Beiträge von ClaudiasBuecherregal

    Carolin arbeitet seit ca. einem Jahr im Blumenladen auf dem Wiener Zentralfriedhof. Niemand dort ahnt, dass sie zuvor ein Polizeispitzel war, der gegen das organisierte Verbrechen gekämpft hat und nach dem letzten Fall abtauchen musste. Mit ihrem Verbindungsmann bei der deutschen Polizei kommuniziert sie meist nur über Blumengrüße, damit niemand diese Verbindung entdeckt. Doch dann wird ihr ein neuer Fall übertragen, der sie nach München führt. Zunächst scheint es sich um eine harmlose Observation zu handeln, doch schnell verstrickt sich Carolin in die skrupellosen Machenschaften der konkurrierenden Baufirmen vor Ort.


    „Schwarz wie Erde“ ist der erste Roman der neuen Vanitas-Thriller-Reihe der österreichischen Autorin Ursula Poznanski. Protagonistin und Ich-Erzählerin ist Carolin. Die Figur finde ich sehr interessant, sowohl ihre Vergangenheit, als auch ihre Künste mit der Bedeutung der Blumen zu kommunizieren. Wer diesem nicht so viel abgewinnen kann, der sei beruhigt, es handelt sich nur um wenige, kurze Passagen, welche nicht den Roman dominieren. Die Hauptfigur gefällt mir sehr und daher hoffe ich, dass die Reihe fortgesetzt wird.


    Die Handlung entwickelt sich langsam. Zunächst nimmt sich die Autorin Zeit das Setting und ihre Protagonistin zu beschreiben, was aber auch durchaus beim Auftakt einer Reihe in Ordnung ist. Danach geht es dann schon zur Sache. Der harmlose Fall ist keineswegs harmlos und Carolin kann es auch nicht lassen ihre Nase tiefer hineinzustecken. Zwei Mal reagiert sie meiner Meinung nach unlogisch und nicht so clever, wie sie eigentlich ist, damit die Geschichte so verlaufen kann, wie es sich die Autorin vorgestellt hat. Darüber kann ich jedoch hinweg sehen. Der Fall ist spannend, komplex und verschiedene Handlungssträngen werden gegen Ende zu einem überraschenden Ergebnis zusammengeführt. Der Roman hat mich durchgängig gut unterhalten, jedoch fehlte mir etwas der Nervenkitzel beim Lesen, den ich mit bei einem Thriller wünsche.


    Fazit: „Schwarz wie Erde“ ist für Leser empfehlenswert, die Lust auf eine ungewöhnliche Protagonistin und eine gut strukturierte, interessante Handlung haben. Wer mit Nervenkitzel durch die Seiten gepeitscht werden möchte, ist meiner Meinung nach nicht so gut mit dem Buch beraten. Es unterhält durchaus, aber eben nicht durch Nervenkitzel, sondern durch eine gut ausgedachte Handlung. Ich bin auf weitere Romane um die Blumenhändlerin Carolin gespannt.

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    Drei Hühner sitzen zusammen und spielen Schach, als plötzlich ein riesiger Tierfuß neben ihnen auftaucht. Schnell steht fest, dass es sich um kein Huhn handeln kann, aber was könnte es stattdessen sein? Sie versuchen alles, um an das Tier heranzukommen. Die Leiter ist jedoch zu kurz und mit dem Trampolin stellen sie sich auch nicht besonders geschickt an. Letztendlich haben sie jedoch eine geniale Idee und es erwarten sie zwei Überraschungen.


    Ich fand die Grundidee des Kleinkinderbuches total süß. Drei Hühner-Freunde, die für sich eine neue Spezies entdecken und neugierig auf dieses Tier sind. Dabei lassen sie sich ein paar kreative Ideen einfallen. Leider hat die Umsetzung meinem persönlichen Lesegeschmack nicht gefallen. Es gibt im ganzen Buch nicht ein richtiges Wort, lediglich „Hühnersprache“ wie „pok“, „tip tap“ oder „flapflaaa“. Natürlich kann der Vorleser sich dann selbst eine Geschichte dazu ausdenken oder lediglich mit dem Kind die Geschehnisse auf den Bildern beschreiben, aber das ist nicht die Art von Kleinkinderbuch, die ich mag.


    Am Ende gibt es dann noch zwei Überraschungen. Einmal das neue Tier, welches sie kennenlernen wollten. Dieses passt gut in die Geschichte hinein und es gibt immer schon Hinweise auf den Seiten, so dass das Kind zwischendurch miträtseln kann. Ganz zum Schluss gibt es aber noch ein weiteres Tier, dessen Begegnung unmöglich ist und mir daher nicht zusagt.


    Fazit: Die Handlungsidee ist toll, aber die Umsetzung ist sehr speziell und hat meinen Geschmack nicht getroffen. Am besten vorm Kauf einmal in das Buch schauen, denn Geschmäcker sind ja verschiedenen, und wer Bücher mag, in denen es keine Geschichte zum Vorlesen gibt, könnte hier genau richtig sein.


    Einen kleinen Einblick in das Buch kann man auf der Verlagsseite erhalten: magellanverlag.de


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    Alyxa ist ein Internat für Jugendliche, bei denen die fünf Sinne besonders stark ausgeprägt sind. Die Brüder Finn (13) und John (15) haben noch nie davon gehört, bis ihre Mutter nach einem Zwischenfall auf einer Party plötzlich verkündet, sie würden ab jetzt dort hingehen. In der Schule gibt es fünf Häuser, für jeden Sinn eins. John hat schnell seinen Platz gefunden, denn seine Sinne waren bereits verschärft, auch wenn es ihm selbst noch gar nicht bewusst war. Finn ist jedoch erst noch in einer Findungsphase, da zunächst nicht bekannt ist, wo seine Stärken liegen. Doch dann hört er vom ominösen sechsten Sinn und erfährt, dass vor kurzem eine Schülerin im Internat verstarb. Natürlich möchte er sofort mehr darüber erfahren.


    R. L. Ferguson entführt uns auf eine Schule für begabte Kinder. Nichts wirklich Neues so weit, aber ich mag Internatsgeschichten und Ferguson gelingt es eine eigene fantastische Welt zu erschaffen. Empfohlen werden diese Abenteuer für Leser/Hörer im Alter von 10-12 Jahren und als solcher wird man ziemlich schnell in die Geschichte hineingeworfen. Dem Autor gelingt es aber im Reihenauftakt den Aufbau der Schule und das generelle Setting anschaulich zu erklären, so dass man sich schnell zurecht finden kann.


    Die Geschichte beschäftigt sich zunächst hauptsächlich mich den Charakteren und dann baut sich der fantastische Teil nach und nach auf. Leider hat der Verlauf der Geschichte bzw. wohin die Handlung sich entwickelt, mir nicht sonderlich gefallen. Das ist jedoch nur mein persönlicher Geschmack und hat nichts damit zu tun, dass der Roman gut aufgebaut und unterhaltsam geschrieben ist. Außerdem wird er von Alexander Merbeth toll und abwechslungsreich vorgetragen.


    Fazit: Eine Internatsgeschichte mit kleinen Fantasy-Elementen für junge Hörer ab 8 Jahren, die spannend unterhält und deshalb empfehlenswert ist, auch wenn der Showdown des ersten Bandes meinen persönlichen Geschmack nicht getroffen hat.


    PS: Eine Hörprobe gibt es auf der Seite des Verlages: https://www.jumboverlag.de/R.-…unkle-Meister/a_2841.html und die Fortsetzung „Morvans Erbe“ wird voraussichtlich im April 2019 erscheinen.


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    Sophia ist behütet in einem kleinen Ort in England aufgewachsen. Beruflich hat es sie dann jedoch nach London verschlagen, wo sie regelmäßig Anrufe ihrer Mutter erhält, sie solle doch nach Hause kommen. Nachdem sie den letzten Anruf ignorierte und am darauffolgenden Tag ihre Eltern besucht, findet sie ihre Mutter erhängt am Baum und ihren Vater niedergestochen im Garten. Die Polizei geht von einem erweiterten Suizid aus, doch Sophia kann dieses nicht glauben und beginnt eigene Nachforschungen.


    Dieses Buch wurde als Psychothriller deklariert und ich bin ständig auf der Suche nach spannenden Titeln aus diesem Genre. Leider ist dieser Roman falsch zu sortiert worden. Das Buch ist kein Thriller und erst recht kein Psychothriller. Sophia, die als Ich-Erzählerin auftritt, findet bei ihren Nachforschungen Notizbücher ihrer Mutter. Die Geschichte wird somit in der Gegenwart von Sophia erzählt und enthält dazwischen längere Passagen aus der Vergangenheit, von der ihrer Mutter berichtet. So kommt Sophia nach und nach dahinter, dass sich ihr Leben auf Lügen aufgebaut hat, denn eigentlich kannte sie ihre Eltern gar nicht. Der Titel ist somit sehr passend gewählt, jedoch handelt es sich bei dem Roman um ein Familiendrama. Spannung, wie bei einem Thriller, habe ich lediglich in zwei Kapiteln verspürt – viel zu wenig für einen Thriller.


    Fazit: Die Geschichte an sich ist interessant und gut geschrieben. Erwartet man jedoch einen (Psycho-) Thriller, so wird man enttäuscht werden. Da ich den Inhalt ansonsten recht gut fand, vergebe ich noch knappe 3 Sterne, es sorgt jedoch weiter dafür, dass ich mich kaum noch an Psychothriller heranwage, da diese Bezeichnung mittlerweile viel zu leichtfertig vergeben wird.

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    Im schottischen Seniorenheim „Highland Home“ fühlen sich die Bewohner wohl und planen bis zum Ende ihrer Tage dort zu bleiben. Doch dann werden die Mieten extrem erhöht, wodurch vielen Senioren der Auszug droht. Die aufgeweckten Bewohner schließen sich zusammen und überlegen, was sie dagegen tun könnten oder wie sie zumindest an mehr Geld herankommen. Die erfolgversprechendste Idee ist eine Sexhotline, schließlich benötigt man dafür lediglich eine Telefonleitung und kann bequem vom Sessel aus arbeiten. Jedoch bringt auch diese Idee viele Probleme mit sich.


    Ich hatte mir ein humorvolles Hörbuch erhofft. Diese Hoffnung wurde leider nur bedingt erfüllt. Die Zusammenstellung der Bewohner im Seniorenheim ist gut gelungen. Es werden lediglich ein paar zu viele Personen aufgeführt, so dass fast jeder nur oberflächlich behandelt wird, was etwas schade ist, und gerade anfangs dazu führt, dass die Figuren schwierig auseinander zu halten sind.


    Meiner Meinung nach wird der Schwerpunkt leider nicht auf den Humorfaktor gesetzt. P.I. Paris geht auch auf ernste Themen ein, wie den Tod, Demenz und unerfüllt Liebe. Es wird wie bei den Figuren kein Schwerpunkt gesetzt, sondern vieles wird behandelt und der Humor bleibt dabei auf der Stecke.


    Ursula Berlinghof liest dieses Hörbuch. Ihre rauhe Stimme passt meiner Meinung nach viel eher zu einem Krimi oder Thriller. Wenn ich mich nur auf die Stimmfarbe konzentriert habe, habe ich tatsächlich nur an einen Spannungsroman denken können. Daher war die Besetzung für meinen Geschmack nicht gelungen, weil die Stimme einfach nicht zur Thematik passt.


    Fazit: Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Die Ansätze waren zwar gut, aber die Umsetzung nicht so humorvoll wie gedacht.


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    Im kleinen Ort Bicho Raro in Colorado lebt die Soria Familie. Genau dieser Ort ist das Ziel zahlreicher Pilger, denn die Familie Soria vermag es Wunder zu vollbringen. Jedes Wunder besteht aus zwei Teilen. Beim ersten kann ein Soria weiterhelfen, den zweiten Part muss der Pilger selbst vollbringen. Es ist der Familie verboten, sich dann weiterhin einzumischen. Daran halten sich alle, bis Daniel Soria sich doch einmal einmischt und dadurch unheilvolle Magie entfesselt.


    Maggie Stiefvater ist durch ihre Fantasy-Romane berühmt geworden. Besonders Sam und Grace aus der „Nach dem Sommer“-Trilogie haben mich begeistert. Leider konnte mich ihr neuster Roman nicht fesseln. Ich bin überhaupt nicht in die Geschichte hineingekommen. Mir fehlte der rote Faden außerdem blieben die Charaktere blass. Keiner konnte mich für sich begeistern.


    Die ersten zwei Drittel des Buches musste ich richtig kämpfen, danach wurde es geringfügig besser, aber ich habe weder die Magie noch eine düstere Atmosphäre gespürt. Der Roman hat mich einfach kalt gelassen, weder Handlung noch die Charaktere konnten mich überzeugen.


    Fazit: Für mich war dieses Buch leider eine Zeitverschwendung. Ich hatte mir viel mehr davon erhofft und wurde leider in allen Bereichen enttäuscht.


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    „Warcross“ ist DAS (!) Spiel schlechthin. Jeder auf der Welt ist von diesem virtuellen Spiel begeistert. Mittlerweile werden sogar Weltmeisterschaften dazu ausgerichtet. Der Erfinder Hideo Tanaka hat jedoch nicht nur Fans, denn mit Ruhm kommen auch immer Neider und Feinde. Jemand scheint die Weltmeisterschaft in Tokio sabotieren zu wollen. Um das zu verhindern engagiert Tanaka einige Hacker, u.a. die New Yorker Kopfgeldjägerin Emika Chen. Die junge Frau nimmt das Jobangebot aufgrund der verlockenden Gage an und befindet sich plötzlich auf der Jagd nach „Zero“, die nicht nur ihr Leben gefährdet.


    „Das Spiel ist eröffnet“ ist der erste Band der Warcross-Dilogie von Marie Lu, die mich vor einigen Jahren bereits durch ihre Legend-Trilogie begeistern konnte. Wie in ihrer ersten Buchreihe kommt sie nun erneut mit einer starken, kämpferischen und sehr interessanten Protagonistin daher, die mir von Anfang an sympathisch war. Das Setting liegt in der Zukunft, fühlt sich aufgrund einiger Techniken auch futuristisch an, jedoch so, als könnte ihr Szenario tatsächlich einmal unsere Realität werden. Daher hat man sich sofort in der Welt zurecht gefunden. Anfänglich hatte ich lediglich Schwierigkeiten mir das Spiel und die Geschehnisse bildlich vorzustellen, aber dieses hat sich schnell gelegt.


    Leider habe ich aufgrund von akutem Zeitmangel lange zum Lesen gebracht. Der Roman hat sich jedoch so eingebrannt, dass ich stets ohne Probleme wieder anknüpfen konnte und durchgängig spannend unterhalten wurde. Man muss definitiv kein Technikfreak sein, um der Handlung folgen zu können. Trotzdem ist die Geschichte sehr modern. Außerdem wird der Spannungsbogen gekonnt gespannt, ein bisschen was fürs Herz ist auch dabei und unerwartete Wendungen fehlen ebenfalls nicht. Das Buch hat somit alles, was ein Pageturner benötigt.


    Fazit: Nach „Legend“ ist es Marie Lu erneut gelungen, mich absolut in ihre neue Welt zu ziehen und jede Seite zu genießen. Die kämpferische Protagonistin, das Setting und die Handlung haben mich begeistert und ich sehne den zweiten Band herbei!



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    Mila kennt die Fabelmacht noch gar nicht lange. Doch diese besondere Kraft hat ihr bereits ihre wahre Liebe beschert - und wieder genommen. Zum Ausruhen bleibt jedoch keine Zeit, denn ein Gegenspieler, der ebenfalls die Fabelmacht beherrscht, versucht seine große Liebe zurück zu bekommen und dabei ist ihm jedes Mittel recht. Mila ist zunächst gar nicht klar, dass ihre Geschichte mit seiner verwoben ist, bis sie plötzlich mittendrin ist,


    „Brennende Worte“ ist der Abschlussband der „Die Fabelmacht-Chroniken“-Dilogie der deutschsprachigen Autorin Katrin Lange. Im ersten Band haben wir die Kraft der Fabelmacht kennengelernt – eine Romanidee, die mir sehr gefallen hat. Leider konnte der zweite Band für mich nicht am Niveau des Auftaktromans anknüpfen.


    Es gab einige Längen im Roman, ein paar unlogische Dinge und dann springt die Geschichte zwischen verschiedenen Dimensionen, was ich generell nicht mag und in diesem Fall dazu geführt hat, dass mich die Autorin verloren hat. Es gab ein, zwei interessante Wendungen gegen Ende, aber ansonsten konnten mich leider weder Handlung, noch Schreibstil, noch die Ausarbeitung der Charaktere überzeugen.


    Gelesen wird das Hörbuch, wie der Vorgänger, von Uta Dänekamp und Mark Bremer. Diese Aufteilung und das gleichzeitige Zusammenspiel passen auch hier wieder sehr gut zusammen und überzeugen. Das sollten die beiden Sprecher definitiv öfter machen. Aber leider kann die gute Hörbuchpräsentation nicht über die Geschichte hinwegtrösten.


    Fazit: Der Abschluss der Dilogie hat leider nicht meinen Geschmack getroffen. Weder die Handlung noch die Charaktere haben es zu einer guten Geschichte werden lassen.


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    Auf der Frankfurter Buchmesse bin ich auf die Neuerscheinung von Rocio Bonilla aufmerksam geworden und zwar hat mich diese so stark angesprochen, dass ich mir gleich die ersten beiden Kinderbücher, die bei Jumbo erschienen sind, besorgen musste und das sind: „Welche Farbe hat ein Kuss“ sowie „Der höchste Bücherberg der Welt“.


    Die Rezension bezieht sich auf das Buch „Welche Farbe hat ein Kuss“, in dem Minimia lieben gerne zeichnet. Alles hat eine Farbe. Der Himmel ist blau, die Bananen gelb, aber wie malt man einen Kuss? Minimia geht alle Farben durch, die sie kennt, aber so richtig will ihr keine Farbe für einen Kuss einfallen. Zum Glück hat ihre Mama eine Idee.


    In vielen Kinderbüchern gibt es nur eine Illustration pro (Doppel-) Seite. Die spanische Autorin und Illustratorin hat sich für dieses Buch im Querformat jedoch meistens dazu entschieden viele kleine Bilder zu zeichnen, denn es gibt z.B. ganz viel grünes Gemüse oder gelbe Blumen.


    Fazit: Mir gefällt dieses Buch für Kinder ab 3 Jahren, da ich das Spiel mit den Farben, die Illustrationen der kleinen Minimia und den Ausgang des Buches total schön finde.


    Als Extra gibt es noch eine Postermesslatte zum Herausnehmen, an der das Größerwerden eines Kindes festgehalten werden kann. Natürlich besitzt dieses Poster eine Illustration aus dem Buch.


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    In den Ferien wird Charlie zu ihrer bis dahin unbekannten Tante Agathe abgeschoben. Diese besitzt einen Bonbonladen‚ aber neben zahlreichen Süßigkeiten gibt es dort auch Naschkram mit einer Prise Magie, denn schnell erkennt Charlie, dass ihre Tante für alle ein offenes Wort hat und für jede Gemütslage das passende Bonbon verabreicht. Es könnte in Glückshausen also recht friedlich ablaufen, wenn da nicht ein Gegenspieler - der Zauberer Süßholz - sein Unwesen treiben würde. Charlie und Agathe nehmen zusammen mit einer sprechenden Schildkröte den Kampf auf.


    „Meine verzauberte Freundin“ ist der Auftakt der Buchreihe „Der zuckersüßen Wunderladen“ um Charlie und ihre magische Tante. Annette Moser hat eine kindgerechte, fantasievolle Geschichte erdacht, die auch noch spannend ist und zeigt, wie wichtig es ist, dass man für andere Menschen ein offenes Ohr hat. Außerdem nimmt Freundschaft einen wichtigen Part im Buch ein. Ihre geschaffenen Figuren sind toll. Sowohl die guten, wie auch die bösen Charaktere. Im Zusammenspiel ergibt sich eine aufregende Geschichte.


    Gelesen wird das Hörbuch hauptsächlich von Uta Dänekamp, deren junge Stimme sehr gut zu Charlie passt. Des Weiteren hilft Mark Bremer an den jeweiligen Stellen mit männlichen Stimmen aus, wodurch der Eindruck eines Hörspiels entsteht. Dass die beiden gut zusammen sprechen, habe ich schon mehrfach erlebt, und auch hier passt es wieder hervorragend zusammen.


    Fazit: Ein tolles Kinderhörbuch aus dem Rubikon-Verlag, das Lust auf mehr macht, denn sowohl die Präsentation der beiden Sprecher, als auch die tolle Geschichte sorgen für gute Unterhaltung.


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    Die mittlerweile fast 20-jährige Pia fühlt sich sehr erwachsen, seit sie wegen ihrer Ausbildung nach München gezogen ist. Immerhin steht sie nun auf eigenen Beinen. Auf Drängen ihrer Familie kehrt sie jedoch für die Weihnachtstage zurück in ihr altes Zuhause, in ihr Jugendzimmer und in das altbekannte Chaos mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester. Eigentlich ist sie dafür schon zu alt aber wer weiß, vielleicht wird es ja auch weihnachtlich-schön. Doch statt alter Traditionen, duftender Weihnachtskekse und einem gemütlichen Heiligabend, muss Pia plötzlich ihre Eltern ersetzen, ihre Schwester bespaßen und sich auch noch mit dem nervigen Nachbarsjungen Nic herumärgern, der über die Weihnachtstage bei ihnen untergebracht wurde. Dafür ist sie nun wirklich zu alt!


    Anfangs kam mir die Protagonistin Pia etwas anstrengend vor. Ständig wiederholt sie, dass sie für dieses und jenes viel zu alt sei. Das passt zwar zum Titel der kurzen Erzählung, aber ist irgendwann ein kleines bisschen nervig. Zum Glück entwickeln sich Pia und die Geschichte weiter. Schnell entstehen Sympathien für die junge Frau, ihre Schwester und auch für Nic. Leider ist die Geschichte wirklich sehr kurz. Von Pia und Nic hätte ich gerne noch mehr gelesen.


    Natürlich wirft Engelmann ihren Figuren wieder Steine in den Weg und so läuft nichts wie geplant. Der Hörer kann manchmal mitleiden, aber auch über manches Schmunzeln. Für eine Weihnachtsgeschichte hätte es für meinen Geschmack gerne noch etwas weihnachtlicher sein können. Zwar spürt man eine gewisse besondere Atmosphäre, aber da ist noch ein bisschen Luft nach oben. Vanessa Eckart liest die Erzählung und hat eine sehr frische, angenehme Stimme, so dass man ihr gerne zu hört.


    Fazit: Eine schöne Weihnachtserzählung, die gerne noch etwas länger und etwas weihnachtlicher hätte sein können, deren Inhalt und Figuren jedoch Spaß machen und somit ist das Hörbuch sehr für einen kuscheligen Adventstag auf der Couch oder für ähnliche Gelegenheiten geeignet.


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    Vor einem Jahr wurde der Sohn von Till Berkhoff entführt. Mittlerweile hat Till die Hoffnung, dass sein Sohn noch lebt, aufgegeben. Er benötigt jedoch Gewissheit, um endlich abschließen zu können. Diese kann ihm nur der Mörder geben, doch der Tatverdächtige sitzt wegen zwei weiterer Kindstötungen im Hochsicherheitstrakt einer Psychiatrie und schweigt zu den Vorwürfen, auch Max getötet zu haben. Till bliebt daher nur eine Möglichkeit: er muss selbst Insasse der Anstalt werden und Kontakt zum potentiellen Mörder seines Sohnes aufnehmen.


    Jedes neue Buch von Sebastian ist seit Jahren Pflichtprogramm für mich. Bei „der Insasse“ hatte ich Glück und habe die „Limited Edition“ erhalten, bei der sich der Einband wie die gepolsterten Wände einer Zelle in einer Psychiatrie anfühlt und der Buchschnitt rot gefärbt ist.


    Der Roman wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert. Außerdem hält Fitzek die Kapitel kurz, so dass ein schnelles Tempo entsteht. Hinzu kommt noch die Spannung, die mich bei diesem Buch durch die Seiten getrieben hat. Immer wieder setzt der Autor noch eins oben drauf. Man denkt als Leser schon, dass es nicht schlimmer kommen könnte, aber weit gefehlt, Fitzek hat immer noch eine Überraschung in petto. Ich fand die Handlung wirklich extrem spannend. Endlich einmal wieder ein richtiger Psychothriller!


    Die Auflösung war etwas gewöhnungsbedürftig für mich. Ich bin auch noch nicht ganz sicher, ob diese Erklärung zu allem passt, was im Roman passiert ist. Aber auch wenn das Ende nicht ganz ideal für mich war, erhält der Roman eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne von mir.


    Fazit: In diesem Roman steckt tatsächlich Psychothriller! Fitzek hat mich über 350 Seiten extrem spannend unterhalten und daher absolut 5 Sterne für dieses Buch verdient.

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    Halloween wird seit Jahren in Deutschland immer beliebter. Dekorationen dazu bekommt man mittlerweile an jeder Ecke, aber zu einer richtigen Halloween-Party gehört dann natürlich auch entsprechendes Essen und Trinken und da kommt dieses Buch ins Spiel, welches 50 Rezepte zum Kochen und Backen bietet, die nicht nur lecker, sondern auch dekorativ sind.


    Das Buch bietet Süßes und Herzhaftes, wobei die Rezepte in folgende Kategorien aufgeteilt wurden: Fingerfood, Horrord’Oeuvre, Schlürf und Schlabber, Henkersmahlzeit, Schreilagen, Zuckerschocker, Aus dem Hexenofen und zum Abschluss gar garstig Gebräu.


    Die Seiten sind stets gleich aufgebaut. Die linke Seite besteht aus einem Farbfoto des fertigen Essens/Getränks. Die rechte Seite beinhaltet das Rezept mit einer kurzen Anmerkung dazu, gefolgt von einer Zutatenliste, einer Schritt-für-Schritt-Anleitung und den Angaben zur Menge und zur Zubereitungszeit. Bei den Getränken gibt es übrigens stets eine Variante mit und eine ohne Alkohol.


    Beim Ausprobieren war mir wichtig, dass das Ergebnis optisch ansprechend, die Anleitung brauchbar und das Gericht lecker ist. Ein paar Sachen sahen mir schon zu gruselig aus, um sie überhaupt zu testen, aber bei den anderen konnte ich mich austoben und bin belohnt worden. Die Ideen sind klasse und für die Umsetzung muss man definitiv kein Sternekoch sein. Wurstmumien, Friedhofsschmankerl, abgehackte Hexenfinger und die Brownie-Geister waren u.a. ein Knaller.


    Fazit: Wer seine Halloweenparty kulinarisch aufpeppen möchte, kommt an diesem Buch nicht vorbei! Toll Ideen, die vielfältig und gut umzusetzen sind.


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    Fredy, das Lama, und Fauli, das Faultier, sind beste Freunde. Fredy ist eindeutig der Coolere von den beiden. Er hat Erfolg mit seiner Rockband, in seinem Beruf und natürlich auch bei den Lama-Damen. Zum Glück gönnt Fauli ihm dieses von Herzen und ist überhaupt nicht eifersüchtig. Als er jedoch feststellt, dass Fredy ihn scheinbar mehrfach angelogen hat, droht die Freundschaft zu zerbrechen, denn Fauli hat das Vertrauen in Fredy verloren – auch als dieser schwört, nun die Wahrheit zu sagen. Ob die beiden sich wieder vertragen?


    Inhaltlich bietet die Geschichte eine moderne Version vom Hirtenjungen Peter, der ständig „Wolf“ schreit, obwohl keiner dort ist, bis man ihm irgendwann nicht mehr glaubt – denn, wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr. Die Protagonisten sind zwei Tiere, die zurzeit sehr angesagt sind, nämlich ein Lama und ein Faultier. Die beiden sind hochmodern, so dass sie z.B. ihre Freundschaft durch zahlreiche Handyselfies festhalten. Freundschaft ist jedoch das höchste Gut und dieses droht verloren zu gehen.


    Jacqueline und Daniel Kauer, die für Text und Illustration verantwortlich sind, habe sich eine süße Geschichte ausgedacht. Die Flunkereien passen zu Fredy und auch wie Fauli ihm auf die Schliche kommt, ist plausibel. Mir gefällt lediglich die letzte Idee nicht. Die „super-krass-extrem-seltsame“ Sache, um Fauli zu zitieren, die vielleicht wahr ist, die er Fredy aber nicht mehr glauben kann. Diese wird zum einen gar nicht wirklich im Buch aufgenommen, nur kurz angerissen, aber nicht thematisiert, und zum anderen ist das nichts, was ich meinen Kindern ab einem Alter von 4 Jahren vorlesen wollen würde. Da hätte ich mir eine schönere, kindgerechtere Idee gewünscht.


    Fazit: Fredys letzte Lüge oder Wahrheit, wer weiß das bei ihm schon so genau, gefällt mir thematisch leider gar nicht. Ansonsten ist das Kinderbuch süß illustriert und zeigt Kindern, warum man nicht flunkern darf, denn dadurch wird das Vertrauen in einer Freundschaft zerstört.


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    Kim wurde am 24. Dezember geboren, heißt mit zweitem Vornamen Stella, was Stern bedeutet, und liebt daher den Weihnachtsstern. Alles sammelt sie über ihn, Informationen und Abbildungen, bis sie eines Tages in der Vorweihnachtszeit erfährt, dass der Weihnachtsstern gar kein Stern sei, sondern nur ein Komet, also ein Klumpen aus Gas und Staub. Die kleine Kim ist entsetzt, desillusioniert und macht sie auf die Suche nach Antworten. Dabei trifft sie u.a. auf den Astrophysiker Arthur Sanftleben und den gleichaltrigen sternenkundigen Max, die jeder ihre eigenen Theorien und Ansichten zum Weihnachtsstern haben.


    Diese kleine Weihnachts- oder auch Wintergeschichte konnte mich leider nicht begeistern. Irgendwie hat sie mich nicht berührt. Ich fand sie weder atmosphärisch noch poetisch. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was die Autorin mir mit ihrer Geschichte sagen oder bei mir auslösen möchte. Es ist leider gar keine Verbindung zwischen dem Roman und mir entstanden. Das Buch lässt sich zwar flüssig lesen und einige Ansätze fand ich auch schön, aber es war einfach nicht meins.


    Fazit: Mir hat die Geschichte leider nicht zugesagt. Ich habe jedoch auch schon viel positives Feedback dazu gehört, daher empfehle ich Interessierten einfach einmal in diese Leseprobe auf der Verlagsseite von Droemer hineinzulesen und selbst zu entscheiden. Für mich waren es leider nur 2,5 Sterne.


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    Verkatert öffnet Sarah Christkind am Sonntagmorgen einem Mann die Haustür, der behauptet, er sei DER Weihnachtsmann und wäre bei IHR genau richtig, da er das letzte Christkind getötet hätte und nun Ersatz bräuchte. Als sie den –offenbar gestörten- Mann nicht beim sozialpsychiatrischen Dienst loswird, nimmt sie sich ihm an – immerhin ist sie Therapeutin. Dabei hat sie mit ihrem gerade ausgezogenem Mann, seiner Neuen und ihren beiden Pubertieren schon genug um die Ohren, aber dem Mann, der scheinbar weder Autos kennt noch weiß, was ein Geschirrspüler ist, und stattdessen dringend seine Rentiere sucht, muss geholfen werden. So eine turbulente Adventszeit hat Sarah jedoch noch nie erlebt.


    Sina Beerwald schreibt querbeet. Historisches, Nordseekrimis, Thriller („Hypnose“ ist u.a. sehr zu empfehlen) und als ich gelesen habe, das es von ihr nun einen humorvollen Weihnachtsroman gibt, musste ich diesen unbedingt lesen. Leider sind humorvolle Bücher oft ein Problem für mich, da ich sie nicht witzig finde, aber Beerwald hat genau mein Humorniveau getroffen. Die Ich-Erzählerin Sarah Christkind ist sympathisch, authentisch und als Leser begleitet man sie durch den Dezember. Die eigentliche Hauptfigur ist jedoch der Weihnachtsmann. Frisch vom Nordpol einflogen, kommt er so gar nicht in unserer Welt zurecht. Wortspiele versteht er nicht und mit den meisten Haushaltsgegenständen steht er auf Kriegsfuß. Kein Wunder, dass Sarah ihn entweder rund um die Uhr betreuen muss oder halt eine Katastrophe nach der nächsten erlebt.


    Mich hat das Buch auf einer langen Bahnfahrt begleitet und ich habe tatsächlich die Zeit und die Menschen um mich herum vergessen. Ich musste so oft lachen und habe es genossen, dass so alltägliche Dinge so humorvoll umgesetzt wurden und Beerwald eine Komödie geschrieben hat, die überhaupt nicht krampfhaft versucht witzig zu sein, sondern durch Situationskomik großartig unterhält. Zudem ist es natürlich auch weihnachtlich und ein bisschen magisch.


    Fazit: Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die Lust auf einen wirklich witzigen Weihnachtsroman haben, der zwar einen Hauch Magie besitzt, aber nicht kitschig oder klischeehaft ist, sondern frisch und fröhlich über eine chaotische Adventszeit mit dem Weihnachtsmann berichtet. Definitiv eine Weihnachtsbuchempfehlung – zum Selbstlesen und auch zum Verschenken. Da kann man nur 5 Sterne für vergeben!


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    Die Multi-Millionen-Metropole Verity City ist in zwei verfeindete Lager aufgeteilt. In dieser Stadt geht es oft ums nackte Überleben. Menschen und Monster kämpfen gegeneinander, aber auch innerhalb ihrer Spezies bekämpfen sie sich. In dieser Welt treffen die Kinder der verfeindeten Herrscher aufeinander und erleben sich ganz anders, als erwartet.


    „Dieses wilde, wilde Land“ ist der Auftakt einer Urban-Fantasy-Reihe von Victoria Schwab. Leider fiel mir der Einstieg in ihr düsteres Szenario sehr schwer. Es hat fast das ganze erste Drittel gebraucht, bis ich wusste, wer wer ist, wie sich die Monster unterscheiden und ich ein ungefähres Bild über die Lebensumstände in Verity City gewonnen hatte. Dieses Problem bin ich nicht gewohnt und es hat mir etwas den Lesespaß verdorben. Der Mittelteil, der leider etwas vor sich hin plätschert, hat auch nicht geholfen. Gegen Ende des Romans zieht das Tempo etwas an, aber ich hatte wenig Antrieb das Buch zu beenden, weil es mich einfach nicht gepackt hat.


    Die beiden Protagonisten sind auch nicht meine Lieblinge geworden. August, der eigentlich ein Monster ist, war noch einigermaßen interessant und sympathisch. Kate ist eher rebellisch, hat ihren eigenen Kopf, aber ich konnte keinen Bezug zu ihr aufbauen.


    Fazit: Mir hat der Ausflug in die (Monster-) Welt von Verity City leider nicht besonders gefallen. Ich hatte wenig Eigenantrieb das Buch beenden zu wollen und werde die Fortsetzung(en) nicht lesen.



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    Von Bommel gibt es ein neues Abenteuer. Dieses Mal beschäftigt sich die kleine Hummel mit der Zeit. Warum vergeht sie nur so langsam, wenn man auf seine Oma wartet, aber ganz schnell wenn man eine Eintagsfliege ist? In verschiedenen Situationen findet Bommel einiges über die Zeit heraus und stellt fest, dass es immer darauf ankommt, wie man seine Zeit nutzt.


    Ich freue mich stets, wenn ich von einem neuen Bilderbuch über die kleine Hummel Bommel erfahre, denn bisher hat mir jedes gefallen. Am allerschönsten finde ich stets die Illustrationen von Joëlle Tourlonias. Sie bedient sich gedeckter Farben und hat einfach ein Talent wunderschöne Zeichnungen zu Papier zu bringen.


    Aber auch die Botschaft ist schön: Zeit ist jetzt. Zeit ist Leben. Unsere/Deine Zeit ist jetzt. Das sind Zeilen aus dem Lied, das Maite Kelly extra für dieses Buch geschrieben hat. Kindgerecht vermittelt die Geschichte Kindern, warum sich Zeit nicht immer gleich anfühlt.


    Fazit: Erneut ein tolles Kinderbuch, dass meine Hummel Bommel Sammlung bereichern wird. Ein Muss für Fans dieser Figur und eine gute Möglichkeit für alle andere, diese kennen und lieben zu lernen.


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    Die kleine Hummel Bommel feiert Weihnachten ist 2016 als gebundene Ausgabe erschienen. Seit September 2018 gibt es nun dazu das passende Pappbilderbuch, womit die Geschichte auch für die ganz Kleinen geeignet ist.


    Bommel wacht am 24. Dezember morgens auf und ist ganz aufgeregt schließlich ist heute der Weihnachtsabend, den sie schon sehr herbei sehnt. Damit die Zeit schneller vergeht, besucht sie ihre Freunde, doch dort läuft alles schief. So wie es aussieht wird es keinen Weihnachtsbaum, keine Geschenke, keine Lieder und keine Kekse geben. Bommel ist schon ganz traurig, erkennt aber, als abends alle zusammen sitzen, dass es nicht um das Materielle geht, sondern um eine schöne Zeit mit der Familie und Freuden – daher wurde auch dieses Weihnachtsfest wunderschön.


    Das Pappbilderbuch mit seinen runden Ecken wurde erneut von Joëlle Tourlonias illustriert. Ich liebe ihre Zeichnungen seit langem und wie sie mit dezenten Farben wunderschöne Bilder kreiert. Dieses Buch hat mich erneut verzaubert, aber Bommel mit Weihnachtsmütze und Weihnachtsschuhen ist aber auch einfach zauberhaft.


    Ich finde die Botschaft, die dieses Buch vermittelt wunderschön und kindgerecht. Allerdings glaube ich, dass es inhaltlich eher etwas für größere Kinder ist, daher wäre die gebundene Ausgabe wahrscheinlich praktischer.


    Fazit: Ich liebe dieses Weihnachtsbuch, dann inhaltlich und optisch ist es wunderschön. Daher wird es zu den anderen Bommel-Büchern ins Regal ziehen.

    Ein gutes Einkommen sichern sich Trickbetrüger seit Jahren durch den Enkeltrick. Auch in Renate Bergmanns Bekanntenkreis gab es schon Opfer, die dadurch alles Ersparte verloren haben. Renate nimmt sich jedoch vor, dass dieses nicht mit ihr passieren würde, schließlich guckt sie regelmäßig „Aktendeckel XY“ und kennt daher die betrügerischen Machenschaften. Sie erhofft quasi schon fast einen Anruf von einem „Enkel“, um den Spieß umzudrehen und den Betrüger dingfest zu machen.


    Die Kurzgeschichtensammlungen von Renate Bergmann sind nicht so meins, aber auf die Romane freue ich mich stets. Geschrieben werden sie von Torsten Rohde, Jahrgang 1974, der aus Sicht einer Online-Omi schreibt und gelesen mittlerweile von Carmen-Maja Antoni. Zunächst hatte ich mit ihr nach dem Sprecherwechsel ein paar Eingewöhnungsprobleme, aber mittlerweile gehört ihre Stimme zur rüstigen Renate.


    Die Haupthandlung bezieht sich auf Enkeltrickbetrüger, wie andere Senioren darauf hereingefallen sind, wie Renate ihre Freunde animiert ihr zu helfen und wie die Truppe zu ermitteln beginnt. Da diese Part wohl nicht ganz für einen Roman gereicht hat, schweift Renate manchmal ab und erzählt dann zum Beispiel, wie sie ihrer esoterischen Tochter Fleisch im Thermomix zu einem „Gemüse“Smoothie verarbeitet. Das sind leider fast alles Geschichten, die man schon aus anderen Bergmann-Romanen kennt. Daher tragen sie nicht unbedingt zur guten Unterhaltung bei.


    Fazit: Die Enkeltrickbetrüger-Geschichte ist unterhaltsam, wenn auch vorhersehbar. Die Nebenstränge der Geschichte sind eher aufgewärmt. Insgesamt kann man das Hörbuch gut hören und daher vergebe ich 4 Sterne.


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