Beiträge von Hörbuch-Freak

    Inhalt: (Amazon.de)
    Statt Kässpatzen essen zu dürfen, muß Kluftinger nun seinen neuen Fall lösen: Am Alatsee bei Füssen macht er eine schreckliche Entdeckung - am Ufer liegt ein lebloser Taucher in einer riesigen roten Lache. Was zunächst aussieht wie Blut, entpuppt sich als eine seltene organische Substanz aus dem Bergsee. Kluftinger, der diesmal bei den Ermittlungen sehr zu seinem Mißfallen weibliche Unterstützung erhält, tappt lange im dunklen. Der Schlüssel zur Lösung des Falles muß tief auf dem Grund des geheimnisvollen, sagenumwobenen Sees liegen. Viele scheinen etwas zu wissen, doch überall trifft der Kommissar auf eine Mauer des Schweigens ...


    Teil einer Serie:
    Dies ist der dritte Teil der Kommissar Kluftinger Reihe . Man kann auch diesen Band völlig unabhängig von den Vorgängern lesen. Es wird weder etwas aus den Vorgängern verraten, noch etwas vorausgesetzt (Außer vieleicht die ein oder andere tiefergehende Personenbeschreibung)


    Meinung:
    Wer schon die Vorgänger mochte macht auch mit dem dritten Band der Reihe nichts verkehrt. Die Autoren gehen kein Risiko ein und setzen auf die Bewährte Mischung aus Spannung (Mord) und Humor (Privatleben). Der Krimiteil ist wieder sehr schlüssig und hat ein Thema das mich persönlich schon immer feseln konnte. Welches das ist lasse ich hier einmal unerwähnt, es ist erst ab der Mitte des Buches klar um was es Grundsätzlich geht. Die Story ist zwar wenig überraschend, weis aber auch dieses mal zu fesseln...
    Wie schon in Erntedank ist leider auch hier im Hörbuch das Privatleben ein wenig kurz und Episodenhaft ausgefallen. Es macht Spaß Klufti in eine Sushi Bar zu begleiten, aber es wirkt immer wieder irgendwie reingedrückt und gekürzt. Schade das man nicht noch mindestens eine CD mehr gepresst hat um auch hier einen Vernünftigen Umfang zu bekommen...


    Das Hörbuch
    3 CD's und eine Spielzeit von 3 Stunden 48 minuten sind es dieses mal geworden. Das ist somit in etwa der gleiche Umfang wie schon bei Erntedank und bringt damit auch die gleichen Probleme mit: Wie schon erwähnt, die privaten Szenen sind zwar immer lustig, aber wirken ein wenig wie Fremdkörper.


    Auch dieses mal lesen die Autoren selbst. Nach wie vor bin ich von Ihren stimmen kein Fan, aber dieses mal war ich doch etwas mehr irritiert als sonst. In den Serienteilen 1,2 und 4 ließt immer Volker Klüpfl den Kluftinger, Kobr ließt die anderen Rollen (Der neutrale Sprecher wird nach dem Zufallsprinzip aufgeteilt). Hier, im dritten Teil der Serie hat man das einfach mal gedreht. Jetzt ließt Kobr den Kommisar, während Klüpfel den rest ließt... Warum ist mir schleierhaft...


    Fazit:
    Handwerklich auch dieses mal mit schwächen, aber trotz des zusammengestückelten Privatlebens und dem Sprecherwirrwar hatte ich auch dieses mal Spaß und Spannung, nur das Schokoladenhäubschen fehlt... :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Die Inhaltsangabe spare ich mir mal und gehe direkt zu meinen Eindrücken über...


    Meinung:
    Ich muss zugeben, ich war skeptisch. Ich mag Jugenbücher, aber ich hatte bedenken das Panem dann doch nur die Bühne für ein Mädchen zwischen 2 Jungs alla Twilight bietet... Teil 1 habe ich jetzt gehört und entgegen meiner Erwartungen hat mich das Hörbuch von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen. Das Zunkuftsszenario das abgebildet wird ist ebenso detailiert wie bedrückend (aber nicht zu trostlos). Bevor die Hungerspiele starten hat mich die detailverliebtheit mit der die ganzen Mechanismen rund um die Spiele (z.B. die Lotterie) beschrieben werden beeindruckt. Wirklich toll wie hier Athmosphäre aufgebaut wird. Spätesten mit dem Start der Spiele hatte ich endgültig nicht mehr das Gefühl ein Jugendbuch zu lesen. Mit 16 hätte ich das vieleicht anders gesehen, aber aus meiner Sicht ist ein Wettbewerb in dem Jugendliche andere Jugendliche töten müssen harter Tobak und ich musste einige male schon schlucken. Und das lag nicht an unnötigen Splattereffekten. Das Buch schont den Leser zwar nicht, verzichtet aber auf ausufernde Gewaltbeschreibungen. Auch der Spannungsbogen bleibt konstant hoch.


    Die Chrarktere sind auch sehr glaubwürdig und die Hauptdarstellerin sympatisch. Ein weiterer Pluspunkt ist das nicht jedes Motiv gleich zu durchschauen ist und sich scheinbar eindimensional angelegte Charaktere dann doch überraschende Handlungen vollziehen.



    Das Hörbuch

    Die Vorhandene Version wurde dezent gekürzt. Das Hörbuch umfasst 6 CD's mit mit 6 Stunden 23 Minuten Laufzeit. Als Vergleich: Bei Audible gibt es eine ungekürzte Fassung mit 3 Stunden mehr Laufzeit. 1/3 des Buches ist also unter den Tisch gefallen... Klingt dramtisch, ist aber absolut normal. Vor allem: Wer das Buch (wie ich) nicht kennt wird nichts vermissen.


    Vertont wurde das ganze von Maria Koschny. Herrvoragend Vertont um genau zu sein. Sympatische Stimme, sehr angenehm zu hören und auch facettenreich genug um als alleinige Hörbuchsprecherin zu überzeugen. Im übrigen ist sie auch die Synchronstimme von Jennifer Lawrence die die Hauptdarstellerin Katniss in der Filmumsetzung spielt.

    Fazit:

    Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele hat mich in allen Belangen restlos überzeugt. Ein Buch mit einer Jugendlichen Hauptdarstellerin das aber auch ein Erwachsenes Publikum überzeugen kann. Vom Skeptiker im Vorfeld wurde ich zum Fan der gespannt ist wie es weitergeht... :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Ich hatte gute Vorsätze als ich mich hier angemeldet habe. Einer davon war: Schreib nie eine negative Rezension über ein den Inhalt eines Buches wenn du definitv nicht die Zielgruppe bist, außer es ist ein extrem schlecht umgesetztes Hörbuch. Hat bisher auch immer geklappt, doch jetzt kommt Hera Lind's Champagner Diät... Es ist mittlerweile 4 Wochen her das ich es gelesen habe, aber noch immer wenn ich daran vorbeilaufe stellen sich mir die Nackenhaare auf...


    Meinung:
    Die Idee ist keine Neue. Eine Frau wird verlassen, entdeckt das Internet für sich, trifft dort einen Mann, um diesen zu beeindrucken trägt sie dick auf... Apropo Dick, Eva die Hauptdarstellerin des Buches ist Dick. Und genau deshalb hat ihr Mann Sie nach vielen Jahren Ehe verlassen. Als er nachhause kommt sagt er ihr das auch klipp und klar - Und schon hier geht es los mit der Weltfremdheit: Man stelle sich vor, nach Jahrelanger Ehe kommt der Mann nachhause und offenbahrt so mir nichts dir nichts das er seine Frau für eine schwedische Superblondine verlässt. Eva reagiert darauf mit... Verständniss. Wow! ÜBerhaupt, Eva ist weder selbstbewusst, noch sympatisch, noch lustig...


    Schwamm drüber, Frau Lind hatte ja noch andere Ideen. Z.b. Gibt es da den inneren Schweinehund mit dem sich Eva unterhält. Naja, leider nicht mein Humor, mich nervt der Köder nur. Wobei, meistens unterhält sie sich nicht mit ihm. Um Sport zu machen stellt sie sich z.B. schlafend bis er ruig ist und springt dann voller Elan aus dem Bett... Häääh? Wie kann man sich das vorstellen??? :-k


    Na gut, aber es ist ja eine Liebesgeschichte. Eva gibt sich als hippe Modedesignerin aus die immer in New York unterwegs ist und trotz ihres Bahnbrechnden erfolges sportlich ist und wahnsinnig gut kochen kann. Er arbeitet in gehobener Position auf einem Luxusdampfer... Die beiden korrospondieren via E-Mail... Niemals lustig, aber immer schnulzig. Es gipfelt darin das er ihr ständig per mail sagt wie sehr er sie liebt und sie die tollste Frau der Welt ist... ohne das sie je telefoniert haben oder sich gar gesehen... Ja, er macht ihr sogar einen Heiratsantrag! Allen Frauen denen ich bisher per Mail einen Heiratsantrag gemacht habe ohne das wir uns kennen haben sich komischerweise verkrümelt... irgend etwas mache ich wohl falsch! :-k Natürlich gibt es trotzdem ein Happy End. Was will mir die Autorin damit sagen? Ist egal, lüg deinen Traummann ruig an, er wird dich lieben auch wenn du komplett anders bist als du dich darstellst? Oder aber ist: Es das Männern egal ist was du erzählst, sie nehmen eh alles? :wuetend:


