Beiträge von ClaudiasBuecherregal

    Den Sommerurlaub will Pennys Familie dieses Jahr in Italien verbringen. Zum Glück darf ihre Freundin Ida auch mit. Durch Zufall ergibt es sich, dass sie dort auch noch auf Flora und Marie treffen. Somit ist die kleine Detektivenbande vollständig, was sehr gut ist, denn ein neuer Fall wartet auf die Mädels. Im Luxushotel verschwinden große Mengen an Handtüchern und Bademäntel. Da kann nur Diebstahl dahinter stecken. Doch wer ist der Täter? Es gibt genügend Verdächtige, also müssen sich die Mädels einen Plan überlegen, um den wahren Täter zu entlarven.


    Ich kenne und liebe bisher alle Penny Pepper Romane. Sie überzeugen optisch und inhaltlich auf ganzer Linie.


    Die Bücher haben alle einen Einband, der stabiler als ein Taschenbuch, aber flexibler als ein Hardcover ist und mir mit seiner Ausstattung sehr gefällt. Außerdem hat das Buch abgerundete Ecken, was ich ebenfalls gut finde, denn die Ecken stupsen immer so leicht an. Lisa Hänsch hat das Buch erneut illustriert und ihr Stil passt genau zur frechen, aufgeweckten Penny. Das Buch ist -wie gewöhnt- im Comicstil gehalten. Es gibt somit viele Illustrationen und verschiedene Schriftarten. Damit ist es auch ideal für Leser, die sich von zu viel Fließtext abschrecken lassen. Das "Lesen" ist hier eher wie ein "Entdecken".


    Wie gesagt überzeugt das Kinderbuch aber auch inhaltlich. Wie gewohnt lässt die deutschsprachige Autorin ihre Mädels einen spannenden Detektivfall erleben, dieses Mal unter der Sonne Italiens. Somit kommen natürlich auch Strand und Eiscreme nicht zu kurz, aber hauptsächlich dreht es sich um den kleinen Kriminalfall. Es gibt genügend potentielle Verdächtige, wodurch der Leser miträtseln kann. Das Buch ist nicht nur spannend, sondern auch humorvoll, denn natürlich läuft bei den Mädels, den zwei Spürhunden und dem verrückten Aufnahmegerät nicht immer alles glatt.


    Fazit: Auch der fünfte Band der Penny Pepper Reihe überzeugt auf ganzer Linie. Wer ein Fan ist, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen und alle anderen sollte einmal die Leseprobe anschauen, ob es nicht etwas für sie sein könnte. Dann aber bitte mit Band eins anfangen, um in den vollen Genuss zu kommen - auch wenn die Bücher unabhängig voneinander gelesen werden können.


    Gebundene Ausgabe: 152 Seiten

    Vom Hersteller empfohlenes Alter: 6 - 9 Jahre

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    In Hamburg häufen sich mysteriöse Morde. Die Täter sind stets schnell gefasst, weil die Morde meist in der Öffentlichkeit verübt wurden. Jedoch kennen die Täter ihre Opfer kaum, die Motive sind völlig unklar und die Kriminalkommissare Nina Salomon und Daniel Buchholz können keine Verbindung zwischen ihnen erkennen. Die Nachforschungen werden zusätzlich dadurch erschwert, dass es Reibereien innerhalb des Teams gibt. Trotzdem ermitteln sie intensiv weiter und stellen fest, dass Psychologie eine große Rolle zu spielen scheint.


    Bei „lnvisible“ handelt es sich um den zweiten Fall der Ermittler Nina Salomon und Daniel Buchholz, wobei ich „Anonym“, den Vorgänger, bisher nicht kenne. Trotzdem konnte ich problemlos einsteigen und fand die beiden Protagonisten sehr sympathisch.


    Die Geschichte wird hauptsächlich aus deren Perspektive geschildert, wobei die beiden als Ich-Erzähler fungieren. Passend dazu werden Salomons Kapitel von der Sprecherin Christina Marx gesprochen und die von Buchholz durch Sascha Rotermund präsentiert. Dadurch ist es einfacher den Wechseln zu folgen.


    Mir hat der Kriminalfall sehr gefallen, da er ein aktuelles Thema beinhaltet (unser digitales Leben), mit Psychologie spielt und das Motiv lange unklar bleibt. Dadurch wird man spannend unterhalten, wenn auch nicht auf „Nervenkitzel“-Niveau. Die Auflösung kam dann etwas schnell. Vielleicht ist sie auch etwas ungewöhnlich, aber ich konnte mir das schon als tatsächliches Motiv vorstellen. Es wirkte somit nicht zu konstruiert für mich, es hätte nur etwas ausführlicher dargestellt werden können.


    Fazit: Ursula Poznanski und Arno Strobel, die ja beide auch alleine im Spannungsbereich schreiben, haben mich mit ihrem gemeinsamen Werk gut unterhalten und ich glaube, ich werde „Anonym“ noch auf meine Wunschliste setzen.


    Audio: 6 CDs - ca. 7h 30 min

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    Für Hannah und ihre Freundinnen beginnt ein aufregendes Schuljahr. Sie werden auf die Myriad High gehen. Eine Art Internat im Silicon Valley, Kalifornien. Diese Highschool lässt lediglich Angehörige von Angestellten der Myriad Cooperation zu und ist somit genauso technisch orientiert, wie die Firma. Dort gibt es neben den gewöhnlichen Unterrichtsfächern auch „Produkt-Testing“ oder „Offline leben“. Alles ist super modern und mit der neusten Technik ausgestattet. Natürlich ist es aber auch eine normale Highschool mit dem typischen Gezicke, den ersten Romanzen und ein paar mysteriösen Zwischenfällen.


    „Was Hannah nicht weiß“ ist der Auftakt einer Jugendbuchserie von Carly Wilson, hinter der sich die deutsche Autorin Ulrike Rylance verbirgt. Die Geschichte wird von einem allwissenden Erzähler erzählt, wobei die Perspektiven wechseln. Unter anderem wird aus der Sicht der Freundinnen Hannah, Chloe und Sophie berichtet, die Glück hatten und ein Dreierzimmer für sich ergattern konnten. Es werden aber auch die Perspektiven von anderen Charakteren gewählt, so dass man als Leser einen guten Überblick erhält, was auf dem Campus passiert.


    lnternatsgeschichten fand ich früher schon immer toll und habe Hanni & Nanni sowie Tina & Tini verschlungen. „Myriad High“ ist für etwas ältere Leser gedacht (die Zielgruppe liegt bei 10-13 Jahren), konnte aber auch mich begeistern, da es auf Jugendslang verzichtet und sich nicht alles um das alltägliche Teenager-Drama dreht. Die mysteriösen Zwischenfälle machen Spaß, ebenso die ganzen technischen, innovativen Ideen, die die Autorin eingebaut hat. Außerdem sind die drei Mädels, die eindeutig die Haupfiguren sind, alle unterschiedlich in ihrer Art, aber durchgängig sympathisch.


    Fazit: Ein gelungener Auftakt der Myriad High, der Lust auf mehr macht. Vor allem fand ich die technischen Möglichkeiten, mit denen die Autorin spielt, sehr gelungen und interessant. Sie verleiht dem lnternatsleben das gewisse Extra.


    • Broschiert: 256 Seiten
    • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 13 Jahre
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    Für Jake stand früh fest, dass er eine Soldatenlaufbahn einschlagen würde. Mit einem mehrfach ausgezeichneten General als Großvater gab es für ihn keine wirkliche Alternative - seine Familie erwartet es von ihm und für ihn ist es somit selbstverständlich. Mit 18 Jahren beginnt sein erster Kriegseinsatz. Dort wird er verwundet, zurück in die USA geflogen und als Held gefeiert. Jake fühlt sich jedoch überhaupt nicht so. Innerlich hat er mittlerweile eine ganz andere Meinung zum Krieg, zum Rekrutieren junger Menschen, aber niemand will etwas über diese schlimme Seite des Krieges hören und Jake befindet sich in einer Zwickmühle, denn nach erfolgreicher Reha soll er in den Krieg zurückkehren und erneut kämpfen.


    Morton Rhue ist mir schon lange nicht mehr nur durch seinen Roman „Die Welle" bekannt. Mittlerweile habe ich sehr viele seiner Jugendbücher gelesen oder gehört, denn er hat stets interessante Themen als Grundlage seiner Geschichten und steckt seinen Finger jedes Mal tief in wunde Punkte der (amerikanischen) Gesellschaft.


    Auch mit „American Hero“ greift er ein brisantes Thema auf, denn Amerika befindet sich seit Jahren im Krieg und dort ist es gang und gäbe, dass Jugendliche bereits in der Highschool für die Armee rekrutiert werden. Die Rekrutierer verschweigen dabei jedoch die schlimmen Seiten des Krieges. Oft wird es als Abenteuer verkauft, als Pflichtgefühl fürs Land zu dienen, als Möglichkeit viel Geld verdienen und Ruhm zu ernten. Die physischen und erst recht die psychischen Schäden fallen dabei unter den Tisch.


    Der amerikanische Autor erzählt die Geschichte ohne dabei belehrend über Sinn oder Unsinn von Krieg zu urteilen. Ihm ist es jedoch wichtig, dass junge Menschen realistisch einschätzen können, was sie im Kriegseinsatz erwartet, bevor sie sich verpflichten. Diese Meinung vertritt mittlerweile auch der Protagonist, der trotz „Militärfamilie“ nicht auf die Tatsachen vorbereitet war.


    Der Leser begleitet Jake im Kriegsgebiet und zuhause in den USA. So erfährt man Begebenheiten, die ihm im Krieg passiert sind, was ihn zuhause quält und wie sein Umfeld mit ihm umgeht. Die Schilderungen empfand ich als authentisch. Mir hat lediglich ein Bezug, eine Verbindung zu Jake gefehlt.


    Fazit: Eine authentisch wirkende Geschichte über einen jungen Mann, der mit falschen Vorstellungen in den Krieg zieht und sich mit den daraus resultierenden physischen und psychischen Schäden allein gelassen fühlt. Interessant erzählt, aber leider konnte ich keine wirkliche Verbindung zum Protagonisten aufbauen. Trotzdem ist es lesenswert für alle, die sich für diese Thematik interessieren.


    Taschenbuch: 176 Seiten

    Verlag: Carlsen (21. März 2018)

    Sprache: Deutsch

    ISBN-10: 3551316856

    ISBN-13: 978-3551316851

    Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren

    Originaltitel: The Price of Freedom

    Sunday Night ist unehrenhaft aus dem Militärdienst ausgeschieden. Ihre Polizeikarriere endete ebenfalls unschön. Danach hat sich die junge Frau zurückgezogen und lebte fast vollständig isoliert auf einer kleinen Insel. Doch dann wird sie als eine Art Privatermittlerin angeheuert, denn nach einem Attentat auf eine jüdische Familie wird ein Teenagermädchen vermisst. Ihre Oma ist bereit auf Sundays ungewöhnliche Methoden zu setzen, denn die Polizei hat seit über einem Jahre keine Spur ihrer Enkelin finden können. Der Fall jagt Sunday quer durchs Land, immer den Terroristen hinterher, bis sie selbst ins Fadenkreuz gerät.


    Kathy Reichs kenne ich durch ihre 18 Romane um Tempe Brennen und die forensische Anthropologie. Ich liebe die Protagonistin und daher habe ich der Autorin auch verziehen, dass ein paar der letzten Romane für meinen Geschmack nur noch mittelmäßig waren. Auch wenn die Reihe um Tempe weitergehen wird (wahrscheinlich wird 2018 ein neuer Band in den USA erscheinen), setzt Reichs nun zusätzlich auf eine neue Protagonistin: Sunday Night.


    Sunday hat in ihrem Leben schon einiges durchgemacht. Sie versucht stets unnahbar und tough zu erscheinen, aber die Zeit beim Militär und der Polizei haben nicht nur physische sondern auch psychische Wunden hinterlassen. Nach 18 Tempe Brennen-Romanen brauchte ich ein bisschen Zeit, um Sunday Night kennenzulernen, zumal die beiden sehr unterschiedlich sind. Sunday wirkt evtl. etwas überzogen, aber das passt zu ihrem Charakter. Sie ist unerschrocken, sagt stets ihre Meinung, ist schlagfertig und ihre Kommentare triefen oft vor schwarzem Humor.


    Der erste Fall der Privatermittlerin ist interessant und greift das aktuelle Thema Terrorismus auf, wobei Reichs ein paar Überraschungen für uns Leser parat hat. Ihr Schreibstil ist flüssig und daher lässt sich der 400 Seiten starke Roman gut lesen. Die Geschichte wird beinahe vollständig aus Sicht der Ich-Erzählerin Sunday Night geschildert. Ab und an werden kurze Kapitel von einem auktorialen Erzähler eingeschoben. Lange erkennt man nicht, um wen sich die Geschichten drehen, was ich persönlich schade finde, da man dieses dann früher besser hätte zuordnen können.


    Leseprobe


    Fazit: Ich mag Sunday Night, weil sie Ecken und Kanten hat und authentisch präsentiert wird. Bei der Bewertung des Buches schwankte ich zwischen 3 und 4 Sternen. Da ich die Fortsetzung jedoch auf jeden Fall lesen möchte, gebe ich 4 Sterne und werde beide Reihen der Autorin weiter verfolgen.


    • Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
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    Malcom Anderson ist der Reporter, genauer gesagt Polizeireporter. Somit ist er mittlerweile recht abgebrüht. Als jedoch ein Serienkiller Miami unsicher macht und sich dafür entscheidet Anderson als sein Sprachrohr zu nehmen, bekommt es Anderson nach anfänglicher Euphorie (schließlich kann er eine Exklusiv-Story nach der nächsten schreiben) mit der Angst zu tun, denn der Killer mordet fleißig und lässt Anderson wissen, dass er alles über sein Privatleben kennt.


    John Katzenbach schreibt seit Jahrzehnten sehr erfolgreich. Trotzdem war dieses nun mein erster Roman von ihm. Daher war es für mich auch nicht extrem schlimm, dass "Der Reporter" bereits 1982 im englischen Original und 1988 als Übersetzung ins Deutsche unter dem Titel "Das mörderische Paradies" erschienen ist. Trotzdem finde ich es schade, wenn man dem aktuellen Buch/Hörbuch nicht sofort entnehmen kann, dass es eigentlich eine alte, bereits veröffentlichte Geschichte des Autors ist. Oft entwickeln sich Autoren im Laufe ihrer Karriere weiter. Also erwartet man beim Erwerb des neues Romans eine Leistung auf dem aktuellen Top-Niveau des Autors und bekommt stattdessen sein Erstling vorgesetzt - das kann durchaus schiefgehen und sollte man als Leser bzw. Hörer schon gerne selbst entscheiden können.


    Anfang der 80er Jahre, als der amerikanische Autor seinen Roman geschrieben hat, dominiert in Amerika weiterhin das Ende des Vietnamkriegs mit seinen Folgen das Leben der Bevölkerung. Daher wundert es nicht, dass Katzenbach seine Geschichte ins Ende der 70er Jahre platziert und der Krieg mit seinen Spätfolgen durchaus eine Rolle spielt.


    Gelesen wird das Hörbuch von Uve Teschner, einem absoluten Profi. Seine Stimme passt hervorragend zum Spannungsgenre und besonders auch in diesem Roman zum Reporter. Ich habe ihm sehr gerne gelauscht und würde mich freuen, wenn ich weitere interessante Hörbücher entdecken würde, die er gesprochen hat.


    Fazit: Die Grundidee und vor allem das Zusammenspiel Täter - Reporter haben mir gut gefallen. Teilweise ist der Roman etwas langatmig, teilweise kann Katzenbach aber auch mit unerwarteten Wendungen aufwarten, was mich sehr gefreut hat. Generell wurde ich gut unterhalten, aber ich hätte mir noch mehr Spannung gewünscht. Daher vergebe ich 3,5 - 4 Sterne.


    • Audio: 6 CDs - ca. 7h 17 min
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    Das Büchernest-Team wird aufgestockt und zwar um die Buchhändlerin Sophie. Die junge Frau lebt zurzeit in Wien und befindet sich an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Da kommt das Jobangebot aus Sylt genau richtig, um einen Neuanfang zu wagen oder zumindest die Gedanken durch den frischen Nordseewind einmal durchpusten zu lassen, um sie anschließend neu zu sortieren. Das Büchernest braucht aber nicht nur eine neue Kraft, sondern kämpft generell gerade um seine Existenz. Ob die geballte Frauenpower das schöne Buchcafé retten können wird?


    Endlich eine Fortsetzung der Büchernestreihe und es war wie "nach Hause kommen". Die Serie spielt in einem Buchcafé auf Sylt und hat mich von Anfang an verzaubert. Es passt einfach alles! Zum einen vermittelt die deutsche Autorin das Nordseeinselgefühl brillant. Man kann das salzige Meerwasser förmlich riechen und die Möwen kreischen hören. Außerdem spielt eine Buchhandlung eine große Rolle und als jemand, der der Bibliophilie hoffnungslos verfallen ist, macht das Bücher stets besonders. Außerdem wird das Büchernest so bildhaft beschrieben, dass ich am liebsten dort anrufen und nach einem Job fragen würde. Der letzte Aspekt, den ich erwähnen möchte und der einen ganz großen Einfluss darauf hat, warum ich diese Serie so liebe, sind die Charaktere. Der Stamm der Hauptfiguren vergrößert sich mit jedem Teil der Reihe und Engelmann schafft es, sie alle als Individuen darzustellen und trotzdem sind die alle unglaublich liebenswert und ich habe sie in mein Herz geschlossen.


    Engelmanns Bücher lesen sich unglaublich gut. Der Schreibstil ist auch hier wieder flüssig und obwohl sie den Figuren zahlreiche Steine zwischen die Beine wirft, ist es erneut ein Wohlfühlbuch. Die letzten Seiten habe ich auf dem Balkon im Sonnenschein gesessen und es war Balsam für die Seele. Ich habe alle vier Bände gelesen und zusammenfassend kann ich sagen, dass es eine Herzensreihe für mich ist und ich bisher (zusammengezählt) 20 Sterne vergeben konnte - das sagt alles, oder?


    Fazit: Ich habe jede Seite der Rückkehr ins Büchernest genossen und hoffe sehr, dass es einen weiteren Band geben wird. Ich liebe die Charaktere, das Setting und Engelmanns Art zu schreiben. Tut euch selbst den Gefallen und lest die Teile in der richtigen Reihenfolge, um in den vollen Genuss dieser zauberhaften Serie zu kommen. Ein Muss für jede Strandtasche, jeden Koffer und jede Pause auf der Terrasse, auf dem Balkon oder einem anderen Wohlfühlort.


    • Broschiert: 304 Seiten
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    Die Sylt-Romane ums Büchernest:

    • Inselzauber
    • Inselsommer
    • Wintersonnenglanz
    • Strandkorbträume

    Der letzte Teil der Trilogie um die besonderen Kinder ist bereits Ende 2016 erschienen. Die Geschichte um Jacob, Emma und Miss Peregrine also eigentlich auch zu Ende erzählt. Doch für alle, die von den besonderen Kindern nicht genug bekommen, gibt es nun dieses Buch: "Die Legenden der besonderen Kinder". Der Roman ist losgelöst von der eigentlichen Story der Trilogie und kann damit auch problemlos von jemandem gelesen werden, der bisher noch keine Berührungspunkte mit den besonderen Kindern gesammelt hat. Es handelt sich um ein Märchensammelband mit zehn Fantasy-Erzählungen um die besonderen Kinder, wie z.B. "Die edlen Kannibalen" oder "Die erste Ymbryne".


    Ich bin kein Freund davon, wenn gut laufende Geschichten ausgeschlachtet werden. So wurde ich z.B. schon von ergänzenden Geschichten zu Harry Potter und Twilight enttäuscht. Daher nehme ich normalerweise Abstand von solchen Büchern. Hier habe ich jedoch eine Ausnahme gemacht, denn das Märchenbuch könnte auch für sich alleine stehen. Ob diese Sammlung von Geschichten nun unbedingt sein muss, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe mich jedenfalls über die Märchensammlung gefreut, denn Riggs hat sich neue Besondere erdacht und etwas darüber erzählt, wie die bekannten Zeitschleifen entstanden sind. Die Fähigkeiten der Besonderen sind erneut einzigartig, skurril und manchmal auch etwas unheimlich - also so, wie man die Kinder mit den besonderen Fähigkeiten bisher kennengelernt hat.


    Auf die berühmten Fotos, die die Trilogie so besonders gemacht haben, muss man hier leider verzichten. Trotzdem ist das Buch optisch wunderschön und erinnert an alte Märchenbücher. Der Einband ist schick gestaltet und innen gibt es Illustrationen, die ein altertümliches Flair versprühen.


    Fazit: "Die Legenden der besonderen Kinder" ist ein Märchenbuch mit Fantasy-Geschichten. Wer Gefallen hat den besonderen Kindern aus der Trilogie gefunden hat, der wird sich sicherlich über weitere skurrile Geschichten freuen. Aber das Buch, welches auch optisch ein Highlight ist, ist auch für alle geeignet, die die besonderen Kinder bisher noch nicht kennengelernt, aber Lust auf fantastische Storys über Menschen mit besonderen Begabungen haben. Eine tolle Ergänzung zur Trilogie, deren Kurzgeschichten ich sehr genossen habe.



    • Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
    • Originaltitel: Tales of the Peculiar
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    Laine Moreno wurde als Kind entführt und jahrelang missbraucht, bis ihr hochschwanger die Flucht gelang. Auch wenn dieses bereits zehn Jahre zurückliegt, kann Laine kaum ihren Albträumen entkommen. Diese Geschehnisse prägen noch immer ihr Leben, denn der Entführer läuft weiterhin frei herum und ihr Baby hat sie nie zu Gesicht bekommen. Als Laine eines Tages ein Vermisstenplakat entdeckt, schaut sie in ihre Ebenbild. Sie ist überzeugt davon, dass es sich bei Olivia Shaw um ihr Kind handelt und dass der Täter zurück ist, um ihrer Tochter die gleichen Grausamkeiten anzutun, wie ihr damals. Sie muss handeln, alte Wunden aufbrechen und sich der Vergangenheit stellen.


    Das Thriller-Debüt der kanadischen Autorin Nina Laurin hat mich aufgrund seines Klappentextes neugierig gemacht. Die Idee, dass jemand nach drei Jahren in der Gewalt des Entführers, diesen nicht beschreiben kann, dieser somit frei herumrennt und dann scheinbar die eigene Tochter des Opfers ebenfalls entführt, fand ich sehr interessant. Die Ich-Erzählerin Laine, mittlerweile 23 Jahre alt, schildert glaubhaft, wie sie diese Situation erlebt, wie sie sich Selbstvorwürfe macht und unbedingt ihre Tochter aus den Händen des Entführers befreien will.



    Vielversprechend fand ich vor allem die Verlagsbeschreibung, die diesen Thriller als "das Neueste für Fans dunkler, rasanter Psycho-Spannung" anpries. Genau darauf hatte ich mich gefreut, aber leider habe ich diese Psycho-Spannung erst in den Entzügen des Romans verspürt. Das Buch lässt sich gut lesen, obwohl Laine, als Protagonistin, recht "fertig" ist und ein normales Leben ohne Tabletten/Drogen für sie undenkbar ist. Ich wollte wissen, was hinter ihrer eigenen Entführung und die ihrer vermeintlichen Tochter steckt, daher habe ich weitergelesen, aber spannend war es meiner Meinung nur auf den letzten 10-15% und das ist bei einem Thriller einfach zu wenig.


    Fazit: Eine interessante Idee, die für mich jedoch nicht spannend genug umgesetzt wurde. Die Auflösung ist gelungen und der Show-Down fesselnd, aber für echte Thriller-Fans wird ein Großteil des Romans nicht die gewünschte Psycho-Spannung aufbringen können.


