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Statt Kässpatzen essen zu dürfen, muß Kluftinger nun seinen neuen Fall lösen: Am Alatsee bei Füssen macht er eine schreckliche Entdeckung - am Ufer liegt ein lebloser Taucher in einer riesigen roten Lache. Was zunächst aussieht wie Blut, entpuppt sich als eine seltene organische Substanz aus dem Bergsee. Kluftinger, der diesmal bei den Ermittlungen sehr zu seinem Mißfallen weibliche Unterstützung erhält, tappt lange im dunklen. Der Schlüssel zur Lösung des Falles muß tief auf dem Grund des geheimnisvollen, sagenumwobenen Sees liegen. Viele scheinen etwas zu wissen, doch überall trifft der Kommissar auf eine Mauer des Schweigens ...
Teil einer Serie:
Dies ist der dritte Teil der Kommissar Kluftinger Reihe . Man kann auch diesen Band völlig unabhängig von den Vorgängern lesen. Es wird weder etwas aus den Vorgängern verraten, noch etwas vorausgesetzt (Außer vieleicht die ein oder andere tiefergehende Personenbeschreibung)
Meinung:
Wer schon die Vorgänger mochte macht auch mit dem dritten Band der Reihe nichts verkehrt. Die Autoren gehen kein Risiko ein und setzen auf die Bewährte Mischung aus Spannung (Mord) und Humor (Privatleben). Der Krimiteil ist wieder sehr schlüssig und hat ein Thema das mich persönlich schon immer feseln konnte. Welches das ist lasse ich hier einmal unerwähnt, es ist erst ab der Mitte des Buches klar um was es Grundsätzlich geht. Die Story ist zwar wenig überraschend, weis aber auch dieses mal zu fesseln...
Wie schon in Erntedank ist leider auch hier im Hörbuch das Privatleben ein wenig kurz und Episodenhaft ausgefallen. Es macht Spaß Klufti in eine Sushi Bar zu begleiten, aber es wirkt immer wieder irgendwie reingedrückt und gekürzt. Schade das man nicht noch mindestens eine CD mehr gepresst hat um auch hier einen Vernünftigen Umfang zu bekommen...
Das Hörbuch
3 CD's und eine Spielzeit von 3 Stunden 48 minuten sind es dieses mal geworden. Das ist somit in etwa der gleiche Umfang wie schon bei Erntedank und bringt damit auch die gleichen Probleme mit: Wie schon erwähnt, die privaten Szenen sind zwar immer lustig, aber wirken ein wenig wie Fremdkörper.
Auch dieses mal lesen die Autoren selbst. Nach wie vor bin ich von Ihren stimmen kein Fan, aber dieses mal war ich doch etwas mehr irritiert als sonst. In den Serienteilen 1,2 und 4 ließt immer Volker Klüpfl den Kluftinger, Kobr ließt die anderen Rollen (Der neutrale Sprecher wird nach dem Zufallsprinzip aufgeteilt). Hier, im dritten Teil der Serie hat man das einfach mal gedreht. Jetzt ließt Kobr den Kommisar, während Klüpfel den rest ließt... Warum ist mir schleierhaft...
Fazit:
Handwerklich auch dieses mal mit schwächen, aber trotz des zusammengestückelten Privatlebens und dem Sprecherwirrwar hatte ich auch dieses mal Spaß und Spannung, nur das Schokoladenhäubschen fehlt...