Aber die Frage nach den Erstlesern würd ich gerne nochmal aufgreifen, weils mich selbst interessiert, wer liest denn alles zum ersten Mal, so wie ich?
Ich stelle mal Vermutungen an (oder konsultiere mein Gedächtnis) und ihr korrigiert mich:
Gaymax easy one first: Re-Reader
Cookie02 Re-Reader
magichip Erstleser
Lunara Erstleser
Nancy84 Re-Reader
wurm666 Erstleser
Clary-Jocelyn Re-Reader
Scrivi Re-Reader
Jetzt bin ich gespannt, bei wievielen ich richtig liege
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Hier! Bei mir liegst du absolut richtig
Ich wäre wahrscheinlich zu faul zum schreiben, aber wenn man so eine verzauberte Feder hat wäre das vielleicht was anderes.
Ich habe jahrelang mit meinem Mann Briefe geschrieben, jede Woche einen - das macht super viel Spaß und ist total schön, weil es was persönliches ist! Sie müssen ja nicht endlos lang sein. Ein bis zwei Seiten, so wie Harrys Brief, das dauert nur eine halbe Stunde, wenn überhaupt.
Hach, das ist ja romantisch. Ich habe meinem damaligen Freund, als wir uns 10Wochen nicht sehen konnten, einen Brief für jede Woche geschireben... Das fand er auch total schön und hat ihm die Wartezeit bis zum wiedersehen versüßt.
zum Buch: Also ich hätte auch im Brief, darauf hingewiesen, dass ich etwas merkwürdiges geträumt hätte..
So und jetzt mal wieder eine Frage in die Runde: Wie gings euch diese Woche mit dem Lesen? Wie gings euch mit dem Lesen der Kommentare? War es zu viel oder gerade richtig? Fühlt ihr euch überfordert, unterfordert oder pudelwohl?
Nancy84 Lunara und magichip ich zitier euch drei Lieben mal extra, einfach um zu sehen obs euch gut geht.
Oh wie lieb von dir. Mir geht es gut. Die Kapitel ließen sich leicht lesen. Ich war die Woche über auch sehr eingespannt und wollte eigentlich gestern in Ruhe zu den drei Kapiteln posten, allerdings hat mich dann eine fiese Migräne lahmgelegt. Darum erst jetzt...
Aber derzeit sind 3 Kapitel die Woche sehr gut für mich machbar.
Ich werde diese Woche mal versuchen, immer direkt nach jedem gelesenen Kapitel zu posten und nicht zu warten, bis ich alle gelesen habe. Ich denke dann sind die Gedanken noch etwas frischer (obwohl ich auch einen kleinen Spickzettel) angelegt habe...
@topic:
Kapitel 1: Das Haus der Riddles
Wie viele von euch schon angemerkt haben, eine sehr düstere, mystische Atmosphäre mit der wir da aus dem Alltag abgeholt werden. Ich bin sehr schnell wieder in die Story eingestiegen. Ich hatte die Charaktere sehr vermisst.
Wurmschwanz war mir namentlich noch geläufig, allerdings war ich mir nicht mehr sicher, um wen genau es sich handelte. (Obwohl, wie bereits erwähnt, der vorherige Band ja noch gar nicht so lange zurück liegt.
Sehr traurig fand ich dass der arme Frank als Soldat für sein Land gekämpft hat und dann als Dank des Mordes beschuldigt wird. Dabei scheint er ein liebevoller und fürsorglicher Kerl zu sein, schließlich bewirtet er für jede der nachfolgenden Familien den Garten. Übel finde ich auch wie die Jugendlichen ihm Mitspielen. Die Szene als er Voldemort und Wurmschwanz belaucht, empfand ich als sehr spannend, vor allem, dass die Schlange wieder auftaucht und ihn verrät...
Etwas eigenartig fand ich, dass Frank kein Telefon besitzt. Vermutlich aus dramaturgischen Gründen, aber ich dachte immer die Geschichte spielt in modernen Zeiten. Es handelt sich doch um ein Muggel-Dorf oder? Und selbst wenn nicht- könnte es doch in der Zaubererwelt eine alternative geben oder? Sowie die Eulenpost eine alternative zur Muggelpost ist... Irgendwie fand ich das seltsam, denn in Kapitel 3 wirft Dudley dann seine Playstation aus dem Fenster...
Was mich auch hat stutzig werden lassen: Frank macht sich auf den Weg um den vermeintlichen Brand zu löschen. Aber er nimmt nichts mit. Keine Brandschutz decke, keinen Feuerlöscher oder ähnliches. Ich glaube nicht das sowas im "Turmzimmer" vorhanden wäre...
Kapitel 2: Die Narbe
Das Kapitel startet mit dem Alptraum Harrys und einer brennenden Narbe. Eine schöne Überleitung, dass die Narbe brennt und nicht zwickt.. denn so schägt sich eine Brücke vom vermeintlichen Feuer aus dem vorherigen Kapitel...
Was mir positiv aufgefallen ist, sind die zahlreichen Umschreibungen bezüglich des Dämmerung.
HIer ein paar Beispiele:
"Jetzt sah er sein Zimmer klarer. Es lag in dem schwachen, dunstig-organgeroten lIcht, das die Straßenlaterne von draußen durch die Vorhänge warf."
"Harry blickte aus dem Fenster auf den mit königsblauen Schleiern überzogenen Morgenhimmel."
"DAs kalte graue LIcht, das den Sonnenaufgang ankündigte, drang allmählich ins Zimmer und Harrys Lampe schien zu verblassen."
"Schließlich, als die Sonne augegangen war und die Wände seines Zimmers in Gold getaucht hatte..."
Wie oben schon erwähnt, hätte ich meinem Patenonkel definitiv von dem Traum erzählt.
Gut gefallen hat mir auch, dass Sirus`Briefe nicht von Eulen sondern exotischen Vögeln gebracht werden. Ich hatte sofort den im Strand unter Palmen sitzenden Sirus vor Augen, dessen nackte Füße spuren im Sand hinterlassen. Einen Moment später zaubert Rowling genau dieses Bild in Harrys Vorstellung. Sehr gut gelungen.
Ansonsten geht es in diesem Kapitel ja sehr viel um die Vorgeschichte. Es hat einiges wieder aufgefrischt, was ich vergessen oder verdrängt hatte. Ich denke auch, dass man so die wichtigsten Zusammenhänge versteht, auch wenn man die vorherigen Bände nicht kennt. Allerdings mag ich dieses Aufwärmen von bereits erzähltem Text eigentlich nicht. HIer als Mittel zum Zweck ganz ok- eben weil zwischen den einzelnen Bänden ja auch viel Zeit lag. Die Zusammenfassungen wurden schnell abgehandelt ohne viel geschnörkel, darum schnell lesbar.
Ein guter Ausgleich zu den schnörkelhaften Umschreibungen des Sonnenaufganges.
Die Dursleys dämlich wie eh und je. Diesmal geht es auch mal um die Dummheit von Petunia, die sonst alles sehr genau nimmt aber nicht sehen will, dass Duddy eine Diät braucht und sie ihn zu einem Mobbenden "Raufbold" erzogen haben. Seine Reaktion mal wieder typisch.
Als der Brief eintrudelt, zeigt sich das Bild einer (in meinen Augen) klischeehaften Vorstadtfamilie, denen wichtig ist, dass alle "gut von ihnen denken".
Ein genialer Schachzug Harrys, den ich ihm verzeihe weil die Dursleys so sind wie sie eben sind, allerdings nimmt er hier manipulative Züge an, die mir nicht gefallen. Es zeigt, dass er sich nicht mehr alles gefallen lässt und "zurück schlägt", dennoch kein gutes Vorbild.
Ich habe überlegt, ob der kluge Harry, diese Falle nicht hätte anders stellen können, so dass die trotteligen Dursleys hinein tappen ohne dass er sie manipulieren und seinen Onkel dafür "Missbrauchen" muss.
Schade dass er sich nur durchsezten kann, wenn er mit der Angst anderer spielt.
Da Harry mir ans Herz gewachsen ist, freut mich natürlich dass er zu den Weasleys darf und auch zur Quidditsch Meisterschaft.
Der Brief von Ron, hat mir auch gut gefallen. Ich musste auch über die Anmerkung schmunzeln, dass sie Sonntag vor der Tür stünden, komme was wollen. Da Ron auch ein wenig mehr schreibt, erfahren wir, was sich in der Zwischenzeit im Hause Dursley getan hat.
Harry hat die Ratschläge von Ron und Hermine (in Kapitel 2) perfekt ausgedacht. Das fand ich auch sehr amüsant.
Fazit: Kapitel 1-3 haben mir einen schönen Einstieg bereitet, waren allesamt gut lesbar. Es gab viele schöne Formulierungen und das ein oder andere Verhalten, dass ich kritisch beäuge. Ich freue mich wieder mit euch zusammen, die Abenteuer von Harry, Ron und Hermine zu erleben. Ich finde, man fühlt sich gleich geborgen in dieser Fantasiewelt. Einfach nur schön.
eure Magichip