Beiträge von nanoq

    Jetzt überlege ich gerade, wie "Exilroman" zu definieren ist: Ein Roman, der das Exil des Protagonisten thematisiert oder ein Roman, dessen Autor ihn während seines eigenen Exils geschrieben hat?


    Dann nehme ich eben dieses Buch, auf das beides zutrifft und das zudem noch einen entsprechenden Titel hat.

    248. Ein Alternativwelt-Roman


    Mir ging es so, wie offensichtlich auch einigen anderen: Bei dem Begriff "Alternativwelt-Roman" habe ich gedacht, es ginge um einen Roman, der in einer alternativen Welt spielt. Dass aber vielmehr nach einem Roman gefragt ist, der eher in einem alternativen historischen Kontext spielt, darauf wäre ich nicht gekommen.


    Und ohne deinen Hinweis, Firkraag , wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen, mein Verständnis der Bezeichnung Alternativwelt-Roman zu hinterfragen.


    Ich muss ja zugeben, dass ich mit derartigen Romanen nicht sonderlich viel anfangen kann, aber den einen oder anderen habe ich tatsächlich doch gelesen. Und um nicht auch noch (den von mir sehr geschätzten) Robert Harris mit seinem 'Vaterland' zu nennen, nehme ich einen anderen Engländer: Stephen Fry.

    244. Ein Buch, das Du gerade liest


    Ich lese gerade das unten genannte Buch.


    Die in diesem Jahr erschienene aktualisierte und erweiterte Neuauflage trägt den Untertitel "Wie wir schwierige Menschen verstehen und besser mit ihnen umgehen können". Da ich immer wieder mit schwierigen Menschen zu tun habe, dachte ich, es könnte vielleicht hilfreich sein. Außerdem stand im Klappentext, das Buch sei amüsant. Hilfreich war es für mich persönlich bislang noch nicht, da ich mir das, was die Autoren als Hinweise geben, über die Jahre auch selbst schon erarbeitet habe (ich kannte nur bislang die verschiedenen Bezeichnungen für die schwierigen Typen nicht). Und die amüsanten Stellen habe ich noch nicht gefunden und frage mich, ob die jetzt erst alle im letzten Drittel des Buches auftauchen...

    235. Ein Buch mit echten oder fiktionalen Zitaten


    Bei dieser Aufgabe ist mir sofort dieses Buch hier eingefallen. Und zwar in erster Linie deshalb, weil ich mich damals darüber geärgert habe. Nicht über die Gandhi-Zitate als solche sondern über die damit verbundene Seitenschinderei.


    In dem Buch erzählt der Enkel von Mahatma Gandhi von seinem Großvater, insbesondere davon, dass er in seiner Jugend zusammen mit seinem Großvater in dessen Ashram lebte. Außerdem geht es ganz allgemein um Mahatma Gandhis Lebensmaximen. Und in diesem Zusammenhang werden auch viele Äußerungen Gandhis zitiert.


    Was mich an dem Buch geärgert hat, war folgendes: Der Enkel berichtet von dem was sein Großvater gesagt hat immer im Verlauf des Textes. Und der Verlag hat dann einzelne von diesen Sätzen nochmal als Zitate herausgenommen, mitten auf die Seite gepackt und außerdem noch oben und unten jeweils einen Strich gezogen, sodass ein Ein-Satz-Zitat durchaus schon mal ein Viertel einer Seite füllt. Naja, sonst wäre das Buch natürlich auch im einiges dünner.

    werde ich mich hiermit von der Moderation dieses Threads verabschieden und ihn vertrauensvoll an Soulprayer übergeben. :)


    Aber das heißt ja, dass ich zu Beginn eines neuen Quartals nicht mehr nach deiner Grinsekatze Ausschau halten kann, um den jeweils neuen Thread zu finden. Nach solanger Zeit ist das erstmal eine Umstellung. (Ich habe ja diesen Monat schon eine ganze Weile gebraucht, um Soulprayers Bild mit diesem Thema in Einklang zu bringen.)


    Aber ganz im Ernst: Es ist schön, dass die Tradition der täglichen Aufgabe fortgeführt wird. Vielen Dank an dich, @Soulprayer , für die Bereitschaft, die Arbeit zu übernehmen.


    Und natürlich ganz, ganz herzlichen Dank an dich, ibikat , für deine Idee, deren Umsetzung und die Mühe, die du dir in den letzten Jahren immer wieder gemacht hast, damit wir alle jeden Tag unseren Spaß haben konnten. :kiss:   :friends:

    230. Ein Autor (m/w/d) aus einem Inselstaat außerhalb Europas


    Jamaica Kincaid, die seit vielen Jahren in den USA lebt, stammt ursprünglich von Antigua.


    Von dort ist sie als Jugendliche/ junge Erwachsene nach Amerika gegangen und erst ca. 20 Jahre später wieder zurückgekehrt, als sie erfahren hat, dass ihr wesentlich jüngerer Halbbruder an AIDS erkrankt war. Das war in den 1990ern, also in einer Zeit, in der AIDS im Grunde noch ein Todesurteil war. Das galt auch für den Bruder von Jamaica Kincaid. Sobald sie von seiner Erkrankung erfahren hat, hat ihn immer wieder besucht und mit Medikamenten versorgt. Dabei hat sie sich sowohl mit ihrer eigenen Familie auseinandergesetzt als auch mit dem Leben auf Antigua generell.


    Von alldem erzählt sie in diesem Buch.

    Selma Lagerlöf hat nicht nur von Nils Holgerssons Reise erzählt. Ein nicht ganz kleiner Anteil ihrer schriftstellerischen Tätigkeit entfiel auch auf das Schreiben von Legenden.


    Legende:

    - eine sagen- oder märchenähnliche Geschichte

    oder

    - eine Erklärung der auf Landkarten verwendeten Zeichen.


    (Und dann gibt es natürlich auch noch "lebende Legenden", also bekannte/ berühmte Persönlichkeiten.)

    209. Ein Cover mit einem Nachttier


    Da in der Aufgabe nicht von einem Romancover die Rede ist, nenne ich ein Sachbuch.


    Ich mag Fledermäuse. Gerade im Sommer sitze ich abends gern auf der Bank vor unserem Haus und bewundere deren Flugkünste. Sie fegen allerdings immer in einem derartigen Tempo an mir vorbei, dass es mir noch nie gelungen ist, sie genauer anzusehen und herauszufinden, um welche Fledermausart es sich eigentlich handelt.


    Umso faszinierender finde ich solche Bilder, wie dasjenige auf diesem Cover: Ich habe noch nie eine Fledermaus mit Beute gesehen und wusste auch nicht, dass sie Heuschrecken fangen (können), die fast so groß sind, wie sie selbst.

    Wer Wildtiere und ganz besonders Löwen mag, wird mit diesem Buch seine Freude haben.
    Und wer den Krüger Nationalpark kennt oder gern was über seine Entstehung lesen möchte und das mit viel Spannung und Heiterkeit, der darf es erstrecht nicht verpassen zu lesen....

    Das sehe ich ähnlich, mir hat es auch gut gefallen. Allerdings ist das Buch momentan wohl nur gebraucht zu bekommen; bleibt zu hoffen, dass es irgendwann mal wieder neu aufgelegt wird.

    208. Ein Cover mit einer Rassekatze


    Tja, mit Katzenrassen kenne ich mich nicht aus, von daher könnte ich bei den meisten meiner Katzencover auch nicht sagen, ob darauf eine Rassekatze abgebildet ist.


    Die einzige Katze, die mir in den Sinn kommt und von der ich weiß, dass es sich um eine Rassekatze handelt, ist Koko (der eigentlich etwas anders heißt, aber der Name ist mir zu kompliziert, um ihn mir merken zu können), der Siamkater aus den Büchern von Lilian Jackson Braun.


    Aus der Reihe hat Bücherjägerin zwar schon einen Band genannt, aber ich habe hier einen mit anderem Cover, auf dem die Katze in voller Schönheit zu sehen ist (jetzt hoffe ich nur, dass auch das richtige Cover angezeigt wird).