Beiträge von Hörbuch-Freak

    Ich bin jetzt auch durch und muss sagen das das Hörbuch zwar seine schwächen hat, mich aber über weite Strecken sehr gut unterhalten hat. Da die Rezi von schwarz sich über weite Strecken mit meiner decken würde hier die kurzfassung aus meiner Sicht:


    Negativ:
    Ziemlich Spannungsarm. Richtig spannend wirds erst mitte der fünften CD (von sechs). Davor ist der Wissensvorsprung einfach zu groß


    Neutral:
    Kaum neues über Assad - Wobei ich wenn die Serie wirklich auf 10 Teile angelegt ist damit auch frühestens im übernächsten Band rechne.
    Der Druckluftnaglerfall geht weiter - Auch hier rechne ich nicht so schnell mit einer Lösung
    Mit Carls Cousin scheint sich ein neues Bändeübergreifendes Thema anzubahnen


    Positiv:
    Unschagbar sympatisches Ermittlerteam
    Alle Ermittlungsschritte sind immer nachvollziehbar, niemand stößt mal "zufällig" auf was



    Fazit:
    Nicht so gut wie der Vorgänger was insbesondere an der fehlenden Spannung liegt. Fans der Serie kommen auf ihre Kosten, auch wenn es kaum neues gibt. Wer die Serie nicht kennt und einfach nur einen guten Krimi sucht könnte enttäuscht sein
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Wer sich beim hören gerne zwischendurch auf andere Dinge konzentriert verliert schnell den Faden und sollte lieber auf das Buch zurückgreifen

    Dem kann ich im übrigen nur voll zustimmen. Ich höre wirklich sehr viele Hörbücher. Das Konstrukt aus Rückblenden und Rückblenden in den Rückblenden hat auch mich einige mal zurückspulen lassen.

    Handlung (Amazon.de)
    Der Krieg ist vorbei. Doch der Friede ist trügerisch. In Deutschland verspricht der Führer dem Volk eine große Zukunft. In den USA kämpft der Präsident gegen die Folgen der Weltwirtschaftskrise. Und in Russland zerbricht die Hoffnung der Revolution unter dem Terror der Bolschewisten. Winter der Welt, der zweite Roman der Jahrhundert-Saga, erzählt die Geschichte der nächsten Generation der Familien aus Sturz der Titanen. Während sich die einen in Verblendung und Schuld verstricken, werden den anderen die Augen geöffnet für das Unmenschliche, das im Namen der Ideologie geschieht. Heldentum und Tragödie, Anpassung und Widerstand, Liebe und Hass bilden ein schicksalhaftes Geflecht vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs, der großen Zeitenwende des zwanzigsten Jahrhunderts, die mit dem Donner der Geschütze eine neue Weltordnung einläutet.


    Teil einer Serie
    Winter der Welt ist der zweite Teil der Jahrhundert Saga von Ken Follett. Man muss Teil 1, Sturz der Titanen, nicht zwingend kennen um Winter der Welt zu verstehen. Es sind zwar viele Charaktere aus Band 1 dabei, allerdings geht es in diesem Teil in erster Linie um deren Kinder und jeder wird nochmals kurz vorgestellt. Allerdings fällt bei der Vielzahl der Charaktere das Verständniss ein wenig einfacher wenn man Sturz der Titanen kennt. Außerdem gibt es immer wieder kleine Widersehensfreuden mit bereits bekannten Figuren aus Teil 1


    Meinung:
    Sturz der Titanen hat die Messlatte hoch gelegt. Dementsprechend gespannt war ich auf Winter der Welt. Der Stil in dem Sturz der Titanen geschrieben wurde bleibt auch hier erhalten - Die Figuren und deren Schicksale werden auch dieses mal in erster Linie geschickt dazu genutzt um Schlüsselszenen aus dem zweiten Weltkrieg darzustellen. Wer das in Teil 1 mochte wird sich auch dieses mal nicht daran stören das seine Charaktere auch dieses mal nicht so tiefgründig beschrieben sind wie in Folletts Mittelalter-Romanen. Der eigentliche Star in diesem Buch ist eben die Weltgeschichte - Beginnend im Jahr 1933 mit dem Ermächtigungsgesetz und endend 1949 mit dem Start des Nuklearen Wettrüstens, welches sicherlich in Teil 3 Thema sein wird.


    Das Hörbuch beginnt erstmal ein weinig ernüchternd. Seit dem Ende von Sturz der Titanen sind 10 Jahre vergangen. Hitler, welcher am Ende von Teil 1 noch im Bürgerbräukeller einen kurzauftritt hatte ist bereits Rechskanzler. Schade das diese Jahre nicht näher erleutert wurden, zumindest aus deutscher Sicht wären diese Jahre sehr interessant gewesen. So musste ich mich doch ein wenig durch die erste CD kämpfen. Sie spielt komplett in Deutschland und bedient einfach viel zu viele Klischees. Ok, das die Nazis sind böse dargestellt werden mag Klischeehaft aber nachvollziehbar sein, aber es werden direkt ein Jüdischer Arzt, ein behindertes Kind und ein Oppositionspolitiker aufgefahren ... Wofür Follett diese Charaktere in der späteren Handlung noch braucht ist leider zu vorhersehbar...


    Doch danach wirds besser. Es werden neue Protagonisten Vorgestellt, meist die Kinder der aus Teil 1 bekannten Charaktere. Das Hört sich sehr flüssig und macht auch wieder spaß. So gehen die ersten 4 CD's dann irgendwann vorrüber bis der Krieg dann wirklich ausbricht und bis zur 10 CD wütet. Die letzen CD's wittmen sich den Nachwehen des Krieges und geben schonmal die Richtung für den dritten Serienteil vor...


    Alles in allem Unterhält Winter der Welt zwar sehr gut, es gibt aber einige Dinge die mir nicht gefallen haben. Damit die Grätsche zwischen Erzählung und Historischen Fakten gelingt müssen die Personen natürlich an allen möglichen Orten auftauchen. Das es da nicht immer eine plausible Erklärung geben kann warum sich gerade die 2 Menschen an jenem Ort treffen ist OK, aber für meinen Geschmack wird das Thema Zufallsbegebnung hier so dermaßen Überstrapaziert und in einigen Szenen viel zu übertrieben in Szene gesetzt das man in manchen Szenen (Besonders einer) einfach nur noch den Kopf schütteln will. Zudem sind die Geschichten der Figuren alle relativ austauschbar. Fast alle sind ungefähr im gleichen Alter, verlieben sich und heiraten irgendwann. Der einzige spannungsmoment in diesen Liebesgeschichten liegt oft darin ob beiden den Krieg überleben oder nicht...
    Ebenfalls unschön: Manche der entscheidenden Fakten werden entweder gar nicht erwähnt oder nur in 2-3 Sätzen abgetan. So fehlt z.B. das Hitlerattentat komplett, Stanlingrad wird einmal in einem Nebensatz erwähnt (Obwohl gleich mehrere Hauptfiguren mit dem Russlandfeldzug zu tun haben), der D-Day wird zwar vorbereitet aber kaum Thematisiert und auch der eigentliche Atombombenabwurf über Japan und dessen Folgen sind kaum mehr als ein paar Worte wert. Zudem gab es in Sturz der Titanen noch immer alle möglichen Personen der Zeitgeschichte die kurz erwähnt wurden. Sowas gibt es in Winter der Welt fast gar nicht. Außer Staatschef git es kaum real existierende Personen, sowohl auf Seiten der Nazis als auch der Alliierten.


    Das Hörbuch:
    Es handelt sich um eine gekürzte Lesung. 1024 Seiten wurden auf 12 CD's mit einer Laufzeit 14,5 Stunden gepackt. Da die Handlung ohnehin ein wenig Episodenhaft ist fallen diese Kürzungen nicht auf - Zumindest wenn man das Buch wie ich nicht kennt. Wie schon der erste Teil wird auch hier von Johannes Steck gelesen. Das geschiet einwandfrei und genau passend.

    Fazit:

    Obwohl der zweite Weltkrieg mich eher interessiert als der erste fand ich Sturz der Titanen besser als Winter der Welt. Follett bringt zwar die Düsterniss dieser Zeit sehr gut rüber und gibt nebenbei wieder eine sehr gut recherchierte Geschichtsstunde, zuviele Zufälle, austauschbare Hauptdarsteller und die aus meiner Sicht manchmal die falschen Schwerpunkte sorgen dafür das das Hörbuch zwar empehlenswert, aber nicht überragend ist.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Inhalt (Amazon.de)


    Weihnachten naht, und in Boston herrscht klirrende Kälte. In einem Kloster nahe der Stadt ist die Novizin Camille Maginnes brutal erschlagen worden. Bei der Autopsie findet die Pathologin Maura Isles heraus, dass die junge Frau kurze Zeit vor ihrem Tod entbunden haben muss – doch von dem Kind fehlt jede Spur. Dann wird eine zweite Frauenleiche gefunden, bei der Maura Anzeichen für eine frühere Lepra-Erkrankung feststellt. Detective Jane Rizzoli, die mit den Ermittlungen betraut wird, und Maura Isles vermuten eine Verbindung der beiden Fälle. Und die Entdeckung eines grausamen Geheimnisses gibt Jane und Maura auf schreckliche Weise Recht …



    Teil einer Serie:


    Todünde ist der dritte Teil der Maura Isles / Jane Rizolli Serie und der erste Band in dem die beiden auch wirklich gemeinsam ermitteln. Man muß die Vorgänger zwar nicht kennen um das Buch zu verstehen, wer die Vorgänger noch lesen will sei aber gewarnt: Der Mörder und Teile der Handlung aus "Die Chirurgin" wird verraten.



    Meinung:


    Todsünde knüpft nicht direkt an den Vorgänger "Der Meister" an und gibt der die Serie eine neue Richtung - weg vom Irren Serienmörder, hin zu einem anderen, nicht ganz so gestörtem Serienmörder. Das ganze ist zwar nicht minder blutig, aber weniger Reißerisch erzählt als die Vorgänger. Besonders das "anheben" von Marua Isles von der Nebendarstellerin zur Hauptdarstellerin ist ein sehr gelungener Schachtzug. Sie ist zwar kein heraussragend toller Charakter aber jemand den ich schnell mag - Zugegeben neben der zwar fasznierenden, aber latent unsypatischen Jane Rizzoli sympatisch zu wirken ist kein echtes Problem - Wobei auch bei Jane Rizzoli wird in diesem Teil menschlicher. Im Zentrum ihres Privatlebens steht in diesem Buch ihre ungeplante Schwangerschaft.
    Auch Maura ist eine starke, alleinstehende Frau. Sie trifft in diesem Band auf ihren Ex-Mann und entwickelt wieder Gefühle für ihn. Generell ist Maura weiblicher und weniger femisitisch und auch nicht so ein moralapostel wie Jane. Dennoch, die Autorin lässt leider auch bei Ihr Sätze nach dem Motto:"Zwar war Sie diejenige die beim Sex unten lag, fühlte sich aber dieses mal nicht erniedrigt" einfließen, bei denen ich mir nicht sicher bin ob ich jetzt den Kopf schütteln oder mich todlachen soll.... Dennoch, alles in allem sind die privaten Geschichten von Jane und Maura gelungen und bereichern die Serie


    Meistens geht es ja auch nicht um Privates, sonder um 2 Morde zwischen denen keine Verbindung zu bestehen scheint. Natürlich gibt es dieses doch, wobei die Lösung ein wenig weit hergeholt ist - Man sollte also keine Probleme mit Krimis haben, deren Lösung ein wenig abseits des Hadlungsortes liegt ... Ich persönlich mag das nicht so, hier war es aber ganz ok, allerdings ist das Ende an sich dann doch ein wenig Mau ausgefallen. Viel zu plötzlich ist die Lösung da, noch 10 Minuten Spannung vom Fließband und Fertig... Schade, zumal das ganze sprachlich wieder sehr leicht zu hören und auch über weite strecken durchaus spannend ist (ohne die Klasse von "Die Cirurigen" zu erreichen.)



    Hörbuch:


    gekürzt, 6CD's, 7 Stunden und 20 Minuten Laufzeit für 416 Buchseiten - Macht pro Stunde 55 Seiten die "abgearbeitet" werden müssen - ein eher niedriger Wert. Es sind auch keine ungereimtheiten zu erkennen. Soweit alles ok, aber es gibt ja auch noch einen Sprecher...


    Michael Hansonis ließt wie auch schon in den Vorgängern. Und wie schon in den Vorgängern macht er das nicht besonders gut. Dieses mal ist mir insbesondere sein teilweise keuchender Atem aufgefallen wenn er bei langen Sätzen hektisch nach Luft schnappt. Ok, atmen muss sein, aber Schnappatmung bei professionellen Hörbuchsprechern ist eher selten... . Außerdem erschien er mir dieses mal noch emotionsloser als schon in den ersten beiden Bänden. So kommt beispielsweise Jane Rizzolis Auto auf Glatter Fahrbahn ohne vorwarnung ins Schleudern - Handsonis hebt nicht mal die Stimme so das man sich an ein Navigationssystem erinnert welches nüchtern "Sie haben die Straße verlassen" erklärt... Ab dem nächsten Band gibt es endlich eine neue Sprecherin!



    Fazit:


    Nachdem die Serie im letzten Band auf der Stelle getreten ist, kommt mit "Todsünde" frischer Wind in die Reihe. Ok, es ist kein Sturm sondern eher ein paar Böhen, aber eine deutliche Steigerung zum Vorgänger ist zu erkennen, auch dank des neuen Ermittlerduos das sich jetzt endlich gefunden hat. Es bleibt ein solider Krimi/Thriller, allerdings mit Abzügen für das spannungsarme Ende und die Sprecherleistung. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Originaltitel: The Sinner
    ISBN englischsprachiges Hörbuch: 0307933113

    Inhalt (Amazon.de)


    Detective Jane Rizzoli wird in ein Bostoner Villenviertel gerufen, wo sie die Leiche des Arztes Richard Yeager vorfindet. Die Untersuchung ergibt, dass Gail Yeager vor den Augen ihres Mannes vergewaltigt wurde, bevor der Täter ihm die Kehle durchschnitt. Der perverse Mord erinnert Jane an den ''Chirurgen'', einen psychopathischen Serienkiller, den sie ein Jahr zuvor verhaftete - nachdem sie ihm beinahe selbst zum Opfer gefallen wäre. Der ''Chirurg'' sitzt im Gefängnis, aber der neue Mord trägt eindeutig seine Handschrift. Und Jane weiß, dass er noch eine Rechnung mit ihr offen hat.



    Teil einer Serie:


    Der Meister ist der zweite Teil der Maura Isles / Jane Rizolli Serie . Wobei, bisher kann man eher nur von der Jane Rizzoli-Serie sprechen. Maura Isles hat zwar in diesem Buch ihre erste Nebenrolle, wird aber erst ab Band 3 (Todsünde) wirklich zur (permanenten) Hauptdarstellerin. Es ist eine direkte Fortsetzung von Teil 1, Die Chirurgin. Man kann diesen zweiten Teil auch problemlos Verstehen ohne "die Chirurgin" zu kennen, allerdings wird die komlette Handlung des ersten Teils gespoilert, so das ein Lesen in der richtien Reihenfolge empfehlenswert ist. Die Serie geht danach weiter, das Buch ist aber in sich geschlossen.



    Meinung:


    Der Meister knüpft direkt an den starken Vorgänger an. Ein Mord im Stiele von Teil 1 sorgt dafür das sich gleich das Feeling von Teil 1 einstellt. Allerdings krankt diese Fortsetzung daran das sie sich so starr am brillianten ersten Teil orientiert: War Teil 1 schon blutig wird hier teilweise noch eine Schippe draufgelegt. Ich persönlich bin da unempfindlich, allerdings wäre das nicht norwendig gewesen, ist bei zartbeseiteten Naturen somit eher Contraproduktiv.


    Wie auch immer, es ermittelt die schon aus Teil 1 bekannte, nicht sonderlich sympatische, feministisch angehauchte Jane Rizzoli. Leider dieses mal alleine! Ihr Partner aus Teil 1, Thomas Moore spielt nur eine Mini Nebenrolle (und ist auch beim Rest der Serie nur noch ein gelegentlich auftauchender Name). Schade, denn er war ein interessanter und facettenreicher und doch sehr viel sympatischer Charakter als Jane Rizzoli. Ok, ganz alleine ermittelt sie nicht. Ein FBI Agent wird ihr zur Seite gestellt. Dieser kommt zwar nicht an Moore heran, ist aber zumindest ein wenig undurchsichtig... Eine Nebenrolle spielt hier auch Maura Iseles die mit diesem Band in die Serie eingeführt wird, und ab Band 3 zusammen mit Rizzoli die Hauptrolle übernehmen darf - Eine Bereicherung für die Serie, aber eben erst ab Band 3...


    Nunja, wenn die Guten nicht so toll dargestellt sind, bleiben ja noch die Bösen. Zum einen spielt der Mörder aus Teil 1 wieder eine Rolle, zum zweiten wird aber (Fortsetzungstypisch) noch einer Draufgesetzt... War dieser Mörder nur der "Azubi" eines noch viel Grausameren Schlächters? Klingt vielversprechend? Funktioniert auch bis zur Hälfte des Buches ganz gut, ab dann wird der Dominator aber zusehens weniger interessant um am Ende sogar völlig Farb und Gesichtslos für den Leser. Apropo Ende: Das kommt ziemlich apprupt. Manche stören sich daran, ich fand es durchaus Ok. Weniger OK ist leider das hier zwar fleißig ermittelt wird, man aber auf der Stelle tritt und ein plötzlicher Zufall dieses Ende einläutet. Eine Krankheit an der die Serie immer mal wieder schwächelt, hier aber so richtig negativ auffällt...


    Trotz all dieser Negativen Punkte ist der Meister kein Totaler Reinfall. Im Vergleich zum Vorgänger aber ein deutlicher Rückschritt. Die Story ist über weite Strecken trotzdem spannend, aber eben unrund und weniger ausgefeilt...



    Das Hörbuch:


    Es handelt sich um eine auf 6 CD's gekürzte Version. Die Kürzungen liegen voll im Schnitt und fallen nicht negativ auf...
    Es liest wieder Michael Hansonis... Leider... In Teil 1 konnte man seine Sprecherleistung aufgrund der spannenden Handlung noch ausblenden, hier ist es einfach ein Grauß... Emotionslos, ohne richtige Betonung, keine Stimmvielfalt und mit Köllschem Singsang in der Stimme. Besonders im ersten Teil des Hörbuches habe ich mich Gedanklich oft mit seiner Stime gehadert, danch wurde es entweder besser oder ich habe mich damit abgefunden. (Leider darf er auch Teil 3 noch lesen, dann wird endlich eine neue Sprecherin verpflichtet)...



    Fazit:


    Unrunde Story, die "Fortsetzungskrankheit" immer noch einen zum Vorgänger draufsetzen zu wollen, die Fokussierung auf unsympatische Charaktere und die Miese Vertonung sind dieses mal einfach zuviel. Irgendwie schafft es das Hörbuch zwar mich bei der Stange zu halten, ist aber der bisher schlechteste Band der Isles/Rizzoli serie den ich gehört habe (Derzeit 6 Bände). Deshalb nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Das war auch mein Gedanke. Eine echt tolle Buchserie, aber ohne das sie mir jemand empfohlen hätte, hätte ich mir da Buch nie in die Hand genommen um den Klappentext zu lesen

    Inhalt:
    Der Inhalt sollte bekannt sein. Die Kurzfassung sollte reichen... Held zieht in die Schlacht, erzürrnt auf dem Rückweg einige Götter(besonders Poseidon) und erlebt deshalb auf seiner 10 Jährigen Rückreise viele Abenteuer.


    Das Hörbuch:
    Das Hörbuch ist eigentlich ein Hörspiel. Und zwar ein auch ein Klassiker - Aus dem Jahre 1980. Damals eine SWF Produktion die heute auf 4 CD's gepresst wurde. Wobei es nur knapp mehr als 3 Stundene Laufzeit sind - Man wäre also auch mit 3 CD's völlig ausgekommen. Seis drum...
    Eigentlich bin ich kein großer Fan von Hörpsielen. Allerdings hat das hier den angenehmen Nebeneffekt das man um das Versmaß des Originals drumherum kommt - Eine Tatsache die mich immer davon abgehalten hat mit die Odysse vorzunehmen...


    Die Sprecher
    Die Sprecher sind gut gewählt und meist deutlich zu Hören. Leider muss man ab und zu - Besonders wenn man Kopfhörer auf hat öfters am Lautstärkeregler rumfummeln. Etwa wenn Odysseus am Hades mit den Toten spricht sprechen diese sehr leise, wenn er mit den Göttern hadert wird geschrien... Athmosphärisch ja, Ohrenschonend nein. Tortdem, die Sprecherleistung ist durchweg sehr gut.

    Die Effekte

    Der Grund warum ich Hörspiele weniger mag: Oft sind sie mit Nebengeräuschen Überfrachtet. Hier ist fast immer alles ok. Nur der Anfang ist nicht gerade gelungen. Odysseus auf dem Meer, das Floß zerstört. Es peitscht der Wind und Odysseus schreit außer Atem. War mir ein wenig zu viel. Aber auch nur am Anfang...


    Kurze und lange Episoden
    Manche Episoden werden sehr ausführlich erzählt (Insbesondere alles gegen Ende der Irrfahrt und seine Rückkehr in Itaka), andere Teile werden in wenigen Sätzen abgehandelt (Kalypso oder die Kikonen). Das alles wäre ja noch Ok, aber leider fehlen einige Aspekte völlig. Die Teile in der Odysseus die Winde in Schläuchen bekommt werden gar nicht erwähnt...


    Fazit:
    Einerseits empfehlenswert für alle die die Odyssee schon immer interessiert hat, sich aber nicht an das Original rangetraut haben, andererseits sind einige Passagen viel zu kurz oder gar nicht vorhanden, was ich dann doch als Störend empfand... Deshalb gibts von mir für die Umsetzung als Hörspiel :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: - An eine Bewertung des Inhaltes traue ich mich aus Erfurcht vor dem Klassiker nicht heran :wink: