GEO-Epoche - Mythos Babylon

  • Mesopotamien – auch bekannt als das Zweistromland – gilt vielen als die Wiege der Kultur und Zivilisation. Dort entstanden die ersten Städte der Menschheitsgeschichte und schnell auch ein dazugehöriges Verwaltungswesen, denn eine Stadt ist ein ganz anderes Ding als ein Dorf oder auch ein Nomadenstamm. Besonders, wenn man in dieser Stadt auch Fernhandel betreibt.


    Das aktuelle GEO-Epoche beschreibt, wie sich diese frühen Städte entwickelt haben seit etwa 3300 bis 500 vor Christi Geburt. Es erzählt von der Entstehung der Gemeinwesen, der Entstehung und Weiterentwicklung der Schrift aus Zählzeichen – was hier immerhin vier Artikel umfasst -, die damit einhergehende Entwicklung nicht nur einer Schriftsprache, sondern auch einer Literatur, den Aufbau eines Justizwesens, das in seiner Grundform noch bis in unsere Zeit hinein wirkt und den Ausbau des Handels. Außerdem erfahren wir von den unterschiedlichen Herrschaftszeiten der Akkadier, der Assyrer und der Babylonier, sowie über den wohl bekanntesten babylonischen König überhaupt: Hammurabi.


    Mal wieder ein sehr informatives und reich bebildertes Magazin zu einem der Ursprünge nicht einer, sondern vieler Kulturen, das wie immer mit der bewährten ausführlichen Zeitleiste abschließt. Außerdem gibt es noch ein Interview mit dem Altorientalisten Walter Sommerfeld zur rechtmäßigen und unrechtmäßigen Archäologie im ehemaligen Mesopotamien und zu den Zerstörungen, die die dortigen kriegerischen Auseinandersetzungen in den dortigen historischen Anlagen und Bauwerken anrichten. Lesenswert.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „GEO-Epoche #87: Mythos Babylon“ zu „GEO-Epoche - Mythos Babylon“ geändert.