Kathrin Lange - Flammende Zeichen

  • Kurzmeinung

    Cordi
    Ein spannende, fantastische Story mit vielen Überraschungen.
  • Kurzmeinung

    Cordi
    Eine, im wahrsten Sinne des Wortes, fantastische Story
  • Als es Mila zu Hause zu viel wird, flieht sie nach Paris, wo eine gute Freundin von ihr wohnt. Mila weiß jedoch nicht, dass diese Stadt in ihr eine uralte Fähigkeit erwecken wird. Die Fabelmacht. Durch diese hat Mila die Kraft die Realität umzuschreiben. Bereits kurz nach ihrer Ankunft trifft sie auf Nicholas, der genauso aussieht, wie die Hauptfigur der Geschichte, an der sie schreibt. Als wäre er ihrer Story entsprungen. Doch auch Nicholas beherrscht die Fabelmacht und hat seinerseits über Mila geschrieben. Die beiden scheint also etwas zu verbinden, obwohl sie sich noch gar nicht wirklich kennen.


    „Flammende Zeichen“ ist der Auftakt der Fabelmacht-Chroniken der deutschen Autorin Kathrin Lange. Aufgesetzt ist es als eine Mischung aus Liebesroman und Thriller, kombiniert mit Fantasyelementen und das meiste davon wird hervorragend umgesetzt. Die Geschichte ist durchgehend spannend und ziemlich actiongeladen. Langweilig wird einem beim Hören tatsächlich nie. Mila und Nicholas sind interessante Protagonisten, die abwechselnd die Geschichte, die sich fast ausschließlich in Paris abspielt, erzählen. In der französischen Hauptstadt gibt es viele Menschen, die um die Fabelmacht wissen und Mila muss sich schnell in der neuen Welt zurechtfinden.


    Die Idee der Fabelmacht finde ich sehr ansprechend und auch gekonnt umgesetzt. Die Handlung hat ein tolles Tempo und Langes Kreativität hat mir sehr zugesagt. Für meinen Geschmack hätte jedoch die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Mila und Nicholas noch stärker herausgearbeitet werden können. Da die beiden seit Jahren über den jeweils anderen schreiben, scheint die Verbindung zwischen ihnen besonders zu sein. Da der Hörer die Geschichten jedoch nicht kennt, bekommt man es lediglich auf dem Silbertablett serviert, dass diese Verbindung besonders sei, man spürt sie aber nicht so sehr, wie es angebracht wäre.


    Gelesen wird der Roman von Uta Dänekamp und Mark Bremer, welche toll zusammenarbeiten. Die beiden haben sich den Roman so aufgeteilt, dass Dänekamp alle Kapitel liest, die durch Milas Perspektive geschildert werden, und Bremer trägt die Kapitel aus Nicholas Sicht vor. Gibt es in einem Kapitel jedoch wörtliche Rede durch eine Figur des jeweils anderen Geschlechts, so hilft der zweite Sprecher aus. Mila hat also immer die Stimme von Dänekamp und Nicholas immer die von Bremer, egal wer den Rest des Kapitels verliest. Diese Aufteilung hat mir super gut gefallen und macht es noch einfacher der Story zu folgen


    Fazit: Lange entführt den Hörer in eine spannende Welt, in der die Fabelmacht herrscht. Der Auftakt macht Lust auf den nächsten Teil, der dann hoffentlich auch wieder als Hörbuch erscheinen wird. 4,5 Sterne für diesen Roman.

    • MP3: 1 CD
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