Sarina Bowen - Schon immer nur wir / Steadfast

  • Kurzmeinung

    Schüsselchen
    Sehr nette und unterhaltsame Reihe mit sympathischen Protagonisten
  • Kurzmeinung

    Cordi
    Emotionale, spannende Story mit herrlich unperfekten Charakteren.
  • Als Jude in seinen Heimatort in Vermont zurückkehrt, will er nicht mehr daran denken, was vor drei Jahren geschehen ist, als er alles verloren hat: seinen guten Ruf, seine Chance auf eine Zukunft - und Sophie. Seine große Liebe, deren Leben er in einer einzigen tragischen Nach zerstört hat. Sophie ist geschockt von Judes Rückkehr, denn der Mann, der für den Tod ihres Bruders verantwortlich ist, bringt ihr Herz auch nach all den Jahren noch gefährlich aus dem Takt. Und so sehr sie sich dagegen wehrt, spürt sie bald, dass diese Liebe keine Gesetze kennt -


    Quelle: Amazon.de



    Ich habe mich auf die Geschichte von Jude und Sophie gefreut. Ihre Vergangenheit schien eine spannende Grundlage zu sein. Aber irgendwie bin ich mit der Geschichte nicht ganz warm geworden. Ich konnte mich nicht so ganz fallen lassen. Weder bei Sophies Familie noch bei Jude’s habe ich mich sonderlich wohl gefühlt. Die örtliche Polizei war auch kein Sympathieträger. Mich zu entspannen, gelang mir nur auf der Shipley-Farm und – zu meinem Erstaunen – bei Pater Peters.


    Jude und Sophie mochte ich. Sie sind sympathische Charaktere, sodass man seine Zeit gerne mit ihnen verbringen möchte. Insbesondere Jude hat es mir angetan: Wie er kämpft und nichts für selbstverständlich hält. Er weiß, dass er es verbockt hat und versucht es nicht schön zu reden.
    Es gab nur eines, was mir nicht so gefiel. Es brauchte zwar seine Seiten, bis sich Sophie und Jude nach über drei Jahren wieder über den Weg liefen (daran ist auch nichts auszusetzen), aber dann wurde ich das Gefühl nicht los, dass sie sich zu schnell wieder aufeinander eingelassen haben. Irgendwas hat mich dabei gestört.


    Interessant zu lesen fand ich Jude und seinen Umgang mit seiner Abhängigkeit. Sein Verlangen, die Versuchungen im Alltag und wie schnell man doch wieder zu Schmerzmittel kommt - wenn auch nicht freiwillig. Ich habe mir bisher nie groß Gedanken über einen Drogenentzug gemacht. Hier habe ich aber – denke ich – einen guten Einblick bekommen.


    Die Geschichte wird abwechselnd von Jude und Sophie erzählt. Jeweils vor Judes Kapitel wird sein Grad des Verlangens angezeigt. Bei Sophie hingegen was ihr innerer DJ gerade aufgelegt hat. Dieses Spiegelbild hat ihre Stimmung sehr gut eingefangen.


    Auch wenn ich hier nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: vergebe, freue ich mich dennoch auf Zachs Geschichte.

  • Inhalt:

    Als Jude in seinen Heimatort in Vermont zurückkehrt, will er nicht mehr daran denken, was vor drei Jahren geschehen ist, als er alles verloren hat: seinen guten Ruf, seine Chance auf eine Zukunft – und Sophie. Seine große Liebe, deren Leben er in einer einzigen tragischen Nach zerstört hat. Sophie ist geschockt von Judes Rückkehr, denn der Mann, der für den Tod ihres Bruders verantwortlich ist, bringt ihr Herz auch nach all den Jahren noch gefährlich aus dem Takt. Und so sehr sie sich dagegen wehrt, spürt sie bald, dass diese Liebe keine Gesetze kennt …


    Rezension:

    Drei Jahre hat Jude Nickel wegen Totschlags im Gefängnis verbracht und ist seit fünf Monaten clean. Nun kehrt er in seinen Heimatort zurück, doch er wird nicht von allen mit offenen Armen begrüßt.

    Sophie Haines ist geschockt, als sie Jude wiedersieht, denn er war ihre große Liebe, aber ist auch für den Tod ihres Bruders verantwortlich.

    Trotz allem fühlen sich die beiden immer noch zueinander hingezogen, doch haben sie eine Chance auf eine glückliche, gemeinsame Zukunft?


    "Schon immer nur wir" ist der zweite Band von Sarina Bowen sechsteiliger True North Reihe und erzählt die Geschichte von Sophie Haines und Jude Nickel, den wir schon im ersten Band kennenlernen konnten, da er auf der Shipley Farm bei der Apfelernte geholfen hat.

    Das Buch wird aus den abwechselnden Ich-Perspektiven der beiden erzählt.


    Jude wollte eigentlich nie in seine Heimatstadt Colebury zurückkehren, doch als Ex-Häftling und Drogensüchtiger hat er nicht viel Auswahl, was potenzielle Jobs angeht und so kehrt er zurück, um in der Werkstatt seines Vaters zu arbeiten.

    Jude weiß, dass er nicht die besten Zukunftsaussichten hat, doch er hat seine Haftstrafe abgesessen und ist seit Monaten clean, er möchte einfach das Beste aus seinem Leben machen. Ich fand es sehr spannend, dass bei jedem von Judes Kapiteln der Grad seines Verlangens nach Drogen angegeben wurde. Er ist noch lange nicht geheilt und sein Entzug ist ein steiniger Weg, aber er will es schaffen und das habe ich sehr bewundert und fand es gut, dass Sarina Bowen gezeigt hat, wie schwierig Judes Weg ist! Ich mochte Jude wirklich gerne, weil er sich nichts vormacht, aber auch seinen Humor fand ich klasse!

    Sophie wollte eigentlich an die Juilliard gehen, um mit ihrer Musik Karriere zu machen, doch der Tod ihres Bruders Gavin hat ihre Familie tief getroffen und so ist Sophie in ihrem Elternhaus geblieben. Sie ist sehr aufopfernd und loyal und auch Sophie mochte ich total!


    Sophies Vater hat Jude schon immer gehasst und das dieser ausgerechnet für den Tod seines geliebten Sohnes verantwortlich ist, hat seine Meinung verständlicherweise nicht gebessert. Aber für Sophie war Jude schon immer die Liebe ihres Lebens. Als die beiden sich jetzt nach drei Jahren wiedersehen, fühlen sie sich immer noch zueinander hingezogen, doch wie können sie zusammen sein, wenn alles gegen sie spricht?

    Mich konnte die Geschichte von Jude und Sophie total mitreißen! Besonders gut hat es mir gefallen, dass von Anfang an eine Nähe zwischen Jude und Sophie da gewesen ist, die dafür gesorgt hat, dass sich die Beziehung der beiden irgendwie selbstverständlich angefühlt hat!

    Aber auch die Handlung an sich konnte mich mitreißen. Mir haben Jude und Sophie viel besser gefallen, als Griff und Audrey im ersten Band!


    Fazit:

    "Schon immer nur wir" von Sarina Bowen ist ein toller zweiter Band, der mich von Beginn an mitreißen konnte! Jude und Sophie sind zwei tolle und spannende Charaktere, die ich sehr mochte und ich konnte absolut mit den beiden mitfiebern.

    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und so vergebe ich fünf Kleeblätter!

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Schon der erste Band der Reihe hat mich vollkommen begeistert. Nun hatte ich endlich Zeit und Gelegenheit den 2. Band zu lesen, in welchem es um Jude und Sophie geht. Ich habe weniger als 48 Stunden gebraucht, um dieses Buch komplett zu lesen. Es hat mich einfach komplett begeistert wie schon Band 1. Jude fand ich schon im 1. Band sehr interessant, denn seine Vita ist nicht ohne, obwohl er noch recht jung ist. Die Figuren haben mich absolut überzeugt und ich konnte mit ihnen mitfühlen.

    Es ist schön zu lesen wie die beiden wieder zusammenfinden, wie Jude nun lebt und jeden einzelnen Tag gegen die Drogenabhängigkeit kämpft. Das Finale hat sich schon etwas angedeutet allerdings hätte ich nie gedacht, dass das ganze in einem derartigen Konflikt endet.


    Ich fand den 2. Band einfach fantastisch und wenn Band 3 und 4 genauso toll sind, könnte die Reihe eine meiner Lieblingsreihen werden. 5:bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne!

    2021 - 17 Bücher gelesen

    2020 - 108 Bücher gelesen | 2018 - 70 Bücher gelesen

    2019 - 90 Bücher gelesen | 2017 - 55 Bücher gelesen

  • "Schon immer nur wir" erzählt die Geschichte von Jude und Sophie, deren Beziehung vor drei Jahren ein mehr als unschönes Ende genommen hat, nachdem ihr Bruder durch seine Verantwortung ums Leben gekommen ist. Jude hat nun seine Strafe abgesessen und ist nach Hause zurückgekehrt, sodass ein Wiedersehen der beiden unvermeidlich ist - ebenso wie das erneute Aufleben ihrer Gefühle füreinander. Unter den gegebenen Umständen scheint ein gemeinsames Glück unmöglich zu sein, doch dies ändert nichts daran, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen und die tiefe Verbindung vermissen, die sie einmal hatten. Als Leser wünscht man sich, dass sie trotz der unüberwindbar scheinenden Hindernisse wieder zusammen finden werden, da man sieht, wie gut sie nach wie vor zusammen passen würden, aber zugleich kann man sich nicht vorstellen, wie es nach allem, was passiert ist, funktionieren sollte.


    Ich muss zugeben, dass ich es im ersten Moment seltsam fand, wie schnell die Protagonisten sich wieder näher gekommen sind, da ich mit einem langsameren und zögerlicheren Prozess gerechnet hatte, doch Bowen hat das Gefühlschaos der Charaktere perfekt dargestellt, sodass ich mich in sie hineinversetzen und ihr Handeln verstehen konnte. Die ganze Situation ist belastend, aufwühlend und unvorstellbar schwierig, was erklärt, dass beide mit den unterschiedlichsten Emotionen zu kämpfen haben und nicht wissen, wie sie mit ihnen umgehen sollen. Allerdings muss ich sagen, dass mir Sophies Trauer um ihren Bruder etwas zu kurz kam, da sein Tod für ihre ganze Familie und sie selbst ein einschneidendes, alles veränderndes Erlebnis war. Es ist zwar nur ein kleiner Kritikpunkt, doch es hat mich gestört. Davon abgesehen wurde aber sehr echt und greifbar dargestellt, was in den Figuren vor sich ging, sodass man mit ihnen fühlen und leiden kann.


    Jude und Sophie waren mir sympathisch und mir hat gut gefallen, dass das Buch aus beiden Perspektiven erzählt wurde. Sie sind sehr verschieden und haben ihre ganz eigenen Stärken und Schwächen, was sie als Charaktere realistischer gemacht hat. Zudem haben sie mit gravierenden Problemen zu kämpfen und müssen im Lauf der Handlung über sich selbst hinauswachsen; natürlich wurden sie auch sehr von ihrer gemeinsamen Vergangenheit und den traumatischen Erlebnissen vor drei Jahren geprägt und deshalb fand ich es interessant, dass es Kapitel gab, in denen man erfahren hat, wie sie damals zusammen gekommen sind - der Kontrast war bemerkenswert und hat nur verdeutlicht, was sie verloren und wie sie sich verändert haben. Dennoch ist zu erkennen, dass ihre Gefühle füreinander unvermindert stark sind, selbst wenn sie nicht wissen, ob sie diese ausleben können oder sollen.


    Da der Leser zu Beginn der Lektüre nicht weiß, was vor drei Jahren wirklich passiert ist, war ich gespannt darauf, mehr über diese Ereignisse zu erfahren und der Autorin ist es gelungen, bis zu der Enthüllung der tatsächlichen Vorkommnisse Spannung aufzubauen. Ich fand ein paar Aspekte vorhersehbar, doch ich mochte, wie die Figuren damit umgegangen sind und wie sich nach und nach die Puzzleteile zusammengesetzt haben. In den ersten Kapiteln hätte ich definitiv nicht mit dieser Entwicklung gerechnet, aber sie war stimmig und die Auswirkungen auf die Protagonisten wurden gut beleuchtet.


    "Schon immer nur wir" bekommt von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:. Das Buch ist unglaublich emotional, berührend und aufwühlend, die komplexe Situation wurde angemessen behandelt und es war leicht, mit Sophie und Jude zu fühlen, sodass ich mir ein glückliches Ende für die beiden gewünscht habe. Zudem war es schön, die bereits aus dem ersten Band bekannten Figuren wiederzutreffen.

    Carpe Diem.
    :musik: Herr Heiland und der gefallene Engel, gelesen von Reinhard Kuhnert

    2024 gelesen: 18 Bücher | gehört: 4 Bücher