Will Eisner - The Spirit. A Celebration of 75 Years

  • Klappentext/Meine Übersetzung:


    Universell als einer der einflussreichsten Comic-Schaffenden gefeiert, hat Will Eisner mit beinahe jedem seiner Projekte neuen Grund aufgebrochen in seiner langen und außergewöhnlichen Karriere. Aber keine Schöpfung ist ambitionierter, innovativer oder vor ihrer Zeit gewesen, als die wöchentliche Serie, die er in den 40er Jahren startete - The Spirit!


    Über die zwölf Jahre seiner ersten Veröffentlilchung revolutionierte dieser legendäre Comic-Strip das Cartoon-Medium, etablierte neue Methoden des Erzählens, entwickelte neue Tiefen der Charakterezeichnung und zeigte der Leserschaft, dass Comics wirklich eine Kunstform sein konnten. In den folgenden Jahren sind Fans und Professionelle regelmäßig zu "The Spirit" zurückgekehrt um die zeitlose Attraktivität des Titels wiederzuentdecken.


    Zu Ehren des 75. Jahrestags von Eisners historischem Erfolg ist DC stolz darauf in dieser Luxushardcoverausgabe mehr als 400 Seiten von vierfarbigen Spirit-Abenteuern zu versammeln. Angefangen mit dem ersten Erscheinen im Druck folgt "WIll Eisner's The Spirit: A Celebration of 75 Years" dem unermüdlichen Kriminologen Denny Colt durch die Jahrzehnte bis zu einigen zeitgenössischen Wiederaufnahmen durch Comic-Talente wie Neil Gaim, Eddie Campbell und Darwyn Cooke.


    Eigene Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de:


    Nach seinem vermeintlichen Tod ermittelt Denny Colt als The Spirit in Central City, wo er insbesondere dem Polizeichef Dolan zur Seite steht, dessen Tochter Ellen ein Auge auf ihn geworfen hat. Zu Beginn - in den 40er Jahren - spielt natürlich der Zweite Weltkrieg eine gro-ße Rolle in den Geschichten und so trifft The Spirit in einer Geschichte unter anderem auf Adolf Hitler, als dieser auf einer Fact-Finding-Mission in den USA unterwegs ist. Überhaupt wird er immer wieder mal in Geheimdienstaktivitäten hinein gezogen - und nicht selten sind die Damen daran mitschuldig.


    Diese Damen sind selbst sehr kampfstark und durchsetzungsfähig und bereiten dem Spirit immer wieder Kopfzerbrechen (und auch das anderer Knochen). Aber die Themenwahlen gehen viel weiter und es ist erstaunlich, wie viel Geschichte Eisner in den doch eher kurzen Strips erzählt. Das gelingt seinen Nachfolgern am Ende der Sammlung nicht so ganz, aber es ist trotzdem interessant, diese Neuinterpretationen durch Neil Gaiman - der auch das Vorwort geschrieben hat - Eddie Campbell und Darwany Cooke (der hinten Spirit auf Batman treffen lässt) zu lesen.


    Ein Meilenstein der Literatur des 20. Jahrhunderts und eine der Grundlagen des Comic-Schaffens der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. :thumleft::thumleft::study: