Beiträge von lexxi2k

    Der Inhalt:


    Reeve LeClaire wurde als 12-jährige entführt und misshandelt. Erst Jahre später kann sie aus der Gefangenschaft befreit und ihr Peiniger vor Gericht gestellt werden. Auch Jahre nach ihrer Flucht kämpft Reeve noch immer mit den Folgen ihrer Gefangenschaft und als in Kalifornien erneut drei Mädchen entführt werden, kommen alte Erinnerungen wieder hoch. Das jüngste Opfer ist Tilly, die durch einen Zufall befreit werden konnte und nun schwer traumatisiert ist und jegliche Aussage verweigert. Tillys Eltern bitten Reeve um Hilfe und sie gerät sehr schnell in die Ermittlungen und ins Visier des Killers.


    Meine Meinung:


    Und nachts die Angst ist das Thriller-Debüt der amerikanischen Autorin Carla Norton das im vornherein schon einiges verspricht und den es lohnt wirklich zu lesen.


    Norton beschreibt hier ein Szenario dem man immer wieder in den Nachrichten begegnet. Kinder, insbesondere junge Mädchen, verschwinden spurlos und bleiben es auch. Für die Familien sehr belastend, da unklar ist, ob das Kind überhaupt noch lebt oder je wieder auftaucht. Die Autorin hat es geschafft dieses Szenario in einem fesselnden Thriller zu packen und eine spannende Story darum zu weben.


    Reeves ist ein interessanter Charakter. Sie wurde mit 12 Jahren entführt und war Jahre in Gefangenschaft bevor sie befreit werden konnte. Auch noch Jahre nach dieser Tragödie ist sie immer noch davon gezeichnet und sucht regelmäßig ihren Psychiater Dr. Ezra Lerner auf. Als dann in Kalifornien drei Mädchen entführt werden und eines davon befreit werden konnte, wird Reeve von der Familie des Mädchens gebeten doch zur Hilfe zu stehen. Anfangs ist Reeve allerdings nicht gerade von dieser Idee begeistert, steigt dann aber trotzdem ins Auto, und fährt zu der kleinen Tilly, die ihre Hilfe dringend nötig hat, da beide schon in der gleichen Situation waren. Was Reeve allerdings bei den Gesprächen mit dem Mädchen herausfindet lässt ihre alten Alpträume wieder zum Leben erwachen und sie findet sich sehr schnell im Visier des Killers wieder. Auch die anderen Charaktere waren in meinen Augen gut gewählt und wirkten alle authentisch.


    Von Anfang an steht fest, wer hinter all den Entführungen steckt. Sehr schön war hier zu sehen, wie der Killer die Polizei an der Nase herumführt und wie er Schlussendlich enttarnt wird. Dies trieb die Spannung nur noch umso mehr an, den der Killer war stehts in der Nähe und wirklich zum greifen nah. Der Schreibstil ist angenehm locker und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Story ist durch und durch spannend und flaut zu keiner Zeit ab. Die unvorhergesehenen Wendungen, die immer wieder auftauchen, treiben die Jagd nach dem Killer nur noch mehr an und man ist gezwungen weiterzulesen um zu erfahren wie es nun schlussendlich ausgeht.


    Mein Fazit:


    Und nachts die Angst ist ein packender und spannender Thriller der nicht nur eine glaubwürdige Story, sondern auch sympatische Charaktere und eine fesselnde Handlung mit unvorhergesehenen Wendungen bietet. Ich vergebe 5 Sterne

    Der Inhalt:


    Amanda Gleason ist verzweifelt. Ihr Neugeborenes Baby hat einen Gendefekt und kann nur durch eine Transplantation überleben, was sich allerdings als sehr schwierig herausstellt, denn der ideale Spender wäre Justins Vater Paul. Doch Paul ist noch vor Justins Geburt bei einem Überfall gestorben, doch nachdem Amanda eine E-Mail mit einem aktuellen Bild von Paul erhält, keimt neue Hoffnung in ihr auf. Sie engagiert Casey Woods und ihr Team, damit diese Paul finden. Was dabei allerdings aufgedeckt wird und wer alles an Pauls Verschwinden beteiligt ist, stellt alles in den Schatten was das Ermittlungsteam bis jetzt erlebt haben.


    Meine Meinung:


    Dein ist das Leid ist schon der zweite Fall für das Team von Forensic Instincts was allerdings nicht voraus schließt das man den ersten Band gelesen haben muss, denn dabei handelt es sich um zwei eigenständige Fälle, die nichts miteinander zutun haben.


    Amanda Gleason ist eine sehr starke Frau. Nach dem Überfall auf ihren Freund Paul, bei dem keine Leiche gefunden wurde, stellt sie fest das sie schwanger ist. Nachdem sie sich damit abgefunden hat Alleinerziehend zu sein, kommt nach der Geburt des kleinen Justins der nächste Schicksalsschlag - Justin hat einen Gendefekt und wird nicht mehr lange überleben wenn nicht ein passender Spender gefunden wird. Da Amanda nicht infrage kommt, wäre eigentlich Paul der passende Spender. Dieser ist aber verschwunden, bis Amanda eine E-Mail bekommt, in der ihr eine Freundin schreibt, dass sie Paul gesehen hat. Zum Beweis schickt sie auch gleich ein Foto mit. Von hier an ist Amanda alles klar und sie engagiert Casey Woods und ihr Team von Forensic Instincts um Paul zu finden. Was Amanda durchmacht kann man sich gar nicht vorstellen und die Autorin hat es sehr gut geschafft, die einzelnen Gefühle wie Hoffnung, Trauer oder gar Wut sehr gekonnt einzubringen und diese sehr real darzustellen.


    Ein sehr wichtiger Bestandteil in diesem Thriller ist das Team von Forensic Instincts, dass wirklich etwas besonderes ist. Casey, die Profilerin und die Chefin des Teams, Marc, der ehemaligen NAVY SEAL, Ryan, der Technik-Freak, Claire die Hellseherin und Patrick, früherer FBI-Agent. Jeder einzelne von ihnen hat seine besondere Begabung, die er einbringt und das Team so einzigartig macht. Sehr gut gefallen an diesem Team hat mir, dass sie trotz einiger Differenzen und Meinungsverschiedenheiten so gut zusammenarbeiten und wirklich alles daran setzen, damit ein Fall gelöst wird. Auch wenn sich die Ermittler zeitweise etwas auf die Schippe nehmen, halten sie doch wie Pech und Schwefel zusammen und können sich jeweils auf die anderen verlassen. Das die Autorin hier fünf unterschiedliche Charaktere geschaffen hat, die alle sehr facettenreich dargestellt wurden und nicht unterschiedlicher sein könnten, macht das Team nur noch interessanter.


    Der Schreibstil der Autorin ist geradelinig und die Seiten fliegen nur so dahin. Schon nach den ersten Seiten war ich von der Geschichte regelrecht gefesselt, da mir das Schicksal von Amanda sehr nahe ging und ich unbedingt wissen wollte ob Paul noch lebt und der kleine Justin gerettet werden kann. Der Ermittlungsfall ist wirklich spektakulär und ich muss ehrlich sagen, dass ich mit dieser Lösung gar nicht gerechnet hätte. Ich habe mir zwar mehrere Szenarien überlegt, aber keine davon ist es letztendlich gewesen. Auf was das Team während des Falles stößt ist wirklich Wahnsinn und hat wieder gezeigt, dass manche Leute einfach vor nichts zurück schrecken. Das Ende selbst hat mir sehr gut gefallen und ich muss ehrlich sagen, dass ich schon gespannt auf den nächsten Fall von Forensic Instincts gespannt bin und diesen in jedem Fall lesen werde.


    Mein Fazit:


    Dein ist das Leid ist ein mitreißender, spannender und bewegender Thriller der mich nicht mehr losgelassen hat. Der lockere Schreibstil hat die Seiten nur so dahinfliegen lassen und kaum versah ich mich, war der Fall auch schon gelöst. Ich vergebe 5 Sterne und warte sehnsüchtig auf den nächsten Fall für Forensic Instincts.

    Der Inhalt:


    Kylas Gedächtnis wurde gelöscht und ihre Erinnerungen sind für immer verloren, denn Kyla wurde geslated. Aber irgendetwas scheint bei ihr schief gelaufen zu sein, denn sie plagen immer wiederkehrende Alpträume, die einfach zu real sind als das sie sie sich nur ausgedacht haben könnte. Gemeinsam mit Ben, einem anderen Slater, macht sich Kyla auf die Suche nach der Wahrheit. Doch wem kann sie trauen?


    Meine Meinung:


    Gelöscht ist der Auftakt einer neuen dystopischen Trilogie die wirklich durch ein interessantes Cover besticht. Darauf zu sehen ein junges Mädchen mit grünen Augen. Das eher dunkel und düster gehaltene Cover verrät gleich, dass es sich hier um einen Jugendthriller handelt. Besonders auffällig dazu ist der weiße Balken vor dem Gesicht des Mädchens mit dem Aufdruck "Gelöscht". Dieser springt gleich ins Auge und das Cover wirkt dadurch sehr stimmig und ansprechend.


    Ich habe selbst schon sehr viele Dystopien gelesen, aber die Idee mit den gelöschten Gedächtnissen ist neu und für mich sehr interessant. Jugendliche bis zu ihrem 16. Lebensjahr können dieser Operation, dem sogenannten Slating, unterzogen werden, damit sie ein neues Leben beginnen können. Vorwiegend werden Terroristen geslated, was natürlich die Frage erhärtet, was Kyla getan haben soll? Insgesamt finde ich die Idee der Geschichte sehr gut, ich hätte mir allerdings etwas mehr Antworten und Hintergrundinformationen erhofft. Da es sich hierbei aber um den ersten Teil einer dystopischen Trilogie handelt, habe ich noch die Hoffnung das ich in einem der anderen zwei Bände, meine Antworten bekomme.


    Kyla war mir vom ersten Augenblick an sympatisch und ich fand es interessant wie sie sich in die neue Welt einzufügen versucht hat. Das viele Dinge nach dem Slating für sie das erste Mal sind, machen die einfachsten Dinge doch teilweise recht komisch. Langsam kommen auch immer mehr Erinnerungen zurück, wobei manche davon recht brutal sind und es werden immer mehr Fragen aufgeworfen. Wer war Kyla vor dem Slating, war sie womöglich eine Terroristin und warum ist ein Bild von ihr auf einer Seite für vermisste Kinder? Kyla wird immer neugieriger, was sich natürlich auch auf mich ausgewirkt hat und ich fand es schön zu sehen, wie sie vom verschüchterten kleinen Mädchen zu einer rebellischen jungen Frau wird, die verzweifelt nach der Wahrheit sucht. Unterstützt wird sie dabei von Ben, einem anderen Slater, in den sie sich verliebt. Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach Antworten, doch ihre Suche nimmt eine traurige Wendung. Aber auch die anderen Charaktere, wie Amy, Jazz und Mac haben mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit ihnen.


    Der jugendliche, flotte und mitreisende Schreibstil sorgen dafür, dass die Seiten nur so dahin fliegen. Die Autorin hat es geschafft mich mit ihren vagen Andeutungen, regelrecht zu fesseln und ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Das Ende selbst ist typisch für Dystopien und endet genau an der Stelle, an der es gerade richtig spannend wird. Allerdings erhoffe ich mir nach diesem Schluss, einen tollen zweiten Teil.


    Mein Fazit:


    Gelöscht ist ein toller Auftakt einer neuen dystopischen Trilogie die durch das sehr fiese Ende neugierig auf den nächsten Band macht. Die Hauptprotagonistin Kyla hat mir sehr gut gefallen und ich fand es sehr interessant wie sie langsam ihrer Wahrheit immer näher kommt. Der flüssig und mitreißende Schreibstil haben mich nicht mehr losgelassen und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich vergebe volle 5 Sterne für diese tolle Dystopie.

    Der Inhalt:


    Es ist in der nahen Zukunft und die Menschheit wurde von einem Virus befallen. Jeder einzelne ist damit infiziert, allerdings tötet er nicht die Menschen, sondern er greift nur auf Frauen über die schwanger werden und tötet die Mutter samt ungeborenen Kind. Die Wissenschaftler arbeiten schon mit Hochdruck an einem Gegenmittel, aber es sind noch keine Erfolge zu verzeichnen. Die einzige Möglichkeit besteht in den sogenannten "schlafenden Schönen" die in ein künstliches Koma versetzt werden und somit das Kind austragen können. Allerdings sterben auch hier die Mütter nach der Geburt. Jessie möchte nicht ratlos zusehen wie die restliche Menschheit zugrunde geht und möchte eine "schlafende Schöne" werden. Aber nicht alle sind mit ihrer Entscheidung einverstanden.


    Meine Meinung:


    Das Szenario hat irgendwie etwas und ist wirklich vielversprechend. Leider fehlte es hier an der Umsetzung, denn mir fehlten eindeutig noch gewisse Hintergrundinformationen und viele Dinge blieben ungeklärt. Es ist zum einen nicht klar, woher das Virus kam, wer es entwickelt hat und warum und ob ein Heilmittel gefunden wurde. Dies hat mich doch schon etwas Unbefriedigt zurückgelassen.


    Auch mit der Hauptprotagonistin Jessie hatte ich so meine Probleme und bin nicht wirklich mit ihr warm geworden. Für mich blieb sie das ganze Buch über ziemlich blass und ich konnte ihre Handlungen nicht wirklich nachvollziehen. Auch ihre Beweggründe für ihren Entschluss eine "schlafende Schöne" zu werden, waren mir nicht überzeugend genug. Da die Geschichte aus der Sicht von Jessie erzählt wird, bleibt es natürlich nicht aus, dass die anderen Charaktere ziemlich blass und gesichtslos wirken, obwohl ich mir bei dem ein oder anderen doch etwas mehr vorgestellt hätte. Am interessantesten fand ich noch Jessie's Vater, der alles daran setzt, seine Tochter von ihrem Entschluss abzubringen.


    Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war ich schon sehr neugierig auf das Buch. Allerdings muss ich im nachhinein sagen, dass der Klappentext doch etwas irreführend ist, da der Erhalt der Menschheit nicht alleine von Jessie abhängt, sondern dafür jedes Mädchen bis 16 Jahre in Frage kommt. Hier war ich schon etwas enttäuscht, da ich wirklich dachte, dass der Erhalt der Menschheit alleine von einem Menschen, Jessie, abhängt. Wäre dies von vornherein richtig klar gestellt gewesen, wäre ich sicherlich nicht so enttäuscht gewesen.


    Der Schreibstil ist sehr angenehm, aber mir fehlten irgendwie die Emotionen und die Geschichte plätscherte nur so dahin. Auch eine gewisse Spannung konnte während des Lesens nicht aufgebaut werden, da von vornherein doch schon klar war, wie das ganze nun endet, obwohl ich mir doch sehr ein anderes Ende gewünscht hätte. Erzählt wird das ganze in zwei Handlungssträngen. Einen in der Gegenwart und der andere aus der Vergangenheit, wo Jessie, in einer Art Tagebuch erzählt, wie es zu ihrem Entschluss gekommen ist. Für mich persönlich waren die Kapitel aus der Gegenwart interessanter, da dort wirklich etwas Spannung aufkam, da hier ihre Eltern gar nicht mit ihrer Entscheidung klar kommen und alles mögliche versuchen, um sie davon abzubringen.


    Mein Fazit:


    Das Testament der Jessie Lamb ist eine kurzweilige und etwas langatmige Geschichte mit einer Hauptprotagonistin mit der ich gar nicht warm werden konnte und einer Handlung die jede Menge offene Fragen zurück lässt. Ich vergebe trotzdem knappe 3 Sterne, da die Grundidee nicht schlecht ist.

    Der Inhalt:


    Blanche ist völlig verzweifelt denn Beliar hat ist untergetaucht und hat sie alleine zurück gelassen. Währenddessen spitzt sich die Lage in Paris immer mehr zu und der Mafiaboss Enzo versucht mit allen Mitteln sein Revier zu verteidigen. Alles läuft auf einen gefährlichen Showdown hinaus Blanche muss eine Entscheidung treffen die nicht nur ihr Leben für immer verändern wird.
    Meine Meinung:


    Endlich ist der lang ersehnte dritte Teil der Blanche-Reihe erschienen, worauf ich schon sehr lange gewartet habe. Das Cover passt optisch sehr gut zu den beiden Vorgängern, womit alle drei im Regal eine schöne Einheit bilden.


    Wie seine beiden Vorgänger auch, ließ sich dieser Band wieder aufgrund des angenehmen Schreibstils der Autorin, locker und flüssig lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Auch die Spannung ist hier wieder zum greifen nah und es wird zu keiner Zeit langweilig. Die Handlung ist wirklich sehr ausgefallen und überrascht zeitweise durch unvorhergesehene Wendungen, was das ganze nur umso spannender macht.


    Die Entwicklung von Blanche ist wirklich phänomenal. Nachdem sie von ihrem Geliebten Beliar verlassen wurde, ist sie nun auf sich alleine gestellt, beweist aber bei ihren Entscheidungen dass sie aus den Fehlern ihrer Vergangenheit sehr viel gelernt hat und sich auch weiter entwickelt hat. Besonders gut hat mir die Freundschaft zu Enzos Freundin Nella gefallen und es macht Spaß die beiden auf Ihrem gemeinsamen Weg zu begleiten.


    In meinen Augen ist dieser Band ein gelungenes Ende dieser Trilogie das wirklich keine Fragen offen lässt und mich sehr zufrieden zurückgelassen hat. Ich bin jetzt schon etwas traurig das diese Reihe zu Ende ist, hoffe aber, dass es irgendwann vielleicht doch nochmal ein Wiedersehen mit den Protagonisten geben wird.


    Mein Fazit:


    Blanche - Die Entscheidung ist ein krönender Abschluss dieser Trilogie, die auch wieder durch ihren unbeschreiblichen Schreibstil, der fesselnden und unvorhergesehenen Handlung und den spannenden Protagonisten überzeugen konnte. Ich vergebe 5 Sterne.

    Der Inhalt:


    Als Kinder waren Savannah und Tristan beste Freunde, bis zu dem Tag, an dem er sie für immer mied. Nun leben die beiden in getrennten Welten und für Sav ist es die Hölle ihn jeden Tag auf der Jacksonville High zu sehen und nicht mit ihm reden zu können. Denn Tristan gehört zur elitären Clann-Clique und den Hass der anderen Clann-Mitglieder bekommt sie jeden Tag zu spüren. Als dann aber plötzlich dunkle Kräfte in Sav erwachen, offenbart ihr ihr Vater ein dunkles Blutsgeheimnis. Jetzt weiß sie auch, warum sie sich von Tristan fern halten soll, da auch die Clann-Leute magische Fähigkeiten haben, aber Savannah ist anders und kann für Tristan zur tödlichen Gefahr werden.


    Meine Meinung:


    Erstmal ist mir dieses wunderschöne Cover aufgefallen. Das Mädchen in dem weißen Kleid das auf dem mit roten Blättern bedeckten Boden liegt, ist wirklich ein Hingucker. Sehr stimmig dazu finde ich auch auf dem roten Cover den Titel des Buches und der Name der Autorin in weißer Schrift. Das rundet das ganze super ab und passt stimmig sehr gut zusammen. Mir gefällt das Cover sehr gut, da es nicht zu überladen wirkt, aber trotzdem noch etwas romantisches an sich hat. Auf jeden Fall ist es ein richtiger Hingucker, der bestimmt im Buchladen auffällt.


    Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich schon sehr gespannt auf die Story, da es hierbei nicht nur um Vampire geht, sondern auch um Hexen und Mischwesen, sogenannte Dhampire. Denn so ein Dhampir ist Savannah. Ihr Vater ist ein Vampir und ihre Mutter eine Hexe. Was für Fähigkeiten sie hat und wie sie einsetzen kann, muss Sav selbst herausfinden, da ihre Mutter und ihre Großmutter ihr keine Zaubersprüche beibringen dürfen und ihr Vater keine große Hilfe zu sein scheint. So geschieht es, dass sich Sav ungewollt in so manche Schwierigkeiten manövriert, auch teilweise wegen ihrem unwiderstehlichen Vampirblick.


    Savannah hat mir als Hauptprotagonistin sehr gut gefallen und war mir auf Anhieb sympatisch. Sie versteht einfach nicht, warum ihr ehemals bester Freund Tristan, plötzlich nichts mehr mit ihr zu tun haben darf, obwohl die beiden doch eine gewisse Anziehung füreinander empfinden. Als dann auch endlich das Geheimnis um Savannahs eigentliches Wesen gelüftet ist, erfährt sie auch endlich den Grund für die Ablehnung ihre Freunde und weiß das sie sich Tristan nicht nähern darf, da sie für ihn eine große Gefahr darstellt. Das die beiden sich dann aber trotzdem langsam wieder näher kommen, macht das ganze nur noch interessanter. Es zeigt, dass Sav doch menschlich ist und man sich gegen Gefühle einfach nicht wehren kann.


    Auch Tristan hat mir sehr gut gefallen. Anfangs wirkt er etwas geheimnisvoll und arrogant, schnell stellt sich aber raus, dass hinter dieser Fassade ein ganz netter Kerl steckt. Tristan hat es nie verkraftet, dass er plötzlich den Kontakt mit Sav abbrechen musste, wobei er nicht mal den Grund dafür erfahren hat. Nun scheinen die angestauten Gefühle endlich nach draußen zu wollen und er fängt an, sich mit Savannah heimlich zu treffen. Sehr gut gefallen hat mir an Tristan seine Behaarlichkeit wo er sich nicht von dem was er will abbringen lässt und bis zum Schluss dafür kämpft. Auch seine Beschützerseite hat mir sehr gut gefallen und bei der ein oder anderen Szene musste ich doch recht schmunzeln und dachte mir nur: "Na, wenn du wüsstest."


    Auch die Nebencharaktere waren in meinen Augen tiefgründig und sympatisch. Besonders angetan hat es mir Savannahs beste Freundin Anna, die mehr zu wissen scheint als sie zugibt und Tristans Schwester Emily, die doch nicht so schlimm ist wie sie dargestellt wird und mich immer wieder überrascht hat.


    Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht von Savannah, es gibt aber auch immer wieder einzelne Kapitel aus Tristans Sicht. Dies hat mir sehr gut gefallen, da man so beide besser kennen lernen konnte, die Handlungen nachvollziehbar waren und die beiden nicht zu blass wirkten. Der flotte und jugendliche Schreibstil macht dann den Rest und die Seiten fliegen nur so dahin. Ich muss ehrlich gestehen das ich das Buch binnen eines Tages gelesen habe, da ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte und es mich so gefesselt hat.


    Im großen und ganzen hat mir der Roman sehr gut gefallen, allerdings habe ich auch zwei kleine Kritikpunkte. Der erste wäre das Geheimnis um die Vampire. Großartig erfährt man nichts von ihnen und muss sich mit Bruchstückchen zufrieden geben. Hier hätte ich mir mehr Hintergrundinformationen gewünscht, besonders auch, warum sie Savannah als Gefahr ansehen. Und der zweite Kritikpunkt ist das Ende. Der ganze Roman war so schön und dann kommt so ein Ende. Ich frage mich, wie kommt man auf so ein komisches Ende, wobei dies sicherlich gehörig Stoff für die Fortsetzung geben wird und diese dadurch bestimmt sehr spannend wird.


    Mein Fazit:


    Herzblut - Gegen alle Regeln ist ein gelungener Auftakt einer Fantasy-Reihe die wirklich Lust auf die Fortsetzung macht. Die sympatischen Charaktere, die spannende und fesselnde Handlung und die vielen Geheimnisse haben mir wunderschöne Lesestunden bereitet. Ich vergebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Meine Meinung:


    Ich muss ehrlich gestehen das mir diese Rezension sehr schwer gefallen ist, da mich das Buch so berührt hat und ich denke das ich ihm, mit meiner Rezension nicht gerecht werden kann. Für all diejenigen, die das Buch noch nicht gelesen haben, rate ich ganz dringend in den nächsten Buchladen zu laufen, das Buch zu kaufen und es sich mit dem Buch und jeder Menge Taschentücher bequem machen und zu lesen.


    "Ein ganzes halbes Jahr" ist nicht noch eine weitere Liebesgeschichte, sondern sie unterscheidet sich extrem von anderen. Es geht nämlich nicht nur um die Liebe, sondern um ein wirklich heikles Thema. Will war mit seinem Leben mehr als zufrieden. Eine Freundin, erfolgreich im Job, ist sehr viel gereist und hat noch jede Menge Pläne für das weitere Leben gehabt. Bis zu dem einen Tag an dem alles anders wurde. Will hat einen Unfall und ist seitdem Tetraplegiker und vom Hals abwärts gelähmt. Lou ist ganz anders. Sie lebt zusammen mit ihrer Familie und führt ein eher Bescheidenes Leben. Auch weiß sie mit ihren 27 Jahren noch nicht was sie im Leben machen will und rennt eher planlos durch die Gegend. Als sie dann auch noch ihren langjährigen Job in einem Cafe verliert bewirbt sie sich für eine Pflegestelle und kümmert sich fortan für ein halbes Jahr um Will.


    Die Liebe zwischen den beiden entwickelt sich langsam und es wird zum Ende hin richtig spannend. Es hat richtig Spaß gemacht den beiden zuzusehen, wie es langsam zwischen ihnen knistert und sie sich immer näher kommen. Aber ist Lous Liebe stark genug, damit Will weiterleben möchte und kann sie ihn noch von seinem Entschluss abbringen?


    Die beiden Hauptcharaktere hätten nicht unterschiedlicher sein können. Will, der im Leben immer alles hatte und Lou, die um alles kämpfen muss. Lous Leben ist irgendwie festgefahren. Sie ist 27 Jahre alt, lebt immer noch bei ihren Eltern, ist seid Jahren mit ihrem Freund zusammen und arbeitet seid schon lange in einem Cafe. Als sie dort ihren Job verliert fällt sie in ein tiefes Loch und weiß nicht wie es weitergehen soll. Eine Pflegestelle soll da Abhilfe schaffe und da diese sehr gut bezahlt wird und nur für ein halbes Jahr ist, sagt sie sehr schnell zu. Wenig später stellt sie aber fest, dass sie in ihrem neuen Job doch stark an ihre Grenzen stößt, denn sie soll sich um Will kümmern. Anfangs ist Lou gegenüber Will noch etwas zurückhaltend, taut dann aber langsam auf und setzt sich auch immer öfter zur Wehr und lässt sich von ihm nicht mehr alles gefallen. Sehr gut hat mir ihr Engagement gefallen, mit dem sie Freizeitaktivitäten sucht, die auch Behindertengerecht sind und die Will Spaß machen könnten. Aber Lou lernt in Wills Umgebung auch endlich mal das zu machen auf das sie Lust hat und sich Ziele im Leben zu setzen die sie erreichen will.



    Erzählt wird das ganze aus der Sicht von Lou. Ab und zu kommen auch einzelne Kapitel aus der Sicht von anderen Charakteren, die man dadurch sehr viel besser verstehen und ihr Verhalten auch besser nachvollziehen kann. Das Buch ist so locker geschrieben und hat mich sofort gefesselt das ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Während des Lesens habe ich abwechselnd geweint und gelacht. Geweint, weil mich die Geschichte so berührt hat und gelacht, wegen der vielen sehr komischen Situationen und Dialoge. Ich muss ehrlich sagen das ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe, da ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen wollte, weil ich wissen wollte, wie es nun endet.


    Mein Fazit:


    Ein ganzes halbes Jahr ist ein sehr emotionales Buch das mich zum weinen, lachen und nachdenken gebracht hat. Ich kann jedem nur raten: Lest es, ihr werdet es nicht bereuen. Ich vergebe 5 Sterne :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Der Inhalt:


    Für den dritten Weltkrieg geschaffene Soldaten, auch genannt Percents, haben die Weltherrschaft übernommen und unterdrücken nun die Menschen. Vereinzelte Rebellenclans, versuchen außerhalb des Systems zu überleben. Zu einem dieser Clans gehört die 20-jährige Joy, die verbissen um ihre Freiheit kämpft. Doch dann gerät sie dem Feind in die Hände und muss erkennen das unter den einstigen Monster, auch Menschlichkeit und sogar noch mehr, existiert.


    Meine Meinung:


    Dark Canopy spielt in einer neuen dystopischen Welt. Für den dritten Weltkrieg geschaffene Soldaten, die sogenannten Percents, haben die Weltherrschaft an sich gerissen. Die Percents sind stark und furchtlos, haben aber eine kleine Schwäche - sie vertragen das Sonnenlicht nicht. Um sich auch tagsüber gefahren los zu bewegen, haben sie Dark Canopy erschaffen, eine Maschine die Staub in den Himmel schleudert und die Sonne verdunkelt. Das Leben der Menschen ist seitdem nicht mehr wie zuvor. Sie leben zwar in Städten, sind den Percents aber untergeordnet und müssen deren Anweisungen folge leisten und für diese arbeiten. Einige wenige geben sich mit diesem Leben allerdings nicht zufrieden und so haben sie sich in sogenannten Clans zusammengefunden und versuchen ein Leben außerhalb der Stadt zu führen. Zu einem dieser Clans gehört die 20- jährige Joy, die ihre Freiheit liebt und diese um keinen Preis aufgeben würde. Jeden Tag aufs neue müssen sie um ihr Überleben kämpfen und müssen sich vor den Percents in Acht nehmen um nicht gefangen genommen zu werden.


    Beim Hauptcharakter Joy bin ich ehrlich gesagt immer noch etwas zwiegespalten und kann sie noch nicht recht einordnen. Für ihre 20 Jahre wirkt sie zwar sehr erwachsen, aber zeitweise kamen mir ihre Reaktionen und Handlungen doch etwas übereilt und nicht wirklich nachvollziehbar und ich musste mehrmals mit dem Kopf schütteln. Auch ihre Überzogenen Schuldgefühle die sie wegen allem und jeden hegt, haben sie mir nicht gerade sympatisch gemacht und ich habe ihre "Ich bin eine harte Rebellin, die vor nichts Angst hat" Einstellung, nicht wirklich abgenommen.


    Neel wiederum hat mir sehr gut gefallen. Anfangs wirkt er noch ziemlich böse und lässt Joy keine Sekunde vergessen das er sie hasst. Doch die Zeit mit Joy geht auch nicht spurlos an Neel vorbei und die beiden freunden sich langsam an und hegen sogar Gefühle füreinander. Seine Wandlung fand ich wirklich nachvollziehbar, da auch schon mehrmals gezeigt hat, dass Neel nicht wie andere Percents ist und das das Leben zwischen Percents und Menschen auch anders gehen kann.


    Jennifer Benkau hat mit Dark Canopy einen tollen dystopischen Roman geschrieben, der mich einerseits durch die Zukunftsidee, die nicht unrealistisch ist, überzeugt hat, sondern auch durch die Handlung, die mich wirklich in ihren Bann gezogen hat und mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Der jugendlich gehaltene und lockere Schreibstil sorgen dann noch dafür das die Seiten nur so dahin fliegen. Die spannende Story und die unvorhergesehenen Wendungen, die immer dann auftreten wenn man es am wenigsten erwartet, haben dazu beigetragen, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.


    Das Ende der Story hat es wirklich in sich und ich war regelrecht geschockt als ich dies gelesen habe. Gott sei Dank ist der zweite und letzte Teil der Serie nun erschienen und man muss nicht allzu lange darauf warten wie es nun nach dem fiesen Cliffhanger weiter geht.


    Mein Fazit:


    Dark Canopy ist ein gelungener dystopischer Roman der mich von der ersten Seite an gefesselt hat und mich am Ende fassungslos zurück gelassen hat. Die beiden Hauptcharaktere haben mir sehr gut gefallen, obwohl ich Joys Handlungen und Reaktionen teilweise nicht nachvollziehen konnte. Die dystopische Welt die Jennifer Benkau hier erschaffen hat ist wirklich gelungen und wirkt zu keiner Zeit unrealistisch. Ich vergebe 5 Sterne :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Der Inhalt:


    Die 17-jährige Emily erhält am Tag ihres Abiturs, einen Brief von ihrer Mutter, die zusammen mit ihrem Vater bei einem Autounfall gestorben sind, als Emily 4 Jahre alt war. In dem Brief bittet ihre Mutter Emily, nach England zu reisen und das Dorf, in dem sie aufgewachsen ist, aufzusuchen. Daraufhin beginnt Emily mit der Recherche im Internet nach dem geheimnisvollen Dorf Hollyhill, wird aber nicht fündig und das Dorf scheint nicht zu existieren. Emily macht sich trotzdem auf den Weg nach Dartmoor, um sich von dort aus auf die Suche nach dem geheimnisvollen Hollyhill zu machen. Bei ihrer Suche trifft sie auf den smarten Matt, der auch noch weiß wo sich das Dorf befindet und sie dorthin bringt. Matt ist aber nicht begeistert davon, dass sich Emily in Hollyhill aufhält und zeigt es Emily bei jeder Gelegenheit. Als dann auch noch ein Mörder auftaucht, der mit Emily abrechnen möchte, versteht sie plötzlich die Welt nicht mehr und fragt sich in was sie da hineingeraten ist. Bevor Emily irgendwelche Antworten bekommen konnte, finden sie und Matt sich im Jahr 1981 wieder.


    Meine Meinung:


    Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Buch, durch das wunderschöne Cover. Das Gelb ist wirklich auffallend und springt einem sofort ins Auge. Das Cover selbst ist eher schlicht gehalten, wirkt aber sehr romantisch und verspielt. Sehr gut gefällt mir auch die schnörkelige Schrift, die dem Buch doch das gewisse Extra gibt.


    Zurück nach Hollyhill ist das Debüt der jungen Autorin Alexandra Pilz. Darin geht es um die 17-jährige Emily die nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Großmutter aufgewachsen ist. Am Tage ihres Abiturs bekommt sie von ihrer Großmutter einen Brief überreicht, den ihre Mutter schon vor ihrer Geburt geschrieben hat. In dem Brief wird Emily gebeten nach England zu reisen und das Heimatdorf ihrer Mutter, Hollyhill, aufzusuchen. Nachdem ihre Recherchen im Internet nichts über Hollyhill herausgefunden haben, macht sich Emily trotzdem auf die Reise nach Dartmoor um dieses geheimnisvolle Dorf zu finden. Was sie noch nicht weiß ist, dass diese Reise ihr Leben komplett verändern wird.


    Emily hat mir sehr gut gefallen obwohl sie leider etwas blass auf mich wirkte. Sie ist ein normaler Teenager, allerdings mit einer traurigen Vergangenheit. Sehr früh hat sie schon ihre Eltern verloren und gibt sich zwar äußerlich als stark und selbstbewusst, ist aber im inneren ganz unsicher und verletzlich. Als sie dann der Bitte ihrer Mutter folgt und nach Hollyhill reist, fängt das Leben, wie es Emily bisher kannte, schlagartig zu ändern. Bis auf Matt, wird sie von allen Dorfbewohner freundlich aufgenommen. Auch Matt ist ein interessanter Charakter aber auch ihm fehlt eindeutig etwas mehr Tiefgang. Als er Emily kennen lernt ist er zunächst sehr freundlich zu ihr, als ihm dann aber klar wird, dass sie nach Hollyhill sucht, wirkt er zunehmender unnahbarer und distanzierter. Er zeigt Emily offen das er sich nicht im Dorf haben möchte, nachdem was ihre Mutter getan hat. Als die beiden dann in die Vergangenheit reisen, müssen sie sich notgedrungen arrangieren und zusammenarbeiten und Matt fängt langsam an, Emily zu mögen.


    Auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen obwohl ich mir auch hier etwas mehr Tiefe gewünscht hätte und gerne mehr über diese erfahren hätte. Besonders hervor gestochen ist hier Joe, der Friseur/Stylist des Dorfes. Egal welches Jahr es ist, er weiß immer was gerade Trend ist und hat so seine eigenen Methoden, wie er es den Dorfbewohnern schmackhaft machen kann.


    Die Beschreibung des kleinen Ortes Hollyhill fand ich sehr interessant und ich konnte es mir sehr gut vorstellen und ich habe mich sofort in den Ort verliebt. Auch sehr gut gefallen hat mir hier der Vergleich mit der Brücke, die laut Emily aus dem Film Stolz und Vorurteil stammen könnte, da sie genauso aussah. Auch die Reise in die Vergangenheit hat mir sehr gut gefallen, wobei hier ein Tag gewählt wurde, der allen bekannt sein müsste.


    Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte regelrecht gefesselt und in ihren Bann gezogen. Erst der geheimnisvolle Brief von Emily´s Mutter, dann die Suche nach dem geheimnisvollen Hollyhill, bis hin zur Reise in die Vergangenheit um einen Mörder aufzuhalten, es wird einfach nie langweilig. Der Schreibstil von Alexandra Pilz ist wirklich sehr angenehm und die Seiten fliegen nur so dahin. Das Ende selbst ist in sich abgeschlossen, lässt aber trotzdem genügend Raum für weitere Spekulationen und gegeben falls Fortsetzungen.


    Was mir allerdings negativ aufgefallen ist, waren zum einen der gewisse Tiefgang der einzelnen Charakter und hier hätte ich mir eindeutig ein paar mehr Informationen gewünscht. Ich kann zum Beispiel immer noch nicht ganz nachvollziehen warum Emily so verschlossen ist und sich anderen Menschen nicht öffnet. Liegt es wirklich nur daran das sie ihre Eltern so früh verloren hat, oder verbirgt sich dahinter etwas anderes. Auch Matt war zeitweise etwas undurchsichtig für mich. Bis zum Ende hin habe ich nicht ganz verstanden was Emily´s Mutter angestellt hat, damit er sich gehasst hat und warum er es am Ende dann plötzlich nicht mehr tut.


    Mein Fazit:


    Zurück nach Hollyhill ist ein tolles Jugendbuch-Debüt von Alexandra Pilz das mich in seinen Bann gezogen hat. Die Charaktere wirkten zwar etwas blass und gesichtslos, waren mir aber auf Anhieb sympatisch. In das Dorf das die Autorin geschaffen hat, habe ich mich sofort verliebt und konnte es mir bildlich vorstellen. Die Handlung ist durch und durch spannend und das Ende ist in sich abgeschlossen, lässt aber noch genügend Raum für eine Fortsetzung. Ich vergebe 4 Sterne :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Der Inhalt:


    Joy musste mit ansehen wie ihre eigenen Leute, Neél gefangen genommen und gefoltert haben. Als sie dann auch noch erfährt das ihre große Neél tot ist, gibt es für sie kein halten mehr und sie verlässt Matthials Clan um bei einem feindlichen Clan nach Antworten zu suchen. Dort erfährt sie auf unglaubliches und sie beginnt doch noch zu hoffen das alles gut werden wird.
    Meine Meinung:


    Nachdem ich nach dem Ende von Dark Canopy ziemlich verwirrt zurückgelassen wurde, konnte ich es kaum erwarten, endlich zu erfahren wie es mit Joy und Neél weitergeht.


    Wenn ich bei Dark Canopy noch zeitweise Joys Verhalten angezweifelt habe, konnte ich mich nun in der Fortsetzung komplett mit ihr identifizieren. Joy ist wirklich reifer und Erwachsener geworden. Sie handelt zwar zeitweise immer noch etwas übereilt und gedankenlos, trotzdem ist sie sich der möglichen Konsequenzen ihrer Handlungen bewusst. Besonders gut gefallen haben mir Joys innere Konflikte, die sie mehrmals ausgefochten hat und bei denen ich als Leser direkt dabei sein konnte und ich ihre Verwirrtheit sprichwörtlich spüren konnte. Als dann auch noch die schreckliche Nachricht von Neél Tod sie erreicht, gibt es für sie kein halten mehr. Sie macht sich, ohne irgendwelche Waffen oder besondere Ausrüstung auf den Weg durchs Bomberland um bei einem feindlichen Clan nach Antworten zu suchen. Was sie dort allerdings erfährt bringt ihr gesamtes Weltbild zum wackeln.


    Auch die Kapitel aus Neéls Sicht haben mir wieder sehr gut gefallen und ich konnte richtig mit ihm mitfühlen. Auch Neél hat eine gewaltige Wandlung durchlebt, den war er im einen Moment noch ein angesehener Percent in der Stadt, ist er nun ein Gefangener und seinen Feinden hilflos ausgeliefert. Einzig die Liebe zu Joy hält ihn noch am Leben, aber nur wie lange?


    Auch Matthial spielt eine wichtige Rolle, den er ist nun der Anführer von Joys ehemaligen Clan. Er hält Neél gefangen und foltert ihn, nur um Joy wenig später zu erzählen, dass ihr geliebter Percent tot ist. Wenn mir Matthial zum Ende des letzten Bandes und zu Anfang von Dark Destiny noch dermaßen unsympatisch war und ich ihn regelrecht gehasst habe, hat er es doch geschafft mich zu Mitte der Geschichte zu überraschen und sich doch wieder einen Platz in meinem Herzen zu sichern. Das Ende das Jennifer Benkau für ihn allerdings gewählt hat fand ich einerseits etwas traurig, aber trotzdem war es ein angemessenes Ende für einen Rebellenclananführer.
    Dark Canopy hat mir ja schon sehr gut gefallen aber mit Dark Destiny hat es Jennifer Benkau geschafft, mich komplett zu fesseln. Der Schreibstil ist wie auch schon im Vorgängerband locker und flüssig und die Autorin weiß es, mit wenigen Worten, die Dinge auf den Punkt zu bringen. Auch die bildliche Sprache hat mich vollends in ihren Bann gezogen und ich habe während des Lesens eine Achterbahn der Gefühle durchlebt. Auch die Spannung reißt nie ab und es wird beim Lesen nie langweilig. Das Ende selbst ist wirklich Wow und ganz anders als ich es mir vorgestellt habe. Nach dem Lesen habe ich zuerst gedacht "Was soll der Mist, das war es jetzt" aber nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe, finde ich das Ende nun wirklich gelungen. Jeder hat das was er wollte und sein persönliches Happy End, was besseres kann es eigentlich gar nicht geben.


    Dark Destiny ist der zweite und somit letzte Teil um Joy und Neél. Eigentlich schade, da es mit den beiden schon zu Ende ist, aber vielleicht überrascht uns die Autorin ja irgendwann nochmal mit einer Fortsetzung.


    Mein Fazit:


    Jennifer Benkaus Fortsetzung Dark Destiny hat mich wirklich überzeugt und ich war die ganze Zeit regelrecht von der Geschichte gefangen. Die Achterbahn der Gefühle die ich während des Lesens durchlebt habe, hat mich nur noch umso mehr angetrieben endlich zum Ende zu kommen, damit ich weiß wie es schlussendlich ausgeht. Die Charaktere konnten mich dieses Mal wirklich überzeugen, da sie reifer geworden sind und ich mich mehr mit ihnen identifizieren konnte. Ich vergebe volle 5 Sterne für diese gelungene Fortsetzung.

    Also ehrlich gesagt so schockierend fand ich das jetzt auch nicht da dies ja eigentlich nichts neues ist und in jeder größeren Firma so praktiziert wird.


    Dann möchte ich noch etwas zum Lohn sagen und das einige hier meinten das es schlecht bezahlt wird, den das finde ich nicht. Ich hätte mich glücklich geschätzt wenn ich 8€uro die Stunde verdient hätte. Bevor jetzt irgendwelche Mutmaßungen kommen, ja ich habe einen erlernten Beruf, den ich sogar als Jahrgangsbeste mit 1 abgeschlossen habe. Trotzdem habe ich an dem Ort, wo ich aufgewachsen bin, keine Anstellung gefunden. Das einzige was man dort bekommt ist eine Hilfstätigkeit über eine Zeitarbeitsfirmen und da ich in Coburg aufgewachsen bin, in der Nähe der ehemaligen DDR-Grenze, werden die Verträge alle darüber abgeschlossen und man kann froh sein wenn man 5,60€uro die Stunde bekommt. Dort bleibt eigentlich nur eine Möglichkeit, entweder für den Hungerlohn arbeiten, nebenbei noch Hartz4 beantragen oder den Kitt aus den Fenstern essen. Also wie ihr seht, es geht sogar noch billiger als für 8€uro.


    Nochmal zurück zum Beitrag: Das mit den Security-Mitarbeitern finde ich etwas heftig, aber im Versandhandel Gang und Gäbe. Ich hab selbst in zwei Versandunternehmen gearbeitet und da wurden oft die Taschen kontrolliert. Das die im Beitrag aber auch im Hotel anwesend waren finde ich nicht gerade toll.