Isabel Allende - Das Geisterhaus - Start 05.01.2018

  • Kapitel 12. Die Verschwörung

    Das ganze läuft ohne Gewalt und Zerstörung ab.

    Ja. Aber da gibt es immer Leute, die das nicht wollen, die zu diesem Zweck Waffen horten und hinterlistig Funktionierendes zerstören.

    Klar, zu irgendwelchen Reibereien wird es früher oder später kommen, aber dass man unbedingt die eigene Gesellschaft mit Gewalt kaputtmachen zu müssen meint, nur weil man mal die Macht verloren hat, ist einfach nur bekloppt. :puker:

    Sie hortet alle Lebensmittel. Für schlechte Zeiten, wie sie sagt.

    Traurig nur, weil Blanca auch im Eckhaus in nicht wirklich guten Verhältnissen lebt. Alles verfällt und Esteban gibt ihr ja auch kein Geld, sodass sie da ja auch in Geldnöte gerät.

    Im ersten Moment war ich auch empört, dass sie da Lebensmittel verrotten lässt, wo sie sie doch auch eintauschen oder noch Bedürftigeren schenken könnte! Aber dann hab ich dran gedacht, dass sie schon seit Jahren kurz gehalten wird und immer im Mangel lebt, was dann wohl zu solchen Überreaktionen führt.

    Er hat seit er Amanda wieder getroffen hat auch mehr Kontakt mit Miguel. Kommt es mir nur so vor oder hat er für Miguel Gefühle entwickelt?

    Ich hatte eher das Gefühl für Alba. Da wurden immer so Andeutungen gemacht, von wegen, dass er sich wünschte, nicht ihr Onkel zu sein etc.

    Ich glaube, für Miguel empfindet Jaime vor allem Bewunderung. Da er ja kein Vorbild hat, wie jemand was ohne übertriebenes Schreien und Gewalt durchsetzt, ist das für ihn wahrscheinlich eine neue Erfahrung.

    Nach meiner Recherche könnten das entweder Pablo Neruda oder Gabriel García Márquez sein, oder jemand ganz anderes, wer weiß!

    Danke! Ja, ein berühmter sollte es wohl sein. Mir war nur nicht so ganz klar, ob Frau Allende quasi eine Leerstelle gelassen hat, falls der Wind sich dreht und bestimmte künstlerische Berühmtheiten nicht mehr opportun sind. :-,

    Oder ob das demonstrieren sollte, dass Alba zu jung war und deshalb nicht wusste, auf wessen Knie sie gesessen ist, sondern nur, dass derjenige eben berühmt war. :wink:

    Sie beschließen auf die Drei Marien zu fahren, vorher jedoch erfährt Alba richtig, das Pedro ihr Vater ist. Wie herzlos ist Blanca denn geworden?

    Ja ziemlich abgestumpft. Nicht gerade die feinfühligste Art :roll:

    Hm. Das fand ich eigentlich eher tough. Die Mutter ergreift die Initiative, nimmt die Tochter mit und macht dem Vater klar, dass sein Einsatz gefragt ist. Da kam die Information eben noch nebenbei, falls irgendeiner der Anwesenden noch nicht völlig überzeugt ist von den Tatsachen. Zur Sicherheit sozusagen. :wink: Denn dass sie sich gegenseitig an den Augen erkannt haben, ist ja schon einige Jahre her.

    Mal wieder viele unheilvolle Ankündigunen. Das sind wir ja bereits gewohnt. Wird wohl alles kein gutes Ende nehmen. Das motiviert gerade nicht so sehr. Aber wir kennen es ja nicht anders.

    Fürchterlich. Ich rechne mit dem Schlimmsten. Hoffentlich ist das nicht zu ausführlich beschrieben. :cry:

    Ich mache mit jetzt gleich an Kapitel 13, bringe es hinter mich. :-?


    Ansonsten weiß ich derzeit ganz genau, dass ich so schnell kein Buch von Frau Allende mehr lesen werde! :puker:

  • 13. Kapitel: Terror

    Aus dem 12. Kapitel klingelt mir noch in den Ohren, wie Senator Trueba behauptete, man könne bestimmte Menschen an der Macht nicht bestechen. Haha. Mit so einer Selbstverständlichkeit noch dazu hat er das gesagt. Dabei wissen wir doch alle schon von ganz vorn im Buch, wie sie noch zu glorreichen Zeiten, als der Wahlsieg sowieso ausgemacht war, beeinflusst und getrickst und getäuscht und Wahlhelfer bestochen haben.

    Aber das ist eben ebenso die ganz eigene Wahrheit des Esteban Trueba wie auch manch Anderes.


    So traurig es ist, so zwangsläufig fühlt es sich also deshalb auch hier ein bisschen schadenfroh an, wenn der alte Patron nun also feststellen muss, dass der Militärputsch nicht vor allem als Steigbügelhalter für ihn und seine Kumpanen zurück in alte (lukrative) Posten dienen sollte, sondern ganz einfach ein Militärputsch sein sollte.


    Woher die ganzen Faschisten und all der Hass plötzlich kommen?

    Sind da nicht viele hin ausgewandert und haben nicht Trueba und seine Kompagnions jahrelang die Leute aufgehetzt?


    Die Einzelheiten der Taten fand ich bisher noch so dargestellt, dass man sich (seelisch beim Lesen ein bisschen) davon distanzieren konnte.

    Wie schlimm es dort und andernorts zuging hab' ich leider schon in Filmen und Dokumentationen zur Genüge gesehen; davon brauch' ich wirklich nicht noch mehr.

    Und für Tatbeteiligte ist sowieso die Verleugnung DIE Methode, damit umzugehen; auch da hilft mehr Information alleine anscheinend nicht.


    Tja. Trueba feiert also, während sein Sohn gefoltert und umgebracht wird.

    Der Terror führt zu Überfluss bei den Reichen und Hunger und Existenznot bei den Armen, und letztendlich herrschen jetzt Angst und Schrecken, Bespitzeleien und Wegschauen insgesamt in der Bevölkerung. :cry:

    Da können die Leute, die gerettet werden und dass welchen dann doch im Verborgenen geholfen wird, nur ein kleiner Trost sein.

  • 14. Kapitel: Die Stunde der Wahrheit

    So, ich habe nun also das (vor)letzte Kapitel hinter mich gebracht. Irgendwie habe ich es geschafft, all das Schlimme nicht so nah an mich ranzulassen. Wahrscheinlich auch, weil es nicht in allen Details erzählt wurde. Und weil man vor allem das Schlimme, das Demütigende neben all den Schmerzen und der Hilflosigkeit, diesmal nicht in Worten geschildert bekam (anders als beispielsweise bei der Szene an Albas 14. Geburtstag).


    Ich finde es schon wichtig, dass Menschen, die keine Ahnung haben, die Gräuel einer Diktatur erfahren können, dass da jemand ist, der darüber erzählt.

    Ich persönlich hätte dieses Buch allerdings nicht gebraucht. (Nach dem Epilog vielleicht noch ein bisschen was dazu.)


    Erstaunlich und dann doch wieder nicht fand ich, dass Esteban so gar kein Gefühl dafür hat, dass er ja zumindest teilweise für die Qualen von Alba verantwortlich ist. (Natürlich sind Folterer für ihre Taten verantwortlich! Aber er hat sie zur zusätzlichen Zielscheibe gemacht.)


    Er ist überrascht, dass man ausgerechnet ihn nicht total verschont (obwohl er doch so "hilfreich" aufgehetzt und den Begriff "Putsch" immer wieder ins Spiel gebracht hat.

    Tja, so sind Diktatoren eben - denen ist letztlich nichts und niemand heilig.

    So wie es bei einem diktatorischen Patron jahrzehntelang auch nicht anders war.


    Zu Esteban Garcias (des illegitimen Enkels) Motiven kann man theoretisch nachvollziehen, dass er seit seiner Zeugung benachteiligt (und überhaupt als Bauernsohn auf den Drei Marien schlecht behandelt) wurde.

    Allerdings wäre das passende Ziel für seine Rache, also den, der ihn verletzt hat, selber Schmerzen spüren zu lassen, einzig und allein Esteban Trueba selbst gewesen.

    Dieses im Krieg (und anscheinend überhaupt) verbreitete Verhalten, die Frauen des Gegners leiden zu lassen, ist etwas, was ich zutiefst feige finde.

    Anscheindend spielt es eine Rolle, als Mann den anderen Mann zu demütigen, aha.

    Aber dass eine (zumindest großteils, bis auf das Mitläuferinnen-Verhalten) unschuldige Frau dann darunter leiden muss, dass irgendein männlicher Verwandter von ihr sich mies verhalten hat, ist nicht in Ordnung.


    Und (das wird in diesem Kapitel hier schön deutlich) letztlich tut es dem ursprünglichen Verursacher (hier also Esteban Trueba) dann doch nicht so sehr weh, wie es sich der Rächer eigentlich wünschen würde.

    Denn der "Patron" ist eigentlich mehr gekränkt in seiner Ehre als wirklich zutiefst verletzt oder selber sterbenskrank aus Mitgefühl.

    DAS kommt ziemlich deutlich 'rüber.

    Und wird geschildert von einer Person, die den Esteban Trueba, trotz aller geschilderten gräßlichen Verhaltensweisen, doch immer wieder davon kommen lässt damit.



    Noch zu ein paar Kleinigkeiten im Kapitel:

    Diese drei Finger, die halten sich wirklich lang - sind die mumifiziert?

    Das Mitgefühl mit Blanca und Pedro Tercero hab ich Esteban nicht wirklich geglaubt. Höchstens würde der Abstand und dass er keine den Haushalts führende Frau mehr im Haus hat, da was verklären. Wenn er später darüber erzählt, wie großzügig er da war. Oder Blanca daran zurückdenken, wenn Esteban tot ist.

  • Ansonsten weiß ich derzeit ganz genau, dass ich so schnell kein Buch von Frau Allende mehr lesen werde!

    Zum Glück habe ich bereits Eva Luna vorher gelesen. Beide Bücher waren auf der Gilmore-Girls-Leseliste. Damit bin ich zum Glück durch mit Ihr. :-?





    Sich das Lesen zur Gewohnheit machen heißt, sich einen Ort zu schaffen, in den man sich vor fast allem Elend des Lebens zurückziehen kann.
    W. Somerset Maugham


  • Kapitel 13 – Der Terror

    Jaime ist einer der ersten der dem Militärputsch zum Opfer fällt.
    „Er begriff, daß die Feinde gewonnen hatten und dachte wahrscheinlich an Miguel.“ Buchcafe24 das passt sehr gut zu deinem Gefühl, dass er ihm nahestand


    Esteban feiert mit Champagner ohne zu wissen, dass Jaime zur selben Zeit gefoltert wird. Alba traut sich als Erste ihre Stimme gegen Esteban zu erheben und verkündet, dass nicht der Tod anderer Leute gefeiert wird. Alba bekommt Nachricht von Miguel und vernichtete alles, was sie kompromittierend hält, doch auch das kann sie am Ende nicht retten.


    Esteban muss feststellen, dass die alte Ordnung nicht wieder hergestellt wird und begreift langsam in welcher Lage sich das Land befindet. Er spricht von Tyrannei, nachdem er erfährt, dass und wie sein Sohn umgebracht wurde. Im Buch steht von Esteban: „Niemand brauchte mich mehr, meine Kinder waren fort, und Clara mit ihrer Schweigsucht und ihrer Zerstreutheit war wie ein Gespenst“

    Das verstehe ich gerade nicht, Clara ist doch tot. Oder spricht er von ihrem Geist?


    Alba hilft den Verfolgten

    Esteban erhöht Blancas Haushaltsgeld und sagt ihr sie solle immer warmes Essen für die Bedürftigen bereithalten. Er bekommt später sein Gut zurück und in seinem alten Jähzorn rückt er mit einer Schlägertruppe an, verbrannt alles und tötet das Vieh. Die Arbeiter vertreibt er. Kurz darauf bereut er seinen Zorn und schickt die Nachricht, dass die Arbeiter zurückkehren könnten. doch keiner kommt.


    Nun haben wir Gewissheit, wer der berühmte Dichter ist, von dem die ganze Zeit gesprochen wird. Es ist Pablo Neruda. Alba und Esteban halten Totenwache, als er stirbt.


    Esteban erkennt schließlich, dass der Zustand der Diktatur nicht vorübergehend ist und gibt zum ersten Mal zu, sich geirrt zu haben. Er weint um sein Vaterland.


    Blanca versteckt Pedro Tercero, es wird beschriebens die schönsten Monate ihres Lebens., für Pedro jedoch verständlicherweise eher das Gegenteil. Blanca fasst den Plan „seinen Geist abzubauen“ und ihn dadurch zu einem Dauergeliebten zu machen. Das fand ich doch ganz schön erschreckend, wie weit sie bereit ist zu gehen.

    Glücklicherweise gibt sie diesen Plan bald wieder auf. Sie bittet ihren Vater um Hilfe ihn außer Landes zu bringen und dieser willigt ein, sein Hass ist vergangen. Blanca entschließt sich mit Pedro zu gehen. Es wird noch berichetet, wie schön ihr Leben in Kanada ist --> da vestehe ich dann nicht ganz, warum die Monate, in denen sie Pedro versteckt, die schönsten ihres Lebens sind.


    So bleibt Alba mit ihrem Großvater allein zurück . Das Kapitel endet dann mit dem Schlimmsten, Alba wird nachts verschleppt und zu Estebans unehelichem Sohn gebracht.


    Es fällt mir schwer, mich jetzt noch für das letzte Kapitel aufzuraffen...

  • Kapitel 14- Die Stunde der Wahrheit + Epilog

    Ich habe mich nun doch direkt aufgerafft und das Buch beendet. Ansonsten wäre es mir denke ich schwer gefallen, es wieder zur Hand zu nehmen.


    Die Folter Albas wird beschrieben. Esteban tut sich mit Miguel zusammen und wendet sich in seiner Verzweiflung an Transito Soto, die ihm schließlich helfen kann.


    Epilog

    Clara berichtet, wie ihr zu Flucht verholfen wurde, wie sie mit ihrem Großvater das Haus wieder herrichtet und dieser schließlich im Schlaf stirbt. Zum Schluss erfährt man, dass sie schwanger ist.


    Es fällt mir schwer, eine abschließende Beurteilung zu finden. Den Anfang von Kapitel 13 fand ich ganz gelungen, die Zeit des Militärputsches realistisch dargestellt und auch, dass Pablo Neruda Eingang fand in die Erzählungen fand ich gelungen. Insgesamt war dieses Buch ja doch sehr düster, immer wieder von bösen Ankündigungen durchzogen, die sich dann gefühlt umso schlimmer bewahrheiteten. Für eine abschießende Beurteilung brauche ich glaube ich etwas Abstand zu diesem Buch.

  • Ansonsten weiß ich derzeit ganz genau, dass ich so schnell kein Buch von Frau Allende mehr lesen werde! :puker:

    Ich brauche auch erstmal eine Pause.

    Diese drei Finger, die halten sich wirklich lang - sind die mumifiziert?

    Ich glaube, das sind wirklich Albas Finger oder?

    So, ich habe nun also das (vor)letzte Kapitel hinter mich gebracht. Irgendwie habe ich es geschafft, all das Schlimme nicht so nah an mich ranzulassen. Wahrscheinlich auch, weil es nicht in allen Details erzählt wurde. Und weil man vor allem das Schlimme, das Demütigende neben all den Schmerzen und der Hilflosigkeit, diesmal nicht in Worten geschildert bekam (anders als beispielsweise bei der Szene an Albas 14. Geburtstag).

    Ich fand es schwieirg die Distanz zu halten und bin gleichzeitig aber auch dankbar, dass es nicht so detailliert beschrieben wurde. Sowas hat finde ich auch keinerlei Mehrwert.

    Ich finde es schon wichtig, dass Menschen, die keine Ahnung haben, die Gräuel einer Diktatur erfahren können, dass da jemand ist, der darüber erzählt.

    Ich glaube, dass ist einer der Gründe, warum mir gerade das 13. Kapitel zumindest bis zu Mitte gut gefallen hat. Weil man mehr darüber erfährt. Gerade in Romanform bekommen dadurch noch einmal viel mehr Leute Zugang dazu. Und es bindet einen stärker ein, da man eine gewisse Bindung zu den Figuren aufgebaut hat.

    Er ist überrascht, dass man ausgerechnet ihn nicht total verschont (obwohl er doch so "hilfreich" aufgehetzt und den Begriff "Putsch" immer wieder ins Spiel gebracht hat.

    Tja, so sind Diktatoren eben - denen ist letztlich nichts und niemand heilig.

    Da kann ich dir nur zustimmen.

    Zu Esteban Garcias (des illegitimen Enkels) Motiven kann man theoretisch nachvollziehen, dass er seit seiner Zeugung benachteiligt (und überhaupt als Bauernsohn auf den Drei Marien schlecht behandelt) wurde.

    Allerdings wäre das passende Ziel für seine Rache, also den, der ihn verletzt hat, selber Schmerzen spüren zu lassen, einzig und allein Esteban Trueba selbst gewesen.

    Dieses im Krieg (und anscheinend überhaupt) verbreitete Verhalten, die Frauen des Gegners leiden zu lassen, ist etwas, was ich zutiefst feige finde.

    Die Feigheit, die ich auch darin sehe, des illegetimen Enkels zieht sich komplett durch das Buch. Es ist wie du zuvor schon beschrieben hattest, dieses nach unten treten, aber nach oben buckeln. Er traut sich nicht seinen Vater direkt anzugehen oder legt es sich dann so zurecht, dass es für ihn passt. Zudem zieht er scheinbar eine große Befriedigung daraus, seine Gewaltphantasien an ihr auszulassen. Es wundert einen nicht, dass man ihn an solch einem Ort findet.

    Zum Glück habe ich bereits Eva Luna vorher gelesen. Beide Bücher waren auf der Gilmore-Girls-Leseliste. Damit bin ich zum Glück durch mit Ihr. :-?

    Wie hat dir Eva Luna im Vergleich zu diesem gefallen?

  • Kapitel 13: Der Terror

    Obwohl der Titel wieder mal nichts gutes erahnen lässt, passt er ausgesprochen gut zum Inhalt.


    Es findet ein Militärputsch statt. Jaime wird zum Präsidenten gerufen. Der Präsident hält eine Rede, in der er verkündet, er werde nicht zurücktreten. Jaime ruft zu Hause an und sagt Alba bescheid, nicht aus dem Haus zu gehen. Es soll das letzte Gespräch der beiden werden.

    Das Bombardement beginnt. Das Haus des Präsidenten ist eine Ruine. Das Militär besetzt es. Alle verlassen das Haus, der Präsident als letzter.

    Alle sahen den Präsidenten nicht lebend wieder. Alle werden weg gebracht. Jaime soll sagen, der Präsident wäre bei einem Unfall gestorben. Er lehnt das natürlich ab. Alle werden gefoltert. Nur ein Soldat kennt ihn und lässt ihn ausruhen, da Jaime seine Mutter einmal gerettet hatte.

    Sie werden dann an einen abgelegenen Ort gebracht und getötet. Esteban unterdessen feiert zu Hause. Alba ist darüber sauer und schleudert sein Glas gegen die Wand. Blanca lächelt darüber. Sie hätte nicht mal jetzt den Mut dazu gehabt. Alba versucht Ihre Lieben zu erreichen. Miguel meldet sich und verabschiedet sich von ihr. Sie soll alles verbrennen, damit keine Anhaltspunkte mehr bestehen. Für Alba ein Sakrileg, aber Sie tut es. Es herrscht Ausgangssperre. Als diese kurzzeitig aufgehoben wird, können die Leute einkaufen gehen. Es gibt wieder Lebensmittel im Überfluss, aber so teuer das es sich die Leute gar nicht mehr leisten können. Die Preisbindung wurde aufgehoben. Der Gestank der Toten zieht durch die ganze Stadt. Männer mit langen Haaren werden verhaftet. Frauen werden die Hosenbeine auf offener Straße abgeschnitten.

    Der Standard soll sein: Männer sind rasiert; Frauen tragen Röcke. Das Volk glaubt nicht, dass sich der Präsident das Leben genommen hat. Esteban fährt zum Ministerium, ihm wird das Auto abgenommen. Seine Hilfe wird nicht benötigt. Esteban sieht die Sache mit dem Putsch jetzt nicht mehr so froh. Soldaten kommen vorbei und nehmen ihn mit. Einer von Ihnen berichtet vom Tod von Jaime. Esteban glaubt dies im ersten Moment nicht. Er ruft in Gedanken nach ihm, wie nach Clara. Dann sieht er ihn und muss es glauben. Eine Tyrannei für ihn. Der Diktator steigt auf, Alba sieht das eher als Esteban. Sie hilft den Flüchtlingen. Amanda hilft im KH aus. Ausnahmezustand ist ein guter Begriff für die ganze Sache. Die Reichen werden reicher, die Armen immer ärmer. Esteban hat die Drei Marien wieder, er zerstört das Gut und jagt die Hintersassen vom Hof. Der Dichter stirbt. es gibt eine öffentliche Beerdigung. Blanca erzählt Esteban von Pedro und das sie ihn im Haus versteckt. Blanca´s Jugend lebt wieder auf, Pedro vegetiert vor sich hin. Blanca bittet ihren Vater um Hilfe. Esteban bringt Pedro weg und Blanca bleibt bei ihm. Alle haben sich mit einander versöhnt und er fährt mit Alba alleine zurück. Alba versteckt Flüchtlinge im Haus und Miguel kommt auch vorbei. Er und Alba holen die versteckten Waffen. Alba verkauft viele Sachen aus dem Haus, unter anderen das Bild von Clara, da reicht es Esteban und gibt ihr Geld. Er baut die Drei Marien wieder auf. Er hat viel Geld. Dann wird Alba abgeholt. Er kann nichts dagegen machen. Esteban Garcia ist der Oberst und er hat auf Sie gewartet.





    Sich das Lesen zur Gewohnheit machen heißt, sich einen Ort zu schaffen, in den man sich vor fast allem Elend des Lebens zurückziehen kann.
    W. Somerset Maugham


  • das passt sehr gut zu deinem Gefühl, dass er ihm nahestand

    Ja stimmt

    Clara ist doch tot. Oder spricht er von ihrem Geist?

    Er spricht von ihrem Geist

    Es ist Pablo Neruda

    Da war ich doch ganz gut oder?

    da verstehe ich dann nicht ganz, warum die Monate, in denen sie Pedro versteckt, die schönsten ihres Lebens sind.

    Weil wir danach nicht mehr viel erfahren von Ihr und Pedro. Ansonsten verstehe ich das auch nicht

    Es fällt mir schwer, mich jetzt noch für das letzte Kapitel aufzuraffen...

    Der Countdown läuft.... Aufraffen





    Sich das Lesen zur Gewohnheit machen heißt, sich einen Ort zu schaffen, in den man sich vor fast allem Elend des Lebens zurückziehen kann.
    W. Somerset Maugham


  • Kapitel 14 + Epilog

    Alba wird gewaltsam zu Esteban Garcia gebracht. War doch abzusehen, dass er dahinter steckt. Er sagt zwar, er will wissen wo Miguel ist, aber es geht eher um seine Rache an Ihr und Esteban Trueba. Sie wird gefoltert und zum Schluss zum Tod in eine kleine Zelle gesteckt. Clara erscheint ihr, sagt ihr sie soll alles gedanklich aufschreiben. Damit löst sich ihre Angst und Ihr Schmerz. Wieder vor Oberst Garcia erkennt sie ihn nicht mehr. Sein Hass unterdessen hat sich erneuert. Esteban geht zu Transito Soto und erbittet ihre Hilfe um Alba zu retten. Er erzählt ihr seine Geschichte. Er hat 3 Finger zugeschickt bekommen. Transito hat Alba gefunden.



    Alba berichtet wie sie wieder nach Hause kam. Sie und Esteban haben das Haus gesäubert und den Garten wieder ansehnlich gemacht. Esteban starb in der Nacht in Ihren Armen. Jetzt sitzt Sie mit allen Dokumenten am Tisch.

    Sie ist schwanger. Von Miguel oder doch von Esteban Garcia werden wir wohl nie erfahren.





    Sich das Lesen zur Gewohnheit machen heißt, sich einen Ort zu schaffen, in den man sich vor fast allem Elend des Lebens zurückziehen kann.
    W. Somerset Maugham


  • Das Mitgefühl mit Blanca und Pedro Tercero hab ich Esteban nicht wirklich geglaubt.

    Vielleicht wollte er einfach Frieden finden, in dem er jetzt Mitgefühl hat, denn sein Hass gegenüber Pedro war ja auch nicht mehr da.

    Clara berichtet

    Alba :-,

    Es fällt mir schwer, eine abschließende Beurteilung zu finden

    Wem sagst du das :-k

    Ich glaube, das sind wirklich Albas Finger oder?

    Es sind Ihre. Jetzt sieht sie aus wie Pedro. Denn Esteban Garcia war ja damals auch bei Pedro dabei.

    Ich fand es schwieirg die Distanz zu halten und bin gleichzeitig aber auch dankbar, dass es nicht so detailliert beschrieben wurde.

    Diese düstere Atmosphäre kam durch, obwohl nicht so ins Detail gegangen wurde, fand ich das alles mehr als erschreckend.

    Wie hat dir Eva Luna im Vergleich zu diesem gefallen?

    Also Eva Luna war so gar nicht mein Fall, deshalb dachte ich das Geisterhaus wäre besser, da viele davon geschwärmt haben. Tja ich kann nicht sagen, dass die Autorin eine meiner Lieblingsautorinnen wird. Das sind wohl die einzigen beiden die ich lesen werden. :-?





    Sich das Lesen zur Gewohnheit machen heißt, sich einen Ort zu schaffen, in den man sich vor fast allem Elend des Lebens zurückziehen kann.
    W. Somerset Maugham


  • Da war ich doch ganz gut oder?

    :thumleft:

    Alba :-,

    :lol: Stimmt, Mist:lol:

    Also Eva Luna war so gar nicht mein Fall, deshalb dachte ich das Geisterhaus wäre besser, da viele davon geschwärmt haben. Tja ich kann nicht sagen, dass die Autorin eine meiner Lieblingsautorinnen wird. Das sind wohl die einzigen beiden die ich lesen werden. :-?

    Hm mal schauen, ob ich mich da irgendwann noch mal heranwage.

  • Kapitel 13 – Der Terror

    Im Buch steht von Esteban: „Niemand brauchte mich mehr, meine Kinder warenfort, und Clara mit ihrer Schweigsucht und ihrer Zerstreutheit war wie einGespenst“

    Das verstehe ich gerade nicht, Clara ist doch tot. Oderspricht er von ihrem Geist?

    Da hatte ich auch das Gefühl, es handelt sich um Claras Geist.

    in seinem alten Jähzorn rückt er mit einer Schlägertruppean, verbrannt alles und tötet das Vieh. Die Arbeiter vertreibt er. Kurz daraufbereut er seinen Zorn und schickt die Nachricht, dass die Arbeiter zurückkehrenkönnten. doch keiner kommt.

    Das fand ich dann wieder so weltfremd von ihm, dass es ihn überrascht, wenn keiner mehr zurückkommt. Nach so einer Behandlung ... :-,

    Nun haben wir Gewissheit, wer der berühmte Dichter ist, vondem die ganze Zeit gesprochen wird. Es ist Pablo Neruda. Alba und Estebanhalten Totenwache, als er stirbt.

    Da war ich doch ganz gut oder?

    :D Allerdings! :thumleft:

    Blanca fasst den Plan „seinenGeist abzubauen“ und ihn dadurch zu einem Dauergeliebten zu machen. Das fandich doch ganz schön erschreckend, wie weit sie bereit ist zu gehen.

    Ja, total! Wie weit sie gehen würde, über die Grenze und Würde des Anderen hinweg, um für sich selbst das Optimum herauszuholen. :cry:

    Zum Glück hat sie ihre Meinung dann aber ja geändert.

    Es wird noch berichetet, wie schön ihr Leben in Kanada ist --> da vestehe ich dann nicht ganz, warum die Monate, in denen sie Pedro versteckt, die schönsten ihres Lebens sind.

    Weil wir danach nicht mehr viel erfahren von Ihr und Pedro. Ansonsten verstehe ich das auch nicht

    Vielleicht war auch einfach gemeint, dass das im Erwachsenenleben unter den gegebenen Umständen (und in Chile) die schönste Zeit war.

    Ich glaube, dass ist einer der Gründe, warum mir gerade das 13. Kapitel zumindest bis zu Mitte gut gefallen hat. Weil man mehr darüber erfährt. Gerade in Romanform bekommen dadurch noch einmal viel mehr Leute Zugang dazu. Und es bindet einen stärker ein, da man eine gewisse Bindung zu den Figuren aufgebaut hat.

    Ja, das ist im Prinzip eine geeignete Methode, um Ereignisse zu erklären.

    Allerdings besteht auch die Gefahr, dass die Interpretation des Erzählers Tatsachen erst recht verfälscht.

    Die Feigheit, die ich auch darin sehe, des illegetimen Enkels zieht sich komplett durch das Buch. Es ist wie du zuvor schon beschrieben hattest, dieses nach unten treten, aber nach oben buckeln. Er traut sich nicht seinen Vater direkt anzugehen oder legt es sich dann so zurecht, dass es für ihn passt. Zudem zieht er scheinbar eine große Befriedigung daraus, seine Gewaltphantasien an ihr auszulassen. Es wundert einen nicht, dass man ihn an solch einem Ort findet.

    Bestimmt. Gerade Leute, die früher nichts zu sagen hatten, werden von der Macht, die sie in einem solchen Terrorregime dann plötzlich haben, angezogen, und je nach Persönlichkeit gehen sie entsprechend damit um.

  • Epilog

    Vielleicht wollte er einfach Frieden finden, in dem er jetzt Mitgefühl hat, denn sein Hass gegenüber Pedro war ja auch nicht mehr da.

    Ja, das glaub' ich schon, dass er Frieden bekommen möchte.

    Aber ob er ihn auch geben kann, da hab' ich Zweifel.

    Esteban tut sich mit Miguel zusammen und wendet sich inseiner Verzweiflung an Transito Soto, die ihm schließlich helfen kann.

    Das war etwas, womit ich nicht gerechnet hätte. Dass der alte Patron mal mit einem Revoluzzer gemeinsame Sache macht.

    Sie soll alles verbrennen, damit keine Anhaltspunkte mehr bestehen. Für Alba ein Sakrileg, aber Sie tut es.

    Daraus sieht man sehr gut, wie wenig es bringt, geliebte Dinge zu beseitigen. Man rettet sich trotzdem nicht vor der Willkür der Putschisten.

    Deshalb hätte ich ihr (mit diesem Wissen, im Nachhinein) empfohlen, die Dinge irgendwo außer Haus zu bringen und zu verstecken.

    Ich glaube, das sind wirklich Albas Finger oder?

    Es sind Ihre. Jetzt sieht sie aus wie Pedro.

    :shock::lol: Oh mein Gott, jetzt ähnelt sie ihrem Vater noch mehr ... :pale:

    Ja, die Beschreibung klingt im Epilog wirklich danach, dass sie auch Finger verliert, und zwar an der rechten Hand, mit der sie schreibt.

    wie siemit ihrem Großvater das Haus wieder herrichtet

    Ich muss sagen, dass diese versöhnliche Atmosphäre oder besser gesagt, diese fatalistische Haltung (mit dem Unterton "das musste eben so sein, das war für mich von Anfang an so bestimmt"), schon ein Schlag ins Gesicht ist für jemanden, der durch den Putsch (oder durch die cholerische Wut des Patrons, der alles niederbrennt und zerstört) verloren hat.

    Alba tut sich da schon leicht. Sie kann mit dem Großvater noch einige Zeit verbringen und dieser hat genug Geld, um das Haus jetzt wieder sehr schön herzurichten - das ist schon eine ganz andere Grundlage, um das Leben trotz all des Schlimmen wieder aufzubauen. Im Gegensatz zu jemanden, der in einer kahlen Hütte mit dem Nötigsten leben muss und auch keine Aussicht auf baldige Besserung hat.


    Natürlich sollte man nicht sein weiteres Leben (wenn man es ja immerhin noch hat, trotz allem) in unversöhnlicher, selbstzerstörerischer Wut verbringen, schon klar.

    Aber so leichthin ein "wir bauen das wieder auf" und "Es hat so sein müssen" - da hat irgendwie ein ganz großer Entwicklungsschritt in der Erzählung gefehlt.

    Ich fand es schwieirg die Distanz zu halten und bin gleichzeitig aber auch dankbar, dass es nicht so detailliert beschrieben wurde. Sowas hat finde ich auch keinerlei Mehrwert.

    Nein, hat es nicht.

    Leider hat Frau Allende viele Male vorher ausführlich abartige Dinge beschrieben ... so literarisch wertvoll fand ich das, insgesamt gesehen, wirklich nicht.

    Diese düstere Atmosphäre kam durch, obwohl nicht so ins Detail gegangen wurde, fand ich das alles mehr als erschreckend.

    Ja, zweifellos. :cry:


    Was mir gut am Epilog gefallen hat, war ihre Beschreibung der Frauen und ihrer Stärke, auch im tiefsten Leid nicht aufzugeben und sich gegenseitig zu unterstützen. Das war etwas, was Hoffnung vermittelt. Ich kann mir gut vorstellen, dass vor allem diese Passage für viele gute Bewertungen gesorgt hat.

  • Fazit

    Ich bin sehr froh, dass wir dieses Buch gemeinsam gelesen haben. Und dass wir uns gegenseitig zwischendrin immer wieder ermutigt haben, doch weiterzumachen. :friends::winken::friends:


    Ich hoffe, es war nicht so schlimm, dass das mit der Enkelin als Erzählerin so früh schon klar wurde - dieses Hörspiel hat das gleich im ersten Abschnitt verraten. Ich habe mich dann bemüht, euch in den Vermutungen weder zu bestätigen noch was abzustreiten. :uups: (Und habe dann mit dem Hören aufgehört, um solche Situationen zu vermeiden.)


    Das Buch war irgendwie so schlimm, wie ich es befürchtet hatte, obwohl ich gar nicht genau sagen konnte, was das war (ich wusste nur, dass es u.a. zur Zeit von Pinochet spielt).


    Warum es von vielen Leuten so hochgehalten und als unbedingte wertvolle Lektüre, die man gelesen haben MUSS, empfohlen wurde, war mir über weite Strecken schleierhaft.

    Da vermute ich jetzt, dass vor allem der versöhnliche Epilog für ein besseres Gefühl am Ende als mittendrin gesorgt und in der Erinnerung dann zu dieser Bewertung geführt hat. Bei denen, die bis zum Ende durchgehalten haben.

    Denn vielleicht ist es auch eines dieser Bestsellerbücher, das sich nach einer Verfilmung und entsprechendem Hype dann viele gekauft, aber möglicherweise gar nicht so viele dann auch weiter als bis übers zweite Kapitel hinaus gelesen haben ... :-,


    Keine leichte Kost.

    Ich war, da ich das mit Alba als Erzählerin von Anfang an wusste und auch gehört hatte, dass Frau Allende einmal gesagt hat, die Figur Esteban Trueba basiere auf ihrem eigenen Großvater, die ganze Zeit davon beeinflusst. Ich fand es schrecklich (wenn auch natürlich z.T. verständlich, aber trotzdem), dass sie ihn so deutlich immer wieder verteidigt und so ganz unauffällig immer wieder was beschönigt hat, was sich dann plötzlich unstimmig anfühlte.

    Letztendlich geht einen der Anteil an Autobiographischem auch nicht wirklich was an. Allerdings muss ich das dann auch nicht als nobelpreiswürdig und literarisches Must-have-read verkauft bekommen.


    Von Isabell Allende werde ich vorläufig (man weiß ja nie) kein weiteres Buch lesen. Ich habe jetzt eine Vorstellung von ihrem Schreibstil.

    Das Buch bewerte ich, jetzt direkt nach dem Lesen, mit :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:Sternen.

    Sehr schwer, da eine kurze Begründung zu geben. Aber im Grunde ist in den vielen Beiträgen hier alles gesagt.


    Es war interessant, eure Meinungen zu lesen und uns darüber auszutauschen! :winken:

  • Ich bin sehr froh, dass wir dieses Buch gemeinsam gelesen haben. Und dass wir uns gegenseitig zwischendrin immer wieder ermutigt haben, doch weiterzumachen.

    Das fand ich auch sehr schön, ohne diese Leserunde und euch, hätte ich das Buch wohl auch irgendwann gegen die Wand gepfeffert.

    Ich hoffe, es war nicht so schlimm, dass das mit der Enkelin als Erzählerin so früh schon klar wurde

    Wir haben es ja auch kurz danach selbst lesen können. Alles gut.

    Keine leichte Kost.

    Da gebe ich dir 100 % Recht.

    Es war interessant, eure Meinungen zu lesen und uns darüber auszutauschen!

    :friends:Fand ich auch, da ja auch jeder was anderes als wichtig erachtet bzw. eine andere Meinung zu manchen Sachen hat.

    Sehr schwer, da eine kurze Begründung zu geben. Aber im Grunde ist in den vielen Beiträgen hier alles gesagt.

    Gut gesagt :thumleft: Mir fällt auch keine kurze Bemerkung ein, deshalb habe ich die auch in der Bewertung weg gelassen :-,



    Es war schön mit euch zusammen zu lesen. Vielleicht habt ihr ja Lust, nochmal ein Buch zusammen zu lesen?

    Aber nur wenn ihr wollt, nur diesmal wird ein schöneres Buch ausgesucht. :loool:





    Sich das Lesen zur Gewohnheit machen heißt, sich einen Ort zu schaffen, in den man sich vor fast allem Elend des Lebens zurückziehen kann.
    W. Somerset Maugham


  • Das fand ich dann wieder so weltfremd von ihm, dass es ihn überrascht, wenn keiner mehr zurückkommt. Nach so einer Behandlung ... :-,

    Das stimmt.

    Daraus sieht man sehr gut, wie wenig es bringt, geliebte Dinge zu beseitigen. Man rettet sich trotzdem nicht vor der Willkür der Putschisten.

    Deshalb hätte ich ihr (mit diesem Wissen, im Nachhinein) empfohlen, die Dinge irgendwo außer Haus zu bringen und zu verstecken.

    Daran sieht man wirklich gut die Willkür, traurig dass die Dinge trotzdem verloren sind, ohne dass es genützt hat.

    Ich bin sehr froh, dass wir dieses Buch gemeinsam gelesen haben. Und dass wir uns gegenseitig zwischendrin immer wieder ermutigt haben, doch weiterzumachen. :friends::winken::friends:

    Ich auch! Mir geht es da wie Buchcafe24 . Ich weiß nicht, ob ich es alleine so durchgehalten hätte. :friends:

    Ich hoffe, es war nicht so schlimm, dass das mit der Enkelin als Erzählerin so früh schon klar wurde - dieses Hörspiel hat das gleich im ersten Abschnitt verraten. Ich habe mich dann bemüht, euch in den Vermutungen weder zu bestätigen noch was abzustreiten. :uups: (Und habe dann mit dem Hören aufgehört, um solche Situationen zu vermeiden.)

    Hat mich nicht gestört :)

    auch gehört hatte, dass Frau Allende einmal gesagt hat, die Figur Esteban Trueba basiere auf ihrem eigenen Großvater, die ganze Zeit davon beeinflusst. Ich fand es schrecklich (wenn auch natürlich z.T. verständlich, aber trotzdem), dass sie ihn so deutlich immer wieder verteidigt und so ganz unauffällig immer wieder was beschönigt hat, was sich dann plötzlich unstimmig anfühlte.

    Das ist interessant, das habe ich vorher nicht gewusst. Da liest man dsa natürlich noch einmal anders.

    Es war interessant, eure Meinungen zu lesen und uns darüber auszutauschen!

    Das fand ich auch sehr schön, ohne diese Leserunde und euch, hätte ich das Buch wohl auch irgendwann gegen die Wand gepfeffert.

    Da kann ich mich nur anschließen! :):friends:

    Da gebe ich dir 100 % Recht.

    Ich auch, definitiv keine leichte Kost!

    Gut gesagt :thumleft: Mir fällt auch keine kurze Bemerkung ein, deshalb habe ich die auch in der Bewertung weg gelassen :-,

    Ich auch :lol:

    Es war schön mit euch zusammen zu lesen. Vielleicht habt ihr ja Lust, nochmal ein Buch zusammen zu lesen?

    Aber nur wenn ihr wollt, nur diesmal wird ein schöneres Buch ausgesucht. :loool:

    Wie schön, der Gedanke kam mir auch! Also ich wäre dabei. Habt ihr vielleicht schon eine Idee? :)

  • Habt ihr vielleicht schon eine Idee?

    Vor dem Update konnte man immer schauen, welche gemeinsamen Bücher man hat, aber das finde ich leider nicht mehr. Ich kann mich ja mal durch unsere Bibliotheken wühlen, vielleicht finde ich was.





    Sich das Lesen zur Gewohnheit machen heißt, sich einen Ort zu schaffen, in den man sich vor fast allem Elend des Lebens zurückziehen kann.
    W. Somerset Maugham


  • Hier ist meine Auswahl, als ich durch unsere Regale geflitzt bin.


    Bücherfreund und ich haben folgende Bücher noch ungelesen:


    • Die Bibliothek der Schatten
    • Die Nackten und die Toten
    • Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert
    • Auf Messers Schneide
    • Die Freistatt
    • Die Bruderschaft
    • Middlesex
    • S. Das Schiff des Theseus


    Frawina wir haben leider keine gemeinsamen Bücher die noch ungelesen bei mir sind. Aber vielleicht hast du ein o. g. Buch auch noch zu Hause? Wäre schön, wenn wir uns für eine weitere Leserunde zusammen schließen würden.





    Sich das Lesen zur Gewohnheit machen heißt, sich einen Ort zu schaffen, in den man sich vor fast allem Elend des Lebens zurückziehen kann.
    W. Somerset Maugham