich beide Bücher zäh und langweilig fand und die Hauptakteure uninteressant. Ich lasse jetzt lieber die Finger von ihren Büchern

    Ich habe es ja inzwischen fertig. Und ich muss sagen, es ist eines der wenigen Bücher, das über die gesamte (umfangreiche) Seitenzahl die Spannung hält und zum Schluß nochmal actionmässig einen Endspurt einlegt.
    Wirklich, ein interessantes, zum Nachdenken anregendes spannendes Buch.

    Ich schätze Barbara Vine sehr. Ihre Bücher haben mich, wie kaum etwas sonst, in ihren Bann geschlagen. Ich finde, sie zieht einen magisch in die Geschichte und lässt mich weiterlesen und weiterlesen und weiterlesen...
    Von diesem Buch hab ich allerdings aufgrund des schlechten Kritiken die Finger gelassen. Vielleicht sollte ich es aber überdenken und es meiner Vine-Sammlung hinzufügen. Ich bin jetzt doch neugierig geworden :cool:
    Komischerweise sprechen mich die Ruth-Rendell-Romane von der Thematik eher selten an. Ich habe, glaub ich, erst eins gelesen ("Die Werbung"), das mir aber auch sehr gut gefallen hat.

    Ich denke, man muss schon eine gewisse Vorliebe für Verschwörungstheorien mitbringen und ein wenig Vorwissen über diese seltsame Geschichte um Renns le Chateau, um an dem Buch Spaß zu haben.
    Es ist etwas trocken zwischendurch und manch einer mag abwinken.
    Es ist eine wissenschaftlich daherkommende Option, wie etwas gewesen sein könnte. Man kanns glauben oder nicht, wenn man das ganze mit einem Augenzwinkern liest, kann man sich durchaus daran erfreuen.

    Durch diese hab ich mich durchgequält oder auch abgebrochen:


    Engelsgift von Susanne Ayoub (sehr drauf gefreut wegen der guten Kritiken und dann am Stil gescheitert :( )
    Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams (qualvoll eine Bildungslücke geschlossen :cyclops: )
    Der Engelspapst von Jörg Kastner (furchtbar)
    Luzifers Schatten von David Hewson (ein Ausrutscher von dem Autor, hoffe ich)
    Der Zorn von Dennis Lehane (sowas von schlecht geschrieben)
    Die Jagd nach dem Wüstengrab von Valerio M. Manfredi (da hab ich mir was anderes drunter vorgestellt)


    Irgendwie hab ich dieses Jahr ein wenig Pech gehabt mit meinen Käufen :?


    Das von euch geschmähte "Vier Tage währt die Nacht" fand ich dagegen - bis auf den Schluß - ganz nett :-k

    Der König der purpurnen Stadt von Rebecca Gable
    Das Gesicht unter dem Eis von Carol Goodman
    Die geheime Geschichte von Donna Tart (bin auch beim 2. mal gefesselt gewesen)
    Am Ende dieses Sommers von Carolyn Haines
    Dämonisches Spiel von Andrew Lyons
    Die Schule der Schweigenden von Mary Stanly
    Das verriegelte Fenster von Andrew Taylor


    Bei allen Büchern hat mir die Geschichte und die Umsetzung sehr gut gefallen. Und ich hab sie wohl im rechten Augenblick gelesen ;)

    Bücher haben irgendwie eine Persönlichkeit. Und es kommt immer mal vor, das ich so eine Persönlichkeit nicht mag. Aber ich hab noch keins in die Tonne gehauen. Ich würde versuchen, es bei ebay etc. zu verkaufen, damit ich es los bin. Wegschmeisen ist schon hart....
    Es sei denn, ich würde es wirklich "hassen". Das ist mir schon passiert, aber das war dann zum Glück ein geliehenes Buch ;)

    Ich versuche auch immer, alles zu Ende zu lesen. Aber manchmal muss man halt aufgeben :roll:


    "Albani" von Peter Dykoff: arg schwülstig, religiös und verklärt
    "Ein amerikanischer Thriller" von James Elroy. Das war mir dann doch zu krude
    "Luzifers Schatten" von Dawid Hewson. Und dass, obwohl ich schon mehrere Bücher des Autors gelsen hab
    "Das Lied des Troubadour" von Paul Löwinger. Zu altmodisch geschrieben für meinen Geschmack
    "Gespräch mit einem Vampir" von Anne Rice. Die Dame ist nichts für mich.
    "Übergebt sie den Flammen" von Tilman Röhrig. Einfach nur langweilig.
    "Die Tochter des Salzsieders" von Ulrike Schweikert. Weder Geschichte noch Stil haben mich überzeugt


    Ups, da ist ja doch was zusammen gekommen im Laufe der Zeit.

    Ich habe das Buch auch auf meiner Wunschliste stehen, werde aber warten, bis es als Taschenbuch erscheint (oder bei amazon Marketplace zufällig mal ganz billig abgegeben wird). Denn ich bin auch etwas unsicher, ob es was für mich ist.
    Aber danke für deine schöne und informative Kritik, Katia :)

    Darüber hab ich mir nie Gedanken gemacht :shock:
    Ich versuchs mal (ohne wirkliche Reihenfolge):


    1. "Die Säulen der Erde" von Ken Follet
    2. "Owen Meany" von John Irving
    3. "Ex" von David Ambrose
    4. "Das Haus der Stufen" von Barbara Vine
    5. "Die geheime Geschichte" von Donna Tart
    6. "Liebe in den Zeiten der Cholera" von Marquez
    7. "Das Hotel New Hampshire" von John Irving
    8. "Die Kirche der toten Mädchen" von Stephen Dobyns
    9. "Timeline" von Michale Crichton
    10. "Bridie und Finn" von Harry Cauley


    Bestimmt nicht literarisch korrekt, aber sehr subjektiv und mit persönlichen Gründen behaftet :)

    Also ich fand "Das Jesus Video" spannend und die Idee sehr gut. Für mich war es ein Action-Buch (so wie halt ein Action-Film ;) ). Das Ende ist Geschmackssache. Für mich als eingfleischte Atheistin nicht so ganz passend ;)
    Es muss ja auch nicht immer so atemlos zugehen wie bei Dan Brown ;)

    Gromold: deinem Beitrag schließe ich mich voll an.
    Es ist zwar schon eine ganze Weile her, das ich "Das Kartengeheimnis" las, aber ich kann mich erinnern, das ich ähnlich dachte. Und ich hab auch null Erinnerung an die Geschichte. Aber an "Sophies Welt" kann ich mich dagegen noch sehr genau erinnern. Manche Autoren landen halt nur einen guten Wurf :(

    Ich habe es gelesen und fand es ziemlich öde.
    Der Anfang ist noch vielversprechend. Es wird eine Weile rumgezackert wegen dem Mädchen und der Beerdigung und man denkt wunders, was sich daraus entwickeln wird. Aber irgendwie zog es sich dann wie Kaugummi.
    Wer ein Freund von gebrochenen Helden ist, wird an dem Protagonisten seine Freude haben. Er macht einen Fehler nach dem anderen und bekommt wirklich garnichts gebacken.
    Das es zu Landshuter Hochzeit spielt und diese auch beschreibt, macht es in dieser Hinsicht interessant, aber als Krimi oder auch nur als Geschichte hat es mir garnicht gefallen (im Gegensatz zum Jahrtausendkauser, den ich sehr gut fand).

    Das ist ja verwirrend, sogar das gleiche Bild ist auf dem Umschlag!
    Jetzt muss ich mich entscheiden, denn das Thema finde ich sehr interessant. Die psychischen Folgen der konsequenten familären Hochzeiten der Habsburger sind bei Johanna bestimmt sehr deutlich zu Tage getreten.
    Jedenfalls danke für die Anregung, serjena und Schönchen :)