Für mich war der Gedanke interessant, dass sich auch Tote entwickeln, dass das Tot-Sein kein statischer Zustand ist, sondern verschiedene Bewusstseinsstufen umfasst.
Das fand ich einerseits beruhigend: es ist also noch "Leben" in diesem Zustand.
Andererseits fand ich das beängstigend: Was ist, wenn ich diese Entwicklung nicht leisten kann? Aus welchen Gründen auch immer?
Denn
In Saunders Roman sind es ja nicht nur die "Kranken", die mit ihrem Leben noch nicht abgeschlossen haben. Es sind ja auch, die von den
Lebenden noch zurückgehalten werden wie eben die Kinder, die nicht "weiterreisen" können, weil die Eltern nicht loslassen können. Wie eben auch der
kleine Willie.
Das sind mächtige Bilder, finde ich, wenn seine Bedrohung durch die "Pflanzen" geschildert wird.