Beiträge von Amethyst

5. Welches Buch möchtest Du als nächstes lesen?

Gerade frisch eingetroffen, die Qualitätskontrolle (auch: Schnüffeltest genannt) bestanden und rein zufällig passt auch noch das Cover in die Januar-Challenge Ob ich schon mal kurz reinspickel?

Wenn der Postbote eine morgens aus dem Bett klingelt, um einer zwei Büchersendungen zu übereichen, dann frau ihm einfach nicht böse sein

• Mythos Alexander-Grab. Spurensuche auf drei Kontinenten - Dirk Husemann
• Der Tod auf der Schippe oder Was Archäologsen sonst so finden - Angelika Franz (das passt übrigens ganz hervorragend in die Januar-Challenge)

4. Ein Buch mit einem roten Cover
Geniale Bücher mit einem etwas anderen Blickwinkel auf Gut und Böse und die ganze Götterwelt.

Weihnachtsbücher die Vierte! Heute kam das vorletze Weihnachtsbüchergeschenkepaket für mich (mich ganz allein ) an.

• Wo lassen Nudisten ihr Wechselgeld? von Mitchell Symons
• Lee Raven - Im Bann des magischen Buches - Zizou Corder
• Blue Fire (The Healing Wars) - Janice Hardy
• Alles, was eine Frau wissen muss - Veronika Immler & Antje Steinhäuser
• Das kleine Kielschwein - Lorenz Schröter
• Quick Fixes for a Spotless HOme - Bridget Bodoano
• A Brain Wider Than the Sky (A Migraine Diary) - Andrew Levy
• Das Geheimnis der Xix (Drachengasse 13) - Bernd Perplies & Christian Humberg
• Mortlock - Jon Mayhew
• Any Man's Death - Hazel Holt
• Die Kaiserin des blauen Lichts - Laura Gallego Garcia

Im englischen Original heißt das Buch "A Dark Journey". Leider funktioniert die ISBN nicht.

Klappentext:
Magie soll den Machtgelüsten des Fürsten zum Erfolg verhelfen und so wirft er den zauberkräftigen Knappen Will ins tiefste Verlies. Doch menschenfreundliche Goblins befreien ihn und ermöglichen ihm den Zweikampf mit dem verhassten Kerkermeister.

Inhalt:
Fürst Nathan möchte zur Sicherung und Ausweitung seiner Macht eine Akademie der Magier ins Leben rufen. Der frisch geadelte Chef der Stadtwache, Silvus de Castro, verfügt über das notwendige Talent, hat aber einen Schwur geleistet, dieses niemals anzuwenden. Mit seinem Knappen Will Parkin als Geisel, bewacht vom fiesen Gheorge Barras und in Begleitung der Magierin Arienne mitsamt ihrem Vormund Grames wird er gezwungen, an den Ort der neuen Akademie zu ziehen. Ein Fluchtversuch schlägt fehl. Arienne schafft es, die Hilfe der Kobolde zu erbitten, zu denen sie seit ihrer Kindheit freundschaftliche Beziehungen unterhält, und so gelingt den dreien die Flucht aus der Burg. Doch Barras ist ihnen bereits dicht auf den Fersen.

Eigene Meinung:
Der Anfang zog sich ein wenig hin, doch irgendwann hatte mich die Geschichte wieder gepackt. Bücher, in denen die Helden endlos von einem Ort zum anderen ziehen, sind mir verhasst. Doch Luckett gelingt es, so viel Spannung und interessante Details in die Reise zu bringen, dass spätestens bei der dramatischen Flucht keine Langeweile mehr aufkommt.

Besonders gut gefallen hat mir, wie sich die Meinung der Protagonisten über die Kobolde gewandelt hat. Waren diese im ersten Band noch Teil der Armee der Dunkelheit, so wurde im zweiten Band betont, dass vom Magier der Finsternis in den Krieg gezwungen worden waren und somit genauso unter der dunklen Magie zu leiden hatten, wie die Kämpfer auf der Seite der Ordensschwestern. Auch erfährt man ein bisschen etwas über das Leben der Kobolde.

Dennoch hat mir der zweite Band nicht so gut gefallen wie der erste, was hauptsächlich daran lag, dass die Figuren ständig unterwegs waren und einfach nicht zur Ruhe kamen. Kaum sind sie mal irgendwo angekommen, müssen sie auch gleich wieder weg.
Außerdem ärgerte ich mich erneut über die schlechte Übersetzung und die daraus ungelenken Formulierungen im Deutschen, was den Lesegenuß erheblich schmälerte. Noch ein Wort zum Klappentext: er gibt zwar in groben Zügen die Handlung wieder, entspricht aber nicht einmal annähernd den Tatsachen. (Die Goblins sollen vermutlich die Kobolde sein )

Fazit:
Nicht so toll wie Band 1, wird aber im Verlauf der Handlung besser.

Das zweite Buch ist gelesen Hatte bloß 144 Seiten und weil doch 2012 das Jahr der Gebrüder Grimm war und "Es waren ihrer Fünf. Die Brüder Grimm und ihre Familie" schon so lange auf dem SUB lag, habe ich es mir kurzerhand gegriffen. Leider hat es mir überhaupt nicht gefallen. Hier steht warum.

Als nächstes lese ich "Already Dead" von Charlie Huston. Das Cover ist zwar nicht rein weiß, aber der Weißanteil ist sehr hoch *find*

Inhalt:
Anhand von Briefen, Bildern und zeitgenössischen Eindrücken versucht die Autorin, das Leben der fünf Geschwister der Gebrüder Grimm nachzuzeichnen.

Eigener Eindruck:
Es ist sicher sehr schwierig, die Lebensgeschichte von fünf verschiedenen Menschen zu erzählen, die noch dazu im Schatten ihrer berühmten Brüder standen, wenn man nichts weiter zur Verfügung hat, als das, was sich in alten Briefen findet. Egal, ob andere über diese fünf Personen schrieben oder ob sie über sich selbst berichteten, eine solche Biographie kann nur Stückwerk bleiben.

Trotzdem fand ich es interessant, einen kleinen Einblick in das Leben der Familie Grimm zu erhalten. Leider konzentriert sich die Autorin schon bald mehr auf die Jacob und Wilhelm, die Märchensammler, so dass ihre vier Brüder und die einzige Schwester erneut in den Hintergrund gedrängt werden.

Dazu kam, dass die Lebensgeschichten nicht chronologisch erzählt werden, sondern dass die Autorin munter in der Zeit hin und her sprang, dies aber aus dem Text nicht immer klar hervorging, sondern mir oft erst durch die Zeittafel im Anhang bewusst wurde. Auch setzte die Autorin voraus, dass man bereits einiges über das Leben von Jacob und Wilhelm wusste und nun nur noch die Lücke des familiären Hintergrunds schließen wolle. So liest man aus Nebensätzen heraus, dass Wilhelm verheiratet war und Kinder hatte (wieviele erschließt sich auch aus der Zeittafel nicht) oder dass Jacob mit dem Ehepaar zusammenlebte.

Die ersten Kapitel, in denen es um die Kindheit und Jugend der Grimms ging, entsprachen noch meiner Vorstellung von einer Biographie, doch je mehr sich das Buch seinem Ende näherte, desto verworrener und unbefriedigender wurde es. Schade.

Die englische Original-Ausgabe heißt übrigens "The Weed that Strings the Hangman's Bag" und bezieht sich auf den Hanf, aus dem die Seile für den Galgen geflochten werden sowie auf das Kraut zum Rauchen . Genauso vielschichtig wie der Titel ist auch die Story, die sich langsam aufbaut und in einem grandiosen Finale endet.

Flavia mit ihrer unbändigen Neugier und ihren naturwissenschaftlichen Interessen, ihrer Unabhänigkeit und ihrem Mut ist eine Heldin ganz nach meinem Geschmack. Trotz aller vordergründigen Abgebrühtheit wird im Laufe der Handlung immer wieder deutlich, dass Flavia doch noch ein 11jähriges Mädchen ist, das z.B. überhaupt keine Ahnung hat, was denn bei einer Liebesaffäre so alles passiert.

Liebevoll ausgearbeitete Figuren, eine gut charakterisierte Dorfgemeinschaft und eine spannende Geschichte mit genau der richtigen Prise Humor. Volle Punktzahl.

3. Ein Buch mit mehr als 1000 Seiten!

Der zweite Sammelband mit den herrlich verschrobenen Krimis von Charlotte MacLeod hat 1191 Seiten.

2. Welches Buch war das beste für dich im Dezember 2012?

Sieht man mal von den beiden Sachbüchern ab, die ich noch rasch an den beiden letzten Tagen des Jahres lesen "musste" , so ist es eindeutig dieses hier.

Mir gefällt die Liste auch, denn da habe ich einen Überblick, wer was liest. So was vergesse ich nämlich recht schnell. Und spoilern finde ich auch gut, dann geht das mit dem scrollen schneller.

Ich habe auch gleich das Buch eingetragen, dass ich heute Nacht mal eben gelesen habe. Eines der anderen für den Januar vorgesehenen Bücher musste ich ja unbedingt noch gestern schnell lesen

HINWEIS - bitte immer mit kopieren - UND AUCH LESEN!!!

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• Amethyst - 1,5
• Dreamworx, Rincewind66, Lighty, Schattenlady, Engel79 - 1

Guten Morgen und ein schönes Neues Jahr

Mein erstes Buch habe ich pünktlich nach Mitternach angefangen.

Gestern kam ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk an, das ich mir selber gemacht habe:

• Drachen der Finsternis von Antonia Michaelis
• Die halsüberkopfundkragendramatischabenteuerliche Katastrophenexpedition der Alex Morningside von Adrienne Kress
• Timothy Freshwater und die unglaubliche Jagd nach dem magischen Schlüssel von Adrienne Kress
• Nox: Das Erbe der Nacht von Michael Borlik
• Confessions of an Ugly Stepsister von Gregory Maguire
• White Cat von Holly Black
• Drachengasse 13: Geister aus der Tiefe von Bernd Perplies und Christian Humberg
• Alles für die Katz von Alan Cox
• Dead Reckoning von Charlaine Harris
• The Poison Master von Liz Williams
• Heartless von Gail Carriger
• The Catswold Portal von Shirley Rousseau Murphy

Wie Kari schon erwähnte, fehlt es in dem Buch an lustigen Szenen, also an genau dem, was die beiden Vorgängerbände ausgemacht hat. Tobbs ging mir nach einer Weile mit seiner sturköpfigen Art und seinem Hang, immer genau das Gegenteil von dem zu tun, was vernüftig wäre, ziemlich auf die Nerven. Natürlich erlebt er dadurch erst die ganzen Abenteuer, aber er hätte sich viele Umwege und anderen viel Leid ersparen können.

Auch ich hatte den Eindruck, dass vieles von Tobbs Geschichte noch nicht erzählt ist, so als wäre da noch ein vierter Band geplant, der jedoch nie geschrieben wurde bzw. erschienen ist. So bleiben einige Fragen offen. Der dritte Band wirkt zudem, als wäre er lustlos oder schnellschnell runtergeschrieben worden. Schade.

Die Geschichte ließ sich jedoch gut lesen und wartet auch mit einigen spannenden Szenen auf, so dass die Lesezeit keinesfalls vergeudet ist.

Gut gefallen hat mir der Anhang, in dem die Autorin die mythologischen Hintergründe einiger Figuren erläutert und auf ihre Abweichung von der Überlieferung hinweist. Hier endlich kommt wieder dieser augenzwinkernde Humor zum Vorschein, der mir in den beiden ersten Bänden so gefallen hat.

im November begonnen, im Dezember beendet:

• The Timekeeper Conspiracy von Simon Hawke
• Gut gegen Nordwind von Daniel Glattauer
• Dandelion Fire von N.D. Wilson
• Blood Bank von Tanya Huff

Im Dezember gelesen:

• Der Weihnachtsfluch von Anne Perry
• Dunkler Winter von Dave Luckett
• Dunkle Reise von Dave Lucket
• Norse Code von Greg van Eekhout (Flop des Monats)
• The House of Silk von Anthony Horowitz
• Don't Cry for Me, Aberystwyth von Malcolm Pryce
• Interworld von Neil Gaiman und Michael Reaves
• Vegetarische Weihnachten von Wolfgang Brenner und Waldemar Thomas
• Vaterschaftstest für Pharaoh von Dirk Husemann :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:
• Schätze der Menschheit: Zerstört. Geraubt. Verschollen von Dirk Husemann :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

Angefangen:

• Dunkle Burg von Dave Luckett (bisher :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :( )
• Das Königreich der Kitsune von Nina Blazon (fange ich nachher noch an)

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• Nazena - 282
• Natalie77 - 214
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• Amethyst - 185
  
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• Karthause, Caracolita, Gernleserin, Lighty - 59
• xsandria, mary86, Aventurin- 56
• Seestern84 - 55
• Affenkaelte - 54
• Mausi1974, BellaX, Irongretta, ibikat, MiriamM35 - 53
• D-Rache, Gänseblümchen, schwarz, Illusion - 52
• Michi - 51
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• Nina2606 - 34
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• sweethoney1980, Kadriana, Tanja87, Valrike - 31
• Junyper, mary86, BellaX - 30
• Mia Adams, Taubenbaum - 29
• Loopy, ChuckUFarle, Anni1866 - 28
• Huschelpuschel, Böckchen, Leseratte29, Missy1988 - 27
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• Vicidog - 24
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• bibliophila, Leserausch, Jasmin85, Flyaway, Gaymax - 22
• Lesemotte - 20
• Kaenguru21, Weihnachtskeks, Caterina, vitamin_c, syldine - 19
• Georgiana, xxmarie91xx - 18
• pescador, TataClysm, traummalerin, Eimyrja - 17
• Nelly21, Tanja1987, Tausendsassa - 16
• Schokoschnute, Innamoratal, Barthi, Thalion - 15
• ChaosAngel, Linda W., pese, lisl, MaWi - 13
• Bibliomanin, Peach - 12
• ~Lacrima~, Andeo, apfelsaft, love books - 11
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• Manuela, MiniGoddess, Suki90, dijeanne, cry_tears - 9
• Blackpony22, Bücherdiebin, RoachKitty, melgen - 8
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• Bartman1860, dramelia, Ganimah, Bea-HH, Danbu - 6
• Theabell, eurydike, Tigerle, iSky - 5
• LordSirius,Christiane_91, Eversleep, Kallik, Buchi22, broesmeli - 4
• Ametrin, hexe1981, Blume-Luna - 3

Klappentext:
Revolution in Ägypten: Proteste treiben Anfang 2011 Tausende von Menschen auf die Straßen. Während bei Massendemonstrationen Geschichte geschrieben wird, geht die Vergangenheit Ägyptens verloren. Plünderer nutzen das Chaos der Unruhe aus und dringen in das Ägyptische Museum in Kairo ein: Sie zerschlagen Vitrinen, reißen aus den Schaukästen, was wertvoll erscheint.
Oft ist es Krieg, der Gelegenheit für Diebe schafft. Noch heute fahndet man nach dem Bersteinzimmer, das in den Wirren des Zweiten Weltkriegs verschwunden ist. In anderen Fällen schaffen Diebe sich die Gelegenheiten selbst: Vor etwa 200 Jahren stahl der Goldschmied Niels Heidenreich im Kopenhagener Nationalmuseum zwei vorzeitliche Goldhörner, schmolz sie ein und fertigte daraus einfachen Modeschmuck.
Sind es nicht Räuber, die Altertümer zerstören, nagt der Zahn der Zeit an Vergänglichem oder Erdbeben, Vulkanausbrüche und Sturmfluten lassen plötzlich ganze Städte verschwinden - so wie das angeblich versunkene Vineta an der Ostseeküste, das Atlantis des Nordens.

Aus den Resten einstiger Größe versuche Forscher zusammenzustückeln, was verloren gegangen ist: Dirk Husemann, HIstoriker und Wissenschaftsjournalist, nimmt die Fährte auf und begibt sich in 15 eindrucksvollen Kolumnen auf die Suche nach den verlorenen Schätzen unserer Geschichte.

Inhalt:
192 Seiten mit ca. 30 Abbildungen

• Die Goldhörner von Gallehus
• Das Bernsteinzimmer
• Die Bronzekunst der Griechen
• Die Archäologie der Musik
• Der Kompass der Wikinger
• Verschollene Mumien
• Die Domgräber Kölns
• Das Grab Alexanders des Großen
• Die Ostseestadt Vineta
• Raubgrabung in Keltenstädten
• Die Bücher der Maya
• Das Wissen der Antike
• Shakespeares Cardenio
• Die Irminsul der Germanen
• Die Menora der Juden

Eigene Meinung:
Dirk Husemann schreibt fachlich fundiert über die verlorengegangene Schätze der Menchheit und spannt dabei den Bogen vom Koloss von Rhodos bis zum Bernsteinzimmer, von den Maya bis zu den Ägyptern. Doch auch verloren gegangenes Wissen wird behandelt, z.B. die Musik der Frühgeschichte oder der Griechen, die Bibliothek von Alexandria und die Navigationskünste der Wikinger.

Gut gefallen hat mir, dass der Autor stets mehrere Aspekte, Erkenntnisse und Theorien beleuchtet, statt sich nur auf die Meinung eines Forschers zu versteifen. So findet er z.B. im Fall von Vineta er Argumente, die für und gegen alle vermuteten Standorte sprechen. Er zitiert aus historischen Quellen und lässt moderne Wissenschaftler zu Wort kommen.

Ein bisschen geärgert habe ich mich, weil er das Kapitel "Verschollene Mumien" 1:1 aus seinem Buch "Vaterschaftstest für Pharaoh" übernommen hat, welches ich einen Tag zuvor gelesen hatte. Es hätte mich brennend interessiert, ob sich in den drei Jahren, die zwischen den beiden Büchern liegen, neue Erkenntnisse in der Genforschung an Mumien ergeben haben. Für Leser, die "Vaterschaftstest für Pharaoh" noch nicht kennen, macht der Artikel aber vielleicht Lust, auch dieses hochinteressante Werk zu lesen.

Ich finde es sehr traurig, dass im Laufe der Zeit so viel Wissen über unsere Vorfahren verloren gegangen ist. Wütend werde ich jedoch, wenn ich lese, dass Artefakte mutwillig zerstört wurden, sei es aus Geldgier wie im Falle der Goldhörner von Gallehus oder aus religiösem Eifer wie im Falle der umfangreichen Maya-Bibliotheken. Und so ist es immer wieder erstaunlich, dass es Forschern gelingt, mit modernsten Methoden oder hartnäckiger Tüftelei aus den übrig gebliebenen Fragmenten Sprachen zu entschlüsseln und einiges über die Lebensumstände von Toten herauszulesen.

Das Buch hat mir aber auch aufgezeigt, dass ich in vielen Bereichen der Geschichte große Wissenslücken habe, die ich nun nach und nach schließen möchte.

Fazit:
Spannende und lehrreiche Lektüre, die Lust auf mehr macht.

Liebe Mara,

vielen Dank für die weiteren Buchtips, die sind gleich auf meine Wunschliste gewandert. Gestern fand ich im SUB - auf der Suche nach etwas völlig anderem - noch ein Buch von Dirk Husemann (Schätze der Menschheit: Zerstört. Geraubt. Verschollen) und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Husemann sehr spannend, ohne aber auf Sensationslust zu setzen, sondern fachlich fundiert und sehr präzise. Mir gefällt sein Stil und mir gefallen die Themen, über die er schreibt. Eine echte Entdeckung zum Jahresende.