Beiträge von balmerino

    Hallo zusammen,


    lesen einige von Euch vielleicht auch ganz gern "Weihnachtsbücher"? Ich muss zugeben, ich habe ein halbes Regalfach voll mit Adventskalendergeschichten, literarischen Adventskalendern, Weihnachtskrimis, "Weihnachtsgeschichten am Kamin", "Weihnachten, wie es früher war".....usw. usw.... Das allermeiste davon ist Schrott oder nicht weit davon entfernt. Nur weniges spricht mich wirklich an. Vieles ist kitschig; die Krimis sind langweilig bzw. haben mit dem Dezember an sich nicht viel zu tun. Und die "literarischen" Ergüsse sind oftmals das schlimmste. Da ich diese Literatur nicht angemessen würdigen kann ("was stand da eigentlich???") fühle ich mich wie ein Kulturbanause...


    Langer Rede kurzer Sinn: Könnt Ihr mir was unkitschiges, spannendes für den Dezember empfehlen??
    LG balmerino smile43.gif

    Ich bin gerade mittendrin aber nicht vollkommen gefesselt. Es geht mir ähnlich wie einigen anderen Rezensoren: Ich bin wirklich kein Cineast.... Mal schauen, ob ich auch ohne Film-Insiderwissen über die Runden komme. Ich ertappe mich allerdings häufig bei der Erkenntnis, dass ich völlig altmodisch bin und so ein Lebenswande, wie Vater und Sohn ihn führen - also das ginge ja GAR NICHT!!! smile16.gif


    balmerino (die sich jetzt mal in Toleranz übt....)

    Ich bin da ziemlich intolerant. Krankheitsgeschichten von Prominenten erwecken bei mir immer den Eindruck, diese Menschen wären BESONDERS KRANK - also kranker als Lieschen Müller oder Hans Meier von nebenan. Diese beiden haben natürlich keine Möglichkeit, ihren persönlichen Leidensweg einer geneigten Leserschaft kundzutun.
    Natürlich tut es mir Leid, dass Gabi Köster nicht nur einen Schnupfen hatte, aber es gibt in meinem Umfeld sehr viele Menschen, die nicht auf der Sonnenseite leben - nur ich weiß es nicht unbedingt, weil die eben KEIN Buch über sich geschrieben haben.....


    Sorry, normalerweise bin ich nicht so ruppig...


    balmerino

    Ich hab es jetzt durch. Wie bereits geschrieben, gefällt mir der Erzählstil der Autorin wirklich gut, ich wäre am liebsten in diesem Whitethorn House durch die Räume gestreift und hätte mit den Protagonisten geplaudert.
    Das Ende hält leider nicht, was die ersten 500 Seiten versprechen - es wirkt alles ziemlich konstruiert. Fazit: Lesenswert, unterhaltsam aber letztendlich doch kein Balmerino Bestseller!!!


    LG Balmerino

    Ganz spontane Antwort:


    1. Fräulein Smillas Gespür für Schnee (eines der wenigen Bücher, die ich nicht durchgeschafft habe..)
    2. Anne Holt - Der norwegische Gast - gääääähn!!!!
    3. Schwarz - Stephen King (Habe ganz euphorisch schon 3 oder 4 Bände der Turm Saga gekauft, weil ich Stephen King wirklich gern lese. Ich fand "schwarz" aber so albtraumhaft scheußlich, da habe ich sie alle sofort verschenkt.)
    4. Noble House Hong Kong Einfach nur langweilig
    5. Harry Potter und der Stein der Weisen (Ich dachte immer, Harry Potter MUSS man lesen, sozusagen mainstream, aber nach dem ersten Band habe ich aufgegeben. Mag ich einfach nicht, und den Hype kann ich nicht nachvollziehen.


    Dieser Thread ist interessant - bin gespannt auf weitere "Hitlisten"


    Balmerino

    So allmählich komme ich zum Schluss des Buches - noch 100 Seiten. Die Doppelgängergeschichte ist z. Teil aufgeflogen. Es ist ja wirklich schwierig, einer geneigten Leserschaft verkaufen zu wollen, dass die engste Clique nicht merkt, wenn eine der ihren durch eine Doppelgängerin ausgetauscht wurde. Ein heikles Thema. Ich denke, jeder Mensch, der geistig einigermaßen klar ist, merkt sofort, wenn eine gute Freundin, mit der man zusammen wohnt und mit der man den ganzen Tag verbringt, plötzlich durch ein Double, egal wie unfassbar ähnlich, ausgetauscht wurde. Nichtsdestotrotz, es ist weiterhin spannend. Ich denke, übermorgen bin ich durch.


    balmerino

    War am Wochendende in Westerland im Buchladen. Ein toller Laden, in dem ich stundenlang wühlen kann. Die schöne Atmosphäre und das reichhaltige Angebot verursachen bei mir schon nach kurzem Aufenthalt so eine Art "Herzschmerz", der aber nachlässt, wenn ich ein Buch gegen Geld eintausche. :D
    Und dort fand ich dann "Deine Juliet" von Mary Ann Shaffer wieder. Dieser Roman wurde vor einiger Zeit als Fortsetzungsroman in unserer Tageszeitung abgedruckt. Ich finde es schwierig, diese zerstückelten Bücher liebzugewinnen, weil der Lesefluss nicht dem meinen entspricht (trotzdem lese ich seit 30 Jahren kritikfrei jeden Fortsetzungsroman - die könnten sogar das Hamburger Telefonbuch abdrucken...)aber zu manchen Geschichten findet man trotzdem Zugang. Die kaufe ich dann später "im Ganzen" und genieße sie dann noch mal in meinem eigenen Rhythmus. Auf "Juliet" freue ich mich wie Bolle. Eine liebenswerte Geschichte um eine junge Frau Ende des zweiten Weltkrieges, die eine seltsame Brieffreundschaft auf die Insel Guernsey verschlägt. Hach, ich freu mich schon..............
    LG balmerino

    Ich muss jetzt aufpassen, dass ich den Faden nicht verliere..... Unter der Woche schaffe ich meist nicht viele Seiten. Morgens stehe ich gegen halb fünf auf, da kann ich mir abends dreimal vornehmen, richtig schön lange zu lesen, mir fallen doch ziemlich schnell die Augen zu, und ich lese dann ziemlich unkonzentriert.
    Und so schaukel ich mich von Kapitel zu Kapitel, bin aber noch ganz bei der Sache.


    LG balmerino

    Himmel, wie schafft man 47 Bücher in einem halben Jahr?????


    Bin inzwischen in der Mitte des Buches. Nach wie vor spannend. Ich denke, man darf keine allzu langen Leselücken haben, weil die erzählerische Dichte bestimmt verloren geht, wenn man nur so 10, 20 Seiten am Tag liest. Die Hauptpersonen sind 5 Studenten, die zusammen ein altes Haus in Irland in der Nähe von Dublin bewohnen. Die Autorin versteht es, den Wunsch zu wecken (zumindest bei mir) auch mal so ein Leben führen zu wollen. Die Szenen der gemeinsamen Mahlzeiten und Gespräche, der Pokerrunden und Renovierungsarbeiten sind so authentisch und "gemütlich", auch wenn man schon ahnt, dass die Idylle Risse bekommen wird, und womöglich sich jemand aus dieser Runde als Mörder herausstellt. Jedenfalls schnappe ich mir gleich dieses sympathische Buch und meinen Liegestuhl.........


    Schönen Sonntag!!
    LG balmerino

    Ich habe "Totengleich" zum Geburtstag bekommen. (Ich liebe es, Bücher geschenkt zu bekommen, ohne mir ausdrücklich ein bestimmtes gewünscht zu haben.) Am Anfang glaubte ich, in die Tinte gefasst zu haben, da es anscheinend eine Fortsetzung ist - habe mich inzwischen hier schlau gemacht. Aber man wird nicht allzusehr mit Anspielungen auf den ersten Teil überfordert. Der Roman liest sich flüssig, die Hauptperson wirkt auf mich sympathisch und ihre Handlungsweise bisher verständlich. Mit schlapp 700 Seiten ein ziemlicher Brocken. Ich habe etwa 250 Seiten geschafft und hoffe, dass sich der Spannungsbogen hält. Das Thema "Doppelgänger" in der Unterhaltungsliteratur ist ja ziemlich abgefrühstückt; hier gibt es eine doch ganz interessante Variante.


    Ich bin gespannt, wie sich alles aufklärt. Wenn mir das Buch bis zum Schluss gefällt, hole ich mir auch Teil 1.


    LG balmerino