Beiträge von Arkam

    Hallo zusammen,


    beim Bildschirm des Tablets wird der Bildinhalt, wie etwa beim Fernseher, mehrmals die Sekunde aufgebaut. Das sorgt für drei Phänomene.
    Das Tablet hat gegenüber dem EInk Reader einen erhöhten Stromverbrauch da der Bildschirm immer Strom verbraucht.
    Bei empfindlichen Augen wird der stete Neuaufbau als Flackern wahr genommen und die Beleuchtung als störend empfunden.
    Im Sonnenschein muss die Helligkeit des Tablets, damit auch der Stromverbrauch, gesteigert werden um in der Hellen Umgebung noch etwas erkennen zu können.


    Vorteile bringt das Tablet aber auch mit sich.
    E Books im PDF Format werden auf den Tablets meistens besser dargestellt. Gerade optisch aufwendigere Designs, gerade Farbe und Abbilder spielen hier eine Rolle, erfordern etwas mehr Rechenleistung. Zudem sind PDFs ja auf eine fixe Größe optimiert, in Deutschland meistens die DIN A4 Seite. Da ist dann ein größerer Schirm, so ab 10 Zoll, nötig um eine komplette Seite darstellen und lesen zu können. Gerade bei mehrspaltigen Aufbau des Dokuments ist jeder Zoll mehr ein wirklicher Gewinn.
    Bei der großen Auswahl an Reader Apps findet man Reader für jedes Format und für den individuellen Geschmack. Ich nutze etwa den Cool Reader in dessen Nachtmodus, weiße Buchstaben auf dunklem Hintergrund, man auch in strahlender Helligkeit und einem nicht zu hell eingestellten Tablet lesen kann.


    Ich habe EBooks auch erst auf dem Smartphone oder dem Tablet gelesen. Nachdem ich jetzt aber mit dem Tolino shine einen EInk Reader habe möchte ich für reine Textbücher nicht mehr darauf verzichten.


    Gruß Jochen

    Hallo zusammen,


    im Thread Hat ein E Book Reader euer Leseverhalten geändert?? bin ich auf das folgende Zitat gestoßen:

    Und gerade aktuelle Neuerscheinungen würde ich nie als eBook lesen, weil der preisliche Unterschied zwischen Hardcover und Ebook viel zu gering ist (18 € für ein Ebook? - das man dann nicht einmal wirklich besitzt? -- nee).


    Da stellt sich für mich doch die Frage welchen Preis haltet ihr für ein E Book den für passend?


    Im ersten Moment möchte ich Petra ja recht geben. Denn als Datei sollte das Buch doch meistens schon existieren und die Umwandlung in ein passendes Format sollte auch nicht mehr wirklich teuer sein. Zudem hat man ja vorher mit einem passenden Reader noch eine Investition getätigt die man ja wieder heraus bekommen möchte.
    Auf der anderen Seite wollen natürlich auch weiterhin alle Beteiligten, Autor, Verlag und Shop Betreiber, etwas am Buch verdienen. Hinzu kommt das ja auch noch Kosten für die Entwicklung eines Readers, einen passenden Shop und wahrscheinlich ja auch die Schulung des Personals anfallen.
    Da finde ich Preise die etwa 4-5 Euro unterhalb der gedruckten Fassung liegen eigentlich für angemessen.


    Je nach Format habe ich ja jetzt eine Epube Datei die ich auch auf mehreren Geräten aufspielen oder aber eine eine DRM, Gigital Right Managment, Datei die ich auf einer eingeschränkten Anzahl von Geräten leben kann.
    Wie bei jeder Datei sollte ich natürlich entsprechende Backups anlegen oder mich auf die Möglichkeit die Datei vom Shop noch Mal zu bekommen verlassen, würde ich so nicht machen.


    Gruß Jochen

    Hallo zusammen,


    ich habe mir letztes Jahr einen Tolino shine E Book Reader geholt und inzwischen auch reichlich genutzt.
    Dabei habe ich festgestellt das sich mein Lese Verhalten geändert hat.
    Inzwischen lese ich meine Bücher häufig Autoren zentriert. Ich suche also im E Book Shop gezielt nach einem Autor und nicht mehr nach einer Buch Kategorie. Von Klaus Seibel etwa habe ich mit "Krieg um den Mond" einen Roman gelesen den ich als SF bezeichnen würde. Anschließend habe ich dann mit "Zehntausen Augen" und "Schwarze Energie" auch einen Krimi, sonst nicht mein bevorzugter Lesestoff und einen Wissenschaft Thriller gelesen.
    Von Bernhard Kegel hatte ich ein Sachbuch auf meiner Kaufliste und habe mir jetzt erst Mal einen Wissenschaft Thriller geholt und weitere Sachbücher auf meiner Liste.
    Ich lese inzwischen häufiger aber kürzer. Das ist einfach der Tatsache geschuldet das ich eben nicht mehr mit Lesezeichen hantieren muss oder das Buch aufblättern muss sondern mich direkt auf der passenden Seite befinde. Einen passenden Abschnitt versuche ich allerdings immer noch zu finden.
    Zudem fühle ich mich beim Kauf meiner Lektüre deutlich freier. Ich habe eben keinen hohen SUB, Stapel ungelesener Bücher, vor mir oder habe Bedenken ob noch in meinem Regal Platz ist sondern kann mich nur von Interesse und natürlich dem lieben Geld leiten lassen.
    Selbst Kinder und Jugendbücher die ich zu ihrer Zeit gerne gelesen habe, Urmel bzw Mark Brandis, werden wieder interessant weil eben kein Platzproblem mehr vorhanden ist.


    Habt ihr ähnliche oder komplett andere Erfahrungen gemacht?


    Gruß Jochen

    Hallo zusammen,


    da ich per E-Book inzwischen auch Mal Autoren orientiert lese fasse ich auch Mal Romane an die ich sonst wohl nicht gelesen hätte.
    Gottes Teilchen und Teufels Teilchen in einer Romanbeschreibung schrecken mich deutlich ab. Aber zum Glück werden im Roman eben nicht irgendwelche halbgaren Elementarteilchen thematisiert sondern ein Thema das vor nicht allzu langer Zeit durch die Presse ging, http://www.spiegel.de/wissensc…gescheitert-a-861612.html .
    Dabei bleiben die Motive aller Seiten nachvollziehbar.
    Die hier angesprochene Langsamkeit in der Entwicklung der Geschichte ist meiner Ansicht nach dem Milieu der Geschichte geschuldet. Wissenschaft geht eben systematisch und schrittweise und nicht revolutionär von statten.


    Gruß Jochen

    Hallo zusammen,


    nachdem mir "Krieg um den Mond" sehr gut gefallen hat habe ich mich mit "Zehntausend Augen an einen Kriminalroman gemacht. Dabei sind Krimis eigentlich nicht meine bevorzugte Lektüre aber das Thema Internet und Überwachung im Internet hat mich interessiert.
    Das Buch hat mich dadurch angenehm überrascht das die Geschichte direkt zur Sache kommt.
    Die zwei Seiten der Protagonistin wirken ein wenig konstruiert. Da ist auf der einen Seite eine starke Frau die sich in einer Männer Domäne bewehrt. Die kann ich mir als Leser gut vorstellen. Auch die Tante die Nichte und Neffe schätzt und Differenzen mit ihrer Schwester hat kann ich mir vorstellen.
    Das die gleiche Person sich einfach verführen lässt, Nacktbilder bzw. sogar pornographische Bilder von sich machen lässt passt für mich nicht ins Bild. Das wirkt für mich sehr konstruiert,. Denn natürlich braucht man sehr drastisches Material um eine solche Frau zu erpressen.
    Das Ende wiederum fand ich sehr gelungen. Was ein Mal im Internet ist lässt sich eben nicht mehr so einfach beseitigen sondern schwebt stets wie ein Damokles Schwert über einem. Einer der seltenen Fälle wo ich das offene Ende prima fand und nicht der Meinung war der Autor hätte kein passendes Ende für seine Geschichte gefunden.
    Mit "Zehntausend Fallen" gibt es ja inzwischen eine Fortsetzung. Auf meinem Reader ist sie schon. Ich bin gespannt ob sie das Niveau des Vorgängers halten kann.


    Gruß Jochen

    Hallo zusammen,


    am Anfang habe ich mir viel Lesestoff ausgeliehen.
    Mit dem ersten eigenen Geld wurden dann immer mehr Bücher gekauft.
    Nachdem ich über 6 Wäschekörbe Bücher aus meinem Regal in einen öffentlichen Bücherschrank gebracht habe habe ich mir vorgenommen nur noch E Books zu kaufen. Nachdem ich fest gestellt habe das ich jetzt wieder mehr lese werde ich es aber auch Mal mit der Fernleihe versuchen.


    Gruß Jochen

    Hallo zusammen,


    "Einmal Rupert und zurück" ist jetzt ebenfalls noch Mal gelesen.
    Von der Erde geht es wieder zurück in das Universum. Arthur versucht sich als Anhalter und Ford versucht in den Verlag des Anhalters ein zu brechen. Der hyperdimensonale Anhalter führt Arthur, der inzwischen als Sandwichmacher den idealen Planeten gefunden hat, wieder zurück auf die Erde um seine Tochter zu retten.
    Genau im Moment des Zusammen Treffens zerstören die Vogonen mit dem hyperdimesonalen Anhalter alle Erden.


    Die Geschichte entwickelt sich überraschend gradlinig und das Ende wirkt so als wollte der Autor nach dem fünften Band seine Trilogie mit einem mächtigen Knall endgültig abschließen.


    Danach ahbe ich heute mit dem sechsten Band angefangen. Schon auf den ersten 50 Seiten blinzeln wieder die Qualitäten der ersten beiden Bände hervor. Es gibt wieder nett zu lesende Auszüge aus dem "Per Anhalter durch die Galaxis". Ein Computer nimmt seine Befehle Mal wieder zu wörtlich, eigentlich ja ein hyperdimensonales E-Book und man fragt sich wie werden die Charakter das wohl überleben. Zudem wird der Sinn des Lebens für jeden der Charaktere geklärt.
    Wenn man gerade von Band vier bis fünf kommt wirkt der Anfang so als hätte man ein alkoholfreies light Bier bestellt und einen Pangalaktischen Donnergurgler mit extra Janx Geist bekommen.


    Gruß Jochen

    Hallo zusammen,


    ich bin jetzt durch "Macht´s gut und danke für den Fisch noch Mal durch.
    Im Grunde handelt der größte Teil des Buches von Arthur Dents Heimkehr, nah ja es ist eben die Erde eines parallel Universums und der Beschreibung seiner großen Liebe, nein nicht Trillian.
    Nach dem man fest gestellt hat das man im größten aller möglichen Irrenhäuser lebt und die letzte Nachricht der Delphine erfahren hat macht man sich auf um die letzte Nachricht Gottes an seine Schöpfung zu lesen.
    Das Buch lässt sich nett lesen aber mir fehlen die kleinen Erklärungen aus dem Anhalter, die absurden Planeten, ok die Erde kann absurd sein aber daran bin ich gewöhnt und die Nebenhandlung über Ford Perfect wirkt irgendwo aufgesetzt.
    Hat man im ersten Teil des Buches noch das Gefühl mit der Heimkehr von Arthur Dent das Ende seiner Reise durch das Leben, das Universum und den ganzen Rest zu lesen, wird dieses Gefühl am Ende gestört. Leider wird daraus dann kein angemesseneres Ende sondern man hat das Gefühl einen neuen Anfang zu lesen obwohl das Buch zu Ende ist.
    Bekanntlich geht es ja auch noch weiter aber ohne dieses Wissen und den fünften Band im Sammelband hat mich das Buch beim ersten Lesen sehr enttäuscht.


    Gruß Jochen

    Hallo zusammen,


    der dritte Band war eigentlich bisher mein Lieblingsband aber nachdem ich ihn gestern ausgelesen habe muss ich die Ansicht korrigieren.
    Im Gegensatz zu allen anderen Bänden gibt es tatsächlich eine durchgehende Geschichte.
    Damit fehlt aber auch der Aha Effekt wenn sich am Ende alles zu einem Bild zusammen fügt. Es fehlen dann aber eben auch die netten und amüsanten Nebengeschichten. Zudem ist die Geschichte fast schon klassisch zu nennen.


    Das Buch ist durchaus nicht schlecht es unterscheidet sich aber eben deutlich von den restlichen beiden Bänden.


    Gruß Jochen

    Hallo zusammen,


    eine erste Einschätzung des sechsten Bandes findet sich drei Posts über dem Posting mit der Neuauflage, Achtung es ist nicht die limitierte Sammlerausgabe sondern nur die unlimitierte Hardcover Ausgabe.


    Als ich mir den sechsten Band durchgelesen habe habe ich aber eben nicht vorher noch Mal die anderen Bände gelesen. Jetzt bin ich gespannt wie sich die sechs Bände im Block lesen.


    Gruß Jochen

    Hallo zusammen,


    eine gute Nachricht für alle Anhalter Fans.
    Unter http://www.zweitausendeins.de/…urch-die-galaxis-1-5.html kann man wieder die illustrierte Gesamtausgabe mit den Bänden 1-5 erstehen.
    Die ISBN Nummer stammt noch von der alten Auflage könnte sich also geändert haben.


    Da ein Arbeitskollege von mir zwar den Film aber nicht die Bücher kannte habe ich ihm die Bände wärmsten empfohlen und bin gerade selbst dabei mir die Gesamtausgabe noch Mal durch zu lesen.
    Dabei sind mir derzeit, dritter Band vor der fliegenden Party, ein paar Sachen klar geworden.
    Meine Lieblingsfigur ist Trillian. Das liegt darin das sie eben nicht abgefahren ist oder völlig desorientiert, wie etwa Arthur. Statt dessen versucht sie mit gesunden Menschenverstand und Wissen über die Runden zu kommen.
    Der zweite Band "Das Restaurant am Ende des Universums" ist der Band den ich am meisten unterschätzt habe. Denn Dinge wie der totale Durchblickstrudel, der automatische Pilot der auf kleine Papierservietten mit Zitronensaft wartet, der Herrscher des Universums und natürlich die Arche geben dem ganzen doch einen ganz eigenen Kick.


    Gespannt bin ich darauf ob Band 5 und 6 mit frischem Wissen über die Vorläufer noch mehr Sinn machen.


    Der Film kam ja noch Mal zu Ostern im Fernsehen. Ich denke das Hauptproblem bei dieser Verfilmung ist das sie sich nicht konzentriert. Statt einfach die Geschichte des ersten Buches zu erzählen, gerne auch mit dem angepassten Ende nimmt man neue Dinge hinzu und Teile aus den nächsten beiden Bänden. Die Vizepräsidentin etwa kommt im Buch nicht vor und die fürchterliche Waffe stammt aus dem dritten Band.


    Gruß Jochen

    Hallo zusammen,


    ich habe jetzt mit den "Bergen des Wahnsinns" von H.P. Lovecraft mein erstes EBook auf meinem Handy zu Ende gelesen und bin immer mehr vom EBook überzeugt. Derzeit lese ich gerade von Edgar Allen Poe "Die denkwürdigen Ereignisse des Gordon Pym" ebenfalls als EBook.
    Besonders schön beim von mir auf dem Galaxy I9000 verwendeten Cool Reader finde ich das ausgerechnet der Nachtmodus sich perfekt zum Lesen im vollen Sonnenlicht eignet.


    Gruß Jochen

    Hallo zusammen,


    ja das Problem kenne ich auch.
    Besonders ärgerlich fand ich es beim Zyklus "Hüter der Flamme" denn hier war mit dem sechsten Band gerade der Beginn eines neuen Abschnitts des Zyklus veröffentlicht worden als die Serie abbrach. Allerdings kann ich es hier auch ein wenig verstehen. Der Zyklus war in einem Übergang. Sowohl von der Handlung als auch von den Charakteren her. Es gingen also lieb gewonnene Charaktere verloren und statt dem Handlungspfaden Rollenspieler kommen auf ihre Spielwelt gab es eher klassische Fantasy Kost.
    Im Englischen ist die Serie deutlich weiter geführt worden.


    Gruß Jochen

    Hallo Lesefrosch und Andere,


    EBooks bedeutet nicht Lesen am PC. Auch den größten PC Optimisten ist klar das die Monitore nicht dafür gedacht sind.
    Statt dessen setzt man auf spezielle Geräte, sogenannte Reader oder stattet etwa Handy mit entsprechender Software aus.
    Da besteht ein deutlicher Unterschied zum Lesen auf dem PC Monitor.


    Meiner Überzeugung nach werden am schnellsten die Eintagsfliegen unter den Büchern als EBooks erscheinen und kaum mehr als klassisches Buch. Eintagsfliegen sind für mich Bücher zu TV oder Spiel Serien oder Paris Hiltons neuste Ergüsse.


    Gruß Jochen

    Werfen wir also einen Blick in meine Kristallkugel.


    2015 Die diversen Vertreiber elektronischer Bücher einigen sich auf einen technischen Standard. Gleichzeitig einigt man sich auch auf ein kundenfreundliches Format für EBooks.
    2016 Um die Staatsschulden zu reduzieren und aufgrund von Vereinheitlichungen in der EU fällt der reduzierte Mehrwertsteuersatz.
    2017 Der europäische Gerichtshof erklärt die deutsche Buchpreisbindung zur illegalen Subvention. Die Klage wurde durch diverse Vertreiber elektronischer Medien eingereicht.
    2018 Zeitungen, Heftromane und auch ein großer Anteil von hochgepuschten Werken erscheinen überwiegend in elektronischer Form.
    2020 Alle EU Mitglieder werden verpflichtet alle anfallenden Dokumente in elektronischer Form ihren Bürgern zugänglich zu machen. Das gilt auch für Forschungsberichte, Schriftwechsel bei umstrittenen Themen und bezahlten Studien.
    2025 Einfache Reader sind für etwa 25 Euro zu bekommen.
    2030 Schulbuchverlage stellen den ersten Schulen Reader und eine entsprechende Infrastruktur zur Verfügung. Die stets aktuellen Schulbücher lassen sich über den Reader stets nutzen.
    2035 Aufbauend auf das Schulbuchsystem wird das System so erweitert das auch Studenten freien Zugriff auf die Bücher der Unibibliothek haben.
    2038 Die Organisation Pro Buch gründet sich.
    2040 Mit dem MiniRead erscheint der erste Reader der aus medienpädagogischen und Wahrnehmung physiologischen Gründen nur als Reader und nicht als Internetzugang, Medienplayer, Handy und Spielekonsole dient.
    2045 Nach heftiger Diskussion werden Reader nach dem MiniRead Standard verpflichtend für Lehre und Ausbildung.
    2046 Ein Pro Buch Mitglied verbrennt sich aus Protest auf seinem SUB.
    2050 Reale Bücher sind Sammlerstücke die nur noch für einen kleinen Kreis von Sammlern und Liebhabern produziert werden.
    2051 Pro Buch bringt den zentralen EBook Server der Bundesrepublik Deutschland zum Absturt und wird als terroristische Vereinigung eingestuft.
    2052 Bücherforen werden als Teil eines Terrornetzwerks angesehen. Nach einigen schnellen Urteilen schließt Buechertreff.de.
    2055 Als Bestandteil der jugendlichen Protestkultur tauchen wieder Hand gefertigte Bücher auf.
    2056 Im Fall Bookie gegen die Bundesrepublik Deutschland erklärt das Bundesverfassungsgericht die Gesetzgebung zur Einschränkung des Buches nach den Vorkommnissen von 2051 als nicht mit dem Grundgesetz vereinbar.
    2057 Die Bücher kommen wieder und Kulturpesimisten sehen den Untergang des Abendlandes Voraus.
    2060 EBook und klassisches Buch existieren als Medien nebeneinander. Das Abendland existiert noch.
    45.000.000.000 (Daten) Die Sonne steigert ihre Aktivität und vernichtet dadurch das Leben auf der Erde. Das Abendland geht unter.
    50.000.000.000 (Daten) Zu diesem Zeitpunkt wird das Universum frühestens durch Dunkle Materie zerrissen. Das letzte Buch fällt diesem Ereignis kurz vor dem Eintreffen in der Galaxi Omega Centauri 8 zum Opfer.


    Gruß Jochen

    Hallo zusammen,


    unter http://www.hplovecraft.de/index.php?id=werke findet man die englischen Texte H.P. Lovecraft als Html und von einem Teil der Texte die deutsche Übersetzung als PDF.
    H.P. Lovecraft bekannteste Texte zählen zum sogenannten Cthulhu Mythos. Es handelt sich um eine Reihe von Kurzgeschichten und Romanen über das wirken grotesker den Menschen wahnsinnig machender Wesen.
    Mein persönlicher Lieblings Roman sind die Berge des Wahnsinns, At the Mountains of Madness von 1931, die es auch in deutscher Übersetzung gibt.


    Gruß Jochen

    Hallo zusammen,


    da der Text zu lang geworden ist hier der Übersicht zweiter Teil.


    Derzeitige Probleme
    Das angesprochene Problem mit der Stromversorgung scheint man derzeit mit der Kombination aus Solarzellen + Akku aus dem man dann das Gerät auflädt lösen zu wollen. Wer aus Tradition immer nur unter der Bettdecke liest wird wohl noch auf das passende Gerät mit Hand betriebenen Dynamo warten müssen.
    Wie man das Problem mit der Verfügbarkeit von Texten lösen wird ist derzeit noch offen. Klassisch wäre es ja einfach die Bücher zu kopieren und eine entsprechende Sicherheitskopie vor zu halten. Einige Internet Shops halten ja jetzt schon nach welchen Text man bezahlt hat so das man bei einem Verlust kostenlosen Ersatz bekommt.
    Entscheidender wird wohl wie man verhindern wird das elektronische Texte illegal kopiert werden. Eine strikte digitale Rechteverwaltung, DRM (digital rights managment) führt zu Einschränkungen in der Textnutzung. Es kann passieren das ich für unterschiedliche Geräte den Text eben auch mehrmals kaufen muss obwohl ich ihn nur auf einem Gerät lese. Es kann sein das ich eben keine Kopien zu Sicherheitszwecken machen kann. Es kann sein das ich nützliche Funktionen wie etwa das Zitieren eines elektronischen Textes oder das Ausdrucken des Textes nicht oder nur eingeschränkt nutzen kann.
    Es ist eben noch kein Standard Format für elektronische Bücher absehbar. Es kann sogar noch passieren das ich keinen Text sondern ein abfotografiertes oder als Grafik eingescanntes Buch bekomme indem ich weder Suchen kann und das ich auch nicht mit Anmerkungen versehen kann.


    Aussichten
    Elektronische Bücher als Medium stehen noch am Anfang ihrer Entwicklung. Wer sie jetzt schon nutzt kann selten alle Möglichkeiten nutzen.
    Aber schon jetzt kann ich mir Bücher vorstellen die ich alleine als elektronisches Buch kaufen würde. Etwa wenn elektronische Bücher zu TV Serien oder auch Spiele Serien zu bekommen wären. So verbrauchen meine Battletech und Shadowrun Bücher derzeit und auf absehbare Zeit nur unnötigen Platz in meinem Regal.
    Einige Bücher werde ich auch weiterhin nur klassisch erwerben wollen. Es gibt einfach Bücher die als Sammelobjekte und gar als Kunstwerke zählen können.
    Sehr viel größer wird die Gruppe werden in der ich mir eine Kombination aus gedrucktem Buch und elektronischem Buch wünsche. Das ist zum Beispiel bei Fachbüchern und bei den teilweise recht umfangreichen Rollenspiel Regel- und Quellenbüchern der Fall.
    Besonders entscheidend aus meiner Sicht wird es werden das die Zusatzmöglichkeiten von elektronischen Büchern in die Reader integriert werden. Also die Möglichkeit Zitate mit der automatischen richtigen Quellenangabe zu zitieren, Anmerkungen zu Texten in diese zu integrieren und etwa bei Fachbüchern auch die jeweils aktuelle Ausgabe preisreduziert zu bekommen.


    Gruß Jochen

    Hallo zusammen,


    da ich sogar das ganze Forum aus den Augen verloren habe ein deutlich verspätetes Dankeschön an OstLatte für den Hinweis auf den Foxit Reader. Er ist inzwischen mein Standard PDF Viewer.


    Generell würde ich mir bei so mancher Kritik an den EBooks wünschen das mehr differenziert würde.
    Denn das der Text digital gespeichert vorliegt sagt noch nichts über die Lesbarkeit oder die Zusatzmöglichkeiten aus. Von da aus probiere ich mich Mal an einer Übersicht. Ich bin zwar begeisterter Computer Nutzer aber mit EBooks setze ich mich auch erst seit Kurzen auseinander.


    Formate
    Jeder digitale Text ist in einem Format abgespeichert. Bekannte Formate für digitale Formate sind Doc und XDoc von Microsoft Word, Odt von Open Office, http://de.openoffice.org/ und das PDF Format.
    In dem jeweiligen Format speichert die Textverarbeitung den erstellten Text ab. Da man normalerweise das jeweilige Programm benötigt um Texte im jeweiligen Format zu erzeugen und zu ändern ist es recht schwierig sich auf einen Standard zu einigen den alle Programme unterstützen. Zwar können inzwischen eigentlich alle Programme auch die gängigen Fremd Formate einlesen aber Feinheiten wie Nummerierungen, Bilder oder auch die Zuordnung zu einer jeweiligen Seite gehen gerne schon Mal verloren.
    Eine erste Lösung für dieses Problem war das PDF Format. Das Programm um Texte im PDF Format zu ändern ist relativ teuer aber das erstellen eines Textes im PDF Format ist inzwischen mit vielen Programmen möglich. Hinzu kommt das die PDF Reader als die Programme um einen Text im PDF Format auf dem Bildschirm zu lesen gratis oder wenn man Zusatzfunktionen braucht recht preiswert zu bekommen sind. Der erste Reader stammt von der Firma Adobe, http://get.adobe.com/de/reader/ , der oben schon erwähnte Foxit Reader ist unter https://www.foxitsoftware.com/ zu bekommen mit dem Sumatra Reader unter http://blog.kowalczyk.info/sof…apdf/free-pdf-reader.html gibt es sogar einen Open Source Reader. Da die Reader für die verschiedensten Geräte also etwa PCs mit Windows, Linux, dem Apple Betriebssystem aber auch für die verschiedenen Smartphones, also Handys die auch Programme ausführen können, und auch die meisten EBook Reader Texte im PDF Format anzeigen können glaubte man schon den Wunschstandard gefunden zu haben.
    Aber bei kleinen Monitoren also etwa bei den heutigen EBook Readern und natürlich erst recht bei den Smartphones hat man einen deutlichen Nachteil. Ein Text im PDF Format behält sein Format bei, also etwa DIN A4 wenn ich es ausgewählt habe. Bei einem kleinen Monitor sehe ich also entweder die ganze Seite unlesbar klein oder aber ich hab einen lesbaren Text denn ich dann aber immer wieder scrollen, also auf dem Bildschirm verschieben muss.
    Entsprechend haben jetzt die Hersteller und Verkäufer der EBook Reader wieder begonnen ihr jeweiliges Gerät an ein Format zu binden. Man kann dieses Format also nur mit dem passenden Reader lesen. Meistens bindet man sich mit dem Reader dann noch an einen festen Laden der dann die elektronischen Bücher im passenden Format verkauft wobei andere Händler Außen vor bleiben.
    Aus Sicht des Handels natürlich eine schöne Sache. Man verdient sowohl am Reader als auch wenn man die passenden Partner findet an jedem verkauften Buch. Wenn sich der Käufer erst Mal den Reader gekauft hat kann er nämlich nur in dem dazu passenden Laden einkaufen.
    Das ist aber aus Sicht der Leser etwas was man nicht wirklich haben möchte. Hier könnte sich das EPub Format, also das Format für das (e)lektronische Publizieren als Segen erweisen. Das EPub Format zeichnet sich vor allen dadurch aus das sich ein Text in diesem Format an beliebige Bildschirme anpasst. Ich brauche also nur ein Mal den Text abspeichern und kann ihn dann mit einem entsprechenden Reader, hier Mal wieder ein Programm und kein Gerät, auf einem beliebigen Gerät anzeigen lassen. Egal ob am PC mit dem 19 Zoll Monitor, oder auf dem Netbook mit dem 10 Zoll Monitor oder dem Smartphone mit dem Mini Bildschirm.
    Mit Calibre, http://calibre-ebook.com/download , gibt es inzwischen ein Programm das sowohl einen EPube Reader als auch die Möglichkeit eröffnet elektronische Texte in verschiedenen Formaten in das EPube Format zu übertragen.
    Derzeit ist das EPube Format aus meiner Sicht das Format der Wahl für elektronische Bücher.


    Geräte
    Immer wieder liest man ja das das Lesen auf einem Computer Monitor so anstrengend wäre. Wenn man noch vor einem alten Röhrengerät sitzt ist das auf jeden Fall noch der Fall. Sitzt man hingegen vor einem aktuellen TFT, also einem dieser flacheren Monitore, sollte das schon weniger der Fall sein. Hier fehlt aber manchmal die entsprechenden Programme. Hier möchte ich für Texte im EPube Format den Reader von Calibre, siehe oben wärmsten empfehlen.
    Die verschiedenen EBook Reader sind alle auf das gut lesbare Anzeigen von Texten spezialisiert. Da ich aber keinen Reader besitze und auch nicht auf dem Markt bin kann ich mich was die Unterschiede angeht nicht weiter äußern. Generell soll die Lesbarkeit aber bedeutend besser sein als auf dem Computer Monitor. Da die Reader ja meistens ein festes Paket aus dem Gerät und auf ihm laufenden Programmen bildet sollte es eigentlich auch nicht zu größeren technischen Problemen kommen.
    Ich persönlich bin ja über mein Smartphone, Galaxy I9000, zum Lesen von elektronischen Büchern gekommen. Aus meiner Sicht zusammen mit den Tablets, also größeren Geräten mit Smartphone Technologie, die sinnvollste Art elektronische Bücher zu lesen.
    Man kauft sich das Gerät zum Telefonieren oder um mobil ins Internet zu kommen und kann zusätzlich noch elektronische Bücher lesen. Wenigstens wenn sie im EPube Format vorliegen. Wobei ich keine Erfahrung habe wie sich Calibre mit den verschiedensten Reader Formaten schlägt. Die Liste der einzulesenden und auszugebenden Formate, http://calibre-ebook.com/user_…upport-conversion-to-from , umfasst aber schon Mal einige Formate die ich so nicht kenne.


    Programme
    Für die neu hinzu Gekommenen möchte ich noch Mal Calibre, http://calibre-ebook.com/ , vorstellen. Dieses Programm für Windows, Linux und Appel beinhaltet einen Reader für das EPube Format und vor allen die Möglichkeit Texte in den verschiedenen Formaten, siehe http://calibre-ebook.com/user_…upport-conversion-to-from , zu konvertieren.
    Eine kleine Auswahl von PDF Reader Programmen wird unter dem Stichpunkt Formate vorgestellt.
    Auf meinem Smartphone nutze ich derzeit den Cool Reader den man kostenlos bekommt. Hier musste ich zwar erst Mal die Optionen abschalten die mich genervt haben, wie etwa ein Blätter Geräusch beim Blättern und ich würde mir auch die Option wünschen statt einem Hintergrund der Papier ähnlich aussieht einfach nur Hintergrund und Textfarbe fest zu legen aber ansonsten bin ich sehr zufrieden. Wenn man vom Fließtext auf die Anzeige als Seite eingestellt hat funktioniert die Lesezeichen Verwaltung problemlos. Die elektronischen Bücher werden an fast beliebiger Stelle gefunden und die Dateien bleiben erhalten. Also nicht wie bei Aldiko Book ins Programm integriert.
    Aldiko Book war als Reader Programm fest auf meinem Smartphone gefällt mir aber deutlich schlechter als der Cool Reader. Das liegt vor allen daran das es sich zu sehr an einem klassischen Buchregal orientiert. Ein solches stellt auch der Startbildschirm da. Hier findet man alle Bücher mit einer Miniaturgrafik auf einem Buchregal wieder. Das Problem ist das wenn man die Bücher ein Mal ins Programm integriert hat man die Dateien mit anderen Readern nicht mehr auffindet.


    Gruß Jochen

    Hallo zusammen,


    herzlichen Dank für den Link.
    Ich entdecke gerade mein Android Handy, Galaxy I9000, als Reader und bin sehr angenehm von den kleinen Dateigrößen und der guten Lesbarkeit der EPube Texte überrascht.


    Inzwischen kann ich mir vorstellen mir einige Bücher nur noch als EBook zu holen. Das betrifft vor allen Dingen die leichte Reiselektüre oder die möglichst preiswert gemachten Bücher zu Spielen oder Fernsehserien.
    Bei anderen Büchern, etwa umfangreichen Fachbüchern oder Rollenspiel Büchern würde ich mir beide Fassungen wünschen.
    Das Sammlerherz erfreut sich natürlich über schöne Bücher aber der Praktiker wünscht sich mehr Platz auf dem Regal.


    Mein derzeitiges Lieblingsformat ist übrigens das EPube Format. Wer es ein Mal ausprobieren möchte sollte sich unter http://calibre-ebook.com/ Calibre herunter laden. Das Programm ist sowohl ein EPube Reader als auch ein Konvertierungsprogramm.
    Das EPube Format passt den Text an das Format des jeweiligen Anzeige Geräts an.


    Gruß Jochen

    Hallo zusammen,


    mich würde interessieren ob Schätzing bei "Limit" die gleichen mich störenden Punkte eingebracht hat wie in "Der Schwarm".
    Die am Anfang sehr individuell geschilderten Charaktere wurden am Ende zu Stereotypen. Das ist jetzt leicht übertrieben aber ich war am Ende ziemlich enttäuscht von der Charakter Beschreibung.
    Auch die eigentliche Geschichte entwickelte sich am Anfang sehr schön und differenziert um dann am Ende ein fast schon primitives Ende zu nehmen.


    Auf diese Weise hinterließ "Der Schwarm" bei mir am Ende leider ein schales Gefühl.


    Gruß Jochen