    • Broschiert: 352 Seiten
    • Originaltitel: Girl last seen
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    Die 16-jährige Willowdean war schon immer übergewichtig. Bisher galt für sie jedoch: ich bin rund - na und? Sie war mit sich selbst zufrieden und hat sich wohl gefühlt. Doch dann verliebt sie sich in Bo, einen durchtrainierten Sportler, der auch an ihr Interesse zu haben scheint. Doch als sie sich näher kommen, ergreift Willowdean die Panik: Was sollen andere Menschen denken, wenn sie zusammen auftreten? Was soll er denken, wenn er ihre Speckröllchen spürt? Bei Selbstzweifel hilft nur Gegenangriff. Daher meldet sich Willowdean für den Stadt-Schönheitswettbewerb an, um anderen und sich selbst zu beweisen, dass Schönheit nicht mit bestimmten Körpermaßen einhergeht.


    Willowdean ist eine liebenswerte junge Frau, Protagonistin und Ich-Erzählerin in diesen Roman. Julie Murphy nimmt sich zunächst Zeit den Leser in Willowdeans Leben einzuführen. Ihre Schule, ihr Alltag, ihre Situation zuhause. Schon hat man sie lieb gewonnen. Willowdeans Gefühlschaos wird glaubhaft geschildert und ist absolut nachvollziehbar. Es macht Spaß ihr bei der Weiterentwicklung zu zuschauen.

    Dumplin' heißt übrigens übersetzt "Knödel". So wird Willowdean von ihrer Mutter genannt, die vor vielen Jahren den Schönheitswettbewerb gewonnen hat und sich seitdem jedes Jahr im Komitee engagiert. Willowdean hat ihrer Mutter nie gesagt, dass sie der Kosename tief im Inneren verletzt. Da sie beide durch den Schönheitswettbewerb nun jedoch viele Berührungspunkte haben, reiben sie sich sehr aneinander und die beiden müssen es sich hart erarbeiten ehrlich und aufrichtig miteinander zu reden.


    Der Roman baut auf Selbstliebe bzw. -zweifel, Freundschaft, innere Stärke und die erste Liebe. Somit greift er viele Themen auf, mit denen sich gerade jugendliche Leser identifizieren können, vermittelt die Message sich selbst zu lieben und nicht so viel auf die Meinung anderer zu legen und somit ist der Roman perfekt für seine Zielgruppe.


    Fazit: Ein unterhaltsamer Jugendroman, der vor allem durch seine starke Protagonistin Willowdean überzeugen kann und der von mir 4,5 Sterne erhält.


    • Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
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    Selbstverständlich müssen auch Faultiere in die Schule gehen. Der Stundenplan in der Faultierschule ist jedoch sehr ungewöhnlich und besteht hauptsächlich aus "nichts tun", "schlafen", "rumhängen" und "schnarchen". Das ändert sich, als mit Fünkchen eine neue Mitschülerin in die Klasse kommt. Das Faultiermädchen ist aufgeweckt, fidel und unternehmungslustig. Das passt den anderen Faultieren gar nicht, bis plötzlich der offizielle Vertreter des V.S.O.S. (Verein für Schulen ohne Schnarcher) die Schule besucht und viele Missstände vorfindet. Ob Fünkchen ihn überzeugen kann, dass er die Schule doch nicht schließt?


    Faultiere sollen die neuen Trendtiere sein. Ob sich das durchsetzen wird, weiß ich nicht, aber ich finde die Idee gut. Die Tiere sind süß, als Protagonisten noch nicht so ausgelaugt wie manch' andere Tierart und faul sein als Berufung hat durchaus seinen Reiz.


    Das großformatige Kleinkinderbuch besticht durch seine schönen Illustrationen, die hauptsächlich schlafende und schnarchende Faultiere zeigen. Manche Zeichnungen erstrecken sich über eine Doppelseite, manches Mal gibt es aber auch mehrere Bilder pro Seite. Der Schwerpunkt liegt eindeutig auf den Faultieren, oft gibt es nicht viel mehr als die Protagonisten zu entdecken. Wer die Illustration des Covers mag, wird auch die anderen Zeichnungen toll finden.


    Die Story über die Faultiere ist humorvoll und zeigt auf, dass Charaktere unterschiedlich sind und das dieses auch gut so ist. Jeder hat etwas, das ihn auszeichnet und jeder ist ein wertvoller Bestandteil der Gesellschaft.


    Fazit: Das Kleinkinderbuch bietet eine schöne, humorvolle Geschichte um faule Faultiere und das putzmuntere Faultiermädchen Fünkchen, sowie süße Illustrationen. Das i-Tüpfelchen hat mir noch gefehlt. Aber ich vergebe 4 - 4,5 Sterne.


    • Gebundene Ausgabe: 32 Seiten
    • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 36 Monate - 6 Jahre
    • Übersetzer: Mirjam Pressler
    • Originaltitel: Score one for the Sloths
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    Maras Austauschjahr in New Mexico ist beinahe vorbei. Die letzten Wochen wollte sie eigentlich mit Besuch aus Deutschland verbringen. Dieses hat sich jedoch zerschlagen. Stattdessen trifft sie auf Kayemo, einen Indianerjungen, der sein Gedächtnis und seine Sprache verloren zu haben scheint. Trotzdem verständigen sich die beiden irgendwie und Mara nutzt ihre freie Zeit, um Kayemo zu helfen, sich zu erinnern. Sie folgt ihm in seine Welt und in seine Vergangenheit - beides birgt Gefahren, sowohl für Kayemo, als auch für Mara.


    Ich liebe die Indianergeschichten von Antje Babendererde und habe fast alle ihre Geschichten als Hörbuch verschlungen. Der neuste Roman „Wie die Sonne in der Nacht“ wird aus zwei Perspektiven geschildert. Zum einen ist dort die Ich-Erzählerin Mara, ihre Passagen werden von Jodie Ahlborn gelesen. Die zweite Perspektive schildert Kayemos Sicht durch einen auktorialen Erzähler. Diese Passagen hat Aleksandar Radenković übernommen. Ich finde es sehr gelungen, dass mit den Sichten auch der Sprecher wechselt, denn das erleichtert einem beim Hören die Zuordnung.


    Mit der Geschichte hatte ich dieses Mal leider ein paar Probleme. Mit Mara konnte ich zunächst wenig anfangen, da ihre Vergangenheit geschildert wird und sie sich komplett nach einem Jungen richtet, alles für ihn macht und sich selbst nicht mehr als Individuum wahrnimmt. So stellt Babendererde ihre Figuren eigentlich nicht vor, weil es meiner Meinung nach auch nicht besonders erstrebenswert ist. Zum Glück hat sich Mara weiterentwickelt, aber die Tendenz für jemanden alles aufzugeben und sich nur nach dieser Person zu richten, bleibt irgendwie doch erhalten. Beide Figuren sind mir etwas fremd geblieben und besonders für Mara dreht sich irgendwann vieles nur noch um Sex, was für mich einen zu großen Raum in diesem Jugendbuch eingenommen hat und manches Mal auch in unschöneren Facetten dargeboten wird.


    Fazit: Mich hat dieses Mal der Indianer-Spirit leider nicht so abgeholt, wie sonst. Ich fand die Geschichte nicht schlecht, aber richtig begeistert hat sie mich nicht. Andere Romane der Autorin haben mir deutlich besser gefallen.


    • Audio: 5 CDs - ca. 420 min
    • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 15 Jahre
    • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Ich möchte darauf hinweisen, dass ich für diese Rezension Band 1 als bekannt voraussetze. Somit können für Leser, die "Tiefe Narbe" noch nicht gelesen haben, Spoiler vorhanden sein.


    Ein Serientäter treibt sein Unwesen in Düsseldorf. Scheinbar wahllos dringt er nachts in Wohnungen und Häuser ein und tötet alle Bewohner bis auf einen. Max Bischoff, Anfang Dreißig und überzeugter Profiler, und sein Partner Horst Böhmer, ein Mann vom alten Schlag in seinen 50ern, ermitteln in diesem Fall. Da es ihnen jedoch nicht gelingt die Morde in Zusammenhang zu bringen, müssen sie tatenlos zusehen, wie der Täter weiter mordet. Der erste und einzige brauchbare Hinweis stammt aus einer Klinik für Forensische Psychiatrie. Siegfried Fiessmann, selbst verurteilter Mörder, behauptet das Tötungsschema zu erkennen und weitere Morde vorhersagen zu können, aber diese Informationen will er nur gegen seine Freiheit verraten, etwas das niemand verantworten kann und so geht das Morden weiter.


    „Kalte Angst“ ist der zweite Band der „Im Kopf des Mörders“-Reihe des deutschen Autors Arno Strobel. Diese Serie hat mich damals gereizt, weil ich Profiling unglaublich interessant finde. Daher habe ich auch wieder zum zweiten Band -erneut als Hörbuch- gegriffen.


    Ich mag die beiden Ermittler Bischoff und Böhmer. Sie sind sehr unterschiedlich, reiben sich manchmal an einander, aber arbeiten eigentlich ziemlich gut zusammen. Strobels Schriftverkehr ist einfach und flüssig. Er hat für „Kalte Angst“ eine interessante Idee gehabt, wie der Mörder seine Opfer auswählt und diese ist lange im Geheimen geblieben. Für einen Thriller fehlte mir lediglich etwas Nervenkitzel, wobei ich dieses Band spannender fand als seinen Vorgänger. Gelesen wird das Buch von Götz Otto‚ der super gut zu diesem Roman passt. Es macht Spaß ihm zuzuhören und ist ein Genuss fürs Ohr.


    Fazit: Ein interessanter, zweiter Fall für die Ermittler Bischoff & Böhmer. Toll geschrieben und eine spannende Idee für die Mordserie, die Düsseldorf erschüttert. Für einen Thriller hätte ich mir noch etwas mehr Nervenkitzel gewünscht, aber trotzdem war der Unterhaltungswert sehr hoch. Daher bekommt das Hörbuch 4,5 Sterne von mir.

    • Audio: 6 CDs - ca. 427 min
    • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Der 17 jährige Jack lebt ein normales Teenagerleben in den USA. Er spielt Football und hängt mit Freunden ab. Eines Tages stellt er jedoch Veränderungen an sich fest. Er benötigt plötzlich seine Brille nicht mehr, schwierigste Matheaufgaben lösen sich nahezu von alleine und das Verwirrendste: er kann auf einmal Gefühle von Menschen riechen. Jack kann sich diese Veränderungen nicht erklären, erkennt aber schnell, dass er nicht der Einzige ist, der sich verändert hat, und dass dieses das Schicksal der ganzen Welt beeinflussen kann.


    Klappentext und Cover haben nicht unbedingt dazu geführt, dass ich diese Geschichte kennenlernen wollte. Der Hauptgrund war, dass dieses Buch von Rainer Wekwerth (in Zusammenarbeit mit Thariot) geschrieben wurde und ich von Wekwerth schon zahlreiche Bücher gelesen habe und oft begeistert war.


    Zunächst konnte mich die Geschichte packen. Sie hat dystopische Züge und spielt auf zwei Zeitebenen. Zum einen im Jahr 2018, wo ein Teenager namens Jack der Protagonist ist, die o. g. Veränderungen feststellt und damit erst einmal zurecht kommen muss. Die zweite Perspektive ist die Sicht des Arztes Travis, der im Jahre 2118 lebt. Die Welt hat sich weiterentwickelt -natürlich nicht nur zum Positiven- und Travis deckt eine Art Verschwörung auf und beginnt gegen eine massive Bedrohung der Menschheit zu kämpfen.


    „Sie riechen dich“ ist der erste Teil der Jugendbuchtrilogie „Pheromon“. Lange erkennt man keinen Zusammenhang zwischen den beiden Zeitebenen. Bis kurz vor Schluss haben diese keinen Bezug zueinander und das fand ich etwas schade. Schlimmer fand ich jedoch die Entwicklung der Geschichte. Das Buch wird zu einem Sci-Fi-Roman, was nicht unbedingt in mein Beuteschema fällt und dann hat es noch ein bestimmtes Thema aufgegriffen, welches absolut nicht meins ist. Aus Spoilergründen kann ich dieses hier nicht erwähnen, aber hätte ich das vorher gewusst, hätte ich tatsächlich nicht zu dem Hörbuch gegriffen. Es gibt bestimmt genügend Hörer und Leser, die dieses Thema toll finden, meins war es leider nicht.


    Mark Bremer liest das Buch und ich fand es sehr angenehm ihm zuzuhören. Gegen Ende wurde es jedoch etwas kompliziert der Story zu folgen, was aber an der Geschichte und nicht am Sprecher liegt. Die Ereignisse überschlagen sich etwas, sind kompliziert und abstrakt und da haben mich die Autoren verloren, so dass ich einige Kapitel zwei Mal gehört habe, und das Ende dadurch trotzdem nicht gelungen fand. Ob ich die Fortsetzung höre werde, hängt wahrscheinlich vom Klappentext des zweiten Bandes ab. Ich denke jedoch, dass der Sci-Fi-Anteil zunehmen und es deshalb für mich nicht sehr interessant sein wird.


    Fazit: Der Schreibstil der beiden Autoren ist flüssig und angenehm. Der Beginn der Handlung war interessant aufgezogen, aber danach hat sich die Story leider in eine Richtung entwickelt, die ich thematisch nicht mag. Der erste Band der Pheromon-Reihe erhält von mir daher 3-3‚5 Sterne.


    • Audio: 1 mp3-CD, ca. 10h 40 min
    • Verlag: Rubikon Audioverlag; Auflage: Erstauflage (19. Januar 2018)
    • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    In dieser Rezension möchte ich das Buch "Alle meine Entchen Allererste Kinderlieder" zusammen mit der CD zum Buch besprechen.


    Das Buch bietet 32 Lieder. Für jedes Lied steht eine Doppelseite zur Verfügung. Diese reicht aus für den Liedtext, die dazugehörigen Noten und großzügige Illustrationen.


    Buch und CD beinhaltet u.a. Schlaflieder wie "Schlaf, Kindchen, schlaf", Geburtstagslieder wie "Geburtstagskonzert" oder andere Klassiker wie "Häschen in der Grube" oder "Laterne, Laterne". Leider sind auf der CD nur 24 der 32 Lieder enthalten. Das finde ich schade. Schöner wäre es gewesen, wenn auch auf der CD alle 32 Lieder einen Platz gefunden hätten. Von den 24 Liedern der CD kannte ich jedoch 19 Stück und zwar aus meiner eigenen Kindheit von vor ca. 30 Jahren. Die meisten Lieder sind somit wirkliche Klassiker und das war genau das, was ich gesucht hatte.


    Ich finde es toll, dass man die Wahl hat, ob man zum Buch und/oder zur CD greifen möchte. So kann man das Buch nehmen, um die Lieder mit schönen Illustrationen dem Kind näher zu bringen und die Lieder selbst auf einem Instrument zu spielen oder zu singen. Die CD bietet hingegen eine gute Unterstützung, falls man selbst als Elternteil nicht besonders musikalisch ist. Außerdem können Kinder so auch alleine die Lieder hören oder sich davon in den Schlaf singen lassen. Die Lieder werden übrigens teilweise von Kindern, teilweise von Erwachsenen gesungen, und jedes Lied ist ein einzelner Track, so dass jedes Lied separat anspielbar ist oder auch einzelne Lieder in Dauerschleife gehört werden können.


    Fazit: Die meisten Lieder im Buch/auf der CD sind für mich echte Klassiker und bieten eine tolle Mischung. Mir gefallen die Illustrationen im Buch und die Interpretationen der Lieder auf der CD. lch finde es lediglich schade, dass die CD zum Buch nur 3/4 der Lieder aus dem Buch beinhaltet. Kennt man das Buch und kauft sich danach noch die CD könnte die Enttäuschung groß sein, falls genau die Lieblingslieder nicht auf der CD enthalten sein sollten. Daher bekommt das Buch von mir 5 Sterne und die CD 4 Sterne.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    In dieser Rezension möchte ich das Buch "Alle meine Entchen Allererste Kinderlieder" zusammen mit der CD zum Buch besprechen.


    Das Buch bietet 32 Lieder. Für jedes Lied steht eine Doppelseite zur Verfügung. Diese reicht aus für den Liedtext, die dazugehörigen Noten und großzügige Illustrationen.


    Buch und CD beinhaltet u.a. Schlaflieder wie "Schlaf, Kindchen, schlaf", Geburtstagslieder wie "Geburtstagskonzert" oder andere Klassiker wie "Häschen in der Grube" oder "Laterne, Laterne". Leider sind auf der CD nur 24 der 32 Lieder enthalten. Das finde ich schade. Schöner wäre es gewesen, wenn auch auf der CD alle 32 Lieder einen Platz gefunden hätten. Von den 24 Liedern der CD kannte ich jedoch 19 Stück und zwar aus meiner eigenen Kindheit von vor ca. 30 Jahren. Die meisten Lieder sind somit wirkliche Klassiker und das war genau das, was ich gesucht hatte.


    Ich finde es toll, dass man die Wahl hat, ob man zum Buch und/oder zur CD greifen möchte. So kann man das Buch nehmen, um die Lieder mit schönen Illustrationen dem Kind näher zu bringen und die Lieder selbst auf einem Instrument zu spielen oder zu singen. Die CD bietet hingegen eine gute Unterstützung, falls man selbst als Elternteil nicht besonders musikalisch ist. Außerdem können Kinder so auch alleine die Lieder hören oder sich davon in den Schlaf singen lassen. Die Lieder werden übrigens teilweise von Kindern, teilweise von Erwachsenen gesungen, und jedes Lied ist ein einzelner Track, so dass jedes Lied separat anspielbar ist oder auch einzelne Lieder in Dauerschleife gehört werden können.


    Fazit: Die meisten Lieder im Buch/auf der CD sind für mich echte Klassiker und bieten eine tolle Mischung. Mir gefallen die Illustrationen im Buch und die Interpretationen der Lieder auf der CD. lch finde es lediglich schade, dass die CD zum Buch nur 3/4 der Lieder aus dem Buch beinhaltet. Kennt man das Buch und kauft sich danach noch die CD könnte die Enttäuschung groß sein, falls genau die Lieblingslieder nicht auf der CD enthalten sein sollten. Daher bekommt das Buch von mir 5 Sterne und die CD 4 Sterne.

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    Der geheimnisvolle Schattencode - ist er ein Märchen, eine Legende oder einfach nur ein geschickter Trick um Touristen nach New York zu locken? Niemand weiß es mit Gewissheit, aber seit 150 Jahren hält sich hartnäckig das Gerücht, dass es einen Schatz gibt, den berühmte Architekten in New York versteckt haben. Tess, Theo und Jamie finden überraschend einen neuen Hinweis auf genau diesen Schattencode. Zu dritt greifen sie diese neue Spur auf und begeben sich auf eine Schnitzeljagd durch die Großstadt, die nicht nur viele Geheimnisse offenbaren, sondern sie auch mit viele Gefahren konfrontieren wird.


    Ich hatte zunächst gezögert, ob ich zu diesem Buch greifen sollte, da Bücher ab 12 Jahren eher nicht in mein Beuteschema fallen. Meistens greife ich dann eher zu Jugendbüchern ab 14 oder sogar erst ab 16 Jahren. Allerdings hat meine Liebe zur Stadt New York dazu geführt, dass ich meine Finger doch nicht von dem Buch lassen konnte und ich bin wahnsinnig froh, dass ich es gelesen habe, denn mich hat eine fantastische Geschichte erwartet.


    Ruby führt uns ins fiktive New York in der Zukunft. Vieles ist an „unser New York“ angelehnt, aber die Autorin hat sich ein paar Extras überlegt und einiges abgewandelt. Man muss übrigens die Stadt nicht kennen, um die Geschichte verstehen zu können. Wer sich New York jedoch bildlich vorstellen möchte, der kann auf den Stadtplan zurückgreifen, der im Buch enthalten ist und die wichtigsten Standorte aufzeigt.


    Die Geschichte hat mich komplett überzeugt. Zum einen sind die Figuren klasse ausgearbeitet. Hauptsächlich geht es dabei natürlich um Tess, Theo und Jamie, die ungefähr im Alter der Zielgruppe sind. Jeder hat einen anderen Charakter, so dass sich viele Leser in einer der Figuren wiederfinden werden. Außerdem ist das Zusammenspiel der Drei toll. Natürlich gibt es dann noch ein paar Nebenfiguren und die Bösewichte, die den Dreien das Leben schwer machen.


    Zum anderen ist die Geschichte einfach toll. Es ist ein richtiges Abenteuerbuch, auch wenn es nicht in der Wildnis spielt. In der Großstadt kann man durchaus auch ein Abenteuer erleben, was dieses Buch belegt. Es ist spannend (auch für ältere Leser), besitzt eine gewisse Prise Humor und baut auf die Freundschaft der Protagonisten. Als Leser ist es schwierig aktiv mitzurätseln, da man die Hinweise nicht so auslegen kann, wie die Kinder im Buch, aber man kann definitiv mitfiebern und das reicht aus, um eine spannende Schnitzeljagd zu erleben und durchgängig bestens unterhalten zu werden.


    Fazit: „Die Suche nach dem Schattencode “ ist der erste Band einer Trilogie und ein fantastisches Großstadtabenteuer für Leser ab 12, das aber auch mich als Erwachsene toll unterhalten hat. Es bietet alles, was ein Buch benötigt, um (nicht nur) die Zielgruppe zu fesseln und zu begeistern. Ich fiebere jetzt schon der Fortsetzung entgegen. Absolut empfehlenswert!


    • Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
    • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
    • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Lenka und Josef verlieben sich in Prag. Viel Zeit bleibt der jungen Liebe jedoch nicht, denn der Einmarsch der Deutschen steht kurz bevor. Die beiden heiraten, doch werden dann getrennt. Josef flieht in die USA, wo er ein neues Leben beginnt. Lenka hingegen verbringt qualvolle Jahre in Konzentrationslagern. Beiden gelingt es jedoch den Krieg zu überleben. Durch Nachforschungen erfahren sie, dass der jeweils andere verstorben sei. Beide leben ihr Leben, können aber ihre große Liebe nicht vergessen. Sechs Jahrzehnte später erfahren sie, dass beide überlebt haben, als sie sich zufällig wiedersehen.


    Der Roman handelt von zwei Leben, die so anders verlaufen wäre, wenn es den zweiten Weltkrieg und die Judenverfolgung nicht gegeben hätte, und von der wahren Liebe, die über Jahrzehnte andauert, auch wenn sie unerfüllt ist. Lenka und Josef treten beide als Ich-Erzähler auf und berichten über ihr komplettes Leben. Richmans Schreibstil ist einfach gehalten und flüssig. Der Roman lässt sich daher gut lesen und die Geschehnisse werden eindringlich geschildert. Als Leser spürt man, was die beiden sich gegenseitig bedeutet haben. Authentisch und erschreckend schildert die Autorin die Zeit im KZ und wie der Verlust der wahren Liebe das Leben der beiden nachhaltig beeinflusst hat.


    Mein einziger Kritikpunkt an diesem Roman ist, dass er mich nicht richtig berührt hat. Das harte Schicksal der beiden und die schlimme Zeit während des Krieges werden zwar gut präsentiert, aber ich hatte stets das Gefühl, dass mir die Geschichte nur erzählt wird, das ich ein Außenstehender bin und nicht in die Geschichte eintauchen konnte. Sehr gute Romane sorgen dafür, dass man sich fast als Teil der Handlung fühlt und das habe ich hier vermisst.


    Fazit: Eine gute aufgebaute Story um eine Liebe, die durch die Ereignisse um den zweiten Weltkrieg keine wirkliche Chance hatte. Leider konnte mich die Geschichte trotz aller Tragik, Hoffnung und Emotion nicht komplett packen. Dennoch war sie schön zu lesen und erhält daher 4/5 Sterne von mir.


    • Taschenbuch: 384 Seiten
    • Originaltitel: The Lost Wife
    • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: