Beiträge von Lorenz1980

    Dies ist der vierte Roman von Beckett, in dem D. Hunter ermittelt. Neueinsteiger würde ich empfehlen, mit den Vorgängerromanen zu beginnen, da hier kurz ein Name von einer Person erwähnt wird, die in den Vorgängerromanen mordete……


    Ich fand diesen Roman zwar spannend, aber die drei Vorgänger Romane (vorallem 1 und 2) waren da doch besser. David Hunter ist mir in diesem Roman am Anfang nur dabei statt mittendrin. Der Fall beginnt zunächst in der Vergangenheit, seine Frau lebte da noch und er wird gerufen, weil eine Leiche endlich gefunden wurde. Aber der Täter (???) war da schon gefasst und wie oben schon erwähnt ist Hunter da leider keine Hilfe sondern mehr oder weniger stiller Beobachter. Auch in der Gegenwart, die ab Seite 130 beginnt ist der Roman zwar weiterhin spannend und auch an keiner Stelle langweilig, nur eben kommt es an die Vorgängerromane einfach nicht ran. Es gibt sehr wenige Todesfälle (eigentlich fast gar keinen ) und das spannendste ist eher, dass der (angebliche) Mörder nach 8 Jahren wieder ausbricht, Kontakt zu Hunter + den beteiligten Personen von damals aufnehmen will und man als Leser weiß, dass kann noch nicht alles gewesen sein. Das Ende hat mir dann aber wieder sehr gut gefallen (besser als in Roman 3 „Leichenblässe“; allerdings nicht ganz so furios wie in "Kalte Asche" oder "Chemie des Todes"). Da wird mir als Leser wieder hin und her gerissen.


    Gesamtfazit: Spannender, unterhaltsamer Roman mit der Hoffnung auf weitere Hunter Roman und dass er im nächsten Roman wieder etwas mehr an den Ermittlungen teilnehmen darf und die Leichen mehr untersucht und nicht nur stiller Beobachter ist.

    Schwesternmord ist ein guter Thriller von Tess Gerritsen. Es beginnt mit einer Story aus der Vergangenheit, wo ein Junge ein Mädchen in eine Grube schmeißt und einfach weggeht. Im aktuellen Fall wird eine Frau in einem Auto direkt vor dem Haus der Gerichtsmedizinerin Isles gefunden. Sie wurde ermordet. Da sie Isles zum Verwechseln ähnlich sieht, ahnt man schon was dann tatsächlich zur Wahrheit wird. Sie ist Isles Zwillingsschwester. Isles wusste nicht, dass sie überhaupt eine Zwillingsschwester hatte und beginnt nachzuforschen. Sie schaut sich die Gegend an, in denen ihre Zwillingsschwester zuletzt gewohnt hat. Sie war dort auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ehemann. In der Gegend von ihrem letzten Wohnort stößt man dann auf Leichen, die schon längere Zeit (über 40 Jahre) dort liegen und kommt dann langsam auf des Rätsels Lösung……….


    Der Thriller selbst ist spannend, wenn auch nicht so spannend um mehr als 4 Sterne zu vergeben. Sehr positiv: er ist an keiner Stelle so richtig langweilig oder langatmig. Das finde ich z.B. noch besser als in ihren Vorgängerromanen. Dass ich nicht mehr Sterne vergeben habe, liegt z.B. auch daran, dass ich einige Dinge merkwürdig fand und damit auch nicht einverstanden war. Zum einen habe ich mich gefragt, wie es sein kann, dass plötzlich die Leichen gefunden wurden, die in der Nähe vom Haus lagen, in denen Isles Zwillingsschwester zuletzt gelebt hatte. Isles übernachtet da und denkt am nächsten Tag, dass sie beobachtet wurde, guckt sich um. Andere Polizisten kommen später hinzu und plötzlich ruft einer „hey hier ist was“ und man hat 2 Leichen. Wenn es sich um ne Leiche handelt, die dort vor 2-3 Wochen deponiert wurde, wäre das ja noch in Ordnung. Aber über 40 Jahre nichts entdeckt und durch Zufall ohne eigentlich wirklich lange zu suchen, stößt man dann auf die Leichen? Ist leider nicht sehr einfallsreich gewesen.
    Das Ende fand ich o.k., auch wenn ich da etwas zu bemängeln habe.



    Trotz allem werde ich noch weitere Romane von T. Gerritsen lesen und kann daher diesen Roman nur weiterempfehlen! ! !

    Nach Todesschrei war dies mein zweiter Thriller, den ich von Karen Rose gelesen habe. Meistens gibt es über diese Autorin sehr positive Bewertungen. Ich habe das Buch (wie auch ihren anderen Roman) nur mit 3,5 Sternen bewertet.


    Positiv: der Thriller ist echt klasse. Die ersten paar Seiten wird in der Vergangenheit erzählt. Der Ermittler Neil Davies muss einen Mörder in Seattle wieder freilassen, der einige junge Frauen ermordet hat. Nun aktuell in North Carolina: Neue Morde. Wieder junge Teenager. Alles Cheerleader. Special Agent Steven Thatcher, der in dem aktuellen Fall ermittelt kriegt hierbei auch später noch Unterstützung von dem Ermittler Neil Davies, der einfach glaubt, dass es sich um denselben Mörder handelt. Es ist sehr spannend wie sich alles zusammenfügt, es bleibt super spannend bis zum Schluss, auch wenn ich schon eine Vorahnung hatte, wer denn der Bösewicht ist. Das Ende war auch furios und hat mir sehr gut gefallen. Wenn man die (ich nenne es mal) „Thrillerseite“ betrachtet ist es ein sehr spannender Roman, den ich normal weiterempfehlen würde und 4,5 Sterne gegeben hätte.


    Hätte, wäre, wenn. Leider muss ich dem Roman einen Stern abziehen, weil da sehr viele Dinge geschehen (vorallem Liebe, Gefühle, Lehrerin hat Probleme in der Schule mit einem Schüler, Ermittler Thatcher hat Probleme mit Sohn, seine Tante will ihn verkuppeln usw.) die nichts mit dem Thriller zu tun haben. Ich habe eigentlich nichts dagegen, wenn ein Ermittler sich verliebt, wenn der Sex mal kurz beschrieben wird usw. Und man muss ja auch sagen, dass die Lehrerin in die sich Thatcher verliebt mit dem Fall zu tun, weil der Mörder es auch auf sie abgesehen hat, aber wenn dann wirklich teilweise 30-40 Seiten nur um solche Dinge geht und der Thriller in den Hintergrund gerät, ist es für mich einfach schade, da der Thriller selbst super spannend ist. Der Roman ist dadurch auch sehr lange geworden und ich hatte am Anfang das Gefühl, dass ich überhaupt nicht vorwärts komme. Diese Nebensächlichkeiten hätte man meiner Meinung nach kürzer fassen müssen und dann wäre es ein super Thriller. So ist es zwar immerhin noch ein guter Thriller, aber ich werde eher keinen Karen Rose Roman mehr lesen, da mir wie weiter oben erwähnt auch der andere Roman nicht so gut gefallen hat.

    Bitte, bitte. Kann aber auch sein, dass ich da gerade schlecht drauf war oder keine Ahnung hab. :lol: Ne mal im ernst. Wenn ich mir 95 % der Karen Rose Kommentare lese, denk ich manchmal ich habe den falschen Roman gelesen. :wink: Naja vielleicht ändere ich ja noch meine Meinung. Den Roman von Karen Rose, den ich gerade lese, der hat über 600 Seiten. Ich bin jetzt auf Seite 150 und 1/3 vom Roman handelt von dem Serienmörder; sprich von dem Hauptthema. :|


    Aber nun zu Lisa Jackson: da würde ich eigentlich jedem empfehlen mit dem 1. Roman zu beginnen oder eben die Romane Danger, Shiver oder Cry zu lesen. Die waren eigentlich ganz o.k. Und das bisschen Sex, was dabei war, sollte eigentlich kein Grund sein den Roman abzulehnen. Diesen Roman sollte man dann wohl erst lesen, wenn man die anderen kennt bzw. wenn einem die anderen gut gefallen haben.

    Ich hoffe das ist o.k. wenn ich hier einen L. Jackson u. Karen Rose Vergleich mache. :wink:


    @Engima: ich würde dir empfehlen Karen Rose nicht zu lesen. Ich lese gerade ihren 2. Roman und es gibt da zwei Seiten. Der Thriller und die "romantische Seite". Und über Dinge, die nichts mit dem Thriller zu tun haben wird bei Karen Rose viel zu viel berichtet. Bei Lisa Jackson hingegen kommt zwar auch immer Beziehungssachen, Liebe, Sex hinzu hat aber irgendiwe immer mit dem Fall zu tun. So ungefähr: Frau wird bedroht, super spannend :lechz: , Mann beschützt Frau und dabei kommt es zum Sex. Bei Karen Rose ist das genau anders rum. Ermittler schaltet ab vom Fall, es geht um Beziehung um nebensächliche Dinge, die gar nichts mit dem Fall zu tun haben. Ganz am Ende schnappt sich der Killer dann zwar die Frau und es wird spannend aber für einen wirklichen guten Thriller sollten solche privaten anderen Dinge nicht über 20 Seiten gehen.

    MiriamM35:



    Trotz dieser 2 kleinen "Schönheitsfehlern" ein wirklich guter Thriller wie auch die anderen beiden Carter Romane! :lechz:

    Janina: Auch ich fand die beiden von dir genannten Romane gut. Kannst ruhig die Romane 3 (Shiver) und 4 (Cry) lesen. Fand die nicht schlechter als die ersten beiden L. Jackson Romane (eher sogar ein Tick besser). Das einzige was mir Sorgen macht, sind die Ideen von L. Jackson. Es wiederholt sich öfter mal was, man denkt öfter man erlebt ein Deja vu und vielleicht hat sie mit Desire ein eher schwachen Roman geschrieben?!

    So, bin mit dem Roman fertig! Positiv: es ist von Anfang an ein spannender, mysteriöser Krimi. Es geht gleich von Anfang an um den Mord. Das Privatleben der Anwältin wird zwar auch erwähnt, aber was ich da so positiv finde, es wird nicht zu viel darüber berichtet. Es wird erzählt und schon kriegt die Anwältin einen Anruf und es geht um den Fall, was ich besonders schön finde. Ich kenne so viele Thriller/Krimis, wo es meiner Meinung nach zu viel über private Dinge geht, die sich unnötigerweise in die Länge ziehen. Das ist bei diesem Roman definitiv nicht der Fall.


    Das Ende war für mich auch ein wenig überraschend und unerwartet. Es war auch von der Länge her genau richtig. Nicht zu kurz, nicht so lang, man wusste als Leser auch nicht so früh, wer es ist.


    Dass ich insgesamt dem Roman dann doch nur 3,5 Sterne gegeben habe, liegt daran, dass mich das Motiv/Thema/Handlung insgesamt nicht so vom Hocker gehauen hat. Der Roman ist jetzt zwar nicht langweilig oder langatmig beschrieben, aber es geht fast nur um alte Geschichte. Von Briefen, Zeichen, Hexenverbrennungen, Rituale, Zauberbücher und Dinge die 400-500 Jahre her sind. Es kamen so viele historische und unbekannte Namen (und isländische Namen sind ja dazu noch besonders LANG) und neue Begriffe dazu, die für mich nicht so interessant waren.


    Allerdings werde ich trotz allem auch noch in der nächsten Zeit einen weiteren Roman dieser Autorin lesen, weil es sich schön liest und vielleicht nicht jeder Roman so ein Thema hat.

    Oh je das macht einem ja Mut. Ich habe mich Ende 2011 mal durch die "best of Thriller" durchgeguckt und mir ist aufgefallen, dass da sehr viele Lisa Jackson Romane sind. Ich habe daher dieses Jahr sogar schon 4 Lisa Jackson Romane gelesen (und alle aus der New Orleans Buchreihe, bei denen Bentz + Montoya) ermitteln. Desire war noch nicht dabei, aber das wollte ich später mal noch lesen, weil die Morde aus Roman 1 evtl. hier mit zu tun haben. Quasi ne Fortsetzung was ich eigentlich gut fand. Die Romane von Lisa Jackson fand ich persönlich jetzt nie so schlimm. Es war zwar leider zu viel Liebe im Spiel (bin doch ein Mann; mir reicht Mord und Totsschlag :twisted: ), aber da die Romane an sich spannend waren und die Liebesbeziehung immer mit dem Fall zu tun haben, habe ich L. Jackson dann doch weitergelesen und fand das Ende meist nicht so überragend und es gab öfter mal Wiederholungen zu vorherigen Fällen.


    Aber um auf den Punkt zu kommen: nach deiner Meinung, lass ich den Roman erstmal weg. Aber grundsätzlich L. Jackson Romane komplett vermeiden, würde ich keinem Raten. Sie hat u.a. eine "Skorpion-Reihe" geschrieben, die wohl laut den Rezzi's richtig gut sein sollen. Und auch die anderen New Orleans Romane sind alles andere als schlecht!

    Der 3. Roman von Tess Gerritsen, bei dem Rizzoli u. Isles ermitteln fand ich bisher am besten. Es ist auch der 1. Fall, wo die Gerichtsmedizinerin Isles ebenfalls die Hauptperson ist.


    Zum Fall: Eine Nonne wird im Kloster tot aufgefunden. Es stellte sich heraus, dass sie kurz vorher ein Baby zur Welt gebracht hat. Das Baby wird später tot aufgefunden. Eine weitere Nonne wird ebenfalls schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Und später wird die Gerichtsmedizinerin zu einem anderen Tatort gerufen, bei der eine Leiche gefunden wird, wo später festgestellt wird, dass sie an Lepra erkrankt ist. In der 2. Hälfte des Buches wird ein Zusammenhang zwischen den einzelnen getöteten Frauen gefunden. FBI Agent Dean wird ebenfalls wieder erscheinen, wie schon im Vorgängerroman „Meister“.


    Der Roman ist spannend, interessant und hat ein sehr spannendes Ende, meiner Meinung nach besser als in den Vorgänger Romanen. Was mir aber nicht gefallen hat, sind die privaten Dinge, über die gesprochen wird. Detective Rizzoli’s Gefühle zu Agent Dean werden oft beschrieben, dazu ist sie schwanger und überlegt, ob sie das/ihr Kind abtreiben soll. Außerdem taucht von der Gerichtsmedizinerin Isles der Ex-Mann auf und da werden auch über ihre Gefühle gesprochen, da sie sich zu ihm und auch noch zu einem Priester hingezogen fühlt. Ich habe nichts dagegen, wenn im Roman auch über Gefühle und private Dinge gesprochen wird, die nichts mit dem Fall zu tun haben. Aber wenn das dann teilweise 20-40 Seiten der Fall ist und der Mordfall in den Hintergrund gerät, nervt das. Ich wollte dem Buch eigentlich daher nicht mehr wie 3,5 Sterne geben. Da der Mordfall aber sehr spannend ist und das Ende klasse war, habe ich dem Roman dann doch 4 Sterne gegeben.


    Außerdem

    Wieder ein sehr schöner, spannender Thriller von Chris Carter. Wie auch in den beiden anderen Romanen ist er von Anfang an spannend und liest sich schnell. Für die Morde hat Carter sich wieder was Besonderes einfallen lassen, wobei ich gar nicht sagen kann, ob es schlimmer/brutaler war als in den Vorgängerromanen. Nennen wir es klasse Ideen! :thumleft:


    Was mir auch gefällt: Die Kapiteln sind sehr kurz (über 100 Kapiteln in nur 400 Seiten). Hunter entdeckt was, sagt: „Das kann nicht wahr sein“ und man ist als Leser gespannt, was er entdeckt hat. Doch das erfährt man dann erst 6-7 Seiten später. Das macht die Sache noch spannender. :lechz:


    2 Dinge, die hier kritisiert wurden, finde ich persönlich nicht so schlimm bzw. eher sogar klasse:
    1. Garcia wird von euch als unbeholfen beschrieben. So krass würde ich es nicht sehen. Sagen wir es mal so: er ist schlau, ein guter Cop und Hunter jedoch ist einfach übermenschlich intelligent und da wirkt Garcia eben dumm, was er nicht ist. Er fragt das, was wir uns fragen und es wird dann schön erklärt. Ist eigentlich so wie bei Watson und Sherlock Holmes oder Hastings bei Hercule Poirot. Und im Vergleich zu den genannten empfinde ich Garcia sogar noch als viiiiiel schlauer. :wink:
    2. Das Ende wird als zu kurz beschrieben. Das fand ich auch nicht so schlimm. In den beiden Romanen davor, war es eigentlich ähnlich, einziger Unterschied war, dass Hunter dem Grund für die Morde, hier in diesem Roman schon etwas früher auf die Schliche gekommen ist.


    Bei einem stimme ich euch zu. Der Titel passt überhaupt nicht. Wer hat sich denn das ausgedacht? ](*,)


    Alles in allem wieder ein Klasseroman mit einem spannenden Ende. Auch wenn das Ende bei Kruzifix-Killer (Roman Nr. 1) um einiges furioser war und ich auch Vollstrecker (Roman Nr. 2) ein bisschen besser fand, gebe ich diesem Roman trotzdem 4,5 Sterne und hoffe auf weitere spannende Carter Thriller! :thumleft::lechz: Und natürlich weitere brutale Morde! :twisted:

    So habe den Roman fertig. Dies ist Roman Nr. 4 von der New Orleans Reihe mit Rick Bentz und Reuben Montoya. Der Roman ist von Anfang an spannend und auf der gleichen Stufe wie die anderen Lisa Jackson Romane (ich habe alle mit 4 Sternen bewertet). Eve, die hier die Hauptperson ist, wird von einem Freund angerufen. Als sie ankommt ist er tot/ermordet. Sie sieht anschließend wie ihr Mann auf sie schießen will, fällt in Ohnmacht und kann sich später nur noch erinnern, dass sie angeblich ihren Mann gesehen hat. Sie wurde angeschossen. Trotzdem kommt es nicht zu einer Verhandlung, da sie sich kaum an was erinnern kann und ihr Mann ist dann auch wieder auf freiem Fuß. Und dann beginnt diese Mordserie, die auch spannend bis zum Schluss ist……


    Wie viele hier, bin auch ich der Meinung, dass der Roman zwar spannend ist, aber dem 3. Roman (Shiver) sehr ähnelt, weil es sich auch bei dem Vorgängerroman um eine Mordserie handelt, die mit einer früherern psychiatrischen Klinik zu tun hat. Ich habe das auch nicht so besonders gut gefunden, dass sich vieles wiederholt. Meiner Meinung nach sollte ein Fall abgeschlossen sein oder man schreibt einen Doppelroman oder eine Trilogie. Aber Fall abgeschlossen und dann noch einen ähnlichen Folgeroman schreiben, finde ich keine so gute Idee. Und aufgrund der vielen Personen, die in dem Vorgänger Roman schon vorgekommen sind oder erwähnt werden, rate ich jedem Shiver ZUERST zu lesen.


    Wenn man den Roman jetzt aber einzeln betrachtet, ist er wirklich sehr spannend und auch absolut empfehlenswert. Die Ergeignisse und Morde überschlagen sich und am Ende kommt es zum Showdown.

    Zunächst eine kleine Warnung. Man sollte unbedingt erst mal den ersten Tess Gerritsen Roman „Die Chirurgin“ lesen, ehe man sich diesem Roman widmet. Diese beiden Romane gehören zusammen, weil es in diesem Roman u.a. um eine Person geht, die im 1. Roman der Hauptbösewicht war!


    Ich fand den Roman am Anfang sehr spannend. Es ist wie oben beschrieben quasi die Fortsetzung und man ist gespannt wie es weitergeht und ob/wie die Morde von dem Serienkiller mit den vergangenen Taten in Verbindung stehen. Die Polizistin Jane Rizzoli ist hier noch mehr im Vordergrund als im 1. Roman und Maura Isles, die Gerichtsmedizinerin erscheint hier auch zum ersten Mal, auch wenn sie eher weniger auf der Bildfläche erscheint wie J. Rizzoli. Was mir auch gefallen hat, war die mysteriöse Rolle von FBI-Agent Gabriel Dean. Welche Rolle spielt er? Warum wurde er zu dem Fall hinzugezogen?


    Die 2. Hälfte und vor allem das Ende fand ich dann nicht mehr so toll, weshalb ich dem Roman dann doch nur 3,5 Sterne gegeben habe. J. Rizzoli befand sich zwar in Gefahr und man wusste, dass es zwischen ihr und dem Killer zum Showdown kommt. Aber so richtige Spannung kam dann doch nicht auf und als es dann zum Finale kam, war es auch schnell wieder vorbei, was ich dann sogar ein wenig enttäuschend fand.

    Dies ist der dritte Lisa Jackson Roman in denen Rick Bentz und Reuben Montoya ermitteln. Ein Neueinsteiger kann allerdings auch mit diesem Roman ohne weiteres beginnen. Aber anders als in den ersten Romanen („Bitter sollst du büßen“ und „Danger: Das Gebot der Rache“) ist hier der Ermittler Reuben Montoya die Hauptperson. Rick Bentz, der andere Ermittler erscheint erst in der 2. Hälfte und ist auch da eher im Hintergrund.


    Der Roman hat mir richtig gut gefallen. Er war von Anfang an sehr spannend. Ein Serienmörder treibt sein Unwesen und die Morde hängen irgendwie mit der früheren Nervenheilanstalt zusammen. Der Mörder ermordet immer gleich 2 Personen. Erschießt erst den Mann (der nackt und gefesselt ist) und anschließend die Frau. Und legt dann die Frau über den Mann.


    Das Ende war zwar sehr spannend und es gab auch eine kleine unerwartete Überraschung. Allerdings fand ich wie bei den Vorgängern den Schluss eben noch nicht furios und sensationell genug, um dem Roman mehr als 4 Sterne zu geben (Tendenz aber eindeutig Richtung 4,5 Sterne). Trotzdem ist er absolut empfehlenswert und ich werde anschließend den 4. Roman „Cry: Meine Rache ist dein Tod“ als nächstes lesen.

    Ich fand den Roman o.k. Die erste Hälfte vom Buch waren zwar immer unterhaltsam, aber oft ging es irgendwie nicht richtig zur Sache. Es war ein wenig verwirrend und immer wenn man dachte, JETZT passiert was und man erfährt was, wurde der Leser auf die Folter gespannt und die Perspektive gewechselt. Und es ging dann auch sehr viel um die Vergangenheit der Kriminalpsychologin Ira Samin, was mir dann nicht so besonders gefallen hat.


    Irgendwie hat mir das bei dem 1. Roman „Therapie“ auch besser gefallen, was Spannung und Handlung angeht, obwohl mir persönlich ein Geiseldrama immer gefällt.


    Andererseits fand ich dafür hier das Ende viel besser als bei Fitzeks ersten Roman Therapie. Der Verdacht, den ich dann Mitte des Romans hatte, wurde zwar bestätigt, aber trotzdem überschlugen sich die Ereignisse und es passierte so einiges auf den letzten Seiten.


    Alles in allem ein guter Roman, dem ich durch das spannende Ende dann 4 Sterne gebe.

    Vane87: Nein, die Serie habe ich noch nicht geguckt, weil ich erstmal die Bücher lesen will. Quelle wikipedia: "Die Hintergrundgeschichte der Serie beruht auf dem Roman Die Chirurgin.......................Die Pilotfolge See One, Do One, Teach One basiert größtenteils auf dem Roman Der Meister. "


    Kann daher sein, dass in der Serie was passiert, was man als Leser besser nicht wissen sollte. :wink: Die anderen Folgen scheinen zwar nichts mit den Büchern zu tun zu haben, aber sicher ist sicher. Erst Lesen dann gucken. :)

    Als allererstes würde ich Serienlesern (so wie ich einer bin :wink: ) empfehlen, mit Lisa Jacksons 1. Roman „Bitter sollst du büßen“ (es sind hier auch die gleichen Ermittler Bentz und Montoya im Einsatz) zu beginnen. Man würde hier zwar alles kapieren, aber bei dem einen oder anderen Detail, fand ich’s einfach besser schon etwas zu wissen.


    Wie auch schon von Janina erwähnt, ist in diesem Roman der Ermittler Rick Bentz viel mehr im Vordergrund und sogar seine Tochter wird öfters mal beschrieben und der Killer hat auch ein Auge auf sie geworfen, was gleich auf den ersten Seiten geschildert wird……


    Für den Leser ist es am Anfang auch etwas knifflig, einige Morde passierten schon früher, dann gab es Morde, wo man die Namen der Leichen noch gar nicht wusste bzw. gefunden hat, zeitgleich wurde dann ein neues Opfer umgebracht. Das war wie ich finde nicht ganz so einfach, aber es wurde dann in der 2. Hälfte schön dargestellt und auch oft erwähnt.
    Der Roman liest sich gut, er ist von Anfang an spannend und ich fand auch eine Steigerung zu ihrem 1. Roman. Das Ende ist sogar noch etwas spannender und besser und es hat, wie ich finde, eine kleine Überraschung. Wobei ich damit auch irgendwie so ein klein wenig gerechnet habe.


    Was mir nicht so gut gefallen hat: Es war etwas merkwürdig, dass der Leser zunächst im Dunkeln tappt und dann wusste der Leser plötzlich noch weit vor dem spannenden Ende ein wichtiges Detail.


    Aber alles in allem ist es ein spannender, fast schon sehr spannender Roman, der auf alle Fälle Lust auf mehr macht. :thumleft::lechz: