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Mitten in London stürzt Ellen Cramer zwanzig Stockwerke tief in den Tod. Die Nachricht vom Selbstmord schockt Freunde und Familie, denn Ellen war nicht nur erfolgreich und beliebt, sondern galt auch als psychisch völlig gesund. Besonders ihre Nichte Saskia ist erschüttert. Als sich herausstellt, dass Ellen ermordet wurde, begibt Saskia sich auf eine riskante Spurensuche. Schon bald wird ihr klar, dass ihre Tante nicht das letzte Opfer bleiben wird und sie sich selbst in tödliche Gefahr gebracht hat .
Autor
2013 erschien mit "Schattenfreundin" der erste Roman von Christine Drews, der in sechs Sprachen übersetzt wurde. Es folgten "Phönixkinder", "Tod nach Schulschluss", "Killerjagd", "Dunkeltraum" und "Denn mir entkommst du nicht".
Außerdem hat sie Drehbücher für Movies, Familien- und Comedyserien geschrieben und als Autorin für zahlreiche Showformate gearbeitet. Aktuell schreibt sie für die ZDF-Serien "Soko Köln" und "Bettys Diagnose" Drehbücher.
Meine Meinung
Das Buch fängt interessant an. Ein als Selbstmord getarnter Mord. Danach werden die Ereignisse aus Sicht von Saskia, Naomi, Jack und Sienna beschrieben. Außer bei Saskia, die Ermordete war ihre Tante, hat scheinbar niemand etwas mit dem Mord zu tun. Die Handlungsstränge werden erst im laufe des Buches zusammengeführt.
Das Szenario bietet eigentlich eine gute Grundlage für einen spannenden Thriller. Nur leider hat sich Frau Drews in einen "Psychogeschwafel" verheddert. Die Polizei spielt nur eine Nebenrolle. Von möglichen Ermittlungen erfährt man nichts. Alles entspringt den persönlichen Erinnerungen die natürlich der Psychiater freilegt. Da konnte bei mir keine Spannung aufkommen. Ich war einfach nur froh, als ich endlich durch war. Einzig der Schluss war plausibel. Nur gab es zum Schluss einen Cliffhanger, so dass wahrscheinlich die Tür für eine Fortsetzung offengelassen wurde.
Fazit
Das Buch war für mich kein spannender Thriller sondern eher ein Familiengeheimnisroman in den ein paar Morde vorkommen. Deshalb bin ich mit völlig falschen Erwartungen rangegangen.
Da bei mir keine Spannung aufkam und mir das ganze Psychogeschwafel auf den Geist ging, gab es nur 3 Sterne.