Beiträge von serjena

    Carel von Schaik der Evolutionsbiologe und Kai Michel der Historiker „erklären“, und beschreiben im „ Tagebuch der Menschheit“ was die Bibel über unsere Evolution verrät.

    Zitat

    Gott wirft Adam und Eva aus dem Paradies, die Arche Noah übersteht die Sintflut, und Jesus von Nazareth erweckt Tote zum Leben – die faszinierenden Geschichten der Bibel sind fester Bestandteil unserer Kultur.

    So beginnt die Einleitung, wobei die Herren betonen die Heilige Schrift nicht als Wort Gottes zu lesen sondern wie schon erwähnt als Tagebuch der Menschheit, jedoch sich klar darüber sind dass sie nicht nur die historische Seite sondern auch die theologische betrachten müssen.


    Tagebuch deswegen, weil die Bibel ein Werk ist das über tausende von Jahren entstanden ist, von verschiedenen Autoren geschrieben, eine lebendige Botschaft für die Menschen.
    Es wird auf im Grossen und Ganzen auf Bibelzitate verzichtet, hin und wieder sind Verweise nötig und dafür wird die Übersetzung von Martin Luther aus der Fassung von 1984 zurückgegriffen. Ansonsten folgt

    Zitat

    der Aufbau der hebräischen Bibel, dem jüdischen Tanach, der sich aus den drei Hauptteilen Tora (den fünf Büchern Mose), Neviim (den Propheten, zu denen die Bücher Josua, Richter,Samuel und Könige sowie die Schriften der Propheten selbst gerechnet werden) und Ketuvim (den Schriften, in denen wir auf Texte wie die Psalmen oder das Buch Hiob stoßen)

    In der kleinen Bibelkunde erfährt man wie sich Philosophen wie unter andern Thomas Hobbes schon sehr früh damit beschäftigten wer den nun die Bibel geschrieben hat.
    Eine sehr interessante Persönlichkeit ist der jüdische Philosoph Baruch Spinoza der sogar aus der Synagoge ausgeschlossen wurde weil er Passagen aufzählte welche gar nicht von Mose geschrieben sein konnten.
    (Erst vor kurzem las ich das Buch von Yrvin de Yalom „Das Spinoza Problem“ – in welchem auch beschrieben wird, wie der junge Spinoza mit seinen bibelkritischen Fragen seinen Rabbiner gegen sich aufbrachte)
    Weitere Bibelforscher haben und beschäftigen sich bis heute mit der Historie der Bibel.
    Das gesichtete Wissen der Entstehung der Bibel wird beschrieben die einzelnen Bücher erklärt sowie deren Überlieferung und welchen Einfluss die damaligen vorherrschenden Kulturen darauf hatten.
    Es folgen weitere Erklärungen welche sich damit befassen.
    1. Wie uns die Evolution zu Wesen mit drei Naturen machte.
    2. Quantensprung der Kultur
    3. Drei Naturen
    3. Lob des Bauchgefühls


    Teil 1 Genesis: Als das Leben schwierig wurde
    Es beginnt selbstverständlich mit Adam und Eva und deren Vertreibung aus dem Paradies.
    Es wird genau betrachtet wie denn „Gott“ die Erde gestaltete, sowie die Tiere und Menschen erschuf.
    Natürlich kann es nicht ausbleiben dass dies hinterfragt wird, jedoch immer in einer sehr respektvollen Art und Weise. Wobei ich schon etwas lachen musste bei einigen Anmerkungen.
    Es tauchen viele Fragen auf, – denn wie man weiss wurde Kain wie er Abel erschlug relativ milde bestraft, er wird nur ins Exil geschickt, bei einem Kapitalverbrechen wie Mord.
    Und wegen einem Häppchen wurde solch eine drakonische Massnahme nötig. Dabei war „Gott“ sowieso nicht konsequent denn er sagte "Du sollst essen von allerlei Bäumen im Garten; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben". (Römer 5,12 / Korinther 15.21) Wenn man diesen Satz so wie er da geschrieben steht muss man annehmen dass nach dem Genuss der "verbotenen Frucht" Adam und Eva tot umfallen werden.
    Aber es kommt ganz anders. Und genau diese Sinnesänderung wenn man denn das anmerken darf führt zu sehr vielen Spekulationen und Deutungen wobei besonders Philosophen sich oftmals recht einfach aus der Affäre zogen, wenn sie keine Erklärungen auf brennende Fragen wussten „dass dies alles bildlich gemeint wäre“ Natürlich wird hinterfragt was die Bibel uns damit sagen will, die Vertreibung aus dem Paradies ist doch das, was das Schicksal der Menschheit ausmacht. Vor allem die Inkonsequenz „Gottes“ wird intensiv skizziert, wobei daraufhingewiesen wird das auch von geistlicher Seite immer wieder versucht wurde dies plausibel erklären zu wollen.
    Mit der Bürde welche der Menschheit dadurch auferlegt wurde beschäftigen sich die beiden Autoren ausführlich lassen viele Auslegungen für sich sprechen.


    Ich wusste nicht wieso man im „Volksmund“ immer von einem Apfel spricht denn, "Ihr sollt nicht essen von den Früchten der Bäume im Garten" Offenbarung 12,9 , jedoch anscheinend wurde ebenfalls anderes Obst wie schon Feige erwähnt der Apfel ergab sich aus, wie ich jetzt lernen durfte dem lateinischen Wort für diesen, „mãlum“ "malum" –Fehler- Übel –Leid.


    Ein Aspekt der zum schmunzeln anregt ist, wie lange denn der Aufenthalt im Paradies überhaupt gedauert hat. Dazu zitiere ich Dante Alighieri, der sagte dass „der Aufenthalt nur sieben Stunden dauerte“ wobei jedoch Luther schrieb „ Er gestattete Adam eine Nacht mit Eva und zwar von Freitag auf Samstag“ Denn natürlich gab /gibt es auch Theologen welche "Sex" im Paradies nicht erlaubten, da war Martin Luther schon viel aufgeschlossener.
    Somit, um nochmals auf den Titel zurück zu kommen hat die Bibel einen wesentlichen Anteil an der Evolution der Menschheit welche natürlich schon viel früher begann wobei die Götter immer eine wichtige Rolle spielten.

    Wie kann es passieren dass eine solch versierte Krimiautorin wie Charlotte Link welche seit 1985 als Schriftstellerin tätig ist, nicht nur Krimis schreibt sondern auch unter anderm Jugendbücher, einen solch banalen Thriller welche immerhin über 570 Seiten umfasst vorstellt.


    Dabei verarbeitet sie in diesem Thriller gleich drei hochsensible Themen – Mädchenhandel – Alkoholsucht – Magersucht. Schade dass es ihr nicht gelingt mir als Leser dies in einer Art und Weise zu schildern damit es bei mir als Leser Emotionen hervorruft.
    Ich erlebte nur blasse, unscheinbare Protagonisten welche sich, ohne dass die Autorin ihnen Gelegenheit gibt sich zu profilieren durch das Buch bewegten, man konnte nur Mitleid mit ihnen haben. Simon und Nathalie welche ausser dass sie von einem Jammertal ins andere fielen, nichts boten was in mir als Leser irgendwelche Empathie wecken konnten, gingen mir irgendwann so was auf die Nerven, ich wäre am liebsten ausgestiegen. Dafür dass ich das Buch bis zur letzten Seite gelesen habe gebe ich mir :bewertung1von5: .
    Dabei beginnt der Roman durchaus spannend und die ersten 200 Seiten lesen sich schnell und interessant. Dann jedoch wird es langatmig und es beginnen die Wiederholungen- die Sätze werden gedehnt und nochmals gedehnt. Zudem wird es teilweise sehr, sehr unlogisch, etwas was ich besonders ärgerlich finde in einer Geschichte.
    Ich werde nun aber nur einiges erwähnen, welches sich "Haarsträubend liest" ansonsten es nur von Spoiler wimmeln würde.




    Dann, ich werde dies nicht Spoilern, wie Simon und Nathalie (welche zwar kein eigenes Handy mehr hat…) in das Zeugenschutzprogramm aufgenommen werden, von der Beamtin darauf aufmerksam gemacht diese nicht zu benutzen – was macht Simon einige Seiten weiter , obwohl er in seinem eigenen Interesse kooperieren will, niemanden über seinen Aufenthaltsort informieren will - er schaltet sein Handy ein. Das nenne ich „stümperhaft“ von einer Autorin, mich als Leser in dieser Form darauf aufmerksam zu machen welche Fehler Protagonisten machen können, ich erwarte dass, wenn Protagonisten Fehler machen dies viel subtiler geschildert wird damit ich meine eigenen Schlussfolgerungen, mögen sie sich auch anschliessend als die falschen heraustellen, machen kann, ich möchte mein Kopfkino benutzen können.
    Szenen wie diese sind (sorry) einfach nur lächerlich.
    Ivana ist eine einfache Frau in Bulgarien (ich werde nicht schildern welche Rolle sie in dieser Geschichte spielt) jedoch plötzlich spricht sie wie sie Kenntnis von einem Laptop hat, wie ein professioneller Kenner der Materie.
    Auf Seite 107 (E-Book) kann ich lesen dass Jérôme den Kurierdienst aufgegeben hat, (Kurierdienst konnte nicht oft genug erwähnt werden), auf Seite 263 wird es mir nochmals geschildert -dass er den Kurierdienst aufgegeben hätte und nun in einer Spedition als Fahrer tätig wäre. (Na ja gut, ich hätte es auch vergessen können :-, ) Dass Simon Probleme mit seinem Vater hat weiss ich seit Seite 30 aber natürlich bleibt es nicht dabei, wieder und wieder darf ich dies lesen. Genauso dieses hin und her mit seiner Ex-Frau und den Kindern, immer den gleichen Brei den ich lesen „musste“. Aber auch die Geschichte von und um Nathalie wurde ständig aufgewärmt, kein Wunder dass das Buch so viele Seiten umfasst.
    Diese ständigen Wiederholungen aber auch die vielen Erklärungen, welche sich durch das ganze Buch wobei praktisch alle Protagonisten involviert werden sind echt ermüdend und vor allem sinnlos, die Autorin lässt mir als Leser gar keinen Möglichkeit meine Phantasie spielen zu lassen.
    Wie schon erwähnt ich gebe :bewertung1von5: .

    Und wer noch nicht genug hat von "Kuriosen Buchtiteln" bitte sehr, BT bietet eine wahrlich königliche Auswahl an. :)
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    An einem strahlenden Frühlingstag kurz vor ihrem neunten Geburtstag beißt Rose Edelstein in ein Stück Zitronenkuchen, den ihre Mutter für sie gebacken hat. Und muss feststellen, dass zwischen den frischen Zitronen, dem Zucker und der Butter, nun ja, eindeutig ein Hauch Traurigkeit liegt.

    Gabrielle d'Estrées und eine ihrer Schwestern ist ein Doppelporträt eines unbekannten Malers, um welches sich die Geschichte rankt.
    Inhalt
    Paris. Louvre. Rätselhaft und befremdlich wirkt das prächtige Ölgemälde auf den Betrachter. Zwei Edeldamen stehen nackt in einer Wanne. Die Dame zur Linken hält mit spitzen Fingern die Brustspitze der Dame zur Rechten umfaßt... Über Jahrhunderte hat dieses Gemälde des Louvre sein Geheimnis bewahrt. Kaum etwas ist bis heute darüber bekannt: ungewiß die Zeit seiner Entstehung, unbekannt auch der Maler. Als einzig gesichert gilt, daß es sich bei der Dame zur Rechten um Gabrielle d´Estrées handelt, die Geliebte Heinrichs IV. von Frankreich, der sie heiraten wollte. Doch wenige Tage vor Hochzeit starb sie plötzlich, schwanger und unter bis heute ungeklärten Umständen, und machte den Weg frei für eine politisch erwünschtere Eheschließung zwischen Heinrich IV. und Maria de Medici...Wurde Gabrielle ermordet? Enthält das Gemälde eine geheime Botschaft über ihren plötzlichen Tod? Eine Botschaft, so gefährlich, daß nur ein Maler in der Geheimsprache der Kunst davon zu erzählen wagte?

    Mit diesem Satz beginnt die Reise.
    Eines Nachts als der Sommer am tiefsten war, zog ich die Tür hinter mir zu und ging los, so geradeaus wie möglich nach Osten.


    Wolfgang Büscher ist zu Fuss von Berlin nach Moskau gelaufen. Allein. An die drei Monate. Im Hochsommer hat er die Oder überquert, an der russischen Grenze hat er Herbststürme erlebt und vor Moskau den ersten Schnee.

    Ich lebe gerne an diesem Ort wo ich jetzt lebe, Berge und Meer, jedoch Kanada ist mein heimlicher Traum.
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    Natalie ist vierzehn, als der charismatische River an einem heißen Julinachmittag auf der Milchfarm der Wards in den kanadischen Cascade Mountains auftaucht. Mit der sanften Stimme und den aquamarinblauen Augen wird er bald Teil der glücklichen Familie. Doch tragische Ereignisse verändern das Leben aller und die Idylle endet jäh …

    Zur Zeit der grossen Entdecker, eine Reise mit Marco Polo - wäre wohl sehr interessant gewesen.
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    "Kaiser, Könige und Fürsten, Ritter und Bürger - und ihr alle, ihr Wissbegierigen, die ihr die Mannigfaltigkeit der Länder dieser Welt kennenlernen wollt - nehmt dieses Buch und lasst es euch vorlesen. Merkwürdiges und Wunderbares findet ihr darin ..." So beginnt eines der ganz großen Werke der Reiseliteratur: Il Milione - Die Wunder der Welt. Und wunderbare Dinge sind es in der Tat, von denen der große Reisende Marco Polo berichtet: Er besucht die Kreuzfahrerstädte Akko und Jerusalem, reist über Bagdad zum Persischen Golf und kommt schließlich an den Hof Kublai Khans. In dessen Auftrag bereist er China und Indien, bis er endlich auf abenteuerlichen Wegen reich begütert nach Venedig zurückkehrt. Die unglaublichen Erlebnisse des berühmtesten Reisenden aller Zeiten werden in diesem opulent ausgestatteten Buch farbig nacherzählt. Die atmosphärisch dichten, durch die orientalische und asiatische Kunst inspirierten Illustrationen der Künstlerin Claudia Lieb und die Fülle von Sachinformationen über die mittelalterliche Welt zwischen Venedig und Peking nehmen uns mit auf diese wunderbare Lese-Reise!

    Zurzeit lese ich diesen, ich würde sagen "Oeko-Thriller. Bin zwar erst beim zweiten Tag - Kapitel 25 (lese das E-Book) und fühle mich schon leicht überfordert von all den Informationen welche auf mich einprasseln. Dies - Tag eins - Kapitel 6- , jedoch bewirkt dass ich, auch wenn es länger dauern wird das Buch zu Ende lesen werde.

    Zitat von Marc Elsberg

    Biotechnologie war längst zu einer zentralen Technologie des jungen Jahrtausends geworden. Und während sich, vor allem in Europa, die Menschen in der öffentlichen Diskussion über gentechnisch veränderte Nahrungsmittel erregten, ließen sie längst Wäsche an ihre Haut, die durch Enzyme aus gentechnisch veränderten Organismen im Waschmittel schon bei vierzig Grad Wassertemperatur statt bei sechzig oder neunzig Grad sauber wurde, oder rieben sich in dieselbe Haut Kosmetika, deren Wirkstoffe teilweise von gentechnisch manipulierten Organismen produziert wurden, ganz zu schweigen von Medikamenten, die sie schluckten und spritzten und die ohne die kleinen Helferlein kaum produziert werden konnten.

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    Lillian, die in einem kleinen Nest in Vermont lebt, fühlt sich von einem undurchsichtigen Typen namens Blackway verfolgt. Eines Morgens liegt ihre Katze tot vor der Tür. Ermordet von Blackway, davon ist sie überzeugt. Der Sheriff kann nichts für sie tun, daher sucht sie Hilfe bei einem Club kauziger alter Männer. Beeindruckt von ihrem Mut, stellen diese ihr den betagten Lester und den hünenhaften, etwas beschränkten Nate als Schutz zur Seite. Lillian traut den beiden nichts zu, aber sie lassen sich nicht abwimmeln und so verfolgen sie Blackway schließlich gemeinsam. Dieser Thriller besticht durch seinen schrägen Humor und seine ungleichen Helden. Ein Meisterstück – dicht, intensiv und leuchtend.

    Somit machen sich die drei ungleichen Personen auf um diesen Blackway zu suchen um was..die Situation zu klären...Die Mission scheint ein unmögliches Unterfangen zu sein, denn jeden den sie befragen warnt dass Blackway ein Bastard sei, gewalttätig und vor nichts zurück schreckt. Allerdings nun haben sie den ersten Schritt gemacht und können nicht mehr zurück, müssen den ganzen eingeschlagenen Weg gehen.


    Fazit
    Dieses Buch eines mir bis dahin unbekannten Autors habe ich per Zufall in meiner Online eindeckt und bin begeistert von dessen Schreibweise.
    In einem schnellen Stil, trocken, mit sehr wenig Schnickschnack, nie ein Wort zu viel, erzählt er die Geschichte. Der Thriller wird auf zwei Ebenen geschildert, auf der einen Seite die alten Männer um Whizzer welche in einer alten Schreinerei zusammensitzen und mit ihren, oftmals fast ins absurde triefende Dialogen, welches das „Salz“ in dieser Geschichte bilden, dem Leser die nötigen Hintergrundinformationen liefern. Auf der andern Seite die drei auf der Jagd nach Blackway. Lillian welche sich „knallhart“ gibt, keine Scheu hat vor „unflätigen“ Wörtern, Nate the Great, dem nichts Angst machen kann, dessen Maxime „es ist mir gleich“ lautet, und gemeinsam mit dem alten pragmatischen Lester, „der einige Tricks auf Lager hat“, steuern sie auf ein Showdown wie in den alten „Wildwest-Filmen“ zu.


    Zum Autor
    1944 im US-Bundesstaat Texas geboren, wuchs Castle Freeman in Chicago auf. 1997 erschien sein Erstling «Judgement Hill». «Männer mit Erfahrung» ist der fünfte Roman des Amerikaners, dessen Blick sich gern auf den Niedergang der kleinen Orte in der Provinz richtet. Castle Freeman lebt in Vermont.


    Der Thriller wurde mit Anthony Hopkins Go With me verfilmt.

    Ich denke mit "dem grossen Geschütz" meinst Du Hundert Jahre Einsamkeit?

    Dieses Buch, das darf man sicher sagen ist eine Herausforderung. Hat zwar nur 470 Seiten (Habe es rasch aus dem Regal gekramt, meine Ausgabe ist von 1988) jedoch auf diesen wird in einer dichten, oftmals sehr eigentümlich anmutenden zwischen Realismus und Mystik "schwankenden" Sprache die Geschichte des Dorfes (welches es tasächlich gab) und dessen Aufstieg und Niedergang geschildert. Somit wenn man sich nicht in die Geschichte "hineinfallen" lassen kann ist man sicherlich nach der Hälfte des Buches heillos überfordert indem man die Übersicht verloren hat.
    Allerdings, der Satz mit dem der Roman beginnt ist genial.
    Viele Jahre später sollte der Oberst Aureliano Buendía sich vor dem Erschiessungskommando an jenen fernen Nachmittag erinnern, an dem sein Vater ihn mitnahm, um das Eis kennen zu lernen.

    Ich bin zwar nicht @Marie (könnte dir) kann dir, einige Bücher von Marquez empfehlen, jedoch um nicht grad mit "grossem Geschütz" :wink: aufzufahren lies das angefügte. Auch wenn ich die Bücher nicht (mehr) in meiner Bibliothek habe,(nein, ich habe nicht die Methode Marie Kondo angewandt, ich bin glücklich wenn meine Bücher andere Leser finden somit gehen sie auf Reisen) die Bücher dieses Autors habe ich gelesen. :wink:
    Ebenfalls eine weitere Empfehlung "Von der Liebe und andern Dämonen"
    Dann wenn du schon etwas "gefestigt" bist "Erinnerung an meine traurigen Huren", denn ich habe geschrieben "Ich bin mir nicht sicher ist sie wirklich so lesenswert dass ich sie weiterempfehlen kann. Vielleicht denjenigen Lesern welche schon Werke von Gabriel Garcia Marquez gelesen haben und seinen oftmals „unglaublichen“ Geschichten gefolgt sind."


    Auf wenigen Seiten wird mit knapp und bündigen Sätzen das Geschehen erzählt.
    Inhalt
    Lillian, die in einem kleinen Nest in Vermont lebt, fühlt sich von einem undurchsichtigen Typen namens Blackway verfolgt. Eines Morgens liegt ihre Katze tot vor der Tür. Ermordet von Blackway, davon ist sie überzeugt. Der Sheriff kann nichts für sie tun, daher sucht sie Hilfe bei einem Club kauziger alter Männer. Beeindruckt von ihrem Mut, stellen diese ihr den betagten Lester und den hünenhaften, etwas beschränkten Nate als Schutz zur Seite. Lillian traut den beiden nichts zu, aber sie lassen sich nicht abwimmeln und so verfolgen sie Blackway schließlich gemeinsam. Dieser Thriller besticht durch seinen schrägen Humor und seine ungleichen Helden. Ein Meisterstück – dicht, intensiv und leuchtend!

    Ich habe die Bücher noch nicht gelesen, sind als Sommerlektüre am Strand gedacht, verfolge jedoch interessiert die verschiedenen Meinungen hier.
    Bin etwas erschüttert über die negativen Aussagen von dir @Marie, denn auf diese lege ich immer besonderen Wert. :|
    Jedoch tröstet mich wieder etwas wie Denis Scheck sich darüber äußert
    http://www.daserste.de/informa…ten-belletristik-114.html
    Bis im Mai ist ja noch etwas Zeit, ich lasse es auf mich zukommen.

    Amüsiert habe ich sowohl die interessante Rezension, danke @Mirielle und die nachfolgenden Beiträge gelesen. Anschliessend mich über Marie Kondo sowohl im Netz wie auch auf YouTube etwas umgesehen.
    Beim lesen dieses Blogs musste ich dann laut lachen, :lol: es kamen mir einige Büchertreffler in den Sinn mit ihren "weiss nicht wie hohen SUB" sowie Bücherschränke mit mehreren tausend Exemplaren, konnte mir deren Erbleichen 8-[ gerade zu vorstellen, sollten sie sich diese Methode zu Herzen nehmen

    Zitat

    Bei der Kategorie "Bücher" bekomme ich aber die Kondo-Krise. Meint sie das ernst? Alle wegwerfen, die ich nicht abermals lesen werde oder noch nicht gelesen habe? Was ist das für eine herzlose Person, die behauptet, nur noch 30 Bücher zu besitzen und diese im Schrank zu verstecken, obwohl sie Bücher liebe?

    Ich halte es mit Albert Einstein Geniale Menschen sind selten ordentlich, ordentliche selten genial. :wink: