Ich hatte das genannt und zwar zur Frage: Wie man sowas lesen kann?
ja, dass es in dem Beitrag kam weiß ich noch Mich hatte es halt neugierig gemacht, zumal es so gute Bewertungen bekam.
Zum heutigen Thema muss ich ebenfalls passen
Ich hatte das genannt und zwar zur Frage: Wie man sowas lesen kann?
ja, dass es in dem Beitrag kam weiß ich noch Mich hatte es halt neugierig gemacht, zumal es so gute Bewertungen bekam.
Zum heutigen Thema muss ich ebenfalls passen
Unser Deutschlehrer war Schüler Adornos und meinte wohl, dass er uns an seiner Begeisterung teilhaben lassen sollte.
Oh, das erinnert mich an einen sehr engagierten Musiklehrer frisch von der Uni, der uns musiktheoretische Texte von Adorno zu lesen gab. In der neunten Klasse . Auch mal schön, wenn keiner in der Klasse was versteht. Das einzige, was ich mir grob gemerkt habe, war eine Typen-Auflistung von Klassikkonzertbesuchern. Die "niedrigste" Kategorie waren die Besucher, die keine echte Ahnung von klassischer Musik haben und sich während der Darbietung eher über die rote Nase des Trompeters amüsieren. Eine frühe Lektion in Sachen: Vergnügen ist relativ!
In Deutsch gibt es da offenbar, wie schon die letzte Schullektürefrage hier gezeigt hat, überhaupt nichts, gegen das ich eine Abneigung entwickelt hätte, wenn man von Stiller (den @taliesin bereits erwähnt hat) absieht. Aber diese Geschichte habe ich auch schon erzählt.
Also besinne ich mich heute auf die Fremdsprachen. Und da finde ich beides sehr eng nebeneinander, geschätzte Lektüre und Bücher zum Abgewöhnen.
Zur heute relevanten letzteren Gruppe gehörte im Spanischunterricht zweifellos dieses Werk. Uns war damals allen nicht begreiflich zu machen, warum man mit 18 Jahren eine solche "Kindergeschichte" lesen sollte, wo es doch so viel anderes Interessantes gibt.
Mittlerweile würde ich das vielleicht mehr wertschätzen können. Allerdings würden heute meine Spanischkenntnisse sicher auch für ein "Kinderbuch" nicht mehr ausreichen.
Neben Homo Faber von Max Frisch, dieses Buch von der Frau Rochefort.
Ich konnte damit null anfangen, hatte einfach keinen Draht dazu gefunden und prompt zu diesen Thema schlechte Noten bekommen.
Mir haben alle Schullektüren gefallen und da wir in Englisch nur Kinderlektüre lasen und ich nicht Latein hatte war das lesen in der Schule immer schön.
. Den schulischen Ansatz fand ich persönlich fast immer unvollkommen und langweilig. Wir analysierten eher rhetorische Stilmittel und strukturelle Elemente als dass wir uns wirklich persönlich und intensiver mit dem Inhalt und dem "Explosionsmaterial" auseinandersetzten.
Ich kann dir einfach nur zustimmen, zum Glück war ich im "Lektüre-Alter" schon längst eine "Leseratte" durch die Schule wäre ich es sicher nicht geworden.
auch wenn @Rincewind66 das Buch schon genannt hat, muss ich es wiederholen. Denn es ist das Buch, das ich überhaupt nicht gemocht habe.
Mit "Mutter Courage..." konnte ich überhaupt nichts anfangen. Und mit der Interpretationen dazu ebenfalls nicht. Aber das war noch nicht genug, wir haben auch noch Theaterstück dazu angesehen... Nein, meins war es nicht. Eigentlich alles was mit Pflicht zu tun hat, ist bei mir nicht so gut angekommen...
. Aber das war noch nicht genug, wir haben auch noch Theaterstück dazu angesehen... Nein, meins war es nicht
So gings mir mit Ibsen's Wildente.
Dazu passt der Witz:
Ein Mann besucht in der DDR einen Hauswirtschafstkurs um Kochen zu lernen. Abends kommt er nach Hause.
Die Frau: "Und, kannst du jetzt kochen?"
"Nein, momentan sind wir noch beim Spiegelei vor, während und nach der großen Oktoberrevolution."
und dann sitzt der Typ auch noch das halbe Buch in einer Höhle rum
Ich liebe dieses Buch - diese Anmerkung ist aber sehr treffend, kann man kaum besser zusammenfassen!
Die Frage heute ist mal wieder richtig toll - holen wir sie alle raus, die Ärgernisse der Schulpflichtlektüre!
Wir hatten in der Schule alle üblichen Klassiker gelesen und dann auch noch Satz für Satz und Wort für Wort auseinander genommen. Wenn ich nicht noch andere Bücher zu der Zeit gelesen hätte, hätte ich das Lesen wahrscheinlich schon längst aufgegeben.
Aber nachdem wir uns mit Goethe durch die "Leiden des jungen Wehrters" gekämpft hatten, kam dann gleich dieses Buch hinterher.
Bei mir sind es auch die Leiden des jungen Werther, grausig .
Wenn man sich überlegt, wie revolutionär das seinerzeit gewesen ist.
Manche Dinge sind zeitlos - und andere so gar nicht .
Es ist lange her. Woran ich mich erinnere, ist die große Hoffnungslosigkeit, die mich beim Lesen dieses Buches befallen hat.
Das war diese hier, ich weiß noch wie wir uns alle furchtbar über dieses Buch aufgeregt haben.
Heute würde ich das vielleicht auch etwas anders sehen, aber damals in der 8. Klasse.
Aber einen zweiten Versuch werde ich trotzdem nicht wagen.
O weia, gleich das erste Buch im Deutsch-LK hat es nicht leicht gehabt. Bis zur Hälfte wusste ich nicht, was Schiller mir sagen will. Der Jammerlappen Carlos, die schöne Seele Elisabeth und der vor Idealen nur so strotzende Marquis von Posa taten ihr übriges
Dieses hier hätte ich fürs Abitur lesen müssen. Ich fand den Schreibstil aber so furchtbar, dass ich es echt nicht fertig gelesen habe.
Wir werden keine Freunde mehr.
Diese - mir fehlte einfach der Bezug dazu...
Nicht ganz so gute Erinnerungen habe ich noch an dieses Buch hier.
Keine Ahnung wie ich das Buch heute finden würde, damals (9. Klasse) habe ich mich maximal dagegen gesträubt. Ich fand die Sprache nervig, dem "Humor" dieses Lustspiels konnte ich absolut nichts abgewinnen, und mit der Deutschlehrerin, die ich in diesem Jahr hatte, stand ich mehr oder weniger auf Kriegsfuß. Und das leidige "Zu-Tode-Interpretieren", das so ziemlich jeder kennt, stand ja auch noch aus. Ich kann mich auch nicht erinnern, das Stück zuende gelesen zu haben.
Mit "Nathan der Weise" waren wir in der 8. Klasse Realschule hoffnungslos überfordert (obwohl ich immer noch ein paar Passagen zitieren kann ).
Ich denke das war dann wohl wirklich viel zu früh. Ich hatte das in der 11. mit einem echt guten Referendar und hab gerade bei dem Buch so viel mitdiskutiert. Ich bin sogar dem Lehrer auf den Keks gegangen.
Ich weiß gar nicht welches Buch ich so gar nicht mochte. Ich mochte die meisten irgendwie oder konnte ihnen zumindest was abgewinnen so dass ich sie nicht total grausig fand. Was ich dagegen wirklich gehasst habe als Lektüre (wenns auch kein Buch ist): Die Gedichte von Gottfried Benn. Die fand ich so widerlich. Da grauts mir heute noch vor.