Klappentext (Amazon)
In ihrem Ferienhäuschen auf der idyllischen dänischen Insel Fünen entdeckt die Urlauberin Celia ein wunderschönes Fliedergemälde, das seit Jahrzehnten als verschollen galt. Ihre Vermieterin ist beim Anblick des Bildes tief bewegt und erzählt Celia die Geschichte ihrer Mutter, der jüdischen Malerin Ruth Liebermann.
Im Jahr 1938: Das frisch verheiratete Paar Ruth und Jakob Liebermann muss aus Berlin fliehen, auf Fünen finden die beiden im ehemaligen Sommerhaus von Ruths Familie Zuflucht. Trotz der schwierigen Situation erleben sie glückliche Jahre, Ruth kann mit ihrer Passion, dem Malen, sogar die Familie ernähren. Als sie erneut zur Flucht gezwungen sind, müssen Ruth und Jakob die folgenschwerste Entscheidung ihres Lebens treffen …
Autorin (Amazon)
Die freie Journalistin und Autorin Sylvia Lott ist gebürtige Ostfriesin. Sie schreibt für verschiedene Frauen-, Lifestyle- und Reisemagazine und veröffentlichte bei Blanvalet bereits die Romane »Die Rose von Darjeeling«, »Die Glücksbäckerin von Long Island«, »Die Lilie von Bela Vista« und »Die Inselfrauen«. (Anmerkung von mir: Im April 2018 erscheint ihr neues Buch Die Inselgärtnerin).
Meine Meinung und persönliche Inhaltsangabe
So, gestern habe ich nun Die Fliederinsel beendet. Es war ein wirklich wundervoller Roman. Er erzählt die Geschichte von Ruth und Josef Liebermann und deren Tochter Ingrid, die zu Zeiten der Judenverfolgung auf die Welt kam. Ruth und Josef waren zuvor von Deutschland nach Dänemark ausgewandert/geflohen, wo Ruths Verwandten ein Häuschen hatten und lebten dort ca. 3 Jahre recht glücklich, bis sie auch dort gezwungen waren zu fliehen und eine folgenschwere Entscheidung zu treffen.....
Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen. Eingepackt in einen wundervollen Roman, erzählt es die Geschichte der Judenverfolgung. Die Geschichte und der Schreibstil nimmt einen dabei in ihren Bann und man erfährt Dinge, die man so vielleicht noch nicht wusste. So z.B. Details über die Besatzung in Dänemark und das Phänomen der Hidden Childrens. Nun will ich aber auch nicht zu viel verraten, lest einfach selbst. Übrigens bin ich der Meinung, dass aufgrund des Themas das Buch durchaus auch Männer lesen können, da es somit keinen klassischen Frauenroman darstellt.