    Ok, bleibt noch die Diätgeschichte... Eva meldet sich in einer Gruppe an um abzunehmen. Willkommen in der Welt der Dickenklischees. Alle sind ausschließlich fett (noch eines der netteren Worte die Frau Lind benutzt) weil sie zuviel essen. Alle haben regelmäßig rückfälle in denen sie tonnen von Nahrung zu sich nehmen. Aber egal, nur Schlanke werden wirklich geliebt, das macht einen die Autorin glauben! Es lebe die Oberflächlichkeit. Natürlich nimmt Eva ab... 30 KG sind es die sie abnimmt. Und das trotz das sie mit dem Mann ihrer Träume Kochrezepte hin und her mailt (Genau das was man eben tut wenn man mitten in einer Diät steckt) und beim Mailen Champagner trinkt (Ich habs mal gegooglet: Ca 800 Kalorien die Flasche). Achja, am Ende macht sie auch noch einen Marathon. Klar, jeder der regelmäßig länger als 4 Wochen ins Fitnesscenter geht schafft auch locker 42 KM laufen... #-o


    Das Hörbuch
    Gut vorgetragen und (Gott sei dank) gekürzt. Durch die Kürzungen entstehen keine offenen Handlungsstränge und es bleibt den Umständen entsprechend nachvollziehbar


    Fazit:
    Ich habe nie gelacht, mich nur gewundert und gegruselt. Ja, selbst noch Wochen danach ärgert es mich so sehr das ich alles zu Ende hören muss was ich einmal angefangen habe. Wenn je ein Buch die absolute Tiefstwertung verdient hat dann dieses! Finger weg! :bewertungHalb:

    Der Schwarm hat mich wirklich beeindruckt. 800 Seiten waren beeindruckend gut und spannend, 200 Seiten (Das Ende und Anawaks Reise in die Arktis) waren leider beeindruckend schlecht. Alles in allem aber ein Buch von dem mir unglaublich viel im Gedächtniss geblieben ist

    Inhalt: (Amazon.de)
    Als Kriminalkommissar Kluftinger am Fundort eintrifft, traut er seinen Augen nicht: Auf der Brust des Toten liegt, sorgfältig drapiert, eine Krähe. Es beginnt eine atemlose Jagd nach dem Täter, denn alles spricht dafür, dass es nicht bei einem Mord bleiben wird. Zu allem Überfluss wird Kluftinger von seiner Frau umquartiert - wegen eines Wasserrohrbruchs. Das Duo Klüpfel & Kobr und der kauzige »Klufti« gewähren einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle - und in ihre Abgründe.


    Teil einer Serie:
    Dies ist der zweite Teil der Kommissar Kluftinger Reihe. Es gibt weder einen Bezug noch eine Übergreifende Geschichte, so das man diesen Teil auch ohne Verständnissproblme außerhalb der Reihe lesen kann


    Meinung:
    Erntedank bedient sich grundsätzlich der selben Rezeptur wie Milchgeld. Zum einen gibt es einen Kriminalfall, zum anderen aber auch wieder Kommisar Kluftingers Privatleben. Der Kriminalfall ist dieses mal doch sehr viel runder und geradliniger als er es noch in Milchgeld war. Zugegeben, es gibt nachwievor ausgeklügeltere Krimis, aber der Fall passt thematisch hervorragend in das Allgäu. Hier also ein klares Plus im Vergleich zum Vorgänger.
    Ein wenig zwiegespalten bin ich bei den lustigen Passagen, also Kluftis Privatleben. Einerseits gelingt es dem Autorenduo den Kommisar sympatischer und weniger stoffelig als im ersten Teil erscheinen zu lassen, andererseits gibt es in diesem Hörbuch relativ wenig von Kluftinger selbst zu hören. Die 2-3 Anekdoten über einen Wasserrohrbruch und einen Schwimmbadbesuch sind zwar durchaus lustig, aber wirken irgendwie eger wie Lückenfüller. Ich habe (ohne das Buch zu kennen) das Gefühl das hier mächtig gekürzt wurde.


    Das Hörbuch
    Ja es wurde gekürzt... und zwar nicht wenig. 3 CD's mit knapp 4 Stunden Laufzeit. Bei fast 400 Buchseiten bleiben so 100 Seiten pro 1 Stunde Hörbuch. Das ist dann doch weit über dem Schnitt. Vom Gefühl her scheinen es besonders die Humorvollen Passagen zu sein die eingedampft wurden. Die Hauptstory an sich ist durchaus gelungen.


    Auch dieses mal ließt das Autorenduo. Vieleicht habe ich mich an die beiden gewöhnt, es klingt weniger delitantisch als noch in Milchgeld . Besonders Michael Kobr hat sich zwar verbessert, ist aber noch immer weit von der Stimme eines Profis entfernt.


    Fazit:
    Guter Krimi, lustige kleine Zwischenspiele - Absolut gelungen. Beim Hören hatte ich trotz der Kritikpunkte Vertonung und Kürzung Spaß und vergebe deshalb :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    3. Bei welchem Buch wären deine Freunde überascht, wenn sie erfahren würden , dass du es gelesen hast
    Naja, in meinem Freundeskreis lesen auch nicht so furchtbar viele. Deshalb ist hier tendenziell jedes Buch eine Überraschung (Obwohl es dann doch so ca 50-100 Bücher pro Jahr sind). Das ich lese wird dann immerhin akzeptiert, aber das ich auch manchmal eher klassische Frauenlektüre lese behalte ich dann doch meist für mich... Besonders wenn gerade Fernehwerbung für die Verfilmung dieses Buches läuft, sich alle Kaputtlachen (Boah, typischer Sat 1 Film, Was n beknackter Name....) , und ich mir denke: So schlecht war da buch doch gar nicht...

    Inhalt:
    2 Topmanger verlieren endgültig die Bodenhaftung. Einer kommt weiter an seinen Arbeitsplatz, obwohl er doch schon lange seinen letzten Arbeitstag hatte, der andere dreht aufgrund eines Fehlers des Autonavigationssystems völlig durch. Beide landen in einer Anstalt und haben von nun an nur noch eine Ziel: Die Anstat an die Börse zu bringen. Ein anderer Insasse und eine Sekretärin helfen dabei...


    Meinung:
    Die Idee klingt außergewöhnlich und gut. So lässt sich das Hörbuch auch gut an. Der Anfang, bis die beiden Topmanager in die Anstallt kommen, ist auch durchaus gelungen. Dann kommen die beiden in die Anstalt und man malt sich die skurilsten möglichkeiten aus... zu denen es dann aber nicht kommt! Alles was die beiden Manager anfassen wird dank der nicht ganz so verrückten Sekretärin auch umgesetzt.... ohne jedliche Komplikation. Das buch beschäftigt sich mit so Themen alla "brauchen wir eine Road Show", "Was kommt in das Buisness konzept" und und und... Erklärt wird nix und zu auf Probleme stößt man eigentlich nie, weil schon erwähnte Sekretärin das alles so nebenbei erledigt...
    Auch sonstigen Humor sucht man verzweifelt... Frau Münk beschränkt sich darauf möglichst viele geschäftliche Anglizismen unterzubringen. Das ganze ist noch nicht einmal witzig wenn man wie ich täglich mit Menschen zu tun hat die diese benutzen... Wer mit der Wirtschaftswelt ohnehin nichts anfangen kann wird sich hier eher den Kopf kratzen als lachen zu können... Man kann es zwar als eine art Groteske sehen, die besagt das man mit einem gewissen Image in unserer heutigen Börsenzeit alles erreichen kann - besser wird das Buch damit aber auch nicht...


    Das Hörbuch
    Gelesen wird "Die Insassen" von Jürgen Uther. Der macht seine sache wirklich sehr gut, kann aber den schwachen Plott nicht retten.
    Das Hörbuch ist gekürzt. 3 Stunden und 45 Minuten für 224 Buchseiten - Also ca 60 Seiten pro Stunde und somit absolut im maß. Die Handlung an sich hat weder offene stellen noch durch die kürzungen bedingte ungereimtheiten.


    Fazit:
    Gut Idee, schlecht umgesetzt. Obwohl ich mich hier absolut zur Zielgruppe zählen würde konnte ich mit "Die Insassen" nichts anfangen. Bevor ich zu meiner vernichtenden Bewertung komme sollte ich noch fairerweise Anmerken das das Hörbuch sowohl bei Amazon als auch bei Audible durch die Bank weg sehr gute Kritiken bekommen hat. Ich war einfach nur froh das als es vorbei war. Den zweiten Stern gibts nur für die sehr gute Hörbuchumsetzung :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Inhalt: (Amazon.de)
    Ein Mord in Kommissar Kluftingers beschaulichem Allgäuer Heimatort Altusried - jäh verdirbt diese Nachricht das gemütliche Kässpatzen-Essen des Kommissars. Ein Lebensmittel-Chemiker des örtlichen Milchwerks ist stranguliert worden. Mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden riskiert Kluftinger einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle - und entdeckt einen scheinbar vergessenen Verrat, dunkle Machenschaften und einen handfesten Skandal.


    Teil einer Serie:
    Dies ist der erste Teil der Kommissar Kluftinger Reihe


    Meinung:
    Ihr sucht einen actiongeladenen, blutdurstigen, sensantionell durchgestylten Krimi mit einem Hippen ermittlerteam in einer großen Metropole? Leicht schrullige Ermittler ala Columbo oder regionale Ermittlern wie den Bullen von Tölz findet ihr doof? Dann seit ihr bei diesem Krimi genau.... falsch! Die Handlung dreht sich zwar um einen Kriminalfall, aber mindestens genau soviel platz wird dem Privatleben von Kommisar Kluftinger eingeräumt. Dieser ist zwar ein durchaus cleverer Ermittler, aber alles andere als Weltgewannt oder Weltoffen. Er ist Ur-Allgäuer der auch im Urlaub am liebsten zuhause bleibt, für den Spagetti ein exotisches Gericht ist und glücklich über eine Tasse Tee ist die ihn nur wenige cents kostet - Im Gegensatz zu seiner Frau die gerne nach Spanien reißt neues Kocht und dafür auch Geld ausgibt. So findet Klupfi z.B. das seine Frau zwar nahe an der Perfekten Köchin -seiner Mutter- dran ist, allerdings nur wenn sie regionale Dinge kocht und ihn nicht zwingt Gerichte zu essen mit mindestens 20 Tieren drinnen über die er sich noch nicht einmal eine Fernsehsendung anschauen würde (Dasbeschriebene Grericht ist im übrigen kein Würmereintopf sondern eine Paella). Wer über so etwas lachen kann und keinen super durchgestylten Krimi sucht ist hier Goldrichtig - Wenn er mit der doch sehr eigenwilligen Hörbuchumsetzung zurecht kommt. Auf der letzten der 3 CD's nimmt auch der Kriminalfall fahrt auf und ist sogar relativ verwickelt. Ich musste das ein oder andere Kapitel sogar doppelt hören da ich an manchen Stellen nicht sehr aufmerksam war.


    Das Hörbuch
    Gelesen wird von dem Autorenduo selbst. Leider kann ich mir nicht merken welche Stimme zu welchem der beiden gehört. Einer der Autoren macht seine Sache durchaus gut, der andere... naja... weniger. Sorry, aber seine nicht sehr angenehme Stimme mit dauerakzent reißt mich immer wieder kurz raus. Defakto ist das Buch ziemlich Laienhaft und teilweise delitatisch vertont. Angenehme Hörbuchstimmen klingen anders. So ist ein schwäbischer Dialekt in diesem Buch eigentlich schon fast pflicht, aber wenn eine nicht gerade wörtliche Rede angesagt ist sollte man diesen Dialekt auch weglassen können.
    Ebenfalls unschön: Sobald beie Autoren eine Sprechrolle haben übernehmen sie auch gerne mal abwechselnd die Rolle des Sprechers - verwirrend. Soweit mein Meckern, das bei nahezu jedem anderen Hörbuch zu groben Abzügen geführt hätte. Hier muss ich aber gestehen das all diese Macken irgendwie dann doch zum leicht schrulligen Unterton und dem Lokalpatos des Buches passen. Professionelle Sprecher wären mir aber trotzdem lieber gewesen. Deshalb für alle die unbedingte Empfehlung sich vor dem Kauf eine Hörprobe anzuhören.


    Das Hörbuch ist gekürzt. 3 Stunden und 49 Minuten für 229 Buchseiten - Bleibt Zeit um 81 Seiten auf eine Stunde Laufzeit einzustauchen. Das liegt dann doch über dem Durchschnitt, macht sich aber im Hörbuch nicht bemerkbar.


    Fazit:
    Ein über weite Strecken mäßig spannender Kriminalfall der in erster Linie dazu dient den schrulligen Klupfi in Szene zu setzen. Funktioniert hat dieser Mix bei mir hervorragend auch wenn der Hauptdarsteller mit seinem nichtwissen über alles was das Allgäu überschreitet definitiv niemand ist dem ich im echten Leben begegnen will. Zudem finde ich die Autorenlesung einfach teilweise zu delitatisch um mehr als :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: zu vergeben.

    Gerade vor 2 Tagen hatte ich das Hörbuch in der Hand und es wieder weggelegt weil ich noch dachte 2 CD's sind schon ziemlich dürftig... Ich bin auch kein Fan von Hörspielen und bin mir nach deiner Rezi jetzt ganz sicher das ich das nicht brauche :wink:

    Eckdaten


    Originaltitel: Flaskepost
    Erscheinungsjahr Original: 2009
    Erscheinungsjahr der rezensierten Fassung: 2011
    Sprecher: Wolfram Koch
    Umfang: 6 Audio CD's
    Länge: 8 Stunden 24 Minuten


    Inhalt
    Eine Flaschenpost landet nach vielen Jahren auf dem Schreibtisch von Carl Moerk. Ein Hilferuf, geschrieben von einem entführten Kind mit dem eigenen Blut. Das sonderdezernat Q beginnt zu ermitteln und stößt
    auf einen Täter der bis heute aktiv ist...


    Teil einer Serie:
    Es ist der dritte Teil der Carl Moerk / Sonderdezernat Q Serie . Man kann das Buch auch problemlos lesen ohne die Vorgänger zu kennen. Es wird auch nichts wichtiges aus den Vorgängern verraten. Fehlen werden dann nur die Vorgeschichte zu einigen Nebendarsteller da diese nicht extra eingeführt werden. Außerdem gibt es den "Druckluftnaglerfall" der sich über mehrere Bände zieht, aber im moment ohnehin noch ein Rätsel ist.


    Meinung:
    Wow! Ich bin komplett begeistert. Carl und sein (unglaublich sympatisches) Team jagt einen charismatischer Serientäter der Kinder aus Sekten entführt um Geld zu erpressen. Die Spannung nimmt ständig zu, es passiert das ein oder andere unvorhergesehene, man hofft das die ein oder andere Nebendarstellerin überlebt... Ich konnte den Mp3 Player kaum ausschalten. Spätestens ab der hälfte des Buches kann man sich zwar fragen warum das Sonderdezernat hierfür noch zuständig ist, da es sich definitiv um einen aktuellen Fall handelt, mal abgesehen davon ist alles herrlich rund. Hintergründe werden erklärt, es ist genügend Raum für Themen die nicht direkt damit zu tun haben. So soll es sein.


    Erzählt wird die Geschichte dieses mal hauptsächlich aus 2 Sichten: Dem der Ermittler und dem des Täters. Es gibt aber auch einzelne Kapitel die aus der Sicht von Nebendarstellern erzählt werden. Wichtig: Egal welche Sicht, dieses mal ist es durch die Bank weg hörenswert und bringt die Handlung nach vorne.


    Neben dem eigentlichen Fall gibt es natürlich auch wieder allerhand leicht skuriles. Assad der die Akten an die Wand tackert um so mit Fäden Verbindungen zwischen ihnen herzustellen oder aber Rose die ein paar Tage nicht zum arbeiten kommt, als Ausgleich aber ihre Zwillingsschwester vorbeischickt... Adler-Olsen schafft es einfach die Liebgewonnenen Charaktere so mit leben zu befüllen das es eine Freude ist von ihnen und ihren schrulligen Macken zu hören. Auch im "Druckluftnaglerfall" (Dem Fall in dem Carl angeschossen wurde) geht es ein wenig weiter, wenn auch nur ganz am Rande.


    Auch noch zu Erwähnen ist das schon die ganzte Serie immer wieder sehr gute und zufriedenstellende Enden hat. Auch hier lies mich das Buch mit einem zufriedenen Gefühl zurück.


    Das Hörbuch:
    Das Hörbuch ist in normalem Maße gekürzt (1 Stunde Hörbuch = 70 Seiten Buch). Die Haupthandlung wird dabei hervorragend rüber gebracht, einige Nebenhandlungen kommen einem aber schon ein wenig amputiert vor. Ganz am Anfang ist von einer Asbestverseuchung in Carls Büro die Rede... Das Thema wird aber nicht weiter aufgegriffen.
    Wie schon die ersten beiden Teile spricht auch hier Wolfram Koch. Wie schon im "Schändung " erwähnt spricht dieser zwar sehr gut, aber mit nur schwer zu unterscheidenden Stimmen. Auch hier geht das aber nicht so weit das es wirklich stört.


    Fazit:
    Nach dem ein wenig enttäschenden Schändung schafft Adler-Olsen hier den bisher besten Band der Serie. Das Ermittlerteam war für mich schon in den Vorgängern ein Garant für gute Unterhaltung, hier kommt aber auch noch ein richtig gute Story dazu. Trotz den kleinen Schwächen der Hörbuchfassung ganz klare: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Eckdaten (um Mara zu entlasten :-D)


    Originaltitel: Fasandræberne
    Erscheinungsjahr Original: 2008
    Erscheinungsjahr der rezensierten Fassung: 2010
    Sprecher: Wolfram Koch
    Umfang: 6 Audio CD's
    Länge: 7 Stunden 21 Minuten

    Inhalt

    Das Sonderdezernat Q ermittlet in alten, ungelösten Fällen. So liegen viele Akten auf dem Schreibtisch des Leiters Carl Moerk. Eine dieser Akten betrifft aber einen eigentlich gelösten Mordfall von vor 20 Jahren. Der Geständige Tätet sitzt im Gefängniss. Wer hat diese Akte hier platziert, und vor allendingen warum? Carl Moerk und sein kleines Team, bestehnd aus dem mysteriösen Assad und der resoluten Rose beginnen zu ermitteln und stoßen schnell auf ungereimtheiten. Die Verdächtigen gehen bis hoch in die Elite Dänemarks und somit ist Ärger vorprogrammiert...


    Teil einer Serie:
    Es ist der zweite Teil der Carl Moerk / Sonderdezernat Q Serie. Man kann ihn lesen ohne Teil 1 gelesen zu haben zu haben. Es wird weder etwas vorausgesetzt, noch etwas wichtiges aus dem ersten Teil verraten. Allerdings beginnt der Autor auch eine Handlungsfäden zu ziehen welche sich über mehrere Bände ziehen. Diese nehmen nicht zwar nicht viel viel platz ein, bringen aber Athmosphäre. Deshalb würde ich empfehlen es in der korrekten Reihenfolge zu lesen.


    Meinung:
    Sinnlose Gewalt - Das ist das Hauptthema dieses Buches. Hätte mir Teil 1 nicht so gut gefallen würde ich mir ein Buch mit diesem Thema nicht zulegen. Außer den Hauptdarstellern ist dieser Fall auch komplett anders als Teil 1. Es ist (dem Leser) von Anfang an klar wer die Täter sind, die frage ist nur wie man sie überführen kann. Die Geschichte wird in 3 Handlungssträngen erzählt welche erst am Ende zu einem verschmilzen:


    Den meisten Platz nimmt die Sicht des Sonderdezernates Q ein. Insbesondere die Charaktere der Ermittler wachsen einem ans Herz. Carl Moerk gewinnt hier an Profil und sorgt mit seinem leicht sarkastischen Unterton und manch anderen Dingen wie Flugangst oder einem "übermüdet beim Essen mit der Traumfrau einschlafen" für manches Schmunzeln. Sein Assistent Assad war schon in Teil 1 faszinierend und bleibt es hier auch. Er scheint nachwievor eine bewegt Vergangenheit zu haben, rastet manchmal wegen Kleinigkeiten aus und ist ebenso brilliant wie tapsig. Nicht tapsig aber flapsig ist das neue Teammitglied Rose. Carl beschließt direkt sie nicht zu mögen, doch wenn sie mal etwas arbeitet dann tut sie das gut. Assad wiederrum mag sie, da sie ihm (zweifelhafte) Komplimente wie "Mein seltenschlauer Beduine" macht. Die Erzählung über dieses leicht skurile aber höchst effektive Ermittlerteam ist auch die große sträke des Buches.


    Als zweiter Handlungsstrang stehen dann die Bösen da. Elitäre reiche Schnösel die wahllos Opfer verprügeln... Auch noch heute, 20 Jahre nach dem eigentlichen Fall. Auch hier ist die Charakterdarstellung wieder gelungen, wenn auch sehr klischeebehaftet.


    Der letzte Handlungsstang ist dann der von Kimmie, die eigentlich ursprünglich auch der Schlägertruppe angehört hat, sich aber von ihnen abgewendet hat, sich als Obdachlose durchschlägt und nun versucht die Schläger zu töten.


    Das Problem ist das den letzten beiden Handlungssträngen besonders im Anfangsteil des Buches relativ viel Platz eingeräumt bekommen und die Protagonisten teilweise so unsymaptisch sind das das lesen/hören wenig spaß macht. So fiel es mir dieses mal schwer in das Buch reinzukommen. Erst gegen Ende (als dann auch Carl Moerck und Co fast 90% der Handlung einnehmen) kann ich den Player wieder kaum abschalten.


    Sehr positiv ist das es sowohl was Assad angeht als auch was den letzten Fall von Carls Moerk in der Mordkommision angeht sich eine Handlung andeutet die sich über mehrere Bände hinwegzieht.


    Das Hörbuch:
    Das Hörbuch ist gekürzt, aber so das es dem der das Buch nicht kennt nicht auffällt.
    Wolfram Koch, der auch schon den großteil des ersten Teils vertonte, übernimmt dieses mal das ganze Höbuch. Einerseits hat er eine sehr angenehm zu hörende Stimme, andererseits umfasst diese nicht immer die Bandbreite die nötig wäre um direkt und intuitiv zu erkennen wer da spricht. Da die Handlung aber meist überschaubar ist fällt dieses Manko Gott sei dank nicht ins Gewicht.


    Fazit:
    Schreibstil und Spannungsbogen überzeugen. Mir persönlich hat das Thema des Buches nicht zugesagt und die bösen Jungs waren mir einfach zu anstrengend. Trotzdem ein guter Krimi, aber ein Rückschritt zu Erbarmen.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Inhalt (Amazon.de)
    Leblos liegt der Schäfer George Glenn im irischen Gras, ein Spaten ragt aus seiner Brust. Seine Schafe sind entsetzt: Wer kann den alten Schäfer umgebracht haben? Und warum? Miss Maple, das klügste Schaf der Herde, beginnt sich für den Fall zu interessieren. Glücklicherweise hat George seinen Schafen vorgelesen, und so trifft sie das kriminalistische Problem nicht ganz unvorbereitet. Unerbittlich folgen sie der Spur des Täters und kommen den Geheimnissen der Menschenwelt dabei nach und nach auf die Schliche – bis es ihnen schließlich gelingt, Licht ins Dunkel zu bringen und den rätselhaften Tod ihres Schäfers aufzuklären.

    Meinung:

    Ein Krimi mit und über Schafe... Geschichten aus Tiersicht sind so gar nicht meine Welt. Noch während ich die CD in den Player schiebe habe ich zweifel ob ich nicht besser etwas anderes hören sollte. Andrea Sawatzki, die Sprecherin des Hörbuches die ich eigentlich auch gar nicht so sehr mag, spricht die ersten Sätze - und ich muss direkt schmunzeln. Nach wenigen Minuten sind die Zweifel beseitigt und ich in die Geschichte abgetaucht.


    Die Geschichte um den Mord an sich ist dabei weniger das was mich antreibt weiterzulesen. Wer einen spannenden Thriller erwartet ist eher falsch. Die Geschichte an sich ist zwar nicht einfach zu durchschauen und das "heitere Mörder raten" ist auch möglich, so richtig Spannend ist es aber nicht. Dazu ist die Story zu beliebig und austauschbar. Dieses nicht-Krimi-sein nutzt die Autorin aber geschickt zu einer Auflösung die auch nur in einem nicht-Krimi funktioniert. Ich fand das Ende für dieses Buch sehr stimmig, bei jedem Krimi hätte ich hier empört über eine solche Auflösung aufgeschrien! Der eigentliche Grund warum ich gerne weitergehört habe war die herrlich verschrobene Weltsicht der Schafe, welches immer wieder mein Humorzentrum trifft. Auch die Charaktere wachsen mir ans Herz. Besonders der allesfressende, Moppel the Whale hat es mir angetan


    Wer sich wie ich unschlüssig ist ob er Glennkill mögen könnte soll einfach mal ein paar Minuten ins Hörbuch reinhören bzw. die Leseprobe Lesen. Wer es nach kurzer Zeit nicht mag wird es auch nach 5 Stunden nicht mögen.


    Das Hörbuch:
    gekürzt: 384 Seiten Buch / ca 6 Stunden 02 Minuten Hörbuch = ca 64 Seiten pro Stunde (Normale Kürzungen)
    Achtung! Es gibt zu auch eine Brigitte Edition zu diesem Hörbuch mit 4 CD's und einer Stunde weniger Laufzeit!


    Weibliche Sprecher in Hörbücher haben es bei mir meist schwer. Dazu kommt noch das die Sprecherin hier, Andrea Sawatzki, als Schaupsielerin für mich eher ein Grund ist etwas anderes zu schauen. Trotz dieser schlechten Vorzeichen: Das Hörbuch ist hervoragend Vertont. Sawatzkis Stimme sehr angenehm und immer angemssen zur Situation. Von mir aus kann Sie das Filmemachen sein lassen und hauptberuflich Hörbücher vertonen.


    Nicht ganz gelungen finde ich die Kapiteleinteilung. Ein Track ist hier meist länger als 10 Minuten und nicht immer sinnvoll abgetrennt.


    Fazit:
    Glennkill hat mir gefallen ohne mich restlos zu überzeugen. Einerseits hatte ich konstant Spaß mit dem Buch gemacht andererseits wurde aber nicht das Verlangen geweckt mehr Tierkrimis zu lesen. Ich denke in einigen Monaten bin ich bereit für die Fortsetzung. Ich bewerte mit :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: was bei jemandem der mit dem Tierkrimi-Genre eigentlich nichts anfangen kann schon verdammt viel ist :D