Beiträge von Mascha

    Zitat

    Original von Arbora
    Allerdings wurmt mich dieser Satz: Aber das ist eine andere Geschichte, und muss ein anderes mal erzählt werden (frei übersetzt). Sowas kann man mir doch nicht antun [-X



    Doch genau, das tut M.E :lol:. Der Satz kommt ja unheimlich oft vor. Ich kann mich aber nicht erinnern, das er irgendwann diese "anderen" Geschichten geschrieben hat :scratch:


    Mir gefällt sehr gut wie die einzelnen Figuren von Phantasien beschrieben sind. Man kann sie sich ja wirklich richtig vorstellen.
    Auch das Bastian so nach und nach mit in die Geschichte des Buches einbezogen wird, ist sehr schön gelöst, z.B.


    Kurzbeschreibung
    Als Aurora del Valle den Schleier zerreißt, der über ihrer Herkunft liegt, hat sie bereits eine bewegte Kindheit und Jugend zwischen Kalifornien, dem Europa der Belle Epoque und Chile hinter sich. Aufgewachsen ist sie im großzügigen und pompösen Haus ihrer Großmutter Paulina del Valle, die sie unter ihre Fittiche genommen hat, um sie 'in die Welt einzuführen'. Je mehr aber Aurora von der Welt kennenlernt, um so deutlicher wächst in ihr das Bedürfnis, aus eigener Kraft zu leben.
    Eine Kamera, die sie als Kind geschenkt bekommt, wird ihr nach und nach zur Leidenschaft und zum Mittel der Suche nach ihrer persönlichen Wahrheit. Wer waren ihr Vater, ihre Mutter, und woher kommen die Laute einer fremden Sprache, an die sie sich zu erinnern glaubt? Als sie auf einer Photographie, die sie selbst gemacht hat, mit dem Verrat des Mannes konfrontiert wird, den sie liebt, entschließt sie sich, das Geheimnis ihrer Vergangenheit zu erforschen.
    Aurora steht im Mittelpunkt dieses mit großem Atem erzähl ten, farbigen Romans. Doch tatsächlich ist es eine ganze Welt von Schicksalen, die Isabel Allende zu erzählen weiß. Mit Witz und Temperament greift sie ins pralle, ungeordnete Leben, schildert starke, eigenwillige Frauen und zeigt wieder ihren Sinn für das vitale Nebeneinander von Lebensernst und Komik. Nur einer so sicheren Erzählerin wie Isabel Allende konnte es gelingen, den großen Lebensbogen von Fortunas Tochter kraftvoll weiterzuspannen und zugleich die chilenische Vorgeschichte ihres unvergessenen Erstlings Das Geisterhaus durchschimmern zu lassen.



    Meine Meinung:


    Aurora del Valle ist die Tochter von Eliza Sommers. Auch sie ist eine ungewöhnliche junge Frau, die als Kind aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen wird und dann bei ihrer Großmutter aufwächst und sich letztendlich kaum mehr an ihre Eltern erinnern kann. Je älter sie wird umso mehrt möchte sie dieses Geheimnis entschlüsseln.
    Wie schon in „Fortunas Tochter“ versteht Isabelle Allende eine gute Geschichte in einer hervorragenden Sprache zu erzählen.

    Isabelle Allende erzählt in dem ersten Buch der Geisterhaus – Trilogie von einer jungen Frau, die mit den Konventionen ihrer Gesellschaft bricht und ihrer großen Liebe hinterhereist. Faszienieren fand ich die Sprache und die Erzählweise in diesem Buch. Die Geschichte wird aus mehren Blickwinkelen erzählt. Jeder der Protagonisten erzählt seine Geschichte, die sich natürlich zum Teil mit der der anderen Protagonisten überschneidet. Somit liest man zwar einiges doppelt, aber wie gesagt jeweils aus einer anderen Sicht und dadurch wird es an keiner Stelle langweilig.
    Es ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, dazu abenteuerlich und nie kitschig.
    Mir hat das Buch gleich große Lust auf die Fortsetzungsbände gemacht und die habe ich dann auch gleich im Anschluß gelesen.

    Ich habe im Herbst die Geisterhaus Trilogie gelesen. Der 3. und wohl bekannteste Teil der Trilogie, nämlich "Das Geisterhaus", hat mir leider am wenigsten gefallen. Zu politisch, zu langatmig und vor allem zu spirituel (oder mystisch) für meinen Geschmack. Auch die wirklich schöne Sprache kann mir schwebende Stühle nicht näher bringen

    Ich hoffe ich darf auch mitmachen, obwohl ich nicht angemeldet war.
    Mein Buch hat auch nur 428 Seiten, es ist noch ein Exemplar von 1979, dem Jahr in dem das Buch erschienen ist.


    Was natürlich zuerst auffällt ist die schöne Aufmachung des Buches. Mein Buch ist in rotem Leinen gebunden. Die Schrift ist zweifarbig, rot für die reale Welt in der der Protagonist Bastian lebt und grün für Phantasien. Durch die verschiedenfarbige Schrift kann man die Welten sehr gut auseinander halten. Auch die Bilder am Anfang jedes neuen Kapitel gefallen mir sehr gut, vor allem da sie immer ein wenig von dem zulesenden Kapitel zeigen.

    Zitat

    Original von fân
    Ja, man muss sich schon Zeit für das Buch nehmen. Ich habe es versucht, einmal, schon länger her, habe es aber nicht weit gebracht. Ich verspreche mir aber ne ganze Menge davon und hoffe, dass es nicht zu vorurteilhaft gegenüber den Religionen ist, was ich aber auch nicht glaube.


    Ich will es auf jeden Fall mal lesen, habs ja auf dem SUB. Wäre das vielleicht sogar ein Vorschlag für die Leserunde? Was meint ihr?



    Bei der Leserunde wäre ich auf jeden Fall dabei.

    Bei uns gibts die Bücher aber eigentlich in jeder Buchhandlung :o und zwar vorrätig. Besonders zu den Zeiten wenn ein neuer HP oder Funke o.ä. neu rauskommen sieht man auch die "alten" Bücher wieder in den Regalen.


    Die unendliche Geschichte und Momo habe ich noch als signierte Ausgaben. Als "Die unendliche Geschichte" damals rauskam war ich auf einer Lesung mit Michael Ende, das war einfach toll. Aber leider schon seeeeehr lange her.

    Das Buch habe ich auch noch auf meinem Sub liegen. Irgendwie habe ich noch nicht den richtigen Zeitpunkt erwischt es mal zu lesen. Dafür muß man glaube ich doch Ruhe und Zeit haben.

    Jetzt weiß ich was du meinst. Die Dinger kenne ich, meine Mutter besitzt auch so eins und benuztzt es kaum. Ich habe auch schon überlegt es mir mal auszuleihen. Bisher bin ich allerdings immer noch so zurechtgekommen.

    Ich habe das Buch letztes Jahr auch gelesen und mir hat es gut gefallen.
    Dieses Buch läst sich leicht lesen. Ist spannend und man erfährt eine ganze Menge über die Polizeiarbeit um die letzte Jahrhunderwende, z.B. wie "Fingerabdrücke" entdeckt wurden. Auch zeigt es wie die Leute zu dieser Zeit gelebt haben, die Arbeiter, die gehobene Gesellschaft und die Beamten, die auch damals schon eine Sonderstellung hatten. Auch wird die Stellung der Frau hier sehr genau beschrieben. Dienstmädchen hatten nur zu Arbeiten und manchmal auch dem "gnädigen Herrn" zu Diensten zu sein. Die Damen der Gesellschaft mußten schön und brav sein.