Beiträge von Jenny

    Ich hatte ja auch vor mein Buch fertig zu lesen und mich noch zu melden. Aber wie mein Körper so will... Im Bett muss geschlafen werden und nicht gelesen... :roll:
    Dafür fange ich bei der nächsten Lesenacht rechtzeitig mit euch an :D .

    Hallo Silvi,


    ich habe hier noch von Utta Danella eine etwas ältere HC-Ausgabe von "Der dunkle Strom". Wenn du Interesse daran hast, melde dich. Verkaufe es gerne zu einem günstigem Preis, da ich es sowieso nicht lesen werde.


    Liebe Grüße
    Jenny

    Hallo Azrael!


    Ich kann dir auf alle Fälle noch "Siegfried" von Mulisch empfehlen und "Die Entdeckung des Himmels" ist wohl sein bekanntestes Werk. Aber "Siegfried" hat mir sehr gut gefallen. Es geht darin um einen Autoren, der nach Wien reist um eine Lesung zu halten. Insgeheim interessiert ihn Wien jedoch, weil es die Heimatstadt Hitler's ist. Und dann trifft er bei einer Lesung auf ein altes Ehepaar, welches ihm erzählt, dass Hitler einen Sohn hatte. Aber das ist noch nicht alles.... Am Schluss philosophiert Mulisch wieder und bringt dem Leser seine Gedanken nahe.
    Wirlich Spitze :cheers: !!!

    Zitat

    Was macht das Leben eigentlich schön, muß sich der Ministerialbeamte Brian Jessel fragen, als ein ganz besonderer Fall auf seinem Schreibtisch landet und in seine sonst so ereignislose Existenz mächtig Bewegung bringt. Mit Humor und liebevoller Freude am psychologischem Detail erinnert der britische Autor Michael Frayn an die Lektion, die uns das Leben längst erteilt hat: Wenn man nur will, kann man vom grauen Alltag abheben - und auf der Sonne landen.


    Ich habe dieses Buch heute zufällig in der Bibo entdeckt und es spasseshalber mal mitgenommen. Jetzt habe ich schon fast 100 Seiten gelesen und es kaum bemerkt. Der Ich-Erzähler Brian Jessel langweilt sich eigentlich Tag für Tag in seinem Büro und beobachtet ander Menschen in ihren Büros. Doch dann bekommt er einen Fall auf den Tisch, bei dem es sich um einen mysteriösen Selbstmord von einem Mann handelt, den Jessel von früher kennt. Und zufällig macht Jessel diesselbe Arbeit, die damals dieser Mann gemacht hat...


    Es ist wirklich amüsant wie Frayn es schafft einen Einblick in die Forschungsarbeiten des Brian Jessel zu gewinnen ohne Langeweile aufkommen zu lassen. Ich habe jetzt zwar noch nicht laut gelacht beim Lesen (es stand unter "Heiteres" in der Bibo) aber der Autor schafft es wirklich, psychologisch absolut detailliert zu schreiben. Ich glaube, dass ist es was mir an diesem Buch so gefällt. Der Ich-Erzähler erlebt anhand seiner Forschungen das Leben des Verstorbenen noch einmal nach.


    Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht und freue mich über ein zufällig ergattertes Buch, welches mir sehr gut gefällt :cheers:

    Nach der Lektüre bin ich jetzt ehrlich erstaunt :shock::shock: . Ich bin so ziemlich die Einzige, die diesen Roman nicht so herausragend fand... :scratch:
    Ich habe das Buch zwar gerne gelesen aber ich fand es nicht unbedingt realistisch oder spannend. Nachdem ich die weisse Massai gelesen habe, hatte ich eine andere Vorstellung von Afrika und der Art und Weise zu leben.


    ACHTUNG SPOILER:markieren um zu lesen


    Ich finde, Annah hat sich doch sehr schnell mit den Umständen abgefunden. Ich hätte gerne mehr gewusst, was das neue Leben ausmacht, wie in etwas, dass man die Tiere töten muss, die man isst oder wie man mit den verschiedenen Ritualen der Menschen dort umgehen muss etc. Dies wird doch mehr oder weniger nur angedeutet, nicht wirklich beschrieben. Aber wieso ist das Ende denn überraschend bzw. etwas besonderes :?:


    Liebe Grüße von einer verzweifelten
    Jenny

    @bonprix:

    Zitat

    "Ik leef nog"


    Heißt das soviel wie "Ich lebe noch"? :mrgreen:


    Meine Bibo-Ausbeute heute:
    -"Sonnenlandung" von Michael Frayn
    -"Venedig kann sehr kalt sein" von Patricia Highsmith
    -"Denn am Sabbat sollst du ruhen" von Batya Gur
    -"Die Tochter" von Jessica Durlacher
    -"Süden und das Lächeln des Windes" von Friedrich Ani
    -"Die Templerin" von Wolfgang Hohlbein
    -"Schmackhafte Vollwertkost ohne tierisches Eiweiß" und
    -"Das große Vollkornkochbuch"

    Da diskutiere ich doch gerne mit Janina :mrgreen: !


    ACHTUNG SPOILER!! markieren um zu lesen:


    Ich finde Rebeccas Argumente Michael gegen über berechtigt, MAx drängt sich in ihr Leben, öffnet Türen auf "aufdringliche" Art und beeinflußt auf aalglatte Art ihr Leben!
    Ich hätte Michael an ihrer Stelle auch nur Rede gestellt!


    Das stimmt wohl. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob ich wirklich mit einem Mann zusammen sein wollte, der sich so leicht um den kleinen Finger wickeln lässt.


    Ich kann Michael verstehen, der nie eine Familie hatte und nun jemand kennt, der im ein angenehmes LEben bereitet.


    Ich finde, sein Leben schien doch sehr interessant und voller Liebe schon zu sein, durch Rebecca. Etwas übertrieben finde ich die Schilderung Michaels in dieser Hinsicht. Er scheint an sich ein etwas verschlossener Mensch zu sein. Ich kann nicht wirklich irgendetwas an Max finden, was ihn so unwiderstehlich für Michael macht, ausser das er in dieses Waisenhaus kennt (oder ist er sogar selber darin gewesen? Ist schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe...) Ich fand der Autor hätte diesen Aspekt noch eingehender beschreiben müssen.


    FRAGE: Was will Max erreichen, warum macht er das?
    Aus Spaß an der Macht über einen Menschen?
    Weil er selber nie jemanden gehabt hat?


    Zu dieser Frage sage ich jetzt mal noch nichts, denn ansonsten verrate ich vielleicht etwas. Aber wenn du fertig bist, würde mich doch interessieren ob du eine Antwort darauf bekommen hast.


    Das Ende ist, meiner Meinung nach, etwas schwach. Aber alles in allem fand ich das Buch genauso gut wie das Wunschspiel.



    Liebe Grüße
    Jenny

    Das freut mich, Azrael, dass du da wenig Probleme hast. Andere erzählen immer irgendwelche Horrorgeschichten... :pale:


    Ich bin jetzt auf S. 130.


    Azrael: ich hoffe dein Zahnarztbesuch ist gut verlaufen :?: Aber meistens ist ja das Hinterher schlimmer... :(


    @jaanmaat: "Vollidiot" ist ein typisches Kritiker-Zerreiß-Buch :mrgreen: Es ist absolut anspruchslos und einfach nur eine Auflistung der negativen Dinge, die dem Protagonisten passieren. Troztdem gefallen mir die Sätze, in denen der Autor das ausdrückt sehr gut. Ich kann darüber lachen... :mrgreen: Aber unsere Buchkritiker haben halt eine Aufgabe zu erfüllen :wink:

    Zitat

    Geht es euch auch so, oder lest ihr eure Stapel der Reihenfolge nach herunter?


    Ich glaube es passiert selten, dass ich ein Buch gleich nach dem Kaufen lese bzw. die Reihenfolge der Käufe beachte. Mein SUB ist ziemlich hoch, und da befinden sich einige Bücher, die ich vor ziemlich langer Zeit mal gekauft habe und wahrscheinlich nie lesen werden... :roll: Aber so ist das eben mit der Sucht...

    In der Stadt Oran bricht die Pest aus. Camus schildert das Ausmaß einer solchen Katastrophe (welches natürlich auch auf andere Katastrophen übertragbar ist) aus Sicht eines "Miterlebenden". In welchen geistigen Zustand man gerät und wie unterschiedlich die Menschen damit umgehen. Zwar "stirbt die Hoffnung zuletzt", es ist jedoch nicht zu vermeiden, dass der "seelische" Schaden immens groß ist.


    Ich würde diesen Roman nicht als besonders spannend bezeichnen oder als Unterhaltung. Eher ist es eine Beantwortund existentieller Fragen verpackt in einer Geschichte, welche das Nachdenken darüber anregen soll.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, nicht zuletzt auch wegen dem flüssigen Sprachstil, der es dem Leser nicht erschwert den Kern des Romans zu erkennen (wie es m.E. bei vielen Klassikern der Fall ist).

    Ich fand Verborgene Muster (ist glaube ich das erste) nicht schlecht von ihm. Leider hat man nicht viel über den Kommissar erfahren, so dass ich auch bis heute noch nicht unbedingt die Lust verspürt habe noch ein Buch von Rankin zu lesen. Aber wenn ich eins hätte, würde ich es bestimmt in die Hand nehmen... :mrgreen: