Die Anfrage, die ich bekommen habe, war freundlich formuliert: Ein Autor, der sich vorstellt und um eine Rezension seines Werks bittet. Nicht aufdringlich, nicht unhöflich. Ich dachte mir damals nur dabei: Wenn er sich ein bisschen mehr Mühe gegeben hätte, dann hätte er sehen können, dass ich für sein Genre die falsche Ansprechpartnerin bin.
Auf die Idee, dass es sich um eine Marketing-Masche oder Adressensammeln handelt, bin ich nicht gekommen. Vielleicht laufe ich immer noch zu blauäugig durch diese Welt und gehe davon aus, dass alle Menschen zuerst mal nett sind. Bis zum Beweis des Gegenteils.
@Marie
Ich hatte ihm gleich frühmorgens geantwortet, vielleicht hat er sich diese Resonanz auf sein Schreiben zu Herzen genommen und umformuliert