Beiträge von ClaudiasBuecherregal

    Neben dem Weihnachtsmann und seiner Frau Mary ist Wichtelgrund nunmehr auch das Zuhause für einen dritten Menschen geworden - nämlich für Amelia, das ehemalige Kaminkehrermädchen aus London. Ihr fällt es schwer sich in der Wichtelwelt zurechtzufinden. Die Unterrichtsfächer unterscheiden sich gravierend von denen in der Menschenwelt und immer wieder wird ihr Misstrauen entgegengebracht. Sie muss die Wichtel ein für alle Mal davon überzeugen, dass Wichtelgrund auch ihr Zuhause ist und die Gelegenheit bietet sich, als die Kaninchen, angeführt vom Osterhasen, das Weihnachtsfest zerstören wollen.


    Nach „Ein Junge namens Weihnacht“ und „Das Mädchen, das Weihnachten rettete“ ist „Ich und der Weihnachtsmann“ bereits der dritte Band dieser Reihe von Matt Haig. Dieses Mal berichtet Amelia als Ich-Erzählerin. Ich habe alle drei Romane als Hörbuch genossen. Sie werden von Rufus Beck sehr lebhaft interpretiert, was stets ein Erlebnis ist.


    Leider fehlte mir dieses Mal etwas die Weihnachtsatmosphäre. Diesbezüglich hatten die ersten beiden Romane mehr zu bieten. Der dritte Band hat sich für mich anders angefühlt. Es geht mehr um Intrigen, um fiese Machenschaften und ähnliches. Dank Beck habe ich das Hörbuch trotzdem gerne gehört aber „der Zauber von Weihnachten“ war dieses Mal nicht so prägnant.


    Fazit: Der dritte Band, der aus Sicht eines kleinen Mädchens geschildert wird, bietet weniger Weihnachtsstimmung als erwartet, sondern eher hinterhältige Aktionen, Lügen und Intrigen. Dank Rufus Beck trotzdem hörenswert, aber die ersten beiden Bände haben mir besser gefallen. 3,5-4 Sterne.


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    Dieses Buch beinhaltet die Weihnachtslieder „Leise rieselt der Schnee“, „Alle Jahre wieder“, „Morgen kommt der Weihnachtsmann“, Schneeflöckchen, Weißröckchen“ und „Morgen, Kinder wird’s was geben“. Alle fünf Lieder sind wohlbekannt und sind Lieder, denen Kinder sicherlich auch im Kindergarten oder anderswo begegnen werden.


    Jedem Lied wird in diesem dicken Pappbilderbuch eine Seite gewidmet und rechts sind die Knöpfe, um die Musik zu aktivieren.


    Was mit sehr gefällt ist die Auswahl der Lieder, die stabile Qualität des Buches und die süßen Zeichnungen, die stets perfekt zu den Liedern passen. Außerdem kann man durch einen erneuten Druck auf den jeweiligen Knopf das Lied vorzeitig beenden, was ich gut finde. Zusätzlich kann man die Batterien austauschen (3x 1,5V Knopfzellen-Batterien), so dass es keine traurigen Kinderaugen geben wird, sollten die Batterien leergespielt sein.


    Die erste Strophe wird stets mit Text und Noten angeboten. Die weiteren Strophen nur noch als Text, was aber in Ordnung ist, denn die Melodie hat man dann im Kopf/Gefühl.


    Schade finde ich jedoch, dass bei zwei Liedern eine Strophe fehlt und bei einem sogar vier Strophen. Die Lieder sollten schon vollständig im Buch abgedruckt sein. Außerdem beschränken sich der Gesang und die Melodie auch nur auf die erste Strophe. Möchte man also weiter singen, muss dieses ohne Musik und ohne Unterstützung erfolgen, was mich ebenfalls stört. Ich war davon ausgegangen, dass die Lieder vollständig sind, sowohl was die Texte, als auch was die musikalische Unterstützung angeht.


    Fazit: Das Buch wird für Kinder ab 18 Monaten empfohlen, was ich für angemessen halte. Die Grundidee gefällt mir sehr, die Umsetzung bzgl. der Zeichnungen und der Lieder auch. Aber enttäuschend ist, dass es die Lieder nicht vollständig enthalten sind.


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    Elsa Myers arbeitet beim FBI und kümmert sich stets um die Fälle, bei denen Kinder oder Jugendliche verschwunden sind. In ihrem neuesten Fall geht es um Ruby, 18 Jahre, aus einem behüteten Zuhause. Myers geht zahlreichen Spuren nach und entdeckt schnell Parallelen zu weiteren, ungelösten Fällen.


    Nach dem Hören habe ich erfahren, dass Karen Ellis ein Pseudonym der Autorin Kate Pepper ist. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich das Hörbuch nicht in die Hand genommen, denn Peppers Romane klingen stets interessant, sind es für mich aber nicht. Ich kann scheinbar einfach mit der Art zu Schreiben der Autorin nicht und das war auch bei diesem Roman wieder der Fall.


    „Die im Dunkeln“ ist der Auftakt der Searchers-Reihe mit der 41 jährigen Elsa Myers als Protagonistin. Ein Großteil des Romans dreht sich um die FBI-Ermittlerin, so dass sogar zahlreiche Kapitel ihre Vergangenheit beleuchten. Leider ist es der Autorin nicht gelungen mir die Ermittlerin sympathisch zu machen. Ich habe ebenso keine Empathie zu den Opfern aufbringen können und keine Spannung verspürt. Der Roman hat mich einfach irgendwie „kalt“ gelassen. Die Geschichte ist nicht schlecht und man kann sie sich anhören, weil Vera Teltz, Schauspielerin und Synchronsprecherin, die das Hörbuch liest, eine schöne Stimmfarbe hat, aber emotional mitgerissen wurde ich nie.


    Fazit: Die Autorin baut keine Emotionen und keine Spannung auf, auch unerwartete Wendungen, Cliffhanger oder Höhepunkte irgendeiner Art fehlen komplett. Die Geschichte plätschert leider nur vor sich hin.

    Dieses Hörbuch umfasst 30 Geschichten von Cecelia Ahern zum Thema „Frauen erheben ihre Stimme“. Jedes Mal steht eine Frau im Vordergrund, die oft gar keinen Namen hat, sondern einfach irgendeine Frau darstellt.

    Von der Thematik her sind die Geschichten alle gleich. Frauen sollen selbstsicher sein und sich Männern nicht unterordnen, schließlich sind wir gleichberechtigt. Frauen sollen laut sein und sich nicht selbst klein machen.


    Das Schönste am Hörbuch waren die Kapitelüberschriften. Die Frau, die im Boden versinkt, versinkt tatsächlich im Boden und die Frau, die in die Schuhe ihres Mannes schlüpft, zieht diese tatsächlich an, etc.


    Leider haben mir die Geschichten, die von Merete Brettschneider, Anne Moll und Therea Underberg gelesen werden, nur bedingt gefallen. Humor habe ich kaum gefunden und wirklich berührt haben sie mich auch nicht. Einige sind sogar eher skurril. Der Esprit, den Ahern in ihren früheren Büchern versprüht hat, hat mir komplett gefehlt.


    Fazit: Der Ansatz war gut, die Umsetzung hat mir persönlich jedoch nicht gefallen.


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    Nach einem Motorradunfall wird der 17-jährige Timo mit schweren Verletzungen, u.a. einem Schädelhirntrauma, zur Rehabilitation in den Markwaldhof, eine spezielle Kurklinik für Patienten mit neurologischen Problemen, geschickt. Körperlich erholt er sich langsam, doch das Sprechen will absolut nicht gelingen. Außerdem stellt er fest, dass nachts merkwürdige Dinge vor sich gehen, aber was soll er tun, wenn er zwar etwas weiß, aber sich niemandem mitteilen kann?


    Ich sehne jedes Jugendbuch der österreichischen Autorin Ursula Poznanski sehnsüchtig herbei - egal welches Thema sie aufgreifen wird, ich würde das Buch lesen wollen. Der Einstieg in ihr neustes Werk lief problemlos. Ich war sofort von der Situation gefangen und bin dem Sog der Geschichte verfallen. Sehr lange hatte ich wirklich keine Ahnung, wie die Autorin die Geschehnisse erklären würde. Dieses hat mich auch durch den etwas abflauenden Mittelteil hinweg getrieben.


    Das Thema ist unglaublich interessant, auch wenn ich teilweise fand, dass nicht alles erklärt, sondern manches als gegeben präsentiert wurde. Dieses Mal stehen gar nicht die Charaktere besonders im Vordergrund, sondern eher der neurologische Aspekt, der für Jugendliche gerecht aufbereitet wurde.


    Fazit: Poznanski schafft es eine Spannung zu erzeugen, die im Mittelteil etwas nachlässt. Die Thematik des Romans ist interessant, aktuell und fühlt sich leider schon beinahe realitätsnah an. Bis auf kleinere Kritikpunkte ein wirklich tolles, unterhaltsames Buch - nicht nur für Jugendliche!


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    Die Geliebte des Privatdetektivs Flaviére hat sich vom Kirchturm aus in den Tod gestürzt. Kurz danach trifft er jedoch auf eine Frau, die seiner Madeleine zum Verwechseln ähnlich sieht. Er ist irritiert, versucht dieser Frau näher zu kommen, sie zu überreden Madeleine zu sein und sich am besten in ihn zu verlieben. Doch Flaviére kennt nicht die ganze Geschichte, wie er bald erfahren muss.


    Die Vorlage stammt aus 1954 und wurde unter anderem durch Alfred Hitchcock verfilmt. Ich kannte bisher jedoch weder den Roman noch den Film und war neugierig, wie mir so ein Klassiker gefallen würde. Man merkt dem Hörspiel an, dass die textliche Vorlage bereits über ein halbes Jahrhundert alt ist. Die Dialoge klingen nicht zeitgemäß und wie Frauen beschrieben werden, wie sie sich Männern unterordnen, empfand ich als störend. Was hinter den zum Verwechseln ähnlichen Frauen steckt, hat mich gegen Ende tatsächlich überrascht. Dem Rest der Handlung bin ich recht gerne gefolgt, da das Hörspiel durch Geräusche und Musik gut inszeniert wurde. Aber die Story an sich

    konnte mich nicht besonders begeistern.


    Der neutrale Erzähler ist Matthias Scherwenikas. In den Hauptrollen sprechen Alexander Radszun und Patycia Ziolkowska. Beide verstehen ihr Handwerk, sorgen dafür dass Emotionen gut durch ihre Stimmen transportiert werden und tragen dazu bei, dass das Hörbuch diesen alten Flair versprüht.


    Fazit: Vielleicht bin ich einfach nicht die richtige Zielgruppe für alte Klassiker? Der erste Versuch konnte mich jedenfalls nur mittelmäßig begeistern, was zum Großteil an der Darstellung der Frauen lag. Wer die Geschichte aus der Vorlage oder der Verfilmung kennt, könnte dieses Hörspiel durchaus ansprechend finden, wobei ich nicht beurteilen kann, wie viel gekürzt oder anderweitig verändert wurde.


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    Als Lily nach Boston zieht, scheint sich ihr Leben endlich zum Guten zu wenden. Sie fasst beruflich Fuß und lernt Ryle kennen, einen attraktiven, wohlhabenden und erfolgreichen Mann. Auf den ersten Blick scheint es zwischen ihnen zwar nicht einfach zu laufen, aber große Gefühle bahnen sich an, die dafür sorgen, dass Lily ihre Kindheit und Atlas, ihre Jugendliebe, endlich vergisst. Selbst als sie Atlas überraschend in Boston über den Weg läuft, trübt es ihr Glück mit Ryle nicht, bis ihre Vergangenheit sie wieder einzuholen droht.


    Ich habe damals u.a. die Will und Layken Reihe von CoHo geliebt, aber „Nur noch ein einziges Mal“ war das erste Nicht-Jugendbuch von ihr, dass ich gelesen bzw. gehört habe. Für meinen Geschmack lief in diesem Buch nicht alles so gut zusammen, wie ich es bei anderen Romanen der Autorin erlebt habe. Die Geschichte um Lily und Atlas habe ich geliebt und auch Atlas als Charakter einfach toll gefunden. Die Beziehung um Lily und Ryle hatte auch etwas, auch wenn sie nicht diesen Charme besitzt, wie ihre Jugendliebe. Lange Zeit passten diese Lebensabschnitte jedoch nicht zusammen und wirkten separat erzählt.


    Man darf nicht den Fehler machen und einen „oh wie schönen“ Liebesroman erwarten, denn Coho thematisiert auch eine sehr ernste Angelegenheit, welche einen Großteil der Handlung dominiert. Es gibt einige Zufälle, die vielleicht etwas zu viel Zufall sind, außerdem entscheidet sich Lily teilweise sehr unlogisch und es wird viel aufs Geld geschaut, denn Ryle kann ihr Wünsche erfüllen und Atlas fühlt sich nicht gut genug für Lily, da er nichts erreicht hat.


    Ich hatte einfach Probleme mit dieser Geschichte. Elena Wilms liest sie zwar toll, wirklich sehr authentisch und emotional, aber irgendwie wurde so viel in die Handlung hineingestopft. Lily und Atlas war etwas fürs Herz, Lily und Ryle ging eher in Richtung New Adult und dann noch dieses andere Thema, das ich nicht spoilern möchte, aber das nichts mit einem Liebesroman sondern eher einem Drama zu tun hat. So richtig erreichen konnte mich der Roman dadurch irgendwie nicht.


    Fazit: Das Hörbuch mit den 2 mp3-CDs und einer Laufzeit von ca. 652 Minuten konnte mich nicht uneingeschränkt begeistern. Einige Buchabschnitte fand ich grandios, andere haben mich überrascht (mal positiv, mal negativ) und manches fand ich konstruiert. Daher vergebe ich 3,5 Sterne und werde es einfach noch einmal mit einem anderen Buch der Autorin probieren.



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    Proberty wurde von ihren Eltern in einem Buchladen zurückgelassen und lebt seitdem bei Familie Miller. Bei einer Tombola gewinnen sie den großartigen Buchladen „Montgomerys Bücherparadies“ in London. Schnell lassen sich die drei von diesem fantastischen Laden, der so viel zu entdecken hat, verzaubern, doch kaum sind sie umgezogen betritt ein gefährlich aussehender Mann ihr Geschäft und bedroht ihre Existenz. Wird Proberty am Ende noch die entscheidende Idee haben, die ihr Bücherparadies retten wird?


    Bücher, die in Buchhandlungen spielen, kann ich schwer ignorieren. So auch bei diesem Kinderbuch ab acht Jahren. Ich liebe einfach die Atmosphäre, die meistens in solchen Büchern erschaffen wird. Der kleine Buchladen der Familie Miller klang total urig und schön, aber das Bücherparadies ist geradezu fantastisch, so dass man dort selbst am liebsten sein möchte. Die Autorin Sylvia Bishop hatte dafür eine ganz tolle Idee, die die Buchhandlung einfach genial macht.


    Aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz, denn Proberty, ihre Mutter und ihr Bruder haben es mit kriminellen Machenschaften zu tun. Aber die drei werden zusammenhalten und vielleicht geht am Ende alles gut aus. Auf jeden Fall bestreiten die Drei ein spannendes Abenteuer, was jüngere Leser sicherlich mitfiebern lassen wird.


    Fazit: Bishop ist eine tolle, phantasievolle Geschichte gelungen, in der es fast nur um Bücher geht, was sie einfach noch großartiger macht. Ein lockerer Schreibstil, interessante Charaktere und eine Mischung aus Buchnostalgie, Humor und Spannung machen dieses Buch aus. Absolut lesenswert.


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    Jedes Jahr bekommt mein Mann von mir einen selbstgebastelten Adventskalender. Da ich weiß, dass das Jahresende bei uns dieses Jahr stressig werden wird, habe ich nach einer Alternative gesucht, denn einen einfachen Schoko-Adventskalender wollte ich nicht kaufen und für einen großen, Selbstgebastelten wird die Zeit fehlen.


    Dabei bin ich auf den „Was ich an dir liebe“-Adventskalender gestoßen. Es ist ein kleines Büchlein (ca. 15,5 x 11 cm) als Hardcover mit Lesebändchen. Er beginnt mit einem Vorwort bei dem gefühlvoll aber nicht kitschig festgehalten wird, warum man diesen Kalender gewählt und ausgefüllt hat. Pro Tag gibt es je eine Vorder- und Rückseite. Die Vorderseite besteht lediglich aus den Ziffern 1-24 und kleinen Illustrationen zur Weihnachtszeit. Es gibt durchaus die Möglichkeit diese Seiten mit selbstgezeichneten Bildern zu verschönern oder mit Buntstiften etwas mehr Leben auf die Seiten zu bringen. Die Rückseite bietet dann Textvorschläge, die durch persönliche Sätze ergänzt werden sollen, z.B. „Warum du mein Weihnachten so besonders machst“ oder „Die schönste Geschichte über dich, die ich kenne, ist …“.


    Die meisten dieser Textvorschläge finde ich schön und inspirierend. Bei einigen werde ich schon noch länger überlegen müssen, was ich schreibe, aber mir wird dazu definitiv etwas einfallen. Ein paar wenige sagen mir jedoch nicht zu, wie z.B. „Ich habe dir noch nie gesagt, dass…“ (eigentlich habe ich schon alles gesagt) und „Es würde schön, wenn du es nicht von mir verlangen würdest, aber für dich würde ich sogar …“ (gar nicht erst auf dumme Gedanken bringen). Da bin ich am Überlegen, ob ich diese Seiten evtl. einfach mit einem schönen Foto überkleben werde. Das Buch endet mit fünf beinahe leeren Seiten, die für Texte, Zeichnungen oder Fotos dienen sollen. Was die dort machen ist mir nicht ganz klar, denn nach 24 Tagen ist der Kalender halt „abgearbeitet“.


    Fazit: Mir gefällt die Aufmachung des Buches, auch wenn das Innenleben recht simpel gehalten ist. Dadurch kann man selbst noch etwas kreativ werden. Das Lesebändchen ist sinnvoll, damit man nicht täglich erst durch das Buch blättern muss, um die richtige Stelle zu finden. Die meisten Textvorlagen finde ich gut, sie inspirieren zu schönen Liebesbotschaften. Bei den anderen werde ich kreativ werden und mir etwas einfallen lassen. Schön ist auf jeden Fall, dass ich das Buch schon in einer nicht stressigen Zeit vorbereiten kann und dann hoffe ich, dass mein Ehemann seine Neugier im Zaum halten kann und sich tatsächlich immer nur den jeweiligen Tag anschaut, denn theoretisch kann niemand den Beschenkten daran hindern, diesen gleich am ersten Tag komplett zu lesen.


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    Ich bin ein Thermomix® Anfänger und daher gibt es mir Sicherheit mich anhand von Büchern an diesem Gerät zu versuchen, denn es gibt doch eine Menge Einstellmöglichkeiten, für die ich einfach noch kein Gefühl habe.


    Das große Mix Dich Schlank Kochbuch ist eins von meinen ersten beiden Thermomix®-Koch-/Backbüchern, die ich mir geholt habe. Daher fand ich die Einleitung zum Thermomix® sehr hilfreich. Daneben gibt es mit knapp 40 Seiten noch eine ziemlich umfangreiche Einleitung in das Thema Low Carb. Ich selbst mache eher WeightWatchers als Low Carb, weil ich leider sehr auf Kohlenhydrate stehe, aber da ich natürlich auch mit dem Thermomix® kalorien- und fettbewusst kochen möchte und es bisher keine Zusammenarbeit zwischen WeightWatchers und dem Thermomix® gibt, habe ich mir gedacht, dass Low Carb auch eine gute Idee sein könnte. Zumindest einfacher, als meine vorhandenen Rezepte im Thermomix® zu versuchen, wenn ich noch gar nicht alle Einstellmöglichkeiten des Gerätes beherrsche.


    Die Aufmachung ist sehr gelungen. Das Buch ist eine gebundene Ausgabe und hat daher einen stabilen Einband. In der Regel besteht eine Doppelseite aus dem Rezept und einem ganzseitigen Foto des fertigen Produkts. Bei den Rezepten stehen jeweils die Zubereitungszeit, die Gesamtzeit sowie eine evtl. Ruhezeit dabei. Außerdem die Nährwerte, die Zutaten, was zusätzlich noch benötigt wird (z.B. eine Auflaufform für das vegetarische Chilli) und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der man wirklich nichts falsch machen kann. Diese Anleitungen sind absolut verständlich und die tollen Farbfotos lassen einen sofort das Wasser im Mund zusammen laufen. Schade finde ich lediglich, dass der Zuckergehalt nicht angegeben wird, aber das ist bei den Thermomix®-Rezepten scheinbar immer der Fall.


    Thematisch sind die Rezepte unterteilt nach Frühstück, Snacks, Suppen & Salate, Hauptmahlzeiten, Desserts, Getränke und Gewürzmischungen. Es ist auch möglich über ein Register schnell zum richtigen Rezept zurückzufinden. Die Themengebiete finde ich gut gewählt, denn so kann man bei Bedarf sich auch ganze Tage mit Low Carb Rezepten gestalten oder eben nur einzelne Mahlzeiten ersetzen.


    Beim ersten Durchblättern muss ich zugeben, dass ich weiß, warum ich eigentlich kein Low Carb mache. Ich habe jedoch sehr leckere Rezepte getestet wie z.B. den Melonensalat oder die gefüllten Putenrouladen. Außerdem habe ich Dinge getestet, die mir nie eingefallen wären, wie z.B. eine Pizza mit Blumenkohlteig. Des Weiteren konnte ich Rezepte wie Lachsfilet mit Brokkoli einfach um Reis oder Kartoffeln ergänzen, wodurch ich dann das Gefühl hatte „eine ganze Mahlzeit gegessen zu haben“ und trotzdem war es von den Kalorien und vom Fettgehalt noch top.


    Fazit: Bei diesem Kochbuch gefallen mir nicht alle Rezepte, weil ich einfach sehr auf Kohlenhydrate stehe und nicht mit jedem Gemüse Gutfreund bin. Trotzdem habe ich genügend leckere Rezepte gefunden, so dass ich ab und an gerne auf Kohlenhydrate verzichten werde, was für die Abnahme und den Körper sicherlich gut ist.



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    Ich bin ein Thermomix® Anfänger und daher gibt es mir Sicherheit mich anhand von Büchern an diesem Gerät zu versuchen, denn es gibt doch eine Menge Einstellmöglichkeiten, für die ich einfach noch kein Gefühl habe.


    Das große Mix Backbuch ist eins von meinen ersten beiden Thermomix®-Koch-/Backbüchern, die ich mir geholt habe. Daher fand ich die Einleitung mit Themen wie Symbole und Funktionen, Reinigung des Mixtopfs oder die kleine Warenkunde sehr hilfreich. Alle anderen werden diese sechs Seiten sicherlich verschmerzen können. Danach folgen dann über 100 Rezepte in den Kategorien: Grundteige, Kuchen & Torten, Süßes Gebäck, Weihnachtsbäckerei, Herzhaftes Gebäck, Brot & Brötchen sowie Backmischungen. Es ist auch möglich über ein Register schnell zum richtigen Rezept zurückzufinden.


    Zunächst war ich etwas skeptisch. Ein Backbuch für den Thermomix® und dann kann der ja nicht einmal backen. Das stimmt, aber ich habe festgestellt, dass er trotzdem eine große Hilfe ist. Teig kneten ist zum Beispiel nicht mehr anstrengend, sondern im Handumdrehen erledigt. Vor allem Streusel für Streuselkuchen haben wir sonst immer mit der Hand geknetet, jetzt den Thermomix® für 10 Sekunden beschäftigt und es ist erledigt. Außerdem macht es Spaß sich Brot und Brötchen selbst zu backen, was wir sonst nie gemacht haben.


    Klasse ist auch, dass es mit den Grundteigen anfängt, denn mit den Belägen ist man anschließend total flexibel und kann auch einmal außerhalb des Rezeptbuches etwas Tolles zaubern. Was wir bisher getestet haben, ist alles gelungen und schmeckte sehr gut, z.B. Pizzateig (den Belag haben wir variiert), Chili-Käse-Schnecken, Muffins, Baguette mit Knoblauchbutter etc. Außerdem freue ich mich jetzt schon auf die Weihnachtszeit, denn die Rezepte klangen auch richtig lecker.


    Neben den Rezepten finde ich die Aufmachung sehr gelungen. Das Buch ist eine gebundene Ausgabe und hat daher einen stabilen Einband. In der Regel besteht eine Doppelseite aus dem Rezept und einem ganzseitigen Foto des fertigen Produkts. Bei den Rezepten stehen jeweils die Zubereitungszeit, die Gesamtzeit sowie eine evtl. Ruhezeit dabei. Außerdem die Nährwerte, die Zutaten, was zusätzlich noch benötigt wird (z.B. eine Gugelhupfform für den Schoko-Nuss-Gugelhupf) und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der man wirklich nichts falsch machen kann. Diese Anleitungen sind absolut verständlich und die tollen Farbfotos lassen einen sofort das Wasser im Mund zusammen laufen.


    Schade finde ich lediglich, dass der Zuckergehalt nicht angegeben wird, aber das ist bei den Thermomix®-Rezepten scheinbar immer der Fall.


    Fazit: Dieses Backbuch hat mich optisch und inhaltlich überzeugt. Eine tolle Mischung aus Grundteigen, bekannten Rezepten, die für den Thermomix® abgeändert wurden, und tollen neuen Ideen. Dabei ist es klasse, dass es nicht nur süßes Gebäck gibt, sondern auch herzhafte Rezepte und reichlich Brot- und Brötchenideen. Ein toller Rezepte-Mix in diesem Mix-Backbuch, an dem wir sicherlich noch lange Freude haben werden.



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    Das Leben in den USA hat sich grundlegend geändert. Per Gesetz dürfen Frauen nur noch einhundert Wörter am Tag verwenden. Bei Übertreten dieser Grenze sorgt ein Armband dafür, dass diese Frauen mit Stromschläge bestraft werden. Jean McClellan, vierfache Mutter, kann diese Entwicklung nicht glauben, aber die Auswirkungen sieht sie jeden Tag, denn das Leben verändert sich grundlegend. Als Wissenschaftlerin kann sie natürlich nicht mehr arbeiten, doch aufgrund ihrer besonderen Begabung erhält sei eine Ausnahmegenehmigung, um an einem bestimmten Projekt zu forschen. Diese Gelegenheit will sie nutzen, nicht nur für sich, sondern vor allem auch für ihre kleine Tochter. Doch die Verräter stehen an jeder Ecke, haben Kameras installiert und Verstöße und Aufstände werden weit schlimmer bestraft, als nur mit Stromstößen.


    Die Dystopie spielt im 21. Jahrhundert, daher fühlt sie sich extrem realitätsnah an und man spürt, wie schnell unsere Welt sich in eine solche verändern könnte, kleine Schritte am Anfang, die noch keiner richtig wahrnimmt, bis es irgendwann zu spät. Unglaublich erschreckend. Am Anfang habe ich tatsächlich Beklemmungen beim Lesen bekommen, als die Autorin mir offenbart hat, was für Auswirkungen das hat. Die Sprache ist ja allgegenwärtig, daher ist sie einem gar nicht richtig bewusst, sondern wir nehmen sie als selbstverständlich hin. Aber in diesem Szenario ist sie eben nicht mehr. Frauen dürfen nicht mehr arbeiten, sind von jeglichen sozialen Kontakten abgeschnitten, können ihre Kinder nicht mehr trösten oder ihnen Gute-Nacht-Geschichten vorlesen. In der Schule gibt es nur noch Frontalunterricht und gerade den jungen Mädchen wird eingetrichtert, sie sollen lernen ergebene, pflichtbewusste Ehefrauen zu werden. Und das sind nur einige wenige Beispiele, wie das Leben von Frauen durch das neue Gesetz beschnitten wurde. Das Buch hat mich daher tatsächlich sehr aufgewühlt und schon beinahe böse gemacht.


    In der Mitte hat mich das Buch nicht mehr ganz so gepackt, wie am Anfang, was evtl. einfach daran lag, dass ich mich an diese entsetzliche Lage schon „gewöhnt“ hatte. Trotzdem bleibt die Handlung weiterhin interessant. Leider hat das Ende dafür gesorgt, dass es kein 5-Sterne-Buch geworden ist. Es kommt viel zu plötzlich, besitzt keine Details mehr, sondern die Autorin hat einen sehr einfach Ausstieg aus dem Roman gewählt, der mich total unbefriedigt zurückgelassen hat und auch nicht zum Rest des Romans passt.


    Fazit: Auch wenn mich die Umsetzung des Endes enttäuscht hat, sollte man dieses Buch lesen, wenn man die Thematik interessant findet. Mich hat das Buch emotional aufgewühlt und erst einmal vor Augen geführt, wie wichtig diese Sprache für uns Menschen ist und wie leicht wir in eine ähnliche Situation abdriften könnten. Ein tolles Debüt der Autorin!


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    Im Jahre 1830 ist Mary ein Teenager, die mir ihren Eltern und ihren drei älteren Schwestern auf einem Bauernhof lebt. Da ihr Vater keinen Sohn bekommen hat, müssen seine Töchter von morgens bis abends schuften, um diesen „Fehler“ wieder gut zu machen. Marys Leben ändert sich jedoch, als sie ins Pfarrhaus zieht. Sie soll dem Pfarrer und seiner Haushaltshilfe bei der Pflege seiner Ehefrau helfen. Dort lernt Mary ein ganz anderes Leben kennen. Sie muss zwar auch viel arbeiten, aber diese Tätigkeiten sind körperlich nicht so anstrengend und sie hat sogar Zeit in Lesen und Schreiben unterrichtet zu werden. Ein paar Monate später ändert sich Marys Leben jedoch erneut.


    Aufgrund der vielen positiven Rezensionen und der Thematik gemäß der Kurzbeschreibung wollte ich das Buch schon lange lesen. Zunächst war ich über den Schreibstil verwundert. Mary hat gerade erst Lesen und Schreiben gelernt und die Autorin hat ihren Roman so verfasst, als würde Mary die Geschehnisse des letzten Jahres selbst zusammentragen. Dadurch ist der Schreibstil sehr einfach, es gibt keine Kommata und auch keine Anführungszeichen bei wörtlicher Rede, was zunächst etwas wunderlich zu lesen ist. Trotz der Schlichtheit habe ich mich manchmal gefragt, ob das Niveau nicht trotzdem etwas zu hoch ist für einen Lese- und Schreibanfänger.

    Mary ist eine sehr interessante Protagonistin. Sie ist einfühlsam, fleißig und obwohl sie eigentlich nie in einer Position ist, in der sie sich etwas herausnehmen darf, lässt sie sich den Mund nicht verbieten und sagt ihre ehrliche Meinung frei heraus. Leider ist diese Figur auch das Beste am Roman, welcher wenig Atmosphäre besitzt und so ungefähr jedes Klischee bedient, dass man sich bei diesem Setting vorstellen kann. Obwohl der Roman recht kurz ist, gibt es zahlreiche Wiederholungen (in Marys Leben gibt es halt nicht viel Abwechslung) und leider war alles an der Handlung für mich vorhersehbar. Natürlich darf ein Roman ungeschönt die Position von Frauen in der damaligen Zeit aufführen und dabei darf der Autor sich auch Klischees bedienen, denn die gab es damals sicherlich zuhauf, aber das alleine reicht meiner Meinung nach nicht und das hebt sich nicht von anderen Roman ab.


    Fazit: Marys Leben im frühen 19. Jahrhundert wird anschaulich geschildert. Sie ist eine tolle Protagonistin, aber leider konnte mich der Roman inhaltlich nicht überzeugen. Man kann den Roman lesen, aber ich hatte mehr davon erwartet.

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    Mit knapp 850 Seiten besitzt der Reiseführer einen unglaublichen Gehalt an Informationen. Ich habe ihn mir für eine 2,5 wöchige US-Westküsten-Rundreise besorgt, die wir komplett alleine geplant haben. Aufgrund des Reiseführers haben wir uns dann für Ziele und Zwischenstopps entschieden und die Zeit für die einzelnen Stationen geplant.

    Toll finde ich, dass sich knapp 200 Seiten mit der Planung und den Vorbereitungen beschäftigen. Dort wird u.a. Folgendes thematisiert: Individuell oder pauschal reisen, mit PKW, Camper oder Zelt, Klima, zu erwartende Kosten, Einreisebestimmungen, Versicherungen und Finanzen, abweichende Verkehrsregeln, verschiedene Unterkunftsarten.

    Damit ist man schon einmal perfekt vorbereitet, was das Drumherum angeht.


    Dann geht es um die Reiserouten. Es gibt größere Kapitel zu den Großstädten wie z.B. L.A., San Diego, Las Vegas oder San Francisco, aber auch Routenvorschläge, wie man am besten von A nach B kommt und was am Wegesrand noch alles Spannendes zu finden ist. Man kann somit entweder diesen Routen 1:1 folgen, sie natürlich auch rückwärts abarbeiten oder einfach nur die Teile herauspicken, die von Interesse sind.

    Durch Fotos und Karten wird das Ganze sehr anschaulich und man verspürt den Drang sofort dorthin zu wollen. Oft gibt es zu den Tipps Eintrittspreise, Öffnungszeiten, weiterführende Internetlinks o.ä. Ich habe mit der 2017-Ausgabe gearbeitet, daher waren die meisten Daten aktuell. Aber ansonsten erhält man immerhin eine Tendenz, ob etwas eher 5, 50 oder 500$ kostet.

    Sehr hilfreich war auch die Faltkarte, auf der alle Nationalparks abgebildet waren, denn diese waren stets ein Ziel von uns.


    Ich war überwältigt von der Anzahl von Tipps und Informationen, die dieser Reiseführer bietet. Es ist zwar zeitintensiv sich damit intensiv auseinander zu setzen, aber dafür fühlt man sich hinterher wirklich gut vorbereitet. Ich hätte mir lediglich manchmal gewünscht, dass auch mehr Adressen fürs Navi genannt werden. Unseres konnte man z.B. nicht mit den Namen der Sehenswürdigkeiten füttern, sondern nur mit Adressen und so haben wir zwei Sehenswürdigkeiten, die an der Straße liegen sollten, einfach nicht gefunden.


    Fazit: Dieses Buch ist ideal für selbstorganisierte Rundreisen im Westen der USA. Viele Informationen und hilfreiche Tipps fürs Planen sind vorhanden und dann eine unglaublich hohe Anzahl an Sightseeing-Tipps, die einen nicht nur an bekannte, sondern auch etwas unbekanntere Plätze führt. Bis auf minimale Verbesserungswünsche hat der Reiseführer unsere Erwartungen sogar übertroffen und kann daher ohne Bedenken empfohlen werden.


    · Taschenbuch: 852 Seiten

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    Für Urlaube greife ich extrem gerne auf die CityTrip Reiseführer des Verlages Reise Know-How zurück. Manchmal passen diese Städtereiseführer aber nicht - wie in diesem Fall. Der Plan war es eine Reise zum Brocken zu organisieren. Aber was macht man drum herum? Daher brauchten wir einen Reiseführer der die ganze Umgebung betrachtet und haben uns diesen Harz-Reiseführer ausgesucht.


    Die Schwerpunkte liegen bei folgenden Gebieten:

    • Rund um den Brocken
    • Der Oberharz
    • Goslar
    • Unterharz
    • Nördliches Harzvorland
    • Mansfelder Land und östliches Harzvorland
    • Südharz und Kyffhäuser

    Dazu gibt es zahlreiche Karten, praktische Reisetipps und Infos zu Land und Leute.


    Es gibt so viele Tipps, so dass die bekanntesten Highlights gelb markiert wurden. Somit kann jeder entscheiden, ob er eher Mainstream unterwegs sein möchte oder sich an die Insider-Tipps hält. Je nach Standort bekommt man Tipps zu Sehenswürdigkeiten, Unterkünften, Essen und Trinken oder auch Infos zur Stadtgeschichte. Fast jede Doppelseite besitzt zusätzlich ein Foto, wodurch die Tipps des Reiseführers sehr anschaulich präsentiert werden.


    Durch den Reiseführer bekommt man einen tollen Eindruck, was es im Harz (bzw. in unserem Fall: um den Brocken herum) alles zu unternehmen und zu entdecken gibt. Damit war es wirklich leicht sich einen individuellen Urlaub selbst zusammen zu stellen. Zum Herumreisen reichen die vorhandenen Karten nicht aus, aber dafür hatten wir ein Navi. Mit der Auswahl der Tipps waren wir jedoch sehr zufrieden und haben auch vor Ort gerne noch einmal die Informationen zu den Sehenswürdigkeiten nachgelesen.


    Fazit: Der Reiseführer gibt einem eine super Möglichkeit sich ganz einfach über die Harz-Gegend zu informieren, um sich somit eigene Urlaube mit unterschiedlichen Zielen/Ausflügen individuell zusammen zu stellen. Optisch und inhaltlich sehr ansprechend sowie informativ. Mit diesem Reiseführer ist man für einen Harzurlaub, dessen Vorbereitung und Umsetzung sehr gut ausgerüstet.


    • Taschenbuch: 336 Seiten
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    Der kompakte Reiseführer "CityTrip Los Angeles" von Reise Know How hat 144 Seiten, eine flexible aber stabile Bindung und ist somit ideal, um ihn auf Reisen stets in der Hand(-tasche) dabei zu haben. Der Reiseführer bietet außer vielen Informationen im vorderen Teil der Klappbroschur eine Karte von Downtown LA und im hinteren Teil eine Übersichtskarte der verschiedenen Startviertel. Des Weiteren gibt es einen großen Faltplan zum Herausnehmen, der die gleichen Karten beinhaltet sowie eine Karte der Bezirke Hollywood und Beverly Hills Zusätzlich gibt es noch eine kostenlose Web-App für Smartphone, Tablet und PC.


    Aufbau des Reiseführers:

    • neun "nicht verpassen!"-Tipps in einer komprimierten Übersicht zu Beginn des Reiseführers
    • Inhaltsverzeichnis mit Benutzungshinweisen und Abkürzungsverzeichnis
    • Auf ins Vergnügen (Tipps für Citybummler, Kauflustige, Genießer, …)
    • Am Puls der Zeit (die Geschichte von LA)
    • Los Angeles entdecken (Sightseeing-Tipps nach Stadtteilen sortiert)
    • Praktische Reisetipps nebst An- und Rückreise, Unterkünften, Ein- und Ausreisebestimmungen, Transportmöglichkeiten usw.
    • Anhang


    Für Städtetrips liebe ich die CityTrip Reiseführer des Reise Know-How Verlages. Es wurden 41 Sightseeing Tipps in und um L.A. ausführlich erläutert, oft mit Fotos und vor allem mit hilfreichen Informationen wie Adresse, nächstgelegene U-Bahn- oder Bus-Station, Öffnungszeiten oder Preisen versehen. Dazu kommen noch zahlreiche Tipps für Hotels, Bars, Museen, Einkaufsmöglichkeiten usw. Dank der durchnummerierten Tipps findet man sich schnell zurecht, denn diese Zahlen sind auch im Stadtplan abgedruckt. Somit war es einfach die interessanten Sehenswürdigkeiten auf der Karte zu markieren und individuelle Tagespläne zusammenzustellen. Außerdem konnte man aufgrund der Nummern im Stadtplan schnell die Informationen im Reiseführer wiederfinden und sich diese dann vor Ort noch einmal durchlesen. Das System erscheint simpel, funktioniert aber perfekt.


    Die Tipps fand ich erneut sehr gut präsentiert, so dass schnell klar war, wo/wie wir die Zeit in LA verbringen wollten. Problematisch ist jedoch, dass sich in LA die Sightseeing-Tipps nicht größtenteils auf Downtown beschränken und es somit schwierig ist, brauchbare Karten in das Buch zu integrieren. So fand ich es z.B. sehr schade, dass der Faltplan die gleichen Karten (lediglich etwas größer) beinhaltet, wie die Teile der Klappbroschur. Da wäre es vielleicht schöner mehr Karten der Beach Cities einzubauen.


    Fazit: In L.A. lassen sich die Sehenswürdigkeiten leider nicht so schön zentral präsentieren, wie in anderen Städten, wo sich diese meistens auf Downtown konzentrieren. Trotzdem hat der Reiseführer es ermöglicht, sich einen guten Überblick über die Stadt zu verschaffen und die vorhandene Zeit sinnvoll zu investieren. Lediglich die größeren Karten fand ich dieses Mal nicht so sinnvoll gewählt, wie es bei anderen CityTrips der Fall war. Trotzdem kann mit diese Städteführer eine tolle Zeit in L.A. verbringen.




    · Taschenbuch: 144 Seiten

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    Bis zu Lakes Volljährigkeit sind es nur noch wenige Tage. Ihr Eintritt ins Erwachsensein wird jedoch von einer schwierigen Entscheidung überschattet. An ihrem Geburtstag darf sie einen Menschen bestimmen, der von den Toten wiederauferstehen wird. Jahrelang war klar, dass sie dieses Geschenk für ihren Bruder einsetzen würde, der dann nicht mehr querschnittsgelähmt sein würde. Allerdings sind vor wenigen Tagen bei einem Unfall ihr Freund und ihre beste Freundin ums Leben gekommen. Wie soll man sich entscheiden, wen man zurück haben möchte? Die beste Freundin, die große Liebe oder den Bruder, der sich selbst aufgegeben hat und sein Leben nicht mehr lebenswert findet.


    Mich hat die Idee des Romans von Anfang an fasziniert. Chandler Baker hat sich eine Welt erdacht, die genauso ist, wie unsere, nur mit dem besonderen Geschenk zur Volljährigkeit jemanden wiederauferstehen zu lassen. Sie wirft ihre Protagonistin und Ich-Erzählerin in ein ziemliches Dilemma und nutzt dabei die Möglichkeit die Kapitel in unterschiedlichen Zeiten spielen zu lassen. Teilweise befindet sich der Leser in den letzten Tagen des Countdowns bis zum Geburtstag, teilweise werden aber auch Erlebnisse aus Lakes Leben aufgegriffen, die bereits mehrere Wochen oder gar Jahre zurück liegen. Dadurch erhält man einen guten Einblick in Lakes Leben, ihre Freundschaften und ihre Familie.


    Der Autorin ist es gelungen das Thema toll umzusetzen und die Thematik von allen Seiten zu beleuchten. Die Handlung ist emotional und hat mich beim Lesen berührt. Vor allem Lakes Zerrissenheit ist nachvollziehbar und bis kurz vor Schluss war ich nicht sicher, wie sie sich entscheiden würde.


    Fazit: Des Öfteren kommt es vor, dass ich das Gefühl habe, das ein Autor das Potenzial seiner Geschichte nicht ausgeschöpft hat. Bei diesem Roman ging es mir nicht so. Baker hat die Idee toll umgesetzt, einen flüssigen Schreibstil und sogar noch eine große Überraschung im Roman eingebaut. Das Buch ist wirklich lesenswert und bietet so viele Ansätze, die ich hier nicht erwähnt habe, da ich nicht spoilern möchte. Wer die Grundidee interessant findet, sollte unbedingt zu diesem Roman greifen!


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    Ein Serienkiller treibt sein Unwesen in Berlin. Bereits drei Menschen sind ihm zum Opfer gefallen, doch die Ermittler tappen noch im Dunkeln. Für Henry Frei und seine Kollegen sind einfach keine Zusammenhänge zwischen den Opfern bzw. den Morden zu erkennen, doch ohne diesen ist eine Aufklärung unmöglich. Ein weiterer Hinweis führt sie jedoch auf neue Spuren.

    Währenddessen möchte Rebecca ihrem Freund Andreas einen Heiratsantrag machen. Doch dann kommt alles anders und plötzlich hat Rebecca das Gefühl, niemandem mehr trauen zu können - erst recht nicht Andreas.


    Nach „Böses Kind“ ist „Stille Schwester“ der zweite Fall für Kriminalkommissar Henry Frei und seine Kollegin Louisa Albers. Band eins habe ich erst vor wenigen Tagen gelesen und war froh, dass ich gleich mit Band zwei weitermachen konnte, denn der Auftaktroman endet mit einem fiesen Cliffhanger. Die Fortsetzung setzt nicht nahtlos an, aber dieser Handlungsstreifen wird im Roman wieder aufgenommen und spannend weitergeführt. Daher sollten Neueinsteiger auch unbedingt mit „Böses Kind“ beginnen.


    Wie auch im ersten Band bedient sich Krist fleißig an Perspektivwechseln. Durch kurze Kapitel springt er meistens zwischen der Sicht des Kommissars und der Sicht von Rebecca hin und her. Für Henry Frei hat man daher mittlerweile schon ein gutes Gefühl entwickelt und er erscheint mir sympathisch und authentisch. Seine Kollegin Albers hingegen ist nicht ganz so gut zu greifen, was aber nicht weiter stört.


    Erneut baut Krist zwei offensichtliche Handlungsstränge auf und führt diese später im Rahmen des Romans zusammen. Wer also den Aufbau aus dem ersten Buch mochte, dem wird es auch bei diesem Roman gefallen. Die Geschichte ist interessant und mir gefällt es, wie sich die Handlungsstränge nach und nach verweben. Für einen Thriller hätte ich mir noch mehr Nervenkitzel gewünscht und ich finde es etwas schade, dass ich zwar die Auflösung für absolut gelungen halte, aber ich das Motiv nicht verstanden habe und auch zwischen Andreas und Rebecca noch einiges offen ist. Ob das im dritten Roman, der Anfang 2019 erscheinen wird, wieder aufgegriffen wird, weiß ich nicht. Ich hätte es mir jedoch in diesem Roman gewünscht, da es einfach so eng zu der Handlung in diesem Buch dazugehört, dass mich das Fehlen etwas unbefriedigt zurücklässt.


    Fazit: Das Buch ist analog zu seinem Vorgänger geschrieben. Wer dieses mochte, wird auch seine Freude an der Fortsetzung haben, denn Krist ist seinem Stil treu geblieben. Tolle Charaktere, eine intelligente Verknüpfung der Handlungsstränge, ein flüssiger Schreibstil und der Verzicht auf unnötiges Drumherumgeschreibsel konnten darüber hinweg trösten, dass dieses Mal zwei wichtige Fragen unbeantwortet geblieben sind und dass es für meinen Thriller-Geschmack noch etwas spannender hätte sein können. Ich freue mich aber schon auf den dritten Band um Frei und sein Team und bin gespannt, welche Idee Martin Krist sich dafür überlegt!


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    Mittlerweile sind Lina und das Pony Bulli ein Herz und eine Seele geworden. Zusammen genießen sie die Sommerferien und Lina strengt sich an endlich reiten zu lernen. Sie macht tolle Fortschritte, doch für das Hofturnier ist sie noch nicht gut genug. In einem Streitgespräch mit zwei eingebildeten Zicken behauptet Lina jedoch ohne nachzudenken, dass sie das Turnier gewinnen wird - plötzlich muss sie also teilnehmen und Bulli will sie unterstützen, wo er nur kann. Das Reitturnier läuft gar nicht so schlecht für die beiden, bis eine Geldkassette verschwindet und Lina verdächtigt wird. Eine Frechheit! Die beiden machen sich auf die Suche nach der Wahrheit.


    „Ein Pony lernt reiten“ ist der zweite Band der Bulli & Lina Reihe und setzt inhaltlich unmittelbar nach dem Auftaktband „Ein Pony verliebt sich“ an. Es sind immer noch Sommerferien und Lina und ihre Mutter befinden sich auf dem Hof ihres Onkels, der neben dem Reiterhof von Lukas‘ Eltern liegt. Lina, die bisher kein Pferdefreund war, ist mittlerweile ganz vernarrt in Bulli, das ehemalige Turnierpony, und auch das Reiten gelingt ihr schon ganz gut. Kein Wunder, denn Bulli unterstützt sie tatkräftig - schließlich hat er jahrelange Erfahrung. Die Freundschaft der beiden ist total süß beschrieben und als Hörer ist es ein Genuss die Geschichte sowohl aus Linas als auch aus Bullis Perspektive geschildert zu bekommen.


    Wie gewohnt hat Frauke Scheunemann Bullis Blickwinkel übernommen und Antje Szillat schildert Linas Sicht der Dinge. Im Hörbuch wird Bulli erneut von Oliver Kalkofe und Lina von Marie Bierstedt gelesen. Beide Sprecher passen total gut zu den Rollen. Die Autorinnen und die Sprecher schaffen es zusammen, dass beide Protagonisten sympathisch und authentisch erscheinen. Außerdem funktioniert die Situationskomik im Hörbuch besonders gut.


    Wie schon im Auftaktband geht es um Freundschaft, die Liebe zwischen einem Mädchen und ihrem Pony, zwischenmenschliche Gefühle generell und auch Mut, denn die beiden Autorinnen haben erneut einen kleinen Krimimalfall in die Handlung eingebaut.


    Fazit: Band zwei gefällt mir sogar noch besser als der Auftaktband. Die Autorinnen legen einen frischen Schreibstil hin, haben sich mit Lina und Bulli tolle Protagonisten erschaffen und eine Handlung erdacht, die nie Langeweile aufkommen lässt.

    Band drei wird voraussichtlich im Frühjahr 2019 erscheinen und ich hoffe sehr, dass es dann zum Roman auch wieder ein Hörbuch geben wird – bitte mir den gleichen Sprechern.



    • Audio: 2 CDs – ca. 144 Minuten

    • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 8 - 10 Jahre

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    Bei Norah ist ein Neustart fällig. Diesen beginnt sie in Wien. Doch die Stadt empfängt sie nicht so herzlich, wie sie es sich erhofft hatte. Die Leute sind zurückhaltend und sie findet nicht schnell Anschluss, stattdessen scheint es in Wien vor Verrückten zu wimmeln. Anders kann es sich Norah jedenfalls nicht erklären, als eine Bettlerin sie auf der Straße anspricht und ihr sagt „Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.“ Zunächst will Norah diese Aussage als Unsinn abtun, doch so ganz gelingt ihr dieses nicht, denn das Datum ist von Bedeutung und als sie dann auch noch einen Mann namens Arthur Grimm kennenlernt und jemand aus ihrem Bekanntenkreis stirbt, weiß Norah nicht mehr, wem oder was sie noch trauen darf.


    Auf „Der Schatten“ habe ich mich schon Monate lang gefreut und daher auch sofort zugegriffen, als es endlich erhältlich war. Melanie Raabe entführt den Leser nach Wien, eine Stadt, die ich selbst schon bereist und als sehr behaglich und schön empfunden habe. Doch in ihrem Roman ist die österreichische Hauptstadt nicht besonders einladend, sondern spiegelt eine kühle Atmosphäre wieder. Mit kurzen Kapiteln (im Schnitt ca. sechs Seiten) hat die Handlung ein hohes Erzähltempo und dank des guten Schreibstils lässt sich der Roman sehr gut und flüssig lesen.


    Die Handlung baut sich gekonnt auf, bis sie in einem tollen Finale gipfelt. Ich habe lediglich einen Kritikpunkt und das ist die Spannung im Roman. Raabe schafft es immer wieder einen Hauch Psychothrillerfeeling aufkommen zu lassen, aber das Spannungsniveau kann nicht gehalten werden, es verschwindet leider, um dann später erneut aufgebaut zu werden, aber dann genauso wenig genutzt wieder zu zerrinnen. Das ist sehr schade, denn die Ansätze sind stets toll, aber leider schaukelt sich so die Spannung nicht automatisch immer höher, was ich mir bei einem Thriller erhoffe.


    Fazit: Der Aufbau der Handlung und die verwendeten Themen haben mir sehr gefallen. Leider konnten einzelne Spannungsansätze nicht weiterverwendet werden, wodurch mir das Spannungsniveau durchgängig zu niedrig war. Trotzdem ist das Buch auf jeden Fall lesenswert und die Auflösung gelungen.